#1 24. Dezember 2007 Jetzt wirds konkret: Drei Unterseekabel-Projekte sollen Ostafrika bald dringend benötigte Bandbreiten für internationalen Datenverkehr bringen. Auch Telefongespräche und TV-Übertragungen sollen über die Kabel laufen. Bisher werden meist Satelliten-Verbindungen genutzt, die aber teuer sind und an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. EASSy (East Africa Submarine Cable System) soll das fehlende Glied im Glasfaserring um Afrika darstellen. Es wird die gesamte Küste Ostafrikas entlanglaufen und Landestellen in mehreren Ländern haben. Zum großen Teil parallel verlaufen soll Seacom, das zwar weniger Landestellen, dafür aber Anbindungen zu Europa und Indien vorsieht. Das TEAMS-Projekt (The East African Marine System) sieht eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen Kenia und den Vereinigten Arabischen Emiraten vor. Mit 4900 Kilometern Länge wird TEAMS auch das Kürzeste der drei Unterseekabel werden. Alcatel-Lucent hat Mitte Dezember 2007 eine Ausschreibung gewonnen und errichtet die Verbindung zwischen der kenianischen Küstenstadt Mombasa und Fujairah an der Ostküste der Vereinigten Arabischen Emirate. Zum auftraggebenden Konsortium gehören der Staat Kenia und das arabische Telekommunikationsunternehmen Etisalat, weitere Mittel sollen Börsenplatzierungen einbringen. Balancing Act Africa meldet einen Auftragswert in Höhe von 79 Millionen Dollar, umgerechnet rund 55 Millionen Euro. Zunächst sollen 40 Gbit/s, im Endausbau maximal 640 Gbit/s übertragen werden können. Der Betrieb soll zum Ende des ersten Quartals 2009 aufgenommen werden. Kapazitäten von sogar 1,28 Tbit/s sieht das privat finanzierte Seacom-Projekt vor, das nicht ohne Stolz darauf verweist, zu 77 Prozent afrikanischen Investoren zu gehören. Das 650 Millionen Dollar (rund 453 Millionen Euro) schwere Unterfangen soll Südafrika, Mosambik, Madagaskar, Tansania und Kenia mit Indien einerseits und Ägypten sowie über den Suez-Kanal auch Frankreich andererseits verbinden. 13.700 Kilometer verlegtes Unterseekabel wird dafür von Tyco Telecommunications verlegt und soll im Juni 2009 in Betrieb gehen – rechtzeitig zu dem als Vorbereitung auf die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika im Juni 2009 ausgetragenen Konföderationen-Pokal. Mit deutlich geringerem finanziellem Aufwand auskommen möchte EASSy. Zu den Geldgebern gehören die IFC aus der Weltbank-Gruppe, die African Development Bank, die Europäische Investitionsbank (EIB), die Deutsche KfW (ehemals Kreditanstalt für Wiederaufbau) und die Französische Entwicklungsagentur (AFD). Sie geben langfristige Kredite über zusammen 70,7 Millionen Dollar (rund 49 Millionen Euro). Weitere gut 164 Millionen Dollar (114 Millionen Euro) sollen von 25 Telekommunikationsunternehmen kommen, die das Kabel als Konsortium betreiben und auch die Hauptnutzer sein werden. Rechtzeitig zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 will EASSy Südafrika, Mosambik, Madagaskar, Tansania, Kenia, Somalia, Dschibuti, Eritrea und den Sudan miteinander verbinden. Mit Lesotho, Swasiland, Botsuana, Simbabwe, Sambia, Malawi, Burundi, Ruanda, Uganda und Äthiopien soll auch eine Reihe von Binnenländern Anschluss finden. Das etwa 10.000 Kilometer lange Unterseekabel wird von Alcatel-Lucent errichtet und soll eine Kapazität von 640 Mbit/s aufweisen. Die neuen Datenleitungen sollen für Wettbewerb und dadurch geringere Vorleistungspreise sorgen. Das lässt auch Unternehmen und Privatpersonen auf billigere Internetzugänge und sinkende internationale Telefontarife hoffen. Monatspreise von mehreren hundert Dollar für einen Breitbandanschluss sind in Ostafrika keine Seltenheit. Durch die Beteiligung afrikanischer Investoren fließen weniger Devisen in die erste Welt, ein größerer Teil der Wertschöpfung wird in der Region gehalten. (Daniel AJ Sokolov) / (hob/c't) Quelle:http://www.heise.de/newsticker/meldung/101038 + Multi-Zitat Zitieren
