Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von bushido, 29. April 2012 .

Schlagworte:
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Überleben EU und Euro?

Diese Umfrage wurde geschlossen: 13. Mai 2012
  1. JA

    29 Stimme(n)
    39,2%
  2. NEIN

    45 Stimme(n)
    60,8%
  1. 3. Mai 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    :lol: ja klaro, deutschland liefert waffen an griechenland und zwingt gleichzeitig zu sparmaßnahmen egal wenn es keine schulen mehr gibt hauptsache die deutschen panzer werden abgezahlt,
    nebenbei spekuliert(en) die deutsche und andere banken auf die pleite griechenlands

    aber sicher deutschland hat damit nix zu tun warn alles wieder einzeltäter :lol:
     
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  2. 3. Mai 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    Persönlich glaube ich an eine noch ausgeprägtere Sozialisierung der Schulden innerhalb des Euroraumes.
    Hier sind einige Szenarien denkbar, für sehr wahrscheinlich halte ich den aktuellen Vorschlag der Wirtschaftsweisen. (werde später noch quellen posten)

    Besonders ausschlaggebend werden die Wahlen in Griechenland sein. Also abwarten und Tee trinken.
     
  3. 3. Mai 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    Haha, jetzt auf einmal sind es doch wieder die Überschriften.
    In meinem Anfangspost habe ich geschrieben, dass ich keine einzige Textstelle sehe, wo DE andere Euroländer beleidigt. Nun, ich habe recht behalten.
    Und dazu werde ich den Link wohl angeklickt und gelesen haben.^^


    Wieso Unterstellung? Du schreibst es doch sogar! Hier der Beweis:

    Wie dem auch sei, DE ist nicht schuld an der Pleite anderer Länder. Da kann ja jeder kommen...
    STellt euch vor wir gehen pleite, ist es dann die schuld eines anderen Landes? Ähm, nein.^^
     
  4. 3. Mai 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    So einfach ist das nun wieder nicht. Einige Experten sind wohl der Meinung das Ger. sehr wohl auch Mittäter (wenn nicht sogar Haupttäter) der Krise ist. Aber wer nach Schuldigen sucht ist mMn fehl am Platz.

    Anscheinend in deiner "kleinen Welt" nicht aber in der Realität wäre das durchaus denkbar. ; )
     
  5. 3. Mai 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    Der Schuldbegriff ist hier natürlich unangebracht aber natürlich hat deutschland seien großen teil dazu beigetragen, dass es in ländern wie griechenland so steht. das liegt zwar u.a. auch an den staatlichen und administrativen problemen in den ländern wie auch an falscher innenpolitik.
    aber deutschland ist EXPORTWeltmeister: was glaubst du wo wir hinexportieren? Ein immenser teil unseres Exportes geht in die eu und das betrifft auch länder wie griechenland und spanien. Unsere exporte machen dort teile der Wirtschaft kaputt weil sie nich konkurrenzfähig ist. das ist nunmal globalisierung und hier von schuld zu reden halte ich für übertrieben denn der schuldbegriff beinhaltet für mich auch immer ein stück weit den vorwurf der vorsätzlichkeit. Deutschland hat mit sicherheit nicht absichtlich griechenland in den ruin exportiert. Aber unserer wohlstand und unsere kriesenfestigkeit basiert zu einen guten teil auf den schulden anderer länder und da ist es richtig zu fordern, dass deutschland nun einen teil seines geldes abgeben muss, um die defizite auszugleichen die unser wohlstand mitverursacht hat und die uns mit in die tiefe reißen können. Das geld muss nur richtig verwendet werden und dazu muss z.b. griechenland auch strukturell nachlegen. Und ebensokann es nicht sein, dass hilfsgeld zu "caritativen" billigzinsen an banken verliehen wird, damit die dann zu höchstzinsen die schuldenländer finanziell unterstützen. Das ist reine lobbypolitik.
    Diese erkenntnis wird auch in der deutschen politik irgendwann mal ankommen und auf diesem wege wird der euro nicht scheitern wenn sich die innen- und europapolitischen strukturen langfristig ändern werden. Gerade wurde griechenland von S&P wieder heraufgestuft - es ist also fraglich ob hier die apokalyptischen "visionen" anderer user so angebracht sind
     
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  6. 3. Mai 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    Dann richte die Kritik bitte an die Welt und nicht an mich. Und wenn du den Artikel verstanden hättest, dann hättest du festgestellt, dass Jucker die aus seiner Sicht scheinbar grenzenlose Arroganz der Deutschen kritisiert. Das saugt er sich sicherlich nicht aus den Fingern. Es kommt schon mal vor, dass Arroganz vor allem in den betroffenen Nationen als Beleidigung aufgefasst wird.

