#1 12. Juli 2007 Vor einiger Zeit machte der bekannte Sicherheitsexperte Mark Russinovich Schlagzeilen, als er herausfand, dass zahlreiche Musik-CDs, die von dem Major-Label Sony BMG vertrieben wurden, eine Art Root-Kit auf PCs installierten, wenn diese mit dem Rechner wiedergegeben werden sollten. In der Folge wurde Sony BMG dazu gezwungen, alle mit dem Root-Kit versehenen CDs aus dem Handel zu entfernen und den Kunden kostenlosen Ersatz zukommen zu lassen. Jetzt will die Plattenfirma offenbar einen Schlussstrich unter die Affäre ziehen und hat Klage gegen den Hersteller des als Kopierschutz konzipierten Root-Kits eingereicht. Vor einem Gericht im US-Bundesstaat hat das Unternehmen eine Klage gegen die Amergence Group angestrengt, die zuvor unter dem Namen SunnComm International aktiv war und den MediaMax genannten Kopierschutz entwickelt hat. Sony BMG fordert insgesamt 12 Millionen US-Dollar Schadenersatz. Man wirft dem Hersteller des Root-Kits vor, dass die Software fehlerhaft war und dadurch Kosten in Höhe mehrerer Millionen US-Dollar verursacht hat. Amergence hat angekündigt, sich gegen die Klage zu wehren. Weiterhin behauptet das Unternehmen, dass die Probleme mit dem Root-Kit vor allem wegen der Nutzung einer anderen Technologie entstanden sein sollen. Quelle:http://www.winfuture.de/news,32911.html + Multi-Zitat Zitieren