Psychologische Seite der Politik - Links und Rechts

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von holzten, 21. Juli 2010 .

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  1. 21. Juli 2010
    Auch wenn der Threadtitel vielleicht nicht 100% passt, weil es eben weitaus mehr gibt als nur Schwarz und Weiss oder eben Links und Rechts, so finde ich diesen Artikel doch sehr interessant und wollte euch diesen nicht vorenthalten.
    Diesmal geht es nicht darum, was besser oder schlechter ist. Was moralischer oder unmoralischer ist. Was vernünftiger oder unvernünftiger ist, sonder warum es so ist wie es ist bzw. eine Erklärung warum es so sein könnte.
    Nämlich die psychologische Seite der Politik und ihren verschiedenen Facetten.
    Meine Vermutungen bestätigt dieser Artikel bereits zum größten Teil und durch ihn bin ich nun auch größtenteils toleranter anderen Meinungen über. Nicht, weil ich sie nun mehr teile, sondern weil ich mehr Empathie empfinden kann. Lest euch das mal durch und schreibt, was ihr davon haltet, oder wie euch dieser Artikel vielleicht auch zum Nachdenken angeregt hat.


    Nerdcore › Konservativ vs. Liberal, psychologisch betrachtet

    Das Video oben sollte man sich auch angucken.
     
  2. 22. Juli 2010
    AW: Links gegen Rechts

    Sehr guter Vortrag wie ich finde, sollten sich einige mal anschauen bevor man sich hier immer gleich die Köppe einhaut.
     
  3. 22. Juli 2010
    AW: Links gegen Rechts

    Scheint hier wenig Resonanz zu geben...wundert mich...

    Sonst kommen doch hier immer gleich ein Dutzend Leute und geben ihren Senf dazu.
    Gibt es diesmal nicht genug Zündstoff oder fühlt man sich selber angesprochen und sagt lieber garnichts dazu?
    Immerhin 145 Klicks aber nur eine Antwort. Dabei ist das meiner Meinung nach wirklich mal ein Artikel zum diskutieren und nicht zum Köpfe einschlagen wie sonst hier...aber vielleicht liegt es ja auch genau daran ? ...zu unprovokativ ? zu selbstreflektierend ?
     
  4. 22. Juli 2010
    AW: Links gegen Rechts

    Sehr gutes Video, Bw haste.
    Trifft auch mich als konservativen genau zu 100% zu.
    Würde sogar sagen das ich Gleichheit ganz unten ansiedle, dafür steht Loyalität Platz #1.
     
  5. 22. Juli 2010
    AW: Links gegen Rechts

    Du willsst Senf, Du willst Köpfe eingeschlagen sehen?
    Bitte sehr:

    Was für ein Schrott! Ein paar Binsenweisheiten werden da ganz schnell zu Psychologie umgemünzt und das ganze als eine große Erkenntnis verkauft.
    Und was soll bitte sowas?
    Dialektik ist das Prinzip der Nichtidentität, das Wissen um den Unterschied zwischen Begriff und seinem Gegenstand.

    Ich weiss nicht, was der Text soll, er bietet keinerlei Erkenntnisgewinn, sondern ist nur eine Aufzählung von Sachen, die eh jeder sehen kann. Dünkt sich aber als der große Wurf.
    (Dazu die die Übersetzungsfehler, die grauenhafte Verhunzung von Begriffen)
     
  6. 22. Juli 2010
    AW: Links gegen Rechts


    Ne ich will nicht Köpfe einschlagen sehen, ich bin ja kein Krawalltourist. Ich hab lediglich gesagt, ich wunder mich, dass sich hier keiner von den üblichen Politikinteressierten im Board meldet die sich ja sonst immer gegenseitig die Köpfe einschlagen. Nicht mehr und nicht weniger. Du hast mich also missverstanden. Deinen Meinung dazu interessiert mich allerdings schon.

