Shutter Island

Ich fand das Ende am krassesten... Ich war auf viel gefasst aber ich wär nicht drauf gekommen dass er selbst in der Klapse ist.

er ein Insasse war?

1. Hat er sich jetzt auch die eine in der höhle eingebildet ?
2. Was war mit dem schluss ? was ist jetzt mit ihm ?

Leo ist seit 2 Jahren auf Shutter Island, so wie es ihm im Leuchtturm erklärt wurde. Die ganze Story bis zum Treffen mit dem Oberarzt in dem Leuchtturm hat er sich ausgedacht bzw. hat nie so stattgefunden. Einige Eckpunkte seiner erfundenen Geschichte sind aber passiert. So hat er tatsächlich den Artzt angegriffen, hat den Mithäftling in Station C wirklich getroffen (nur getroffen, dass gespräch hat nie so stattgefunden), hat das Auto vom Arzt tatsächlich in die Luft gejagt und hatte Zugang zu allen Einrichtungen.

Leo ist an dem Tod seiner Frau (erschossen) aktiv und an seinen Kindern (Frau hat sie umgebracht weil sie überfordert war, Leo war ständig arbeiten oder trinken) passiv schuld. Dadurch wurde er krank und auf Shutter Island einquartiert. Er war tatsächlich Marshall und war auch im 2. Weltkrieg an der Befreiung von Dachau beteiligt, seine Tagtreume wurden aber von ihm komplett erfunden um ihn als Held darzustellen. Wie er dachau wirklich erlebt hat, weiß man nicht.

Das Verschwinden einer Patientin, die Untermischung von Drogen in Zigaretten, seine Partner und die Ärztin in der Höhle waren alles Verkennungen um eine ausschmückende Geschichte zu erzeugen. Er selber Leugnet die Vergangenheit und stellt sich durch seine erfundene Geschichte als Held, statt als Monster/Mörder dar!

Nach dem Gespräch im Leuchtturm fällt Leo in Bewustlosigkeit (?). Wieviel später er im Bett aufwacht weis man nicht, ich vermute aber unmittelbar nach dem Gespräch im Leuchtturm, denn er weis immernoch was erwirklich getan hat. Die Szene auf der Treppe spielt zu einem späteren Zeitpunkt. Leo verkennt absichtlich den Psychater was an dem Zitat :"Was wäre schlimmer? Zu leben wie ein Monster oder als guter Mann zu sterben?" zu erkennen ist. Das Zitat verwirrt offensichtlich den Psychater sehr. Leo will also "sterben" weil er nicht mit der Schuld leben kann, seine Frau und seine Kinder umgebracht zu haben. Er will also mit allen Mitteln die Lobotomie um seine Gedanken zu löschen um nicht als Mörder leben zu müssen (warum er nicht mehr in seine Scheinwelt flüchtet/ flüchten kann wird nicht gesagt). Der Leuchtturm ist Synonym für die unwürdigen Experimente (Leo's Sicht in der Scheinwelt) bzw. für die Lobotomie. Deshalb wird der Leuchtturm in der letzten Szene gezeigt, was dafür steht, dass Leo eine Lobotomie erhält/ bekommen hat!

[Für mich war aber total unklar was es mit dem Sterben auf sich hatte. Denn eine Lobotomie endet nicht tödlich. Da man aber durch eine Lobotomie zu "gefügigen Geistern" wird, was offensichtlich mit dem Tod gleichzustellen ist!]

Irgendwie wusste ich von Anfang an was passieren wird, natürlich nicht das mit seiner Frau undso aber das er sich das alles nur einbildet und er selber der 67. Insasse ist und sich nicht mit der Realität abfinden kann. Natürlich war das alles brilliant in Szene gesetzt und hat mich vollauf überzeugt ein brillianter Film 9/1o Punkten

Teddy ist krank und das Rollenspiel gibt es wirklich - was man anhand zahlreicher Szenen erkennt. Diese nimmt man bewusst wahr, wenn man das Ende weiß. Beispiele: Als sie auf die Insel kommen, sind die ganzen Polizisten schwer bewaffnet und - wie auch einer sagt - unruhig. Chuck kann seine Waffe nicht richtig abnehmen (er ist kein Polizist, sondern wirklich der Psychater). An diversen Szenen, an denen sich Chuck komisch benimmt merkt man es auch. Er frägt auch öfter direkt nach der Geschichte, die sich Teddy zusammengesponnen hat.
Außerdem gibt es keine zwei Leuchttürme (wie manche behaupten). Es wurde weder im Buch erwähnt, dass es zwei gab, noch ist es im Film eindeutig zu erkennen, denn als man das erste Mal den Turm sieht, war gerade "Ebbe" - als Teddy zum Turm geht war "Flut" - deswegen womöglich die verschiedenen Ansichten.
Um noch die Schlussszene zu interpretieren: Teddy/Laeddis ist bewusst was er macht und nennt den Psychater bewusst Chuck, darauf passen auch seine letzten Worte.