Religionen - Wie eine Moschee den Volkszorn entfacht

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Shnuppl, 13. April 2006 .

Schlagworte:
  1. 16. April 2006
    Stimmt, kann ich nur zustimmen, denn es gibt noch einen weiteren sehr wichtigen Grundsatz:

    - Die Freiheit eines jeden hört dort auf, wo die des Anderen anfängt!

    Ich persöhnlich hab auch nichts dagegen, wenn Moslime ihre Religion ausüben. Jedoch hätte ich was dagegen 5 mal am Tag die Rufe des Muezzin zu hören. Vorallem während der Nacht- und Mittagsruhe!
    Ich kann die Menschen in dem Dorf aber auch ein Stück weit verstehen. Man kriegt schon ein wenig Angst, wenn man diese ganzen Sachen über den heiligen Krieg e.t.c. hört.
    Trotzdem ist das übertrieben. Ich würde ja mal gerne den Bauplan sehen.
     
  2. 16. April 2006
    versuch ma in der türkei eine kirche zu bauen

    und guck hingegen ma wieviele moscheen hier in deu am start sind






    bissl offtopic, aber gibt zu bedenken
     
  3. 16. April 2006
    Warum bringen eigentlich hier so etwa 90 % den Spruch wie:

    "Versucht mal in der Türkei was zu bauen, bla bla bla."

    Erstens: Lernt mal Deutsch, es heißt nicht Moselms sondern Muslime.

    Zweitens: Die Nachtruhe gilt auch für Moscheen und daher werdet ihr es nicht zu hören bekommen.

    Drittens: In NRW stehen die meisten Moscheen Deutschlands. Hier hat man sich auch oft dagegen gesprochen. Und nun? Nur die Leute die zu den Gebeten gehen wissen das in den Gebieten dort überhaupt sowas steht..... Das ist immer so wenn etwas neues und unbekanntes kommt würde jeder Mensch erstmal dagegen protestieren.

    Viertens: Türken = Ein Volk
    Muslime = Angehörige einer Religion

    Na merkt jemand den Unterschied?

    Bitte hört auf alles zu verallgemeinlichen ich bekomme langsam Augenkrebs und Herpes bei dem ganzen Scheiß was ich hier lese.


    Noch etwas: Wieviele Moscheen denkt ihr wurden in den Kriegen in Afghanistan und Irak ABSICHTLICH zerstört, verbrannt etc.

    Dazu sagt natürlich niemand was, aber wenn es um den Bau einer ach so schlimmen Moschee geht sind natürlich plötzlich alle Ohr, zeigen Angebliche "Volksinitative", wollen ihr Land beschützen, bla bla blub.

    P.S.:
    Ein paar Kollegen und ich lachen uns grad im Teamspeak über die endgeilen Antworten hier im Thread kaputt und auf einigen Türkischen Boards gibt es schon ein Forumbereich nur über die Unwissenheit der "Türkenhasser", "Muslimenfeindlichen" usw.

    Have fun noch *****ezzz
     
  4. 16. April 2006
    Weil es nunmal so ist.

    Darf ich in der Türkei eine Kirche bauen oder nicht?

    Und mach mit mir keine Politik, ich will nur ein Ja oder ein Nein, mehr nicht.
     
  5. 16. April 2006
    Ja.

    Vom Gesetz her ist es erlaubt denn Religion und staatlichen Anstalten usw. sind strikt auseinander, heißt vom Gesetz her ist es kein Problem.
     
  6. 16. April 2006
    Und, GANZ EHRLICH gesagt, hätte die Mehrheit des Volks nichts dagegen?

    Wenn nicht, sollte ich mich genauer mit dem Thema außeinandersetzen...


    Danke für Antwort(en)
     
  7. 16. April 2006
    Die Frage kann dir wohl niemand beantworten. Es herrscht nach dem Gesetz Religionsfreiheit,
    die Praxis sieht aber eben nicht ganz so rosig aus.
    Vor allem nationalistische Türken sehen im Christentum eine Gefahr.
    Was nicht heißt, dass alle das so sehen. Allerdings hab ich keine Ahnung,
    wie viele Türken nationalistisch sind. Sehr wenige sind es wohl nicht,
    immerhin gab es in Berlin schon Demonstrationen nationalistischer Türken.


