Sammlung: Gedichte, Texte und Konsorten

Dieses Thema im Forum "Literatur & Kunst" wurde erstellt von SiCkneZ, 3. Februar 2009 .

  1. 26. Juni 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Wow, also ich finde das Gedicht sehr gut und ich denke auch, dass jeder mal solche Fasen haben... Dahilft es und ist es gut darüber zu schreiben!
    Mfg, Märiän
     
  2. 17. Juli 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    gedankengang gestern abend, comments, kritik pls.
     
  3. 17. Juli 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Ich hatte wegen privaten Angelegenheiten wieder mal leider keine Zeit für diesen Thread.
    Habe auch wenig Kraft um mir wieder alles durchzulesen also mach ich folgendermaßen weiter...

    @Creative:
    Das Gedicht gefällt mir gut, sogar oder eben weil es auf Englisch ist^^ Ist mir schon länger aufgefallen, dass du in letzter Zeit dein englischen Flair rauslässt. Find ich gut

    Ich finde du stellt gut, die innere emotionale Lage dar. Das lyrische Ich stellt sich viele Fragen und man bekommt beim lesen das Gefühl, als ob man mit diesen Gedanken zusammen versinkt.
    Du hast keinen Titel für dieses Gedicht, vielleicht ein wenig Einfallslos, aber hier ein kleiner Vorschlag: ,,I Wonder" wäre zwar ein oberflächlicher aber oberflächlich^^ zutreffender Titel...

    Ich belasse es mal bei diesem argen Feedback...

    ---

    Ich habe euch eigentlich noch gar nicht so richtig was von mir zu lesen gegeben, deswegen hier ne kleine Sammlung^^

    Hier habe ich 4 Gedichte (und ein nicht fertig gestelltes) die ich aus dem Stehgreif geschrieben habe, und zwar für ein kleines Experiment.Ich wollte schauen wie die Leute (aus bestimmten VZ's) auf einen Pinnwand-Eintrag in Form eines Geichtes reagieren
    Diese Gedichte sind zwar auf einem 0815 Niveau, aber halt aus dem Stehgreif geschrieben^^
    Ein wenig teuflische Dichtung^^, aber nicht denken ich bin ein Gruffti oder so
    Naja egal hier die Gedichte.

    Das teuflische Quartett

    0. (weil es nicht fertig gestellt wurde, aber fand den Anfang gut gelungen)
    Spoiler
    Er kriecht hinaus aus seiner Grotte,
    Teufels Fleischgewordener Sohn,
    die Siegel öffnen ihm die Pforte,
    nun besteigt er Erdens Thron!


    1.
    Spoiler
    Das entweihte Horn,
    mit mächtiger Stimme wird's geblasen,
    der himmlische Zorn,
    wird auf euch alle nieder rasen!

    Wer zu viel des Lebens Freude trinkt,
    der auf ewig in das Feuer sinkt!

    Doch wer reichet seinem Feind die Hand,
    wird mit glück gen Himmel gesandt!

    Seit ganz mit offenem Herzen,
    werdet erleiden keine Schmerzen...

    2.
    Spoiler
    Stolz und Übermut
    wie ein grausamer Wind;
    Verderben was in euch ruht
    und des Teufels Kind!

    Hebst dein Haupt empor,
    legst an Macht und Gier dein Ohr!
    Jedoch wirst du grausam in die tiefe fallen,
    wirst für deine Taten mit Blut bezahlen!

    Lege ab deinen Hochmut,
    sei lieber Barmherzig...
    das täte deiner Seele gut.

    3.
    Spoiler
    Gewaltiger Sturm,
    aus dem Himmel fällt,
    zerstört den Turm,
    der die Erde hält!

    Brennen werdet Ihr,
    nun betet allein!
    die dunklen Reiter: alle vier,
    holen sich euer Sein!

    Versuchet also Buße zu tun,
    nicht später sondern nun!

    Ergreift eure Seele mit gereinigter Hand!