    "grundsätzlich aus unterschiedlichsten Medien!" NICHT AUSSCHLIESSLICH! Den Unterschied wirst du doch wohl kennen. Selbstverständlich fließen persönliche Erfahrungen in mein Urteil mit ein. Insofern hast du mir sehr wohl fälschlicherweise etwas unterstellt.

    Man sollte mittlerweile erkannt haben, dass das Finanzsystem alle 80-100 Jahre einen Reset braucht. Von Schuld zu sprechen ist da wohl ziemlich daneben und führt lediglich zu Streit und Rassismus und das kann man im Moment in Europa durchaus beobachten.
     
  7. 3. Mai 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    Ok, ok, dann biite ich um entschuldigung für meine Unterstellungen.
    Ich finde auch, dass das Finanzsystem einen Reset braucht, aber nur, wenn wir damit nicht zu Grunde gehen. Das wird kurzfristig sicherlich der Fall sein.
    Die Inflation nimmt stetig zu...
     
  8. 6. Mai 2012
    Zuletzt bearbeitet: 6. Mai 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    Schäuble führt sich wieder als Diktator auf. Demokratische Entscheidungen des griechischen Volkes oder die Meinungen von Politikern anderer Länder scheinen ihn nicht zu interessieren.


    Schaeuble Sends Warning on Greek Elections

    By A. Papapostolou on May 5, 2012 in News, Politics

    On the eve of the Greek elections, German Finance Minister Wolfgang Schaeuble sent a warning to Greece that it will have to "bear the consequences" if it fails to elect a government that does not respect commitments made by the current government.

    Greek democracy appeared to be undermined once again by German Finance Minister Wolfgang Schaeuble when he sent a warning to Greece that it must vote in favor of adhering to austerity and loan commitments or face the consequences.

    Schaeuble Sends Warning on Greek Elections | GreekReporter.com


    Schäuble sieht Gespräche mit Hollande, doch der muss nachgeben

    Die deutsche Regierung wird es dem französischen Präsidentschaftskandidaten Francois Hollande erlauben, sein Gesicht zu wahren, sollte er gewählt werden, erklärte Finanzminister Wolfgang Schäuble....

    Schäuble sieht Gespräche mit Hollande, doch der muss nachgeben - Nachrichten - DIE WELT
     
  9. 6. Mai 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    Als erfahrener Politiker bzw. Finanzminister mit professionellen Beratern, hat Schäuble wohl das Recht und die Pflicht, eine Bevölkerung vor Gefahr zu warnen.

    Würde keiner auf Gelehrte hören, wäre eine Demokratie garnicht möglich... weil das Volk sich sofort selbstversklaven würde. Deshalb funktionieren friedliche demokratien nur wenn der Anteil an Gelehrten mit Einfluss groß genug ist. (anlehnung an die Technokratie)

    Deshalb ist Informationsbewertung sehr wichtig, andernfalls stehen Rechts/Linksradikalen die Wege frei, mit billiger Propaganda die Weiche zur Versklavung einzulenken.

    Die Griechen werden schon ihren Weg finden, allerdings sind ohne die Hilfe der EU weit steinigere Wege zu erwarten...
     
  10. 6. Mai 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    Verlässt Griechenland den Euro Raum nicht sind die Probleme wesentlich größer. Das sage nicht ich, sondern renommierte Experten.

    Im Übrigen ist das was Schäuble macht demokratiefeindlich. Ich würde Griechenland empfehlen die EU ganz zu verlassen, die Rückzahlung aller Schulden einzustellen und den Bürgern sämtliche Schulden zu erlassen. Damit hört dann auch die Bevormundung auf.
     
  11. 6. Mai 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    Ja der Meinung das Griechenland eine eigene Währung braucht war ich auch eine zeitlang, mir ist allerdings aufgefallen das Griechenland ohne die Hilfe in den nächsten 50 Jahren nichtmehr den Lebenstandart erreichen wird wie bisher.

    Die fehlende wirtschaftliche Grundlage, keine Rohstoffe, würden zu situationen führen wie in Afrika.

    Die Infrastrucktur könnte nichtmehr finanziert werden, import von nötigen Waren wie zB. Maschinen wäre nichtmehr finanzierbar (wie in Island wo dann ein (import-)Schokoriegel ein Monatsgehalt wert ist).

    Andererseits ist es sicherlich extrem schwer für Griechenland sich wieder wirtschaftlich konkurenzfähig zu machen mit dem EURO. Sie müssten also mehr Arbeiten für weniger Geld um wirtschaftlich wieder vorran zu kommen.

    Ist eben die Frage: Griechenland aufgeben und komplett zerfallen lassen bzw verkaufen oder Jahrelang schuften und hart Arbeiten fürs Land.

    Ich denke der schwere Weg ist der von dem die Menschen dort auf lange sicht mehr haben, ich denke auch nicht das die Menschen dort alle ihre Heimat verlassen möchten und in andere EU-Länder ziehen wollen.