    Und das ganze ist mehr als ne Binsenweisheit und wird nicht mal eben zu Psychologie "umgemünzt". Das machst du dir aber zu einfach. Ich finde das sehr interessant. So wie ich das sehe, wird hier einfach mal aus einem anderen Licht analysiert, warum Konservative, konservativ sind und wählen und warum eher links-gerichtete Menschen liberaler sind und wählen. Ist doch mal was neues, es damit zu probieren, als sich ständig zu beschimpfen und den anderen als realitätsfern zu bezeichnen. Hier wird mal gefragt "WARUM ist das eigentlich so?!" und das eben von der psychologischen Seite aus. Warum ist das "Schrott! ?!

    Vielleicht auch mal das Video angeguckt ?! Da wird nochmal tiefer drauf eingegangen.
     
  7. 22. Juli 2010
    AW: Links gegen Rechts

    Es ist doch völlig klar, dass Konservative konservativ wählen, weil sie eben andere Vorstelungen haben als z.B. Wähler der Linken oder meinetwegen der SPD (wobei da der Unterschied zur CDU doch eher gering ist).
    Interessant wird es doch erst, wenn analysiert wird, warum solche Denkmuster entstehen. Das sehe ich aber nicht.
     
  8. 23. Juli 2010
    AW: Links gegen Rechts

    Also bitte! Teds gehören zu den intelligentesten Leuten auf diesem Planeten und jeder von ihnen versucht auf seinem Weg, die Welt etwas besser zu machen.
    Letztendlich ist links, rechts, konservativ oder Liberal alles Bockmist. Dass einzige was Sinn macht, ist jede Situation von neuem mit gesundem Menschenverstand zu analysieren und dann darüber zu entscheiden. Da dass leider sehr anstrengend ist und doch verdammt viel Zeit kostet, legen sich die meisten Menschen gewisse Grundeinstellungen zu, die ihnen die Entscheidungen erleichtern. Allerdings bedeutet dass auch, dass man nicht immer richtig liegen kann.
    Und nur mal so: Ein vernünftiger Linker schmeisst keine Steine auf Polizisten und ein vernünftiger Konservativer verweigert sich nicht jedem Fortschritt.

    Bitte auch dass Video anschauen

    Ach noch ein Zitat, weils mir so gut gefällt
    "Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Schutzmauern, die anderen bauen Windmühlen."
     
  9. 23. Juli 2010
    AW: Links gegen Rechts

    Also das ganze als Binsenweisheit abzustempeln ist ziemlich falsch. Die Quintessenz, dass die Wahrheit oder der richtige weg, meist zwischen den verschiedenen Ansichten liegt ist aufjedenfall was Wert.
    Ich hab auch nicht das Gefühl das die Sache als revolutionäre Neuentdeckung verkauft wird, also versteh ich deine Kritikpunkte nicht Access.
     
  10. 23. Juli 2010
    AW: Links gegen Rechts

    Naja aber genau diese Denkmuster und warum sie entstehen werden doch genau aufgezeigt. Weil Konservative laut dem Artikel und dieser "psychologischen Studie" eben ängstlicher sind, sicherer wählen, weniger Neuem aufgeschlossen sind, mehr alten Traditionellem hinterherhinken, weniger riskieren, mehr den gewohnten Umgebungen treu bleiben etc.

    Das zeigt ja, dass es eben nicht primär darum geht, ob man eine gute Bildung hat, "moralischer" ist, oder näher an der Realität, sonder, dass politische Gesinnungen viel mehr mit sozialen Phobien, Gewohnheiten und Erlerntem ( Erziehung ?!) zu tu hat.
    Dem ganzen mal ins Auge zu schauen, die andere Seite anzuhören ( sosehr man es auch nicht verstehen kann oder will) und Empathie zu zeigen bzw. zu entwickeln, ist meiner Meinung nach die nächste Stufe einer Diskussion !
    Es gibt nie EINE Wahrheit und niemals bin ich der Meinung findet man die Wahrheit bei einem Extrem, sondern die Mitte der Dinge macht es, oder ?!