    4.
    Spoiler
    Die Brüder vom Himmel gesandt,
    entladen ihre Zorn und Wut,
    Kampf um die Seelen ist entbrannt!
    Die Menschen verlässt der Mut!

    Der eine seinen Hass entlädt,
    sodass Wolken leuchten.
    Der andere große Furcht sät,
    und Menschen Angst keuchten!

    Die Menschen gaben,
    ihnen diese Namen!

    Blitz!
    Donner!

    Das wird wohl euch von der Menge genügen - Have Fun
    Kritik ist auch erwünscht.

    mfg

    Zeysto
     
  4. 18. Juli 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    sind etwas einfach gehalten, aber wie gesagt, stegreif und so, wenn die gedichte jetzt noch die einzelnen personen beschreiben, dann wären sie auf komische art gut
    da sind ein paar passagen drin die mir gut gefallen, "Ergreift eure Seele mit gereinigter Hand!", z.b. oder "Hebst dein Haupt empor,
    legst an Macht und Gier dein Ohr!". ingesamt wirklich etwas düster geraten, was eigentlich nicht so mein stil ist, aber sind in ordnung

    zu deinem feedback: ich hab es woanders unter "my dream" laufen, ich schreib den titel hier auch noch dazu. aber "i wonder" gefällt mir auch sehr gut, vllt mach ich ein anderes gedicht zu diesem titel

    lg
     
  5. 12. Januar 2010
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Schade, dass dieser Thread so verkommen ist, sagt eine Menge aus. Naja, auf ein Neues.

    creative16: Metamorphose auf keinVerlag.de



    creative16: Zuflucht auf keinVerlag.de
     
  6. 12. Januar 2010
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Wusste gar nicht, dass du bei keinverlag sogar aktiv geworden bist. Erfahrungsbericht, sofort!

    Sehr schöne Texte. Der Erste ist nicht so eingängig und etwas wirr. Aber ich verstehe in etwa, was du ausdrücken magst.
    Der Zweite ist eine schöne Umschreibung.

    Mehr kann ich grad nicht sagen, weil Hunger+müde und eben noch nen Text auf keinVerlag korrigiert.

    Bin dennoch froh, dass der Thread aus der Versenkung hoch geholt wurde. Hatte schon vorher überlegt, ihn mal abzustauben.



    Woha dein View-Durchschnitt weckt Neid
     
  7. 12. Januar 2010
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Doch doch, ich habe mir bisher auch alles von dir dort Gepostete durchgelesen.

    Der erste ist wirr, weil das Jahr 2009, das Ende von 2008 mitinbegriffen, ziemlich wirr war. Ist ein kurzer, aber ich denke passender Überblick.

    LG
     
  8. 12. Januar 2010
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Hatte angenommen, du seist inaktiv. Hab nie irgendwelche Nachrichten erhalten, dass du was neues raus gehauen hast. Dachte, wenn man lieblings-Autoren hat, würde das geschehen. Muss ich also bald mal kräftig nachholen.

    Im Handy hab ich grad nen Anfang von was gespeichert, denke das könnte eventuell was werden.

    Und man schreibt eben, wie die Dinge sind, sein sollten und was weiß man nicht noch alles. Aber im Chaos lässt sich eben auch Ordnung finden, wenn man will.
     
  9. 12. Januar 2010
    AW: Sammlung: Gedichte, Texte und Konsorten

    Ja ich habe auch hin und wieder daran gedacht, diesen ( eigentlich wirklich sehr schönen Thread ) wieder raus zu kramen. Jedoch dachte ich, dass Creative unaktiv geworden war, und ich hatte im übrigen recht wenig Zeit. Schade dass ich jetzt schlafen gehe ... werd mir aber morgen aufjedenfall den neuen Stuff von Creative durchlesen
    Gute Nacht, ihr beiden...