    Weil du dich mit dem Thema auseinandersetzen wolltest:

    http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,399311,00.html


    oder hier noch ein Text aus der FAZ

     
  8. 16. April 2006
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    jaja, sowas hab ich auch schonmal gehört. Wenn was gegen die Türkei, bzw. gegen den Islam kommt, fängt ihr nur an darüber zu lachen, als sich mal ernsthaft darüber gedanken zu machen.
    Deshalb gefällt mir auch dieses Bild
    mohammed8gl.jpg
    {img-src: //img72.imageshack.us/img72/9946/mohammed8gl.jpg}


    Dieses Bild zeigt die typischen Grundsätze des Islams. Nicht nur, das Mohhamed selbst als Mörder (was er auch war) dargestellt wird, sondern auch, das die Religion selbst als solche angesehen wird. Eine Moschee in Deutschland würde nur zeigen, das der Islam als Religion anerkannt ist. Vermutlich jedoch sieht aber das Volk den Islam eher als Bedrohung an, was er auch ist.
    Wenn eine Religion aufruft, Menschen zu töten, kann man sie dann noch als Religion überhaupt bezeichnen?

    den anderen Vers, wo genau drin steht, das man unter bestimmten Umständen Menschen tötet darf, hab ich nicht gerade da.
     
  9. 16. April 2006
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    Ahja du weißt ja sehr gut bescheid, typischen Grundsätze.

    Zum Glück hat der Islam den gleichen Ursprung wie das Christentum und auch das Judentum. Heißt die Grundsätze sind fast die gleichen. Da du ja sicherlich ein gebildeter Gläubiger bist und auch weißt das es im Islam nur ums töten geht, was natürlich nicht stimmt.

    Früher war es das Judentum was für die Christen gefährlich war, in der heutigen Zeit ist es halt der Islam.


    Ich hab kein Problem damit das in der Türkei Kirchen stehen, wäre auch nicht dafür das sie abgebrannt werden oder ähnliches.

    Für mich ist es kein Problem eine Religion zu respektieren die mir fremd ist oder noch so komisch für uns erscheint.

    Wenn die Hindus ihren Elefantengott anbeten hab ich auch kein Problem damit genauso wie Satanisten halt zu ihrem "Fürsten".

    Akzeptiert doch das es andere Länder, andere Menschen, andere Glaubensrichtungen gibt. Oder ist es für euch sinnvoll wie in der Griecheschen Mythologie wenn man zu mehreren Göttern glaubt und ihnen auch noch Opfer bringt in Form von geschlachteten Tieren oder sogar damals Menschen?

    Das Christentum hat bei ihren Kreuzzügen durch Europa/Amerika den Einwohnern ihre Religion aufgezwungen und die alten Religionen und Glaubensrichtungen nicht respektiert.

    Als das Osmanische Reich bis an die Grenzen von Österreich kam wurde keinem Volk der Islam aufgezwungen.


    Jetzt sag mir mal welche Religion mehr Respekt vor anderen erweist.

    Respektiere doch einfach meine Glaubensrichtung, meinen Glauben sowie ich auch deinen Glauben respektiere.

    Meine Freundin ist Christlich, na und stört es mich? Nein, nicht im geringsten Ich will sogar über ihre Religion lernen und verstehen warum das alles so ist wie es ist.

    Oder ist es für dich zu schwer zu Verstehen?
     
  10. 16. April 2006
    Da dies nun wirklich zu einer Riesendiskussion geführt hat, fände ich es das Beste, wenn man in dem Bezirk, in dem die Moschee gebaut wird einfach ne Volksabstimmung macht, und sich nach dem Ergebnis richtet. Kann doch so schwer nich sein...
     
  11. 17. April 2006
    Ich weiß mehr über den Islam, als du denkst, denn ich wollte verstehen, warum solche Leute gibt, die glauben für Gott Menschen zu töten.


    Es geht sicher nicht nur ums töten im Islam. Noch dazu hast du unrecht, das du behauptest, der Islam hätte den gleichen Ursprung. Der Islam wurde von Mohammed gegründet, einem Kriegsherr. Im Gegensatz zu den anderen Propheten war Mohammed wohl der mit Abstand schrecklichste von allen Es reicht schon zu erwähnen, das er Leute hinrichten ließ. Natürlich besitzt der Islam Grundzüge aus dem Christentum und dem Judentum, doch der Islam unterscheidet sich stark von den beiden anderen genannten Religionen.

    Es wäre nett, wenn du das ein bisschen erläutern würdest. Das ist mir eigentlich nicht bekannt. Dass die katholische Kirche Fehler gemacht hat, gebe ich zu, jedoch ist dies nicht auf das Christentum zurückzuführen, sondern eher die (falsche) Auffassung des Glaubens.
    Auch im Islam gibt es sowas wie z.B. das Missverständnis des Wortes "Jihad". Jedoch gibt es auch andere Beispiele, die man klar als "bedrohlich" ansehen kann. Dies und das Leben Mohammeds, sowie die Entstehung sind für mich Grund der Annahme, den Islam nicht als Religion aufzufassen.

    Ich sehe auch in den christlichen, jüdischen, hinduistischen und buddistischen Glauben keine Gefahr. Die und die Zeugen Jehovas stellen in der heutigen Gesellschaft keine Bedrohung für die Menschheit dar, da ihr Absichten größtenteils freidlich sind und nicht mit Morden und der Bedrohung der Menschenrechte verbunden sind.