    Ich finde die psychologische Seite, egal was sie sich als Thema nimmt, immer sehr interessant.
    Denn oft wird durch sie gezeigt, dass man eben oft nicht so denkt oder handelt wie man es glaubt, sonder unser Gehirn und das Erlernte darin uns weitaus mehr steuert und für uns spricht, als wir uns das vorstellen und solche Dinge wie politische Gesinnung viel mehr mit unseren geistlichen Erfahrungen und Wurzeln zu tun haben, als mit "objektiven" Wertvorstellungen, von denen wir ganz natürlich in unserer Diskussion ausgehen, obwohl wir doch so verschiedene haben...wie kann so etwas also gutgehen frag ich euch da ?! Versucht doch mehr zuzuhören, als ständig darauf zu warten, selber zu reden..
     
  11. 23. Juli 2010
    AW: Links gegen Rechts

    Ich finds ganz interessant aber ehrlich gesagt hab ich nichts neues erfahren, da es mir schon bewusst war...
    Was mich ehr an diesem Thread interessiert ist die Teilnahmslosigkeit, dass hier ganze 3-4 Leute Diskutieren...
    In anderen Politik Thread wird tausendfach geschrieben, aber auch nur wenns um übermäßige gewalt, sinnlosigkeit oder sex oder Bumsaffären von Politikern geht.
    Ich hab vor einem Halben Jahr ein brisantes Thema hier geschrieben zum Thema Zeitarbeit in Großunternehmen...erst wurde es geschlossen, dann hab ichs neu aufgemacht und niemand schien sich dafür zu interessieren...bei den wirklichen Themen verschließen fast alle die Augen wollen von dem was Tatsache ist nix hören..ehr stell ich mir die Frage warum? Warum verschließen die Menschen die Augen vor dem Dreck der hier in dem Land abläuft, das internet bietet so viele Möglichkeiten der Aufklärung aber keiner nutzt sie...ehr glauben die meissten Leute der Zeitung, die Hetzkampagnen gegen Hartz 4 Empfänger / Arbeitslose und ständig die reichen Leute wer bekommt von wem ein Kind wer bumst mit wem. Jedentag auf RTL die Frauenfeindlichen Nachrichten (mein empfinden) damit meine ich ******nachrichten! Dass viele Frauen alleine Kinder von nichts Großziehen müssen, keine Arbeit deswegen finden etc. wird verschwiegen...Kinderbekommen ist ja Mode laut Medien und Klump und Co.

    Sorry ich lass mich immer zu extrem aus und es passt nicht wirklich zum Thema aber eventuell passt es doch zu der Wählergesellschaft die durch Medien beeinflusst werden besonders vor den Wahlen. z.b die hetze gegen Arbeitslose, sie kosten geld der arbeiter muss sie mitbezahlen etc. ohne die hintergründe zu erwähnen (warum, wieso, weshalb)- wähle cdu/fdp (als beispiel)
     
  12. 23. Juli 2010
    AW: Links gegen Rechts

    Gegen einen gesunden Mittelweg ist natürlich nichts auszusetzen, jedoch würde ich das nur ungern als "politische Mitte" bezeichnen. In meinen Augen ist der Begriff eher negativ geprägt, da die heutige "Mitte" die antivölkischen Ideen der 68er vollkommen übernommen hat, das hat nichts mehr mit Konservatismus zutun.

    Für Leute wie access denied wird es niemals soetwas wie ein "aufeinander zugehen" geben, da er allein schon nicht versteht wie man in "Völkern und Staaten" denken kann. Andersrum fordert er jedoch die totale Toleranz für sich und seine Rotfront-Genossen.

    Zum Konflikt zwischen "Links und Rechts" (also zwischen den Sozialisten beider Seiten) bleibt nur zu sagen, dass dieser Konflikt schon über 100 Jahre andauert. So schnell wird er sich wohl leider nicht beenden lassen.
     
  13. 24. Juli 2010
    AW: Links gegen Rechts

    Übelst das Oberflächliche "Philosophie" und "Psychologie" Theater was man uns hier als Lehre der Toleranz und Moral verkaufen will.

