Prinz Philip: Überbevölkerung schuld an Lebensmittelkrise

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von RR.Defender, 11. Mai 2008 .

  1. 11. Mai 2008
    Prinz Philip hat der Überbevölkerung der Erde die Verantwortung für die steigenden Lebensmittelpreise gegeben. "Die Preise gehen hoch, und jeder denkt, es hat damit zu tun, dass es nicht genug Nahrung gibt.

    In Wirklichkeit aber ist die Nachfrage zu groß, gibt es zu viele Menschen", sagte der 86-jährige Ehemann der Queen in einem Dokumentarfilm über ihn. Der Film, über den britische Zeitungen bereits vorab berichteten, soll am Montag und Dienstag vom britischen Fernsehensender ITV ausgestrahlt werden.

    Laut dem Prinzen kommt seine Erkenntnis zur Nahrungsmittelkrise "jedem ungelegen, denn niemand weiß so recht, wie er damit umgehen soll." Als Mann von Königin Elizabeth II. ist Prinz Philip eigentlich gehalten, sich zu politischen Fragen nicht zu äußern. Für den zweiteiligen Dokumentarfilm gewährte der Herzog von Edinburgh, der sich normalerweise lieber im Schatten seiner Frau aufhält als im Rampenlicht, dem Filmteam einen ungewöhnlichen Einblick in seine Persönlichkeit. Laut "Mail on Sunday" hatte der Prinz dem Dokumentarfilm zugestimmt, weil er sich darüber sorge, wie spätere Generationen ihn sähen. Ihm sei sein Image als kauziger Adeliger, der mit seinen Witzen kaum ein Fettnäpfchen auslasse, durchaus bewusst.

    Nach Angaben der "Mail on Sunday" porträtiert die Dokumentation den 86-Jährigen als eigenwilligen Verteidiger von Natur, Umwelt und Tieren. Unter anderem spricht er offen über Pläne, Naturschützer und führende Religionsvertreter - einschließlich des Papstes - zusammenzubringen, um bei der Verbreitung seiner Umweltschutzideen zu helfen. "Wenn Du daran glaubst, dass Gott die Welt erschaffen hat, dann solltest Du Dich auch für ihr Wohlergehen interessieren," lautet sein einfaches Credo.


    was meint ihr dazu?

    eigentlich müsste man sagen jo er hat recht, da ja wirklich viele menschen auf der welt sind und praktisch der platz zum leben immer geringer wird.
    genauso der platz zum anbauen von waren usw.

    aber ich meine das ist totaler blödsinn, da wir menschen ob es politiker sind, reiche, oder wir otto normal verbaucher, seid langer zeit schon wussten das die bevölkerung immer weiter zu nimmt.

    damit will ich sagen, es kann sich jetzt keiner mit so ner billigen ausreden raus reden.
    da hätte man wenn es so ist, viel früher was gegen tun müssen/können.

    aber da jedem klar war das wir immer mehr menschen werden auf der erde, muss auch genug nachschub da sein bzw produziert werden.(dann würden die preise auch nicht so explodieren)

    gruß RR.defender


    quelle: http://magazine.web.de/de/themen/finanzen/wirtschaft/5904118.html
     
  2. 12. Mai 2008
    AW: Prinz Philip: Überbevölkerung schuld an Lebensmittelkrise

    jaja... so kann aus halbwegs guten absichten was schlimmes entstehen.

    aus gutmütigkeit hat die westliche welt die moderne medizin in diverse länder gebracht um die schrecklich hohe kindersterblichkeit zu minimieren, jedoch ohne darauf hinzuweisen, dass nun 2-3kinder reichen, anstatt weiterhin 6kinder zu machen, da nicht mehr jedes 2te stirbt.

    die folge daraus ist klar....zu wenig lad für zuviele menschen...dh streitigeiten und bürgerkriege, die zT aus westlichen spenden gegen hunger finanziert werden.

