Songcontest - Raab soll sich um den deutschen Teilnehmer kümmern

Dieses Thema im Forum "Musik & Musiker" wurde erstellt von SteveJudge, 19. Mai 2009 .

  1. 19. Mai 2009
    Nach dem enttäuschenden 20. Platz beim Eurovision Song Contest in Moskau hatte die ARD ein Bündnis mit dem Privatsender Pro Sieben geplant. Dabei sollte Stefan Raab Deutschland vor einer weiteren Schmach bewahren. Nach Informationen von WELT ONLINE ist die geplante Kooperation jedoch vorerst gestoppt.

    Eigentlich wollte die ARD will nach dem desaströsen Abschneiden des deutschen Titels beim Wettbewerb in Moskau die Zukunft des Eurovision Song Contest durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Pro-Sieben-Entertainer Stefan Raab retten. Das für Deutschland startende Duo Oscar Loya und Alex Christensen war trotz Bühnenshow des Erotikstars Dita von Teese mit dem Titel „Miss Kiss Kiss Bang“ nur auf Platz 20 (unter 25) gelandet. Am Montagabend entschieden sich die ARD-Gremien nach langen Verhandlungen allerdings noch nicht für das Konzept. Das Projekt bleibt damit fraglich.

    Den Plänen zufolge sollte im nächsten Jahr der Musikwettbewerb über Monate mit verschiedenen Sendungen – vom Casting über Vorauswahl und Vorentscheidung bis zur eigentlichen Show – zwischen den beiden Fernsehsendern aufgeteilt werden. Eine solche Verschränkung eines Fernseh-Ereignisses hat es bislang noch nicht gegeben, zumal in diesem Fall das Erste mit dem Privatsender Pro Sieben kooperiert. Doch offensichtlich ist der Handlungsbedarf dringend, denn die deutschen Zuschauer dürften eine andere Platzierung erwartet haben. Rund 7,36 Millionen Zuschauer verfolgten am Samstag das Desaster live an den Bildschirmen.

    Die Verhandlungen über die Zusammenarbeit zwischen der ARD und Raab laufen offenkundig seit rund einem Jahr, sind also keine Panikreaktion auf den Einbruch des deutschen Beitrags am Samstag in Moskau, erfuhr WELT ONLINE. Damit ist klar: Das Vertrauen in die diesjährigen Kandidaten "Alex Swings Oscar Sings!", die in Moskau nur den 20. Platz holten, war von Beginn an nicht gerade groß. Ihr Flop war eher erwartet worden.

    Nach dem schlechten Abschneiden kündigte der ausrichtende NDR schon kurz nach dem Ergebnis eine radikale Veränderungen an. Der 20. Platz sei „nicht das, was wir uns erhofft hatten“, sagte der Koordinator Unterhaltung, Thomas Schreiber der „Neuen Presse“.

    Dass die ARD-Intendanten über die Idee einer Zusammenarbeit mit dem Showmaster Raab beraten wollten, hatte die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet. Die ARD erhofft sich offenkundig zweierlei: Der populäre, aber wegen seiner scharfen Zunge und mitunter derber Späße auf Kosten Dritter auch umstrittene Pro-Sieben-Moderator Raab, soll junges Publikum anziehen. Außerdem soll Raab, der selbst diverse Hits geschrieben („Böörti Böörti“, „Hier kommt die Maus“, „Maschendrahtzaun“) und junge Stars aufgebaut hat, dafür sorgen, dass ein Titel gute Nominierungsaussichten bekommt.

    Der 42-jährige Kölner, der in der Branche als Musiker und Produzent hohes Ansehen genießt, hat umfassende Eurovision-Contest-Erfahrungen. 1998 komponierte er unter dem Pseudonym Alf Igel – eine Anspielung auf Grand-Prix-Veteran Ralph Siegel – den Hit „Guildo hat euch lieb“. Der Sänger Guildo Horn kam damit bei dem Wettbewerb auf den siebten Platz. Im Jahr 2000 trat Raab selbst als deutscher Vertreter beim damaligen „Schlager Grand Prix“ auf. Mit dem Ulk-Titel „Wadde hadde dudde da?“ belegte er Platz 5.

    Als Verballhornung des Grand Prix und der RTL-Sendung „DSDS“ feierte Raab 2004 Quotenerfolge mit „SSDSGPS“ – „Stefan sucht den Super-Grand-Prix-Star“. 2007 steigerte er er die Sendung zu SSDSDSSWEMUGABRTLAD: „Stefan sucht den Super-Star, der singen soll, was er möchte, und gerne auch bei RTL auftreten darf.“

    Dagegen ist der Komponist Ralph Siegel, der das Lied "Ein bisschen Frieden" komponierte, mit dem Deutschland bisher ein einziges Mal den Grand Prix gewinnen konnte, offenbar völlig vom Radar des NDR verschwunden. Der erfolgreiche Musikproduzent führte das schlechte Abschneiden des deutschen Duos "Alex Swings, Oscar Sings!" beim Song Contest auf einen unehrlichen Auftritt zurück.