    Ohne die Hilfe der EU ist Griechenland dann wie in Afrika, die Wahl zu verhungern oder das Land verlassen.
     
  12. 6. Mai 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    Und wie will du das alles Finanzieren? Letztlich ist es nicht nur Griechenland, dass diese Hilfen braucht.

    Ich bin der festen Überzeugung, dass wir weltweit einen generellen Schuldenerlass erleben werden, der von Staaten, über Unternehmen bis in die Privathaushalte gehen wird. Dies ist mMn zwingend notwendig.
     
  13. 6. Mai 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    Finanzieren soll das die EU, natürlich ist es so das die einzellnen Länder natürlich ungern Geld "verschenken" aber letztendlich waren Frankreich und Deutschland auch die großen profitöre des EURO und sind es auch weiterhin.

    Generell wird die "Entschuldung" über eine Inflation laufen, das ist die sicherste Lösung auch wenn sie gegen die Regel der "Preisstabilität" verstößt.

    Die Inflation hat den selben Effekt wie eine extra Steuer die zum Schuldenabbau verwendet würde. (was natürlich Politisch nicht geht aufgrund der Wähler)

    Die EZB bring einfach immer mehr Geld in umlauf und stärkt investitionen, damit steigt die Nachfrage und somit verteuert sich das Angebot -> Inflation.

    Natürlich wird diese so gesteuert das die Teuerung sich über Jahre zieht, es wird wie bisher einfach alles etwas teurer.

    Das Problem ist, die kleinen "Gehälter" werden durch die Inflation aufgefressen, sprich die Belastung für Kleinverdiener ist relativ gesehn höher.

    Das wäre meine Kritik an der Inflationslösung. Ich sage zwar auch das es ohne Inflation nicht geht, aber man könnte an anderen stellen mehr "Sparen" und dafür die kleinen Einkommen etwas entlassten durch zB Lohnsteuer senkung.

    Oder man findet wieder genug Private Investoren die in diese Länder investieren, weil Geld ist mehr als genug schon vorhanden...

    Dafür sind natürlich Garantien wichtig, letztendlich muss jedes Land mit EURO für die stabilität des anderen Mitgleidlandes bürgen, damit das Vertrauen auch gesichert ist und wieder Investoren bereit sind anzulegen.


    Es ist aber auch viel Politik/Bankenwesen dabei, die andere Investitionen haben und vor einem zu starkem EURO(PA) nicht begeistert sind und deshalb wetten diese gegen einzellne Länder (Schwachpunkte) und greifen dort an. Auch die Ratingagenturen sind scheinbar nicht so unabhängig in ihrer Geschwindigkeit was einzellne Bewertungen angeht.
     
  14. 6. Mai 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    Bleibt der Euro? Bleibt die EU? Gute Fragen. Ich denke nichts ist zur Zeit ein größeres Thema für uns. Allerdings ist der Wissenstand eher dürftig.

    Die EU wurde nicht gegründet, weil wir einfach gerne alle Europäer wären. Mit der EU sind klare Ziele verbunden. Eines dieser Ziele, zugleich auch das größte, ist ein Gegengewicht gegenüber Amerika, Asien und Afrika zu etablieren. Schon in den 60er Jahren war absehbar, wer in den kommenden Jahrezehnten in der Welt die Geschicke lenken wird. So war es ist nur sinnvoll, dass man eine schlagkräftige Antwort entwickelt, wenn man in Zukunft nicht in der Bedeutungslosigkeit versinken will. Würde es die EU nicht geben, wäre der Kampf (ja, ich sage absichtlich Kampf) um Ressourcen für Deutschland, Frankreich, England oder Spanien unmöglich. Mit dem Ende der Apartheid in Südafrika fällt auch der Augenblick zusammen, wo Europa erkannte, dass man etwas machen muss.

    Die Problematik war nun, wie man sich mit eigenen Mitteln stärken kann. Montanunion, EG und EU sind einfach Schritte hin zur Machtstabilisierung. Eine gemeinsame Währung macht das agieren innerhalb der eigenen Grenzen einfacher. Das Schengener Abkommen ebenso. Freier Waren- und Gütertransport ist ein Eckpfeiler für das glücken der EU.

    Wenn es aber so toll ist, warum haben wir dann solche Probleme?

    Stellt euch folgendes vor: Ihr zieht in eine WG. Ihr braucht natürlich Essen. Leider habt ihr nur einen kleinen Kühlschrank und ihr schafft es nicht, euch mit euren Mitbewohnern abzusprechen. Was passiert? Jeder kauft für sich ein und geht davon aus, dass der Kühlschrank schon reichen wird. Der eine gibt mehr, der andere weniger Geld aus. Das kann nicht funktionieren.

