SEO und Domains: Wie du mit der richtigen Domain in Suchmaschinen punktest

Top-Positionen zu häufig gesuchten Begriffen sind begehrt: Die, die bei Google und Co. ganz vorne mitspielen möchten, müssen mit ihrer Webseite in vielen Disziplinen überzeugen - eine davon ist die Auswahl der "richtigen" Domain. Selbige macht heute zwar nicht mehr den großen Unterschied wie noch vor 20 Jahren, ist aber nach wie vor ein zu berücksichtigendes SEO-Kriterium.

SEO und Domains: Wie du mit der richtigen Domain in Suchmaschinen punktest

4. Juli 2024 von   Kategorie: Wirtschaft
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Wie sieht eine starke "SEO-Domain" aus?


In der Suchmaschinenoptimierung kommen viele Bausteine zusammen: Allen voran die Qualität der Inhalte, aber auch das technische Grundgerüst und beispielsweise die Backlinks, die die Webseite von anderen Seiten erhält. Ein weiterer Baustein, der in den erzielten Rankings durchaus einen Unterschied machen kann: Der Name der genutzten Domain.

Dabei unterscheidet man prinzipiell zwischen zwei Arten von Domains: Einerseits die Brand-Domain und andererseits die SEO- beziehungsweise Keyword-Domain. Beispiele für Brand-Domains finden sich vor allem bei großen Konzernen und Marken - wie "Apple.com" als Domainname verdeutlicht. SEO- beziehungsweise Keyword-Domains stellen hingegen die Marke zu Gunsten des anvisierten Suchbegriffs, über den Traffic generiert werden soll, in den Hintergrund. Ein einfaches Beispiel wären hierfür Domains wie "Kühlschrank.de" oder "Kreditvergleich.de" - bei beiden Domainnamen handelt es sich zugleich um Suchbegriffe, die Endverbraucher häufig ins Suchfeld von Google, Bing und Co. tippen.

Eine neue Domain kaufen und diese auf ein Keyword ausrichten: Das kann der Webseite einen zusätzlichen SEO-Boost verleihen, gleichermaßen ist die Domain bekanntlich nicht das einzige Kriterium und wird die bisherigen Rankings dadurch auch nicht gänzlich auf den Kopf stellen.

Positive Einflüsse einer gut gewählten Keyword- und SEO-Domain


Zwei wichtige Vorteile gehören hier erwähnt: Der erste ist der anfänglich "unsichtbare" Effekt. Indem als Domain ein Suchbegriff gewählt wird, auf den auch die Webseite hin optimiert ist, erhält diese gegenüber eben diesem Keyword eine höhere Relevanz - das kann zu Verbesserungen in den organischen Rankings führen. Gleichermaßen kann das einen entscheidenden Vorsprung gegenüber einem Wettbewerber freilegen, wenn beide Webseiten hinsichtlich der anderen SEO-Qualitätskriterien vergleichbar und auf Augenhöhe sind.

Der zweite Effekt zeigt sich bei der sogenannten "CTR", was kurz für "Click-Through-Rate" beziehungsweise zu Deutsch schlicht "Klickrate" steht. Gemeint ist damit, wie oft Nutzer in den Suchmaschinen das Ergebnis (den Link zur Webseite) anklicken. Eine Keyword-Domain weist typischerweise, wenn sie zu dem gesuchten Begriff erscheint, eine höhere CTR auf - es lässt sich also mehr relevanter Traffic aus der schon erzielten Sichtbarkeit generieren.

Hierbei ist aber ebenso zu berücksichtigen: Google hat schon mit einem Update im Jahr 2012 den SEO-Effekt von Keyword-Domains abgeschwächt. Einen positiven Effekt sowohl auf die Rankings als auch die Klickrate haben sie aber zwölf Jahre später immer noch.

Die passende Domainendung nicht vergessen


Die Endung, also beispielsweise .com oder .de, ist nicht direkt ein Rankingfaktor, gehört aber entsprechend der Zielgruppe gewählt. Unternehmen, deren Webseiten sich an deutsche Kunden richten, sollten wenig überraschend die de-Domain präferieren. Falls der gewünschte Suchbegriff/Domainname da schon belegt ist, kommen aber auch Alternativlösungen wie .net oder .com in Frage.

Die richtige Domain kann den entscheidenden Ranking-Unterschied ausmachen!


Nicht jedes Unternehmen kann und muss wie Apple sein - für viele kommt eine Marken-Domain auch deshalb nicht in Frage, weil die eigene Marke gar keine große Bekanntheit oder Wichtigkeit genießt. Keyword-Domains sind nicht nur, aber vor allem dann eine Überlegung wert - denn der SEO-Boost könnte zu einem verbesserten Ranking und damit weitaus mehr relevanten Besuchern führen.