Psychologie Studium

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von Bobby-16, 6. Juli 2012 .

Schlagworte:
  1. 6. Juli 2012
    Hallo Leute,

    ich habe einen Abiturdurchschnitt von 2,4 und möchte Psychologie studieren. Ich weiß, dass mein NC nicht reichen wird, allerdings habe ich vor, notfalls zu warten.

    Da es vermutlich mehrere Wartesemester werden, möchte ich die Zeit sinnvoll nutzen.
    Hat jemand von euch Vor-, Ratschläge was ich am besten in dieser Zeit machen kann? Praktika oder eine Ausbildung, in welchem Bereich, als was und wo kann man Praktika machen... ?

    Ich freue mich auf eure Antworten.

    LG Bobby
     
  2. 6. Juli 2012
    AW: Psychologie Studium

    In der Zeit nen anderen Studiengang anfangen (Fachnah) (z.B. Chemie,Biochemie) und sich Kurse anrechnen lassen. Jetzt Psychologie? Sollte es nich erst Rescue Engi. werden?
     
  3. 6. Juli 2012
    Zuletzt bearbeitet: 6. Juli 2012
    AW: Psychologie Studium

    Also erstmal:

    Du hast erstmal überhaupt keinen NC, der Studiengang hat einen NC. Das ist wie wenn du in die Achterbahn gehtst und vorne dran steht: Größenbeschränkung: 1,8m und du sagen würdest, dass du weißt, dass deine Größenbeschänkung nicht ausreicht.

    Wartesemester kannst du dir soweit ich weiß abschminken (sind meines Wissens nach 10 Wartesemester). Ich geh mal nicht davon aus, dass du 5 Jahre lang warten willst (beträchtlicher Teil deines kurzen Lebens )

    Demnach, wenn das wirklich dein Traum ist: Ab ins Ausland! Sprachkurs belegen, Niederländisch lernen, in Brüssel an der VUB bzw an der ULB auf französisch studieren, wenn du das kannst.
    Bzw die Niederlande stehen dir ja auch offen.

    Wie sieht deine finanzielle Situation aus? Wenn du auf mächtig Asche sitzt gibts gute Unis in England. Ansonsten mal Österreich ins Auge fassen.

    So, sollten erst mal genug Anregungen sein

    edit: Ach ja und gewöhn dir gleich schon mal ab um 3 ins Bett zu gehen, Disziplin, Disziplin, Disziplin mein Lieber
     
  4. 6. Juli 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Psychologie Studium

    Geh ein halbes Jahr arbeiten und mach ne Studienplatzklage.

    Möglicherweise wäre es ja eine möglichkeit für dich erstma zu Jobben und sich richtig zu informieren, anstatt einfach Wild von A nach B zu springen?

    btw
    Spoiler
    Und jetzt solch ein Thread hier.

    Bild
     
  5. 6. Juli 2012
    AW: Psychologie Studium

    mal ganz ernsthaft: warum Psychologie? was ist dein ziel? mach dir mal ne mindmap mit Themen, Wünschen und Berufsbildern, die dich beruflich und wissenschaftlich interessieren. wenn du wirklich dann mit Psychologie am ende rauskommst, nutze die genannten Möglichkeiten wie auslandsstudium oder studienplatzklage. nur sei dir sicher, dass du in beiden fällen ein hohes initial-investment hast, dessen Ausgang ungewiss ist. Die studienplatzklage schlägt gerne mal fehl (gesehen bei bekannten), Auslandsstudium kann dann doch anders und zu weit weg sein als erwartet. Das Geld und die Zeit sind in beiden Fällen weg. Also sollte man sich von vornherein erstens sehr sicher sein, worauf man sich einlässt und die Risiken richtig einschätzen, und zweitens die nötige Eigenmotivation aufbringen, sowas auch gegen bestimmt auftretende Widerstände durchzuziehen.

    Zum Thema NC und Wartezeit: Du wirst mit Sicherheit einige Jahre warten, im Extremfall 5 Jahre = 10 Semester (maximale Wartezeit). Das System ist hart zu schlagen, selbst mit Klagen und Härtefallregelung. Du kannst in der Zwischenzeit KEIN Studium in Deutschland aufnehmen, da dies deine Wartezeit annullieren würde. Studium im Ausland ist während dieser Zeit meiner Meinung nach allerdings möglich, lasse mich hier aber gerne widerlegen.
     
  6. 6. Juli 2012
    AW: Psychologie Studium

    Würd ich gar nicht so eng sehen. Gehen wir mal davon aus, dass er 80 wird und 20 ist. Hat er noch 60 Jahre. Ob man davon jetzt 5 Jahre studiert und 40 Jahre arbeitet oder 6 Jahre studiert und 39 Jahre arbeitet. Ich ziehe das erste definitiv vor
    Ich mein du hast eigentlich nichts zu verlieren.
    Einsatz: Zeit (scheiß aufs Geld)
    Gewinn: Erfahrung

    Stimmt.
     
  7. 6. Juli 2012
    AW: Psychologie Studium

    Studier in Schottland

    Vorteil: als EU-Bürger keine Studiengebühren, du musst keine fremde Sprache lernen und RyanAir fliegt ab 20EUR nach Edinburgh/Glasgow.

    Ich kenne einige, die dort Psychologie studieren, weil sie keinen guten NC haben oder sich die Studiengebühren in ihrer Heimat nicht leisten können (Ungarn).
     
  8. 6. Juli 2012
    Zuletzt bearbeitet: 6. Juli 2012
    AW: Psychologie Studium

    Im Extremfall (je nach Universität) können da einige Wartesemester auf dich zukommen - soweit ich mich erinnere waren es in München letztes Jahr bis zu 14 (Extremfall - Maximal 10, höre ich gerade zum ersten mal^^). Manche kommen allerdings "schon" mit 6 rein.
    Ich gehe davon aus, dass du diesen Studiengang zu 100% willst, kein Zweifel an der Wahl besteht. Diesen Tip würde ich zu Herzen nehmen.
    Mache dir vorallem bewusst, dass du mit viel Statistik zu tun haben wirst, solltest also durchaus vertraut oder zumindest nicht abgeneigt gegenüber Zahlen (Buchstaben) sein.
    Dann hast du mehrere Möglichkeiten:

    1. Studienplatzklage - Kostet mehrere Tausend Euro, ist aber sogut wie sicher, wenn man genügend Unis verklagt (Hatte letztes Jahr angefragt, bis zu 15.000EUR). Du könntest ein Jahr als Aushilfe (oder sowas) arbeiten gehen und genügend Geld sparen für die Klage und das Um- bzw. Ausziehen (falls du nicht schon ausgezogen bist). Während dem Studium wird nicht allzuviel mit arbeiten sein.

    2. Wartesemester - Einfach abwarten, Zeit mit Jobben / Weiterbilden / Praktikas (ggf. in Kliniken, bei Therapeuten usw.) verbringen

    3. Ausland (Niederlande, England, Schottland, Österreich)
    Voraussetzung (A) - genügend Geld (Jobben...)
    Voraussetzung (B) - Sprache beherrschen (und zwar gut, denn du musst auch in der Sprache Klausuren schreiben)
    Voraussetzung (C) - Eignungstest(s) bestehen -> lernen / informieren (in Österreich ist der Eignungstest (relativ) gechillt, bringt aber dennoch einiges an Lernen mit sich und die Studienverhältnisse sollen dort auch nicht sonderlich rosig sein [Quelle: Inet])


    Ansonsten bleibt dir viel Erfolg zu wünschen.

    ps: bin Psychostudent

    Haha hab ich mir auch gerade gedacht
     
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