Sensoren unterscheiden dabei ob es sich um ein bewusstes oder wahlloses Blinzeln handelt. Der integrierte Chip soll nicht nur die Schärfe, den Fokus und die Belichtung selbst einstellen, sondern auch Blinzel-Bewegungen, die zwischendurch stattfinden, gleich herausrechnen. Videos können so ebenfalls abgespielt werden, beispielsweise dann auch bei geschlossenen Augen. Schon 2014 reichte Sony das Patent zur smarten Kontaktlinse ein. Erst jetzt wurde es jedoch veröffentlicht (PDF).
Google geht einen Schritt weiter
Der Suchmaschinen Konzern will die Linse direkt im Auge integrieren, so dass sich die künstliche Linse an die natürliche anschmiegen kann. In der Folge soll das Auge des Nutzers so mit Sensoren, einem Akku, Speicher und sogar mit einem Sender ausgestattet werden können. Wie das in Zukunft konkret funktioniert, ist allerdings bisher nicht bekannt. Die Linse soll vor allem Sehschwächen auszugleichen. Weitere Sensoren könnten auch den Blutzuckerspiegel oder Blutdruck messen.