    Für mich auch nicht, aber bevor ich mich ihr anfreunde, versuche ich etwas über ihre Weisheiten und ihre Geschichte zu hören, um den Unterschied zwischen Religion und Blasphemie zu erkennen.

    Solange die Leute mir nicht antun, bzw mich bedrohen ist es mir wurscht.

    Der Islam hat ähnliche Grundsätze wie du sie beschrieben hast. Noch dazu solltest du wissen, das es Anfangs im Islam auch mehrere Götter gab, wobei Allah als der höhse Gott angesehen wird. Auch steht im Koran drin, das bei einer Bedrohung des Glaubens Mord ein Mittel ist, um ihn zu verteidigen.

    Wenn die leute nicht an das Christentum glauben, können sie ihren glauben wechseln... es ist heute ihnen überlassen... In Afganisthan wurde jedoch einer zum Tode verurteil, weil er zum Christentum wechselte...


    Auch gut so...


    Ich lerne gerne was über den Islam, wenn es der Wahrheit entspricht... Wenn "Dummheiten" wie "adam und Eva waren Muslime" kommen, erkenne ich, ob einer Ahnung hat oder nicht. Die Frage ist nur, ob der Islam eine Religion ist und ob dies Gottes Wille ist.
    Aufgrund vieler Vorfälle der letzten Jahre, einigen Stichhalten Beweise und Dokumente über den Islam, bin ich sehr (wirklich sehr) stark gegen den Islam als Religionen. Nicht die Dummheit der Muslime, sondern eher die Aufzeichnungnen und Fakten über die Entstehung und Geschichte des Islams geben mir den Anlass, darüber so schlecht zu denken. Die "islamistischen Terroristen" haben mir dafür den Anstoß zum Denken und Forschen der Religion gebracht.

    Vieleicht bist du nicht ein streng Gläubiger Mensch... aber das weiß ich nicht so genau.

    Ganz und gar nicht... ich wäre froh, wenn das "Problem Islam" nicht mehr existieren würde.
    Um mal ein beispiel zu nennen, habe ich mich über mehrer Seiten mit Jord4n über die Zeugen Jehovas unterhalten. Davor war ich ebenfalls der Auffassung, das die ZJ keine Religion sei, jetzt bin ich anderer Meinung.

    Vieleicht verstehst du nun, warum ich gegen den Bau dieser Moschee bin. Eine womöglich falsche Religon zu unterstützen wäre wohl nicht im allgemeinen Interesse.
    Bis jetzt konnte mir auch keiner das Gegenteil beweisen, da die meisten hier eher weniger Ahnung über die Entstehung und Geschichte des Islams haben als ich. Vieleicht bist du derjenige der mir das Gegenteil beweisen kann, wer weiß.

    PS: es ist halb 5 und in der Disko in der ich war, waren 80% Jungs und 19% unattraktive Frauen. Leider zwingt mich der Kaffee, den ich um 10 gemacht habe, wach zu bleiben. Normalerweise ist dort das verhältnis nicht soo schlecht. Für Rechtschreib- und starke Grammatikfehler kann ich nix dafür
     
  12. 19. April 2006
    In dem Ort wo ich wohne, stand es 2 Jahre in der Schwebe, ob die Moschee hier weiter gebaut werden darf oder nicht. Sie wurde in einer gutbürgerlichen Gegend errichtet, wo die ganzen Anwohner geklagt hatten. Kann ich verstehen.
    Auf Grund von Deutschlands fest verankerter Religionsfreiheit durfte die Moschee letztendlich weiter gebaut werden und dieses sogenannte gutbürgerliche Viertel ist nun gar nicht mehr so gutbürgerlich. Man sieht um die Einfamilienhäuser hohe Mauern und Zäune, die Strasse ist über und über mit Dreck und haufenweise Autos übersät.
    Kein Wunder, das bleibt bei so einem enormen Menschenauflauf auch nicht aus. Es ist ja auch die einzige Moschee weit und breit. Hätte man das nicht anders regeln können?
     
  13. 19. April 2006
    Najo in unsere Stadt soll jetzt auch die erste Moschee gebaut werden. Ich denke mal bei einem bestimmten Anteil Muslime in der Bevölkerung kann man nichts dagegen sagen. Ich hoffe nur das etwas für den Ort "passend" gemacht wird, also damit das Ambiente der Stadt so bleibt wie es ist. Mag vielleicht ein wenig konservativ klingen, jedoch das brandneue Haus in meiner Nähe verschandelt die ganze "Atmosphäre" in der Altstadt. Demokratie muss sein nur sollte es jeden Parteien gerecht gemacht werden.
     
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