#2 24. Dezember 2007 AW: Schnelles Internet für Ostafrika Das bedeutet dann wohl ein Prima Routing für uns. Bin gespannt auf die ersten EA Pubs... + Multi-Zitat Zitieren
#3 24. Dezember 2007 AW: Schnelles Internet für Ostafrika Anstatt man mal bedenkt was das fuer die Wirtschaft dort heissen könnte, neiiiin, direkt kommen die illegalen Sachen wieder Naja, find ich persönlich hat keinen Nutzen, vorallem was wollen die mit Internet wenn denen die hälfte der Zivilisation an Aids / Malaria / Ebola wegstirbt? .... zomg + Multi-Zitat Zitieren
#4 24. Dezember 2007 AW: Schnelles Internet für Ostafrika Finde das ganze auch etwas..mh...naja blöd Wie sollen sich die Menschen dort nen Internetanschluss leisten können und vorallem wieviele Einwohnen haben überhaupt nen Computer, der Inet-reif ist? Die sollen ma lieber Deutschland komplett mit Internet decken + Multi-Zitat Zitieren
#5 24. Dezember 2007 AW: Schnelles Internet für Ostafrika was isn das für n comment? die haben da genauso recht drauf, wie jeder andere mensch auch, wieso auch nicht? omg, solche comments.... der wirtschaft wird das da unten sicherlich sehr stark helfen. und das hat afrika auch bitter nötig. + Multi-Zitat Zitieren
#6 24. Dezember 2007 AW: Schnelles Internet für Ostafrika Das ganze wird nur für die Weltmeisterschaft gemacht, was danach mit dem Internet dort gemacht wird, ist fraglich.. + Multi-Zitat Zitieren
#7 24. Dezember 2007 AW: Schnelles Internet für Ostafrika Von der Seite hab ich das noch garnicht betrachtet... Aber kann nicht sein dass die ihr Land so lange verkommen haben und jetzt wo WM ist alles auf "Vordermann" bringen... Natürlich, hier bissl polieren da bissl polieren, aber Internet? glaub nich dass das was mit WM zu tun hat + Multi-Zitat Zitieren
#8 24. Dezember 2007 AW: Schnelles Internet für Ostafrika Internet ist besonders wichtig für eine Weltmeisterschaft! Die Reporter und das Fernsehen benötigt dies besonders! Geschäftsleute, die zur WM kommen, benötigen Internet ebenfalls + Multi-Zitat Zitieren
#9 24. Dezember 2007 AW: Schnelles Internet für Ostafrika Die können es sich sowieso net leisten, deshalb sollen se es auch nicht haben dürfen?! Könnte man in Verbindung mit Deutschland sollte abgedeckt werden schonwieder falsch auffassen. Bei solchen Äußerungen wäre ich in Zukunft mal bisschen vorsichtiger. + Multi-Zitat Zitieren
#10 24. Dezember 2007 AW: Schnelles Internet für Ostafrika Umso mehr und weiter das Internet verbreitet ist, umso besser für uns alle, außerdem ist Ostafrika schon wieder ne goile Sache für solche Zwecke, ja Und wegen der WM, auf jeden Fall wird das auch vorallem da zum Nutzen sein, aber auch für Firmen die sich da aufbauen können wenn sie aus Deutschland auswandern um wo billiger/besser produzieren zu können =) + Multi-Zitat Zitieren
#11 24. Dezember 2007 AW: Schnelles Internet für Ostafrika passt ja voll.. die leute sterben denen weg weil se nix zu fressen haben oder an aids erkranken.. aber schnelles internet bekommen.. ja das ist doch lebensnotwendig + Multi-Zitat Zitieren
#12 24. Dezember 2007 AW: Schnelles Internet für Ostafrika So wie manche hier reden könnte man meinen Afrika besteht nur aus Bambushütten und halbverhungerten bzw tot Kranken Menschen, ihr solltet mal vom Fernseher weg, soviel Medienverblödung schadet auf dauer.. Da unten soll es Gerüchten nach aber tatsächlich auch Städte mit sehr vielen Einwohnern geben die einen halbwegs normalen Lebens Standard haben. + Multi-Zitat Zitieren
#13 24. Dezember 2007 AW: Schnelles Internet für Ostafrika Vielleicht vorher mal Nachdenken... Auf der einen Seite sterben zwar die Leute an Krankheiten AIDS und so, aber glaubst du, dass das Elend auf Dauer mit Spenden von uns beseitigt werden kann...Die Wirtschaft und das ganze Staatssystem muss doch wieder in Takt kommen... Und den Anschluß an die Wirtschaft muss man wohl finden..Und da is das doch n richtiger Schritt in die Richtung Firmen bringen Geld mit ins Land wenn nicht mehr so viel Bürgerkriege dort sind und das Land stabil wird und die gegebenen Vorrausstzungen wie Arbeiter entprechend gut sind...Und da is Internet ja auch wichtig Aber btw Gegen Ostafrika Pubs hätte ich auch nix + Multi-Zitat Zitieren