    wären wir nicht von deren rohstoffen abhängig wär glaube ich das langfristig beste einfach dan dingen ihren lauf zu lassen...sicherlich sterben dadurch eine menge menschen an hunger und krieg, aber ich denke mal um eine notwendige dezimierung kommt man nicht drumrum.

    nahrung zu verteilen verschiebt den hunger nur auf den nächten tag.
    was nützt es einen bauern neue anbaumethoden beizubringen, wenn er 2tage später von rebellen erschossen wird und sein land gebranntschatzt wird?

    ich glaub wir als westliche nationen haben schon zu lange und zu tief unsere finger in die angelegenheiten anderer gesteckt und sollten evtl weitere einmischungen gut überlegen/reduzieren oder ganz bleiben lassen.

    ...nur leider würde dies bei der allgemeinheit als inhuman angesehn werden und e wird lieber weiterhin feuer mit öl gelöscht

    ahoi
     
  3. 12. Mai 2008
    AW: Prinz Philip: Überbevölkerung schuld an Lebensmittelkrise

    Ich kann mich meinem Vorposter eigentlich nur anschliessen. Wir haben nun mal zuviele Menschen auf der Erde. Wir entwickeln mehr Medizin, wir tun unser bestes gegen Hungersnot etc. Die Folge davon ist eine totale überlastung der Natur, und Engpässe zwischen den Menschen. Die Natur tut bereits etwas gegen diese überbevölkerung, indem es immer wieder zu Naturkatastrophen kommt, neue Krankheiten entwickeln sich etc. Doch die Menschen versuchen so viele Opfer wie möglich zu retten nach Katastrophen, mit der Folge dass nicht viele Leute sterben, also kommts zu weiteren Katastrophen. Deshalb werden Katastrophen immer heftiger, und irgendwann mal wird wahrscheinlich das Staduim erreicht werden wo beinahe alle dahingerafft werden, seis in ner Eiszeit oder in einer totalen Trockenperiode. Wann ist nicht abzusehen, aber es wird immer schneller...
     
  4. 12. Mai 2008
    AW: Prinz Philip: Überbevölkerung schuld an Lebensmittelkrise

    hehe das problem ist, dass der mensch im hier und jetzt lebt und die regierungen sich mit anderen dingen beschäftigt haben.
    z.b. hat sich die eu damit beschäftigt wie groß der winkel der bananen sein soll, die eingeliefert werden oder die haben 30.000 seiten über den import von karamel bonbons geschrieben

    du siehst die hatten besseres zu tun *ironie*


    mfg
    jiggolo
     
  5. 12. Mai 2008
    AW: Prinz Philip: Überbevölkerung schuld an Lebensmittelkrise

    Gewagte Aussage.
     
  6. 12. Mai 2008
    AW: Prinz Philip: Überbevölkerung schuld an Lebensmittelkrise

    Die Überbevölkerung ist an den Engpässen und an der Presiexplosion absolut nicht schuld.

    Die Erde ist Stand heute locker in der Lage 8 MIlliarden Menschen zu ernähren. Und was mit Gentechnik alles möglich ist, wage ich noch nicht zu prognostizieren.

    Für die jetzige Krise sind andere Gründe ausschlaggebend.

    1) der höhere Lebensstandart in China und Indien.500-1000 Millionen Menschen können sich nun eine 2 Mahlzeit leisten und damit einhergehend auch mehr Fleisch.

    2) Mehr Fleisch bedeutet weniger Getreide. Für 1 Kilo Fleisch braucht man 7 Kilo Getreide. Der Fleischkonsum steigt dadurch wird aus Getreide für den Menschen Viehfutter.

    3) Die Monokultur.

    4) Getreide und Reis werden durch Industriepflanzen ersetzt.
    BSP. In Brasilen bauen die meisten BAuern Zuckerrohr für die Industrie an. Davon kann sich kein Mensch ernähren und die Lebensmittelknappheit steigt weiter.