    Auf diesen Thread

    Zeysto
     
  10. 13. Januar 2010
    AW: Sammlung: Gedichte, Texte und Konsorten

    Hier war ich inaktiv, dort nicht, aber ich bin eher ein Typ, der wahllos kreative Phasen hat, die dann und wann einfach aufblitzen, oftmals, wenn ich grad im Bett liege und mir noch Gedanken über irgendetwas mache. Deswegen habe ich in der relativ langen Zeit der Mitgliedschaft bei keinverlag.de auch noch nicht übermäßig viele Texte/Gedichte/und weiteres verfasst.

    LG
     
  11. 13. Januar 2010
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    guten abend!

    ich habe vor einiger zeit mal versucht einen zungenbrecher zu schreiben.....bitte:

    - mark mag marc aber marc mag mark nicht
    - warum marc mark nicht mag bleibt jedoch fraglich
    - mark kifft marc nicht
    - doch warum mag marc mark nun nicht

    schönen abend noch.

    dd
     
  12. 13. Januar 2010
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Ist jetzt keine große Herausforderung, wenn ich ehrlich sein soll. Dennoch guter Ansatz.
     
  13. 13. Januar 2010
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Bisschen einfach, solltest dran arbeiten, es fehlt eine Pointe, zumindest vermisse ich eine, da deine Zeilen meinem Verständnis nach mit einem eher belustigendem Charakter aufwarten sollen. Mit ein bisschen Übung wird das besser und eventuell wagst du dich dann auch mal an größere, sprich komplexer Dinge.

    LG
     
  14. 14. Januar 2010
    AW: Sammlung: Gedichte, Texte und Konsorten

    Ich möchte allgemein noch einmal auf die Seite keinVerlag.de hinweisen. Wer interesse hat, sich mir und creative16 anzuschließen, ist dazu herzlich eingeladen.

    Ist vielleicht etwas dienlicher, als hier im Forum, wobei dieser Thread ja bisher relativ gut funktioniert hat. Gegen Stagnation hilft ja ein gelegentlicher Push. Jedoch hätten wir eben dort (auf kV.de) eine wesentlich geeignetere Plattform. Damit will ich hier sicher keine User abwerben, sondern eher "nebenwerben". Natürlich soll dieser Thread auch weiterhin befüllt werden, damit wenigstens hier eine Art "Foren-Oase" entsteht, in der man sich ein wenig zurück ziehen kann.

    Wer sich bei kV.de anmeldet, oder bereits dort schreibt, schickt mir einfach eine PN mit Link zum Profil, ich werde, sofern wenigstens 5 Leute zusammen kommen, den Startpost entsprechend editieren und noch kurz etwas zu kV schreiben.

    Edit: im übrigen lese ich mir bei kV wesentlich lieber längere Texte durch, als wenn ich hier bin. Keine Ahnung wieso dem so ist. Scheint wohl an meinem Surf-Verhalten zu liegen.
     
  15. 14. Januar 2010
    AW: Sammlung: Gedichte, Texte und Konsorten

    So werd ich auch mal meinen Senf in Form literarischer Ergüsse meinerseits hinzufügen, hoffe euch gefällts, Kritik und Vörschläge sind gern willkommen.

    "Wahre Liebe

    Einmal weg sein,
    ohne fort zu sein,
    träumen können,
    ohne schlafen zu müssen,
    fliegen können,
    ohne die Gefahr abzustürzen,
    fern sein,
    ohne sich allein zu fühlen,
    zu wissen, dass da jemand ist,
    der an dich denkt,
    der mit dir fühlt,
    und für dich Gefühle hat,
    sein Gesicht sehen können,
    auch wenn er nicht da ist,
    sich verstehen,
    ohne auch nur ein Wort zu wechseln,
    beim Anschauen in den Gedanken
    des anderen versinken,
    bei jeder Berührung
    verschmelzen Körper und Seele,
    und trotz der Geringfügigkeit
    eines Menschenlebens,
    ist man für genau einen,
    der Einzige,
    das Wichtigste.

    ..."


