Privatisierung der öffentlichen Wasserversorgung in der EU

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von APEX, 20. Dezember 2012 .

  1. 27. Februar 2013
    AW: Altmaier und Rösler einigen sich auf Fracking-Gesetz

    Habe ich auch oben gesagt.

    Ok, dafür sollen wir dann die Umwelt verheizen? Aus Profitgier ein Allgemeingut zerstören? Es geht hier nicht nur um ein "paar" Chemikalien, sondern hauptsächlich um das, was unten an giftigen Stoffen freigesetzt wird und sich unkontrolliert ausbreiten kann.
    Aber mit dem Argument des billigen Produktes kommt man hier sowieso weiter.

    Pech gehabt, hat sich ein falscher Zweig aufgetan. Am Ende ist das Geuheule immer grösser. Hier geht es wirklich mal um den Umweltschutz - Um unser Wasser ! Da ist mir das egal ob irgendwelche korrupten Chemiekonzerne vor die Hunde gehen. Vielleicht wacht die Wirtschaft mal endlich auf und kapiert das wir nur eine Welt haben. Anstatt in erneuerbare Energien zu setzen, wird lieber an Chemicocktails gearbeitet. Da muss was im Hirn nicht stimmen.
    Hauptsache schnelle Förderung und der Profit stimmt.

    Mir ist das sowas von egal was ihr darüber denkt. Aber ich möchte noch was von unserer Natur haben und nicht in Angst leben müssen, das meine Kinder irgendwann vom Baden schwer krank werden, oder ich mit meinem Leitungswasser nicht kochen kann.


    Frack yourself

    Gruss
     
  2. 27. Februar 2013
    AW: Altmaier und Rösler einigen sich auf Fracking-Gesetz

    Sorry aber Fracking ist für Unternehmen nicht lebensnotwendig. Die Ressourcen kann man immer noch woanders einkaufen, wie es ja jetzt auch schon getan wird. Arbeitsplätze stehen also bei weitem nicht auf dem Spiel. Vllt sollte die Industrie sich mal bemühen, alternative und wiederverwertbare Ressourcen zu nutzen. Seit 40 Jahren sollte spätestens bekannt gewesen sein, dass die fossilen Stoffe zu Ende gehen. Wenn einfach mehr Energie in die Forschung gesteckt worden wäre, hätten wir nicht nur so halbherzige Sachen wie das Elektroauto. Stattdessen wurde einmal aufgeschrien und dann fröhlich weiter Öl verbrannt.

    Genauso wenig entsteht durch nicht vorhandenes Fracking ein Wettbewerbsnachteil.

    Und die Schäden durch Fracking sind zu hoch und nicht kontrollierbar. Von daher sollte das von vornherein in Deutschland (am besten in der gesamten EU) verboten werden.
     
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  3. 27. Februar 2013
    AW: Altmaier und Rösler einigen sich auf Fracking-Gesetz

    Vielen Dank für diese Post.

    „Fracking“: Wissenschaftler warnen vor Förderung von Schiefergas

    Schiefergas-Förderung: Die Gefahren durch Fracking - Umwelt - Technologie - Wirtschaftswoche

    Fracking in Tunesien: Aller Gefahren zum Trotz - taz.de

    http://www.swr.de/swrinfo/fracking/-/id=7612/nid=7612/did=10593174/1l00p1q/index.html

    Fracking: Amerikas fatale Rettung - Feuilleton - FAZ

    Es wäre schön wenn die Befürworter des Fracking mal mit Zahlen, Daten und Fakten aufwarten könnten. So erscheint es eher als würden sie völlig unkritisch dem Ruf des Kapitals folgen. Daß sie selbst davon betroffen sein werden, scheint an diesen Individuen vorbeizugehen. Es spielt ja auch keine Rolle, wieviel Chemikalien aus dem Wasserhahn kommen, Hauptsache den Finanzmärkten geht es gut und man hält am Märchen der billigen Energie fest, ganz gleich wie oft man zuvor schon verschaukelt wurde.
     
  4. 27. Februar 2013
    AW: Privatisierung der öffentlichen Wasserversorgung in der EU

    Seh ich genauso!

