Problem bei gemischter Schaltung (Elektrotechnik)

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von mYnon, 16. Februar 2009 .

  1. 16. Februar 2009
    Moin Moin,

    hab hier eine Elektrotechnikaufgabe vor mir. Soweit hab ich auch alles nach den Gesetzmäßigkeiten
    und Formeln vom Ohm und Kirchhoff gerechnet. Nur irgendwie scheint mir das nicht ganz richtig zu sein.

    Also es sind 2 Widerstände parallel geschaltet, R1 mit 60 Ohm und R2 mit 400 Ohm, dazu wird ein
    weiterer Widerstand R3 mit 760 Ohm in Reihe dazugeschaltet davor oder dahinter ist ja egal)

    Weitere Angaben:
    I1=0,25 A
    I3=1,25 A

    So als erstes berechne ich den Gesamtwiderstand:

    Gesamtwiderstand wird ja folgendermaßen ausgerechnet,

    Rges = R3 + Rges(parallel)

    Rges(parallel)= (R1*R2)/(R1+R2)
    Rges(parallel)= 52,17 Ohm (stimmt ja auch soweit, da der Gesamtwiderstand immer kleiner als der
    kleinste Teilwiderstand sein muss)

    So Rges ist dann
    Rges=R3+ Rges(parallel)
    Rges= 812,17 Ohm

    Dann Berechnung von U3 (Spannung am Widerstand R3):
    U3= 760*1,25
    U3=950 V


    Iges=I3 (nach der Gesetzmäßigkeit der Parallelschaltung)

    Dann Berechnung von Uges
    Uges= 812,17 * 1,25
    Uges= 1016,21 V

    Dann ist ja laut der Gesetzmäßigkeit bei der Parallelschaltung:
    Iges= I1+I2

    somit wäre ja I2 = 1 A

    So und kommt das wo ich mir nicht ganz sicher bin bzw. unzufrieden mit bin.

    damit wäre ja laut den ganzen Gesetzmäßigkeiten und den Ergebnissen der Rechnungen:

    U2 = Uges - U3
    U2 = 1015,21V - 950 V
    U2 = 65,21 V

    und somit U2=U1

    Irgendwie meine ich das die ganzen ausgerechneten Spannungen nicht stimmen können.
    Denn wenn ich die mit Ohm ausrechnen würde, kommt ein ganz anderes Ergebnis.

    Hoffe ihr könnt mir helfen wo ich vll. den Fehler haben könnte.

    mfg mYnon
     
  2. 16. Februar 2009
    AW: Problem bei gemischter Schaltung (Elektrotechnik)

    Deine Vorgaben scheinen einen Fehler zu beinhalten.

    Es wird gesagt, dass I3 = 1.25 A und I1 = 0.25 A ist. Ich gehe davon aus, dass I1 durch R1, I2 durch R2 und I3 durch R3 fließt.

    Das bedeutet, dass I2 = 1 A durch R2 fließen muss, da alle ZweigStröme in ParallelSchaltungen addiert den Gesamtstrom ergeben (I2=I3-I1 = 1.25 - 0.25 = 1 A - folgt aus I3 = I1+I2).

    Regel: Nun ist es in ParallelSchaltungen so, dass der höhere Strom durch den kleineren und der kleinere Strom durch den größeren Widerstand fließt, damit die Spannung U = R*I bei beiden Zweigen gleich sein kann (und auch muss).

    Also mal ein Test: U1 = 60 * 0,25 V = 15 V, U2 = 400 * 1 V = 400 V, U1 ist somit <> U2 und das ist bei einer Parallelschaltung unmöglich.

    Nach der Regel müsste I2 aber kleiner als I1 sein, da R2 größer R1 ist (R*I=U = const).
    Ist es aber laut Aufgabenstellung nicht. Somit ist die Aufgabe unlösbar, weil R1,R2 oder I1 nicht stimmt. Überprüfe bitte dies einmal. Ansonsten hast Du eigentlich richtig gerechnet.

    Lars.Riedel
     
  3. 16. Februar 2009
    AW: Problem bei gemischter Schaltung (Elektrotechnik)

    Habs grad mal nachgerechnet, deine Rechnung scheinen mir Korrekt, kann sein da ist ein Fehler in der Aufgabenstellung, rechne mal mit I2 = 162,5mA dann stimmts wieder.

    Gruß
     
  4. 16. Februar 2009
    AW: Problem bei gemischter Schaltung (Elektrotechnik)

    und hast du noch ne info für uns zwecks der aufgabenstelllung!

    die werte habe ich auch soweit, wie die anderen das schon erläutert haben!
     