    "Gesellschaftsliebe

    Ich liebe das, was schnell vergreist,
    was immer wieder anders heißt,

    ich liebe das, was steht’s vergeht,
    was ständig andre Namen trägt,

    ich liebe das, was sich nie eint,
    was schon lange eins zu sein scheint,

    ich liebe das, was ständig stresst,
    was niemanden in Ruhe lässt,

    ich liebe das, was ist wies ist,
    was jeden Tag macht riesen Mist,

    ich liebe schwarz, wie weiß, wie grau,
    was klein, was groß, wie Mann, wie Frau,

    ich liebe Fehler, schon an sich,
    sie machen Menschen erst menschlich."


    "Gewicht eines Menschenlebens

    Den Wert eines Menschen zu benennen,
    ist für üblich äußerst schwer,
    lernst du jemand neuen kennen,
    erschwert die Fremde es noch sehr.

    Das Maß ist lang und ungenau,
    mit dem man einen Menschen misst,
    darum lass dir Zeit und schau,
    von wo bis wo zu messen ist.

    Gewicht und Größe sind rational,
    nur atmen können sollte er,
    welche Farbe, ist egal,
    klingt doch schon mal gar nicht schwer.

    Wichtig ist, wie er sein Leben sieht,
    doch weißt du ob er lügen kann?
    Ob er sich und sein Leben lieb,
    dazu sieh lieber sein Umfeld an.

    Denn geht er lächelnd in die Welt,
    so lächelt jeder ihm zurück,
    doch schauen alle nur gequält,
    dann fehlt ihm sein eignes Glück.

    Unglück macht nicht schlecht nur schwer,
    was zukünftig gut enden soll,
    doch, kommt nichts von ungefähr,
    denn nichts, ist sofort maßlos toll.

    Um weiter beim Menschen zu bleiben,
    schweifen wir erst mal aus,
    denn muss man erst entscheiden,
    wo fangen wir an und kommen wir raus.

    Ein dutzend polierter Ringe,
    liegen beim teuren Juwelier,
    sind nur kostspielige Dinge,
    einer, ist für hundert Euro mir.

    Tausche ihn vor dem Altar,
    lege ich also eigene Gefühle hinein,
    so wird mit jeder Macke klar,
    nur dieser Ring, soll wichtig sein.

    Macken machen unverkennbar,
    einzigartig, lebenswert,
    in Erinnerungen unzerstörbar,
    machen diese, den wahren Wert.

    Man sieht sie nicht sofort,
    und manche mögen erst kommen,
    doch mit Zeit, Geduld und Wort,
    werden sie nie mehr genommen.

    Man zählt nicht etwa wie viel,
    es kommt auch nicht auf Größe an,
    wichtig, ist das eigene Gefühl,
    und ob man damit leben kann.

    Was war, was ist, was kommen wird,
    das entscheidest du allein,
    wohin der Fremde dich nun führt,
    wird dir überlassen sein.

    Erinnerungen wollen lenken,
    Gefühle soll man teilen,
    Liebe muss man schenken,
    Zeit muss man zusammen verweilen.

    Dies alles gibt dem Menschen seinen Wert,
    man selbst also, verteilt sowohl Note als Ton,
    jemanden Liebe zu geben ist niemals verkehrt,
    Allgemeinmaß anzulegen, dagegen schon!"
     
  16. 15. Januar 2010
    AW: Sammlung: Gedichte, Texte und Konsorten

    @SiCkneZ: Ich hoffe ich kann mir Morgen die Zeit nehmen auf deine Kommentare bei kv.de zu antworten.

    @thelaughingman: Das mittlere Gedicht gefällt mir am besten, auch wenn der Endreim, wie auch so mancher Reim in deinem letzten Gedicht, etwas holprig wirkt, sodass man besonders betonen muss, um einen durchgängig passenden Klang zu haben. Außerdem sind mir zu viele "einfache" Passagen und oftmals ebenso erzwungene Reime in deinen Versen zu finden, in "Gesellschaftsliebe" habe ich derer nur einen gefunden, und zwar
    "ich liebe das, was ist wies ist,
    was jeden Tag macht riesen Mist,".