    Es kann eigentlich nicht angehen, dass von Seiten der Politik den Industrien wieder in den Allerwertesten gekrochen wird, anstatt einfach mal klar zu sagen, dass man es verbietet und damit basta. Stattdessen wieder so ein durchsichtiges merkelsches Wahlkampfmanöver. Man erlässt ein nichtssagendes Gesetz, ein Minister interpretiert es für die ökos als Verbot, ein anderer für die wirtschaftslobbyisten als Erlaubnis und alle sind glücklich und Wählen CDU.
    Man vertut hier die Chance, die Deutsche Industrie zu ihrem Glück zu zwingen, in alternative Energieformen zu investieren und somit langfristig einen massiven Wettbewerbsvorteil gegenüber dem Ausland zu gewinnen, der gleichzeitig zugunsten unserer Umwelt geht.
    Stattdessen geht man das immense Risiko einer sinnlosen Gefährdung unseres Grundwassers ein, nur damit einige ewig-gestrige Firmenbosse sich für 15 Jahre (so lange sollen die Vorräte ja ungefähr reichen) noch schön die Taschen voll machen und dann eine Industrie hinterlassen, die völlig rückständig ist.
    Es sit echt traurig wie eine 8 Jährige Kanzlerschaft aus einem fortschrittlichen Land eine völlig rückständige Energieindustrie macht.
     
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  5. 27. Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 27. Februar 2013
    AW: Privatisierung der öffentlichen Wasserversorgung in der EU

    Fracking bietet in Deutschland ja ohnehin nur ein vergleichsweise gerniges Vorkommen an Erdgas(ca. 15 Jahre). Trinkwasserverschmutzung scheidet aus, da die Förderung in Trinkwassergebieten nicht genehmigt wird, allerdings bleibt noch die massive Erdreichschädigung und Umweltverschmutzung durch das Gas und die zugeführten Chemikalien.

    Ich persönlich bin gegen Fracking, der geringe Wirtschaftliche Vorteil wird durch die in meinen Augen massive Umweltschädigung zerstört, da sollte man das Geld lieber in die Forschung von alternativen Energien stecken.


    [hätte man eigentlich ein neues Thema aufmachen können ]
     
  6. 28. Februar 2013
    AW: Privatisierung der öffentlichen Wasserversorgung in der EU

    Heute in der 225. Sitzung am 28.02.2013 wurde im Bundestag im Plenum eine Beratung bzw. Debatte mit allen Bundestagsparteien im Tagesordnungspunkt 9 darüber durchgeführt.
    Vielleicht interessant, zum Nachschauen unter: http://tinyurl.com/bu3lf47
     
  7. 1. März 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Privatisierung der öffentlichen Wasserversorgung in der EU

    mal wieder ne Schande, vorallem die Oposition
    {bild-down: http://z0x.us/p166}

    http://www.bundestag.de/bundestag/plenum/abstimmung/liste/2013/20130228_wasser2.pdf

    auch dazu was ich interessant finde, man hätte den Antrag kippen können
     
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  8. 13. April 2013
    EU bringt Wasser-Petition trotz einer Million Unterschriften zu Fall

    Die Petition von "Right 2 Water" ist aus bürokratischen Gründen vor dem EU Parlament gescheitert.

    EU-Bürgerinitiativen: Nur bei Übereinstimmung mit ,,europäischen Werten" zulässig
    EU-Bürgerinitiativen: Nur bei Übereinstimmung mit „europäischen Werten“ zulässig | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


    Das ist völliger Wahnsinn was hier vorgeht. Jegliche Kritik und Ansätze zur Veränderung werden sofort unterbunden und durch den Erlass von bürokratische Hürden so gut wie unmöglich gemacht. Hier bestätigt sich weiter meine Aussage und mein Verdacht, das dieses System menschenverachtend, demokratiefeindlich und durch und durch korrupt ist.

    Wenn die Petition mehr Menschen erreicht hätte, wären auch mit Sicherheit mehr Unterschriften zusammengekommen.

    Hoffen wir mal das der 2. Anlauf klappt.


    Gruss
     
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