Roboter werden das Fürchten gelehrt

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von drstraleman, 29. März 2009 .

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  1. 29. März 2009
    Roboter werden das Fürchten gelehrt
    Erkennen von Emotionen soll Maschinen in ihrem Verhalten beeinflussen

    Calgary - Informatiker an der University of Calgary haben einen Staubsauger-Roboter vom Typ "Roomba" im wahrsten Sinne des Wortes das Fürchten gelehrt. Mithilfe eines "Neural Impulse Actuators" (NIA) des US-Unternehmens OCZ Technologies, der zur Steuerung von Spielen mittels elektrischer Körpersignale entwickelt wurde, haben sie dazu das Stressausmaß des NIA-Trägers gemessen.

    Der Haushaltsroboter wurde so programmiert, dass er bei einem gestressten Nutzer sicherheitshalber das Weite sucht. Dieses Steuerungskonzept könnte den Forschern zufolge auch praktische Auswirkungen haben. "Wir wollen weitere Anwendungen emotionaler Steuerung erforschen, die sich auf Verhalten von Robotern auswirken, die dann wiederum Gemütszustand und Verhalten des Anwenders beeinflussen könnten", sagt Projektmitarbeiter Paul Saulnier.

    Zunächst haben die Forscher damit experimentiert, mit dem NIA-Stirnband den Roomba direkt zu steuern, waren aber vom Ergebnis enttäuscht. "Obwohl laut Hersteller mehr Kontrolle möglich sein sollte, war das einzig zuverlässige Input eindimensional", meint Saulnier. Konkret konnten die Informatiker die Geschwindigkeit des Roboters beeinflussen. Als interessanter erwies sich die Idee, die vom NIA gemessene Muskelspannung als Stress-Anzeichen zu interpretieren. Mehr Spannung ist dabei gleichbedeutend mit mehr Stress. Eine vom Team entwickelte Kontrollsoftware hat Fünf-Sekunden-Mittel genutzt, um dem Nutzer einen von vier Stressgraden zuzuweisen und das Verhalten des Roboters entsprechend zu gestalten.

    Emotionale "übertragung"

    Ist der Anwender ruhig, nähert sich der Roomba bereitwillig, scheint der User aber stark gestresst, entfernt sich der Roboter lieber. Falls der Roboter den Gemütszustand des Nutzers fehlinterpretiert und somit falsch reagiert, hätte das aber letztendlich keine großen Konsequenzen, betonen die Forscher. Das Experiment zeige, dass mit aktueller und leicht zugänglicher Technologie der emotionale Zustand eines Anwenders auf einen Roboter quasi "übertragen" werden kann. Als mögliche Anwendung sehen sie beispielsweise, dass robotische Gefährten auf Personen gerade dann zugehen könnten, wenn diese deprimiert erscheinen.

    Quelle: Roboter werden das Fürchten gelehrt - Technik - derStandard.at › Wissenschaft
     
  2. 30. März 2009
    AW: Roboter werden das Fürchten gelehrt

    Bald wird I-Robot Wirklichkeit ^^. Ist zum Teil enorm, was man an fortschritten bei der Entwicklung von Robotern macht. Aber finde nicht, dass sie allzu persönlich werden dürfen. Aber natürlich hat's Erkennen von Emotionen seine Vorteile. Wenn man mal down is, dann kann er mal aufheiternde musik reinhauen und einen "pflegen" oder so ähnlich ^^. Ich bin mal sehr gespannt, wann man sich den ersten Roboter kaufen kann, der verdammt viel für einen erledigen kann. Kann mir nicht vorstellen, dass es noch lange dauern wird
     
  3. 31. März 2009
    AW: Roboter werden das Fürchten gelehrt

    als ich den film "i robot" geschaut habe mit jemanden zusammen und erwähnt hatte das ich daran glaube das roboter irgendwann wirklich so werden hat der mir nur den vogel gezeigt und gesagt wie das denn gehen soll...
    das ist der erste schritt zu der entwicklung solcher roboter
    nun sagt er nichts mehr ^^

    das entwickeln solcher roboter wird auch sicher irgendwann seine probleme mitbringen. ich glaub auch dran das diese roboter oder nachfolger roboter irgendwann soweit entwickelt sein werden das sie sich selber weiterbilden können und immer mehr dazu lernen werden können.

    warum sollte das nicht auch gehen ?
    irgendwann wird sicher jemand ein entsprechendes system für die roboter schreiben was das ganze beinhaltet.
     
  4. 31. März 2009
    AW: Roboter werden das Fürchten gelehrt

    wir steuern immer mehr darauf hin das man bald keinen mehr zum arbeiten braucht und es eine 2 klassenschicht geben wird.wer bedient im supermarkt der computer, wer macht deine autoreperatur der computer. alles keine utopie mehr.selbst die real supermarkt kette hat sowas erst letztens probiert.kassen wo man seine ware selber scannen sollte.
    terminator oder i robot sind keine vision mehr, es ist bald wirklichkeit.

    ich weiss nicht ob ich das alles so gutheissen soll.
     
  5. 31. März 2009
    AW: Roboter werden das Fürchten gelehrt

    Finde den technologischen Fortschritt gut. Da ich nicht weiß, wie die Welt morgen aussieht, mach ich mir auch um die Zukunft keine großen Gedanken und bleibe optimistisch. Denke auch nicht, dass Roboter uns eines Tages komplett die Arbeit weg nehmen. Immerhin können wir ja entscheiden, ob wir oder ein Roboter die Arbeit machen soll. Bei eher ungeliebten Arbeiten hätte das sicher seine Vorteile.

    Technologie bedeutet Fortschritt und ebenso, dass Leben einfacher zu machen. Wieso also nicht? Wenn ich in Zukunft meine Arbeit leichter bewerkstelligen kann. Bin nicht dazu geboren worden, um mich tot zu schufften. Und solche Meldungen sind wahre Lichtblicke in die nahe und ferne Zukunft.
     
  6. 31. März 2009
    AW: Roboter werden das Fürchten gelehrt

    also wenn ich das richtig verstanden habe und man ein armband (o.ä.) tragen muss, welches die muskelanspannung misst, wo ist denn da die technische neuerung??
    ich meine drucksensoren, funkübertragung, signalortung, vorgespeicherte verhaltensregeln... das gibts doch alles schon lange.
    klärt mich bitte auf, wenn ich hier was falsch verstanden habe
     
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