    Dein letzter Text beinhaltet allerdings mehrere Passagen dieser Art, die auf mich unschön wirken. Kleiner Tipp: Anstatt ständig zu versuchen krampfhaft zu reimen, solltest du von Zeit zu Zeit davon absehen, außerdem kann man leichte Ironie, wie auch einen witzigen Eindruck, anders erzeugen, obwohl ich zugebe, dass Paar- und Kreuzreime meist schon einen schelmischen Charakter mit sich bringen. So weit zu deinen 3 Gedichten.

    LG
     
  17. 15. Januar 2010
    AW: Sammlung: Gedichte, Texte und Konsorten

    Hey,

    danke für den Tipp, bin froh das sich jemand meiner Gedichte annimmt und das ich damit sogar halwegs kleine Erfolge verzeichnen darf.
    das mit dem Reimen ist irgendwie einfach so eine Macke von mir,
    für mich sind meine Gedichte entweder durchweg in einem Muster oder komplett frei geschrieben, obwohl ich die mit Reimen besser finde.

    THX!
     
  18. 16. Januar 2010
    AW: Sammlung: Gedichte, Texte und Konsorten

    Wie gesagt, an sich gefällt mir die durchgehende Reimform auch, nur des Eindrucks des erzwungen seins solltest du dich erwehren, indem du, wenn zwei Verse taktmäßig nicht unter einen Hut zu bekommen sind, andere Kombinationen versucht. ich habe zum Beispiel über Stunden hinweg an der passenden Wahl und Ordnung der Wörter der beiden Endverse meines Gedichtes "Metamorphose" rumprobiert.
    LG
     
  19. 16. Januar 2010
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    hallo meinen kleinen rr - junks!

    ich hab hände und kann schreiben
    hab ein mund und kann nicht schweigen
    habe beine und kann laufen
    was ich brauch kann ich mir kaufen

    eines nicht die zeit ist rar
    wenig zeit ja tag für tag
    ich bin jung doch nicht mehr lang
    man fühlt sich schnell als alter mann

    gerade 20 und schon dreißig
    40 50 60 weiss nicht
    man ist jung und voller kraft
    man wir älter und wird schwach

    mensch kann das nicht akzeptiern
    lässt sich sinnlos operiern
    botox rein und falten weg
    trotzdem fühlt man sich noch schlecht

    älter werden ist normal nicht zu stoppen
    nur verbal
    bleibt dein geist auf ewig jung
    lebst du lang und sehr gesund!

    schönen abend noch!
     
  20. 16. Januar 2010
    AW: Sammlung: Gedichte, Texte und Konsorten

    Vorweg: Ich weiß, das ist jetzt sehr billig, aber es würde mich freuen, wenn ihr das Thema bewerten würdet. Vielleicht erbarmt sich ja dadurch ein Mod, um diesen doch recht wertvollen Thread zu pinnen. Meine Begründung dazu wäre, dass dieser Thread den literarischen Freigeist fördert und aktiv dazu beiträgt, diesen Forenbereich mit geistigen Ideen zu befüllen und zu bereichern. Der Thread ist ja auch geeignet für philosophische Texte, welche hier besprochen werden können. Er deckt also sehr gut den gesamten Themenbereich ab, mit dem sich dieses Unterforum beschäftigt.


    Ach, lass dir Zeit. Falls du nicht schon geantwortest hast. War noch nicht bei kV.de gucken, weil ich hier User bashen musste. Werde hier jetzt mal die 3 geposteten Texte lesen und via Edit kommentieren, soweit es mir möglich ist.


    Ich hab echt keine Ahnung von Jambus, Trachäus und so. Aber hier holpert es ein wenig.
    Ich würde aus "sein" -> "seien" machen, weil es mehr fließt und nicht so abhakt. Und aus "eint" -> "vereint" fließt auch wesentlich mehr mMn.
    Jedoch rate ich dir, wenn du mit Reimen arbeiten magst, dann mach damit auch weiter und lies dir deine Sätze wieder und wieder durch. Versuch die Betonungen etwas zu variieren um mögliche "Stopper" zu finden, die den Lesefluss behindern. Du musst nämlich davon ausgehen, dass nicht jeder Leser mit der selben Stimme und Betonung im Kopf liest.
    Sollte das jedoch zu anstrengend sein, würde ich einfach ohne feste Reimform arbeiten. Auch wenn das dann meist recht trocken wirken kann, geht man somit aber auf Nummer sicher.