    5) mit 4 einhergehend. Bauern produzieren nur für den Export und vergessen die Nahrungsmittel. ISt völlig logisch, denn Nahrungsmittelanbau lohnt sich in vielen Ländern einfach nicht.
    Subventionen sei dank.

    6) Biosprit
     
  7. 12. Mai 2008
    AW: Prinz Philip: Überbevölkerung schuld an Lebensmittelkrise

    find ich echt geil, dass du dir die mühe gemacht hast und alle wichtigen punkte, auf die die krise zurückzuführen ist, aufgelistet hast

    dafür kriegste bw

    mfg
    jiggolo
     
  8. 12. Mai 2008
    AW: Prinz Philip: Überbevölkerung schuld an Lebensmittelkrise

    einzig und allein die immobilienkrise und der steigende energiebedarf sind an den teuren lebensmitteln schuld,weil alle anleger auf die als "sicher" geltenden rohstoffe ausweichen, wenn sich die kurse im freien fall befinden. wenn dann auch noch die jahresproduktion an mais in den usa fast völlig zu biosprit wird,dann sind die folgen ja wohl klar.
     
  9. 12. Mai 2008
    AW: Prinz Philip: Überbevölkerung schuld an Lebensmittelkrise

    ich gebe dir gewiss in deinen meisten punkten recht. aber was dass mit locker 8 millarden menschen angeht, da wäre ich etwas vorsichtig.
    das CIA hat da nämlcih auch andere aussichten für uns parat.
    CIA Chief Sees Unrest Rising With Population
     
  10. 12. Mai 2008
    AW: Prinz Philip: Überbevölkerung schuld an Lebensmittelkrise

    deinen link habe ich zwar nicht gesehen aber:

    in den 70er jahren wurde gesagt (laut bericht meines vaters, der damals seinen doktor titel gemacht hat), dass die erde mit 5 milliarden menschen "kollabieren" wird... heute geht es der erde mindestens genauso gut wie damals und wir haben sage und schreibe über 6 milliarden menschen und die 7 milliarden sind bald geknackt..

    ich ehrlich gesagt glaube, dass die nahrungsmittelknappheit künstlich gemacht worden ist und auch dadurch weiterhin besteht... die preise sollen steigen, damit "die" großen firmen mehr gewinn machen sollen... ihr werdet euch bestimmt fragen welche firmen gemeint sind, aber in jedem branchenbereich auf der erde (das heist im automarkt, getreidemarkt, etc...) gibt es mindestens eine führende firma... wenn diese sich absprechen ist eine künstliche nahrungsmittelknappheit leichtgemacht

    mfg
     
  11. 12. Mai 2008
    AW: Prinz Philip: Überbevölkerung schuld an Lebensmittelkrise

    Word an Igita!
    Ich hab letztes Semester ne Seminararbeit zu einem verwandten Thema geschrieben und du hast recht präzise die Gründe für die Agflation (also den Preisanstieg bei Nahrungsmitteln) zusammengefasst. Man benötigt acht pfanzliche Kalorien um eine tierische zu erzeugen, darum erhöht sich die Nachfrage nach Futtermitteln in den bevökerungsreichen Ländern, die gerade über die Armutsgrenze gehoben werden sehr stark, da mit dem pro Kopf Einkommen auch der Fleischkonsum steigt.

    Wenn ich Kommentare lese wie: Wir müssen aufhören Medizin an tödlich Kranke zu verteilen, damit bei uns die Milch billiger wird, krieg ich nen Hals.
    Ganz ehrlich Leute: Wenn ihr euch sorgen macht, dass es zu viele Menschen auf der Welt gibt und es besser wäre, wenn mehr sterben, anstatt sie zu bilden und zu mehr Verantwortung zu erziehen, dann denkt drüber nach bei euch anzufangen. Wenn ihr das nächste Mal Grippe habt, einfach keine Medikamente nehmen. Oder meint ihr, dass euer Leben mehr wert ist als dass jedes beliebigen anderen Menschen?

    Edit: Ach ja, und Prinz Philipp ist offenbar kein Economist Abo.
     
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