  5. 17. Februar 2009
    AW: Problem bei gemischter Schaltung (Elektrotechnik)

    Danke für die schnelle Hilfe!!

    Leider habe ich keinerlei Lösungen dazu. Aber wenn man den Ersatzwiderstand der parallel Schaltung nimmt und dann wie in der Reihenschaltung vorgeht passen ja die Ergebnisse.
    Quasi ist das ja, eine Reiheschaltung. Sogar die Verhältnisse von den Teilspannungen zu den Teilwiderständen passen ja. Rpges / R3 = U2(U3) / U3 also 52,17/760 = 65,21/950 bei beiden
    ungefähr 0,06. Es müsste eigentlich stimmen, denn hier Ist eine PDF Und dort bei der gemischten Schaltung muss man auch den Ersatzwiderstand von der linken Parallelschaltung nehmen um die Spannung von R1 zu bekommen. Der Ersatzwiderstand ist 1600 Ohm , bei R3 liegt eine Spannung von 2,5V an. Gesamtstromstärke ist 0,003125 A. Dann Iges * 1600Ohm = 5V. Was ja so in der Lösung auch steht. Also denke ich mal, dass das bei der anderen Aufgabe so ähnlich ist.

    Hoffe das stimmt so alles.

    mfg mYnon und nochmals danke.
     
  6. 17. Februar 2009
    AW: Problem bei gemischter Schaltung (Elektrotechnik)

    kannst du vielleicht nochmal genau dein problem schildern? also ich verstehe ja das du irgendwie mit den spannungen nicht klar kommst, aber was genau stört dich daran bzw. was verstehst du eventuell falsch?

    oder bin ich auf dem holzweg?
     
  7. 17. Februar 2009
    AW: Problem bei gemischter Schaltung (Elektrotechnik)

    Ich glaub ich habe einfach ein Denkfehler bzw. was durcheinander gebracht. Also mir gehts darum, dass wenn ich bei den Widerständen welche parallel geschaltet sind überprüfen will ob die Stromstärke oder die Spannung allgemin, dann ist ja U2= 0,25 * 60 nicht gleich 65,21V. Und U3= 1*400 auch nicht. Da war ich mir nicht sicher. Aber ich meine nun, dass ich da was durcheinander gebracht habe. Denn ich darf dort gar nicht so rechnen sondern muss die Widerstände als einen sehen ( da wir ja in der Reihenschaltung sind) und dann stimmt das ja auch soweit denn U2(U3)=Rpges*Iges, das ist dann nämlich auch 65,21V. Also ich denke mal, dass ich gestern Abend einfach nen Denkfehler hatte. Wollte eigentlich wissen ob die Ergebnisse soweit richtig sind, weil ich wegen U2/U3 nen bisschen irritiert war.
    Aber, es hat sich eigentlich alles aufgeklärt.Danke.

    mfg mYnon
     
  8. 18. Februar 2009
    AW: Problem bei gemischter Schaltung (Elektrotechnik)

    MERKE:

    in einer reihenschaltung von widerständen


    - fliesst nur ein strom
    I = I1 = I2

    - teilt sich die spannung auf
    U = U1 + U2


    in einer parallelschaltung von widerständen


    - liegt nur eine spannung an
    U = U1 = U2

    - teilt sich der strom auf
    I = I1 + I2


    mfg
     
  9. 18. Februar 2009
    AW: Problem bei gemischter Schaltung (Elektrotechnik)

    Jojo! Nur es war ja quasi in der Parallelschaltung. So langsam bin ich davon überzeugt, dass die Stromstärkeangabe in der Parallelschaltung nicht ganz stimmt. Denn wenn das so bleibt, dann stimmen auch die Verhältnisse überhaupt nicht innerhalb der Paraschaltung nicht.
    I1 müsste eigentlich 1,087A und I2 müsste 0,163 A sein, wie es Deto auch schon gesagt hat.
    Denn eigetnlich darf ich ja in der Parallelschaltung so rechnen wie ich wollte, quasi mit Ohmschen Gesetz. Nur das hat dann iwie nicht hingehauen. Aber ich glaube da ist ne Angabe falsch. (Oder ich breche einfach gerade nen Gesetz )

    Edit:
    Außerdem würde dann auch die Gesetzmäßigkeit, dass der kleinste Strom am größten Widerstand fließt in der Parallelschaltung nicht stimmen, sowie die gleichung I2/I1 = R1/R2 nicht stimmen. (alles innerhalb der parallelschaltung)

    mfg mYnon
     
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