    Hier zu hat ja auch creative16 bereits etwas gesagt. Dieser Doppelreim gibt dem ganzen natürlich einen richtig guten "Flow". Natürlich merkt man aber, dass du den zweiten Satz umstellen musstest, damit es überhaupt zu einem reim kommt. Das ist jedoch nicht negativ zu bewerten sondern zeigt, dass du durch aus Potenzial hast, mit der deutschen Sprache zu arbeiten. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass man, je mehr man so schreibt, immer leichter auf Reime kommt. Meist sitz ich auch aus Spaß rum und reime mir Sachen im Kopf zusammen. Also völlig willkürlich. Alles nur, um mich ein wenig zu trainieren. Außerdem macht es Spaß, wenn man 3-4 Zeilen hin bekommt. Manche Menschen können ganze Texte im Kopf schreiben und diese auch vortragen (z.B. der deutsche Rapper Samy Deluxe)

    Wolltest du hier auf "ich" reimen? Wenn ja, dann ist das hier leider nicht so gut gelungen.
    Auf "menschlich" würden sich eher Sachen wie "längst nicht", "ängstlich", "verständlich" oder "[du] kennst dich/mich". Ich gebe dir nur so viele Beispiele, damit du daran lernen kannst. Es lohnt sich, ein Wort lange nach hallen zu lassen und dann zu versuchen, ähnlich klingende Wörter oder Wortpaare zu finden.

    Nun noch eben zum Inhalt an sich:
    Das Gedicht äußert eine scheinbare tiefe Verwurzlung mit den Dingen "an sich", was ich persönlich sehr schön finde. Denn viele Menschen sträuben sich z.B. gegen einen Wandel der Dinge, dabei verändert sich ja meist gar nicht viel und wenn, dann eher zum positiven hin. Ebenso mag ich die Beachtung der Dualität der Dinge
    "ich liebe das, was sich nie eint,
    was schon lange eins zu sein scheint"
    Denn ohne das eine, kann das andere nicht existieren. Vielleicht ist dir das selbst beim schreiben nicht so bewusst gewesen, aber ich entnehme es eben daraus.

    Der dritte Text gefällt mir so weit vom Inhalt auch schon sehr gut. Dennoch humpelt man ein wenig beim Lesen, wenn der Reim nicht so klar gefasst ist. Aber wie gesagt, es ist definitiv ein Potential zu erkennen und es würde mich freuen, wenn du dich weiter am Schreiben versuchst.

    Zum ersten Text hab ich inhaltlich nicht viel zu sagen, weil es mir leider ein wenig zu "flach" ist. Das rührt daher, dass ich in Sachen Emotionen lieber etwas unklarer werde, da man Gefühle auch eher selten rational Erklären kann.

    @DD
    "mensch kann das nicht akzeptiern
    lässt sich sinnlos operiern
    botox rein und falten weg
    trotzdem fühlt man sich noch schlecht"
    Auch wenn es nicht ganz Sinn machen würde, wäre "trotzdem fühlt man sich noch fett" sehr schlagkräftig. Anderseits "Trotzdem fühlt man sich nicht recht" würde eher passen, wenn man mich fragt. Schade, dass das Ende, das eigentlich ein recht gutes Fazit bzw Auflösung enthält, so daher dümpelt, als sei es einfach nur wegen des Sinn und Zwecks noch daher geschrieben worden.
     