#14 26. Dezember 2007 AW: Schnelles Internet für Ostafrika ja aber ein großteil der bevölkerung is trotzdem am verrecken da-.- die sollten lieber erstma die medizinischen möglichkeiten und die wasser und lebensmittelversorgung für alle stabilisieren bevor die mit sowas anfangen... aber da 70% von den reichen geschäftsleuten bezhalt werden isses ja wohl klar... 90%arme 10%reiche so siehts doch in afrika aus.... und die sin eben so reich das die sich sowas leisten können der rest hat doch nichma nen rechner... + Multi-Zitat Zitieren
#15 26. Dezember 2007 AW: Schnelles Internet für Ostafrika ich kann dir sagen was das für die dortige wirtschaft bedeutet: die reichen werden noch reicher und die armen werden wieder vergessen... der hinweis auf die 77% anteil an afrikanischen investoren ist IMO ein tritt in das gesicht der unteren gesellschaftsschicht afrikas, denn offensichtlich ist ja dort kapital vorhanden. nur wird dieses wieder so eingesetzt dass es auf kurzer- bis mittelfristiger sicht NUR der oberen schicht nutzt... + Multi-Zitat Zitieren
#16 26. Dezember 2007 AW: Schnelles Internet für Ostafrika Finde ich gut... In Afrika sind nicht alle stinkarm wie man es immer in den Nachrichten sieht... + Multi-Zitat Zitieren
#17 27. Dezember 2007 AW: Schnelles Internet für Ostafrika Samma hast du den Thread eigentlich komplett gelesen? Es ist net immer nur die eine Seite, ja afrika ist total verkommen, dort gibts keine zivilisation, alles nur schwarze dumme hässliche totkranke... das ist die eine Seite, aber es gibt auch die andere Seite, wo die "Normalbürger" leben, die sind normalgesund, haben ein festes einkommen und sterben net einfach so ausserdem ist deren leben gesichert, durch medizinische versorgung etc. es gibt nur halt auch große teile des landes OHNE diesen Standart, und DAS bekommen wir immer zu gesicht... naja schon klar für die WM, aber habt ihr das anders erwartet? Die FIFA lässt sihc das doch sonst nicht gefallen, und wer weiß, vllt wär das ja auch so passiert, ohne dass die WM dorthin kommt, vllt hätten se sich auch so das "internet gegönnt" die leute habens mehr als verdient auch mal net nur betrachtet zu werden, sondern dass denen auch mal geholfen bzw gehandelt wird! + Multi-Zitat Zitieren
#18 27. Dezember 2007 AW: Schnelles Internet für Ostafrika find ich echt gut....so kann sich die ganze Welt nach und nach entwickeln....vll gibt es irgendwann nicht mehr soooo große Klassenunterschiede + Multi-Zitat Zitieren
#19 27. Dezember 2007 AW: Schnelles Internet für Ostafrika Nunja ich machen mal folgende Schlussfolgerung: Wirtschaft wird angekurbelt evtl. (hoffen wirs mal), was heisst, dass die Menschen wohl auch mehr Geld haben, womit das Geld für eine bessere medizinische Versorgung wohl hoffentlich da ist, was auch weniger Krankheit bedeutet. De Mace + Multi-Zitat Zitieren
#20 27. Dezember 2007 AW: Schnelles Internet für Ostafrika da sag ich nur lol. und an den andren auch. das ist einfach nur schwachsinn was ihr schreibt. war mal einer von euch in einem afrikanischen land??? bei solchen kommentaren glaub ich kaum. nicht jedes land ist dort gleich!! in manche länder leben leute, die haben es dort besser als meist einer von euch hier. das es arme und krankheiten gibt, ist klar. aber die gibts ja wohl auch hier. zwar weniger aber trotzdem zu finden. schliesslich wächst n land nicht von heute auf morgen. aber back to topic. die idee find ich gut und kann sie nur unterstützen. das wird auf jeden fall positives für die wirtschaft sein. und wie Mace sagte. wenns positiv für die wirtschaft ist, wirds fürs land auch, was bedeutet dass es auch besser für die leute dort wird. + Multi-Zitat Zitieren
#21 27. Dezember 2007 AW: Schnelles Internet für Ostafrika nicht schlecht, aber ist das nicht irgendwo ein falscher ansatz? erstma nen grundsatz schaffen, da hungern doch total viele! mfg martin + Multi-Zitat Zitieren