    „Wenn eine Show, dann eine glaubhafte Show, keine krampfhafte“, sagte Siegel. Man könne nicht mit einem „amerikanischen Tralala“ für Deutschland gewinnen. „Das ist lächerlich. Damit kann man nicht Europas Herzen erreichen“, sagte Siegel, der selbst mit seinem Lied für Andrea Demirovic aus Montenegro bereits im Halbfinale des Wettbewerbs gescheitert war. Siegels Rezept, der im kommenden Jahr auf jeden Fall wieder mit dabei sein möchte, lautet: „A was Originelles, B was in die Seele und in die Beine geht.“

    Gewonnen hatte den Songcontest Norwegen. Der in Weißrussland geborene 23-jährige Alexander Rybak kam bei dem Schlagerwettbewerb mit seinem selbst geschriebenen Lied „Fairytale“ mit Abstand auf den ersten Platz. Der von dem Sänger mit Geigenspiel unterlegte, an irischen Folk erinnernde Märchensong erhielt 387 Punkte und damit die bisher höchste Wertung in der Grand-Prix-Geschichte. Es ist nach 1985 und 1995 das dritte Mal, dass Norwegen den Sieger stellt.

    Quelle: http://www.welt.de/fernsehen/article3760961/ARD-will-Grand-Prix-mit-Stefan-Raab-revolutionieren.html
     
  2. 19. Mai 2009
    AW: Songcontest - Raab soll sich um den deutschen Teilnehmer kümmern

    Raab wird auch nicht helfen

    Deutschland kommt international musikalisch gesehen, einfach nicht an :O

    Sind jedes Jahr aufs Neue immer dieselben Länder oben dabei.
    !​
     
  3. 19. Mai 2009
    AW: Songcontest - Raab soll sich um den deutschen Teilnehmer kümmern

    Find diesen Songcontest mittlerweile eh voll schrottig, da ich der Meinung bin, jedes Land sollte in seiner Sprache singen. Find ich persöhnlich geiler. Und nicht wie jetzt,jeder auf englisch.
     
  4. 19. Mai 2009
    AW: Songcontest - Raab soll sich um den deutschen Teilnehmer kümmern

    Ich denke mal auch nicht das der Herr Raab da groß was dran ändern kann,wie nen 20 Platz
    Aber wer weiß Hoffnung stirbt zuletzt!
     
  5. 19. Mai 2009
    AW: Songcontest - Raab soll sich um den deutschen Teilnehmer kümmern

    Tja, englisch ist aber nun mal eine Weltsprache und so populär das es viel vertrauter und somit auch besser rüber kommt als wenn du z.b. den Morgengesang / das Morgengebet des Islams hörst....

    Zudem sucht die ARD doch nur einen Sündenbock da, Sie nicht Deutschland vor einer Schmach beschützen wollen sondern sich selbst....
     
  6. 30. Mai 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. April 2017
    AW: Songcontest - Raab soll sich um den deutschen Teilnehmer kümmern

    wenn raab mit nem song gewinnt dann mit diesem =)

     
  7. 30. Mai 2009
    AW: Songcontest - Raab soll sich um den deutschen Teilnehmer kümmern

    ICh denke Raab wüsste schon auf was die OSTblock länder stehen er könnte es auch einigermaßen umsetzten , aber für ein Sieg würde es dennoch nicht reichen .
     
  8. 30. Mai 2009
    AW: Songcontest - Raab soll sich um den deutschen Teilnehmer kümmern

    Bin mir da auch nicht so sicher, ob Raab das richten kann. Ich meine er kann auch nur einen/eine sich raussuchen, die dann antreten lassen und den rest entscheidet die Jury oder wer auch immer das da entscheidet (sry bin da nicht ganz auf nuesten Stand).


    Meiner Meinung nach sollte Raab selber antreten . Die miesten seiner Songs sind richtg cool eigentlich
     
  9. 30. Mai 2009
    AW: Songcontest - Raab soll sich um den deutschen Teilnehmer kümmern

    Raab hat der Kooperationsanfrage der ARD abgesagt..
    daraus wird nix..der dieter hat geäußert, dass er bereit wäre, der ARD unter die arme zu greifen =)
     
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