  21. 16. Januar 2010
    AW: Sammlung: Gedichte, Texte und Konsorten

    Ein Ring sie zu knechten...
    Nein Quatsch xD

    Abschied

    Kann nicht mehr denken
    Die Gedanken Nebel verhangen
    Wo vorher noch Sonnenlicht den Raum erstrahlte
    Legen sich Schatten zum weinen in die Ecken
    Selbst die Kälte wirkt erfroren
    Und zieht sich zurück

    Ölpfützen
    Schmierig, kühl und auch fad
    Schimmern wie ein Regenbogen
    Daneben ein Vogel
    Zitternd und schwarz, manchmal auch krank
    Sucht die Wärme in diesem Ölregenbogen
    Doch findet nur Enttäuschung
    Tropfen aus Heiterkeit versuchen zu fallen
    Doch verdunsten in der Hitze der Traurigkeit

    Du gabst mir Wärme
    Neben dir erblasste jede Sonne
    Warst der heiße Stein der Tropfen verdunsten liess
    Hast die Wellen gebrochen
    Die versuchten mich ans kalte Ufer zu werfen
    Bist der Atem in meinen Lungen gewesen
    Der nun aus mir gesogen ist

    Schottersteine mit Moos bewachsen
    Liegen schon lange hinter mir
    Der Ölfleck ist verblasst
    Was bleibt ist eine Sonne
    Die keine Wärme schenkt



    Tjaaa das ist aus einer Depriphase entstanden. Ich bin damals in eine neue Klasse gekommen und hatte mich schon in ein Mädel verguckt aber sie hatte schon einen Freund, was ich erst hinterher herausgefunden habe -.- Naja Leben muss weiter gehen.
     
  22. 16. Januar 2010
    AW: Sammlung: Gedichte, Texte und Konsorten

    Also erstmal nochmal herzlcihen Dank das ihr euch mit meinen Gedichten so intensiv befasst und für die vielen hildreichen Anmerkungen und Kritiken. Sowas sehe ich immer wieder gerne, und ja klar werde ich mich weiter am schreiben versuchen, mit den Tipps jetzt hoffentlich auch noch erfolgreicher.

    Ich bin schon die ganze Zeit am überlegen, wie ich den nächsten Text ansetze, damit er eine klare Struktur und einen interessanten Inhalt hat.
    Werde ihn posten sobald er fertig ist. :]
     
  23. 17. Januar 2010
    AW: Sammlung: Gedichte, Texte und Konsorten

    Eine Geschichte über das Leben
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    Das Leben gibt es schon lange.
    Keiner weiß so genau wann es angefangen hat, aber wann es endet wird jeder einmal erfahren.
    Wenn ich „jeder“ schreibe, dann meine ich die Seelen.
    Die Seelen leben.
    Sie leben eigentlich immer, aber sie besuchen eine bestimmte Zeit „Körper“.
    Diese Körper werden geboren und sterben irgendwann.
    Die Seelen wohnen in ihnen für eine Weile.
    Nun will ich euch aber eine Geschichte über das Leben erzählen und nicht über Seelen.
    Das Leben gibt es in vielen verschiedenen Variationen.
    Es gibt Leben nicht nur in verschiedenen Lebewesen, sondern auch die unterteilen sich in Länder, Kulturen und Religionen.
    Die Länder machen das Leben reich, denn durch die verschiedenen Länder bekommt das Leben eine Vielfalt.
    Diese Vielfalt ist so reich an Sprachen, Hautfarben und eben auch Kulturen, dass sich die Lebewesen sehr in ihrer Lebensweise unterscheiden.
    Die Kulturen führen Lebewesen zusammen und lassen sie Gemeinschaften bilden. Diese Gemeinschaften machen die Lebewesen stark.
    Ihre Seelen fühlen sich dann sehr wohl in ihrem Körper.
    Kulturen beinhalten Rituale, Gewohnheiten und Sicherheit.
    Lebewesen einer Kultur haben oft auch dieselbe Religion.
    Religion zeigt den Lebewesen wie sie gut miteinander umgehen.
    Die Seele, die den Körper lenkt, kommt zwar von Gott und kennt somit nichts Böses, aber es passiert immer mal wieder, dass der Körper das macht was er möchte.
    Manchmal entsteht ein regelrechter Kampf zwischen Körper und Seele.
    Dann versucht die Seele mit dem Herzen zu sprechen, denn das Herz eines Lebewesens ist direkt von Gott.
    Es passiert aber leider immer öfter, dass das Herz zu sehr vom Körper gelenkt wird und die Seele einfach nicht hören kann.
    Die Religionen also geben den Lebewesen eine Art roten Faden für ihr Leben.
    Die Seele geht immer wieder zu Gott und schämt sich, wenn es einer anderen Seele weh getan hat.
    Die Körper allerdings können es nicht sehen, wenn sie einem anderen Lebewesen weh getan haben.
    Es ist nun die Aufgabe der Seele, den Körper so gut wie möglich durch das Leben zu führen und damit es ihnen nicht so schwer fällt, hat Gott den Lebewesen die Religionen gesandt und Lebewesen, die diese verkünden.
    Diese Lebewesen nennen sich Propheten und haben einen sehr reinen Körper und eine sehr starke Seele.
    Diese Lebewesen kommen auf die Erde in das Leben und verkünden Frieden. Frieden im Leben ist sehr wichtig, aber es gibt einige Lebewesen, die das nicht verstehen.
    Frieden ist der Grundgedanke des Lebens.
    Darauf baut sich alles auf, aber da manche Lebewesen diesen Grundgedanken nicht ernst nehmen und lieber ihrem Körper folgen, als ihre von Gott gesandte Seele und Herz, zerstören sie sich selber.
    Sie haben die Anleitung zum Leben direkt vor sich liegen, aber einige ignorieren dies, aus welchen Gründen auch immer und erschweren damit auch anderen Lebewesen in Frieden und mit Gott zu leben.

