#1 26. Juni 2009 Online-Wahlkampf: Sie werden sich wünschen, wir wären politikverdrossen - SPIEGEL ONLINE Dieser Artikel behauptet, dass sich das Netz immer stärker politisiert, aber scheinbar in eine andere Richtung, als es sich die etablierten Parteien gewünscht hatten. Wie seht ihr das Thema? Würdet ihr euch als politikverdrossen bezeichnen? Nutzt ihr das Internet verstärkt um euch politisch zu informieren, und wenn ja warum? Meint ihr auch, dass gerade politische Themen in den letzten Jahren im Internet zugenommen haben? Glaubt ihr, dass die etablierten Parteien über die Dauer noch eine Chance haben, gegen eine neue Generation von Wählern, die komplett andere Ansichten hat? + Multi-Zitat Zitieren
#2 26. Juni 2009 AW: Sie werden sich wünschen, wir wären politikverdrossen Interessiert, da es sich genau in eine von mir gewünschten Richtung entwickelt. Quelle: Wikipedia Nein, ich bin nicht Politikverdrossen. Es ist einfach, schnell und unkompliziert. Man findet Informationen weniger gestreut und kann gezielt nach bestimmten Themen suchen. Ja, haben sie, und sie werden es immer mehr. Definier mal "Dauer". 10 Jahre? kein Problem für die CDU (Spd wird eher verkümmern). 20 Jahre? CDU wird bröckeln Dennoch, die Leute und auch VIELE der aktuellen Jugend sind absolut Politisch desinteressiert. Ich bezweifle, dass es so krass ist, wie gesagt wurde. Zwar haben solche Themen wie "Internetzensur", "Bundestrojaner" etc einen hohen medialen "Einschlag" erzielt. Viele haben sich eine Meinung dazu gebildet, doch was ich so erlebt habe, war eher erschreckend. "Wieso sollte mich das stören? ich hab doch nichts zu verstecken", hieß es oft zum "Bundestrojaner" Und zur Internetzensur sieht es ähnlich aus, "ich guck keine Kinder os, finde es also gut" dass solche Aussagen KOMPLETT unterbelichtet und unwahrscheinlich kurzsichtig sind, kann man solchen Menschen einfach nicht begreiflich machen. Die Rattenfänger werden die breite Masse noch lange genug wie Marionetten steuern können. Bis (und OB) es kippt wird noch eine weile dauern. Eine ziemlich große Weile. Zumal selbst unsere konservativen älteren Herren der CDU früher oder später bzgl. Internet und "neuen Medien" einsteuern werden um sich Stimmen zu sichern. Ob sich dann etwas an der gnadenlosen Inkompetenz der Politiker in diesem Bereich etwas tut oder nicht, steht in den Sternen. Ich wage dies allerdings zu bezweifeln. + Multi-Zitat Zitieren
#3 27. Juni 2009 AW: Sie werden sich wünschen, wir wären politikverdrossen Sehr zu begrüßen erstmal. Ich hoff nur, dass man nicht auf den falschen Liberalismus der FDP reinfällt, die sich ja gern als die große Alternative darstellt. Die großen Parteien haben das Internet lange unterschätzt und können absolut nicht damit umgehen. Man sehe sich nur die hilflosen Versuche von CDU & SPD an youtube, twitter etc. für wahlwerbung zu nutzen. Das sieht ziemlich düster aus. + Multi-Zitat Zitieren
#4 27. Juni 2009 AW: Sie werden sich wünschen, wir wären politikverdrossen Ich würd nicht sagen ich bin politikverdrossen. Ich hab nur ein großes Problem mit dieser Mariottenregierung der etablieren Parteien. Solang die Politik mit dem Kapital schläft wird sich aber auch nicht viel ändern (Ich vermute nur das es sich leider nie ändern wird, egal was passierte, früher oder später wurde die Politik IMMER wieder die **** des Kapitals). Das die Mainstreamparteien das Internet lange unterschätz haben, kann man so unterschreiben, wenn man keine Angst davor hätte würde man nicht anfangen zu zensieren, man hätte keine Vorratsdatenspeicherung einrichten müssen oder sonstige Maßnahmen. Ich denke man hat Angst davor das durch das Internet die Möglichkeit besteht das die Leute nichtmehr dumm hinter ihren Führern her rennen. (Die Herrn Politiker haben ja schon gesagt das sie AUCH politische Inhalte zensieren möchten [man sprach von rechtsextremen und islamistischen Inhalten, das glaube ich den Volksverrätern auch, aber das wird nur der Anfang sein]) + Multi-Zitat Zitieren
#5 2. Juli 2009 AW: Sie werden sich wünschen, wir wären politikverdrossen Piratenpartei wird gewählt. die "großen" werden sich nich umschauen die generation netz so zu behandeln... + Multi-Zitat Zitieren
#6 3. Juli 2009 AW: Sie werden sich wünschen, wir wären politikverdrossen ich bin nicht politikverdrossen. allerdings gegen viele ansichten der aktuellen politik. ich drücke dies aber auch mit schönen,provozierenden aktionen in meinen nächtlichen stadtrundgängen aus im internet informiere ich mich kaum über politik. ich nutze zeitung und fernsehn + Multi-Zitat Zitieren
#7 3. Juli 2009 AW: Sie werden sich wünschen, wir wären politikverdrossen Nein auf keinen Fall. Darf ich auch nicht sein, da ich Politikwissenschaft studieren ;-) Ja, es ist einfach günstiger als eine Zeitung zu abonnieren. Außerdem kann ich mehrere Zeitungen lesen und bin nicht auf eine fixiert. Ein Großteil der Zeit, die ich im Internet verbringe, dreht sich immer irgendwie um Politik. Vom Gefühl her ja. Liegt vielleicht auch daran, dass ich es intensiver betreibe. Aber so wie ich gehört und gelesen hab, haben auch viele Zeitungen/Fernsehsender ihr Internetportal ausgebaut. Also wenn die Parteien so weiter machen auf jeden Fall. Nicht vielleicht in den nächsten 4 Jahren. Aber in 10-20 Jahren bestimmt. Man sieht ja jetzt z.B. schon, dass von den 2 "Volksparteien" die Wähler zu den kleineren Parteien abwandern. Und wenn die kleinen Parteien ihre Politik an die beiden großen annähern, wird es zu einer weiteren Splitterung kommen, also vielleicht haben wir ja in 9 Jahren dann 6 oder 7 Parteien im Bundestag. Leider sind die Deutschen Gewohnheitstiere und irgendwie ziemlich träge, wenn sie etwas ändern sollen ;-) Aber ich werde keiner Partei " " schicken. Ich werde sie einfach nicht wählen, sondern eine andere Partei. Ist wesentlich effektiver und kommt nicht so asozial und kindisch rüber. + Multi-Zitat Zitieren