    "Der Gesunde Mittelweg (Die Wahrheit liegt laut Haidt wie immer in der Mitte)": jetzt muss ich einmal mehr Kotzen. So einen eitlen, großspurigen und selbstverherrlichenden blöden mist habe ich nichtmal von Maos Jugendkult gehört. Ganz ehrlich, solchen Arroganten Menschen darf man nicht zuhören, fataler Fehler, es sind nur gründe zum Legitimieren der Che Ära.
     
  14. 29. Juli 2010
    AW: Links gegen Rechts

    Also von mir aus kann jeder Nazi sein der will, solange er mir seine Meinung nicht ungefragt aufdrängt oder anderen Menschen leid antut.
    Ich versteh aber nicht wie man drau fkommen kann, dass es eine Mitte zwischen Links und Rechts gibt.... Wo soll diese sein? Solln jetzt Nazis und Linke die CDU/SPD/FDP wählen? Ist das der Mittelweg?
     
  15. 29. Juli 2010
    AW: Links gegen Rechts

    Viel besser kann man das nicht ausdrücken und viel mehr gibt es in diesem Thread auch nicht zu sagen.

    Du sprichst mir aus der Seele.

    Damit würde sich jede Art von Extremismus von selbst erledigen.
     
  16. 29. Juli 2010
    AW: Links gegen Rechts

    Das Vid ist ganz unterhaltsam, bleibt aber extrem oberflächlich.
    Die Sache mit dem "gesunden Menschenverstand" und der "goldenen Mitte" haut einfach nicht mehr hin sobald es tiefgründiger wird, weil der Kapitalismus und seine ökonomischen Formen ihre Verkennung selbst hervorbringen und der Alltagsverstand damit notwendig dieser erliegt. Entsprechend werden diese Grundstrukturen in politischen Diskussionen sogut wie immer vorausgesetzt. Da im Kapitalismus die Beziehungen zwischen Menschen bestimmte Beziehungen zwischen Dingen annehmen (Bsp.: "Die Preise fallen!"), werden historisch-spezifische Kategorien als Dingeigenschaft naturalisiert und für ewig gehalten. So wird bspw. die Form Kapital mit Produktionsmitteln konfundiert oder Lohnarbeit mit Arbeit schlechthin gleichgesetzt usw.
    Des Weiteren erscheint es in der Lohnform als ob die Arbeit bezahlte werde, wobei de facto nur der Preis der Ware Arbeitskraft entgolten wird. Diese Verkehrungen, die Marx mit den Begriffen Fetischismus und Mystifikation erfasst, reichen vom Alltagsbewusstsein bis tief in die bürgerliche VWL und können nur mittels wissenschaftlicher Kritik, wie jener von Marx, dechiffriert werden.
     
  17. 8. August 2010
    AW: Links gegen Rechts

    das interessante an der kategorisierung in links und rechts ist, dass beide begriffe oberflächlich betrachtet wenig darüber aussagen, was für eine politik man darunter zu verstehen hat und was für menschen dem linken und dem rechten spektrum anhängen; es bleibt bei einer groben, vorteilbehafteten einschätzung.

    geht es aber ins detail, so lässt sich aus einem menschen durchaus ablesen, welche werte er vertritt; denn jeder noch so kleinen politikempfehlung liegt ein werturteil zugrunde, welches entweder bewusst oder unbewusst getroffen wurde.

    politik hat zweifelsohne etwas mit ethik zu tun... politische entscheidungen müssen von den leuten, die sie treffen, gerechtfertigt werden können. ist die rechtfertigung nicht überzeugend, d.h. besitzt die politik nur ein brüchiges oder gar kein fundament, auf das sie sich stützt, läuft für mich etwas gewaltig schief... bevor man eine politische maßnahme diskutiert, muss die idee stehen, welche durch die maßnahme verkörpert wird und einzug in die politik findet.

    beim groß der politiker drängt sich mir die frage auf, ob sie überhaupt in besitz von so etwas wie werten oder prinzipien sind. anscheinend ist es in der politik nicht von nöten, sich mit den fragen, die von der politischen philosophie behandelt werden, auseinandergesetzt zu haben, um ein erfoglreicher politiker zu sein und ausreichend lange an der macht zu bleiben.
     
  18. Video Script

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