    (Himbeereis T.)


    Würde mich über feedback sehr freuen...
     
  24. 17. Januar 2010
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Kaufkraft


    man schaut in den spiegel, doch was kann man sehn?
    sich selbst, oder ein menschen geformt vom system
    du musst kaufen, konsum ist so wichtig für dich
    in dem ganzen wahn, vergisst man wer man ist.

    wir denken nicht selber, wir werden geführt
    konsum macht uns krank, wir könn nichts dafür
    die leistung wird schlechter, die schule verkackt
    konzentration wird zum fremdwort gemacht.

    wir wollen nur spiele und handys verdammt
    wir werden zum kapitalismus verdammt
    ohne das neueste fühlt man sich so leer
    und hat man das neueste will man wieder mehr.

    ich denk drüber nach doch merke sogleich
    ich will alles, brauch alles, egal welcher preis
    der wandel der zeit, kontrolle ist macht
    du willst jemand sein, dann kaufe dir was!


    schönen sonntag noch!
     
  25. 17. Januar 2010
    AW: Sammlung: Gedichte, Texte und Konsorten

    Du solltest an deinem Ausdruck arbeiten, der wirkt an manchen Stellen etwas roh und unfertig und macht das Lesen nicht gerade leichter, beziehungsweise besser gesagt angenehmer. Dann erweckt dein Text den Eindruck, als ob er als eine Form der Gute-Nacht-Geschichten gedacht ist, dies ist auch auf die Wahl der Worte zurückzuführen. Ansonsten ein schönes Thema, philosophisch angehaucht und nett geschrieben, vielleicht ein wenig zu viele Wiederholungen, aber das ist an sich keine große Sache.

    Interessantes Thema gewählt und gut verpackt in leicht ironische, lehrhafte Verse, die durchweg mahnend wirken, als ob ein älterer Herr mit erhobenem Zeigefinger vor einem steht und über irgendetwas wettert. Auch du solltest allerdings an der Versstruktur arbeiten und nicht zwanghaft versuchen das gedachte zu reimen. Ein wenig rumprobieren und varrieren von Worten liefert meist eine Auswahl an befriedigenden Ergebnissen, die allesamt gut passen und so den Lesefluss erleichtern, was in Gedichten dieser Art meiner Meinung nach unter anderem essenziell ist.

    LG
     
  26. Video Script

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