    Wie würde man diese WG retten? Genau, man setzt sich an einen Tisch und versucht den Einkauf zu organisieren. Eine gemeinsame Kasse muss her. Und auch eine gemeinsamem Ausgabenpolitik.

    Eine gemeinsame Währung kann nicht ohne eine gemeinsame Wirtschaftspolitik funktionieren. Ohne Ab- oder Aufwertung gibt es nämlich immer nur Probleme.

    Wird die EU überleben? Ja, wird sie. Die Frage ist, wie viel wir am Ende dafür zahlen werden. Wenn die EU nicht wäre, würde es uns eventuell kurzfristig besser gehen (zumindest würde es nicht schlechter werden). Auf lange Sicht jedoch würden wir mehr unter einer fehlenden EU leiden.

    Es wird also bei einer EU bleiben. Man muss erneut versuchen sich eine Verfassung zu geben (was ja einer der Hauptgründe für die gegenwärtige Problematik ist). Und es wird auch eine Binnenwährung bleiben. Jedoch muss diese der Verfassung angepasst werden. Dies bedeutet wohl am Ende, dass die EU eventuell schrumpfen wird. Und mit ihr auch die Zahl der Länder, die vom Euro abgedeckt werden.
     
  15. 6. Mai 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    So wie es aussieht entscheiden sich die Griechen und die Franzosen gegen den Sparkurs der EU.

    Griechenland: Mehrheit für Fortsetzung des Sparkurses in Gefahr

    Griechenland-Wahl: Griechen strafen Regierung ab


    Hollande bei Stichwahl in Frankreich wohl vorn

    Hollande bei Stichwahl in Frankreich wohl vorn


    Der morgige Tag dürfe interessant werden.
     
  16. 7. Mai 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    Hollande neuer Präsident
    Frankreich wechselt die Richtung

    Einen Wechsel hat Wahlsieger Hollande den Franzosen versprochen - weg vom Sparkurs, hin zu mehr Wachstumsimpulsen. Quelle: Tagesschau.de

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    Hollande ist Pro EUROPA, das deutsch-französische Verhältniss bleibt weiterhin Gut es gibt aber eben zwei Meinungen: Hollande will mit seiner Wachstumspolitik punkten, hingegen will Merkel weiter am Sparkrus festhalten um die Währungsstabilität nicht zu gefährden.
    Hollande möchte mehr Investition, mehr Schulden und ggf. Inflation.
    Beide werden also einen Kompromis finden müssen.

    Wachstumspolitik:

    + mehr Investitonen im Land für Bildung/Infrastruktur
    + höhere Verschuldung drücken den EURO-Kurs und erleichtern damit den Export.

    - Preisstabilität leidet dh. weitere Inflation
    - Kritische Schuldenhöhe dh. Zahlungsunfähigkeit von Ländern, der man mit stärkerer Inflation entgegenwirkt oder mit einem "Rettungsschirm"

    Im Sparkurs sind diese Vor/Nachteile einfach umgedreht.


    Warum deutschland am Sparkrus festhält:

    > Deutschland finanziert Europa, bei einer zu hohen Verschuldung oder Zahlungsunfähigkeit von Mitgliedsländern, muss deutschland große Summen in die Rettung stecken.

    Halten sich die Länder hingegen an die Sparkruse, finden sich auch wieder Investoren, so erhalten diese Länder Kredite und müssen nicht "gerettet" werden mit Geld aus Deutschland.

    Da Griechenland zumindest bis vor kurzem noch den Sparkurs durchgehalten hat, wurde deren Kreditwürdigkeit wieder heraufgesetzt durch Ratingagenturen.

    Fazit: Sparkurs ist sehr hart und trifft die Länder schwer, allerdings können diese nur so wieder vertrauen beim Investor gewinnen, andernfalls muss Deutschland mit Milliarden einspringen, deshalb hält Merkel am Sparkurs fest.

    Ob der Sparkurs richtig ist, kann ich auch nicht sagen, allerdings ist er für Deutschland deutlich günstiger.

    Wie auch immer, Deutschland liegt im Tal von Europa und dorthin laufen die Geldströme, egal wie Teuer es wird die EU zu retten - für Deutschland lohnt es sich solange das selbe Wasser in allen Flüssen fließt.
     
  17. 7. Mai 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    Monti versucht es in Italien mit Bilanzfälschung

    Italien: Monti will offene Rechnungen nicht mehr als Schulden ausweisen

    Mario Monti kommt mit einem neuen Vorschlag nach Brüssel: Er will das Defizit der Italiener mit einem brillanten Trick aus der Welt schaffen. Offene Rechnungen an Unternehmen sollen rausgerechnet werden. Dann könne man die Rechnungen bezahlen, indem man neue Schulden aufnimmt.

    Italien: Monti will offene Rechnungen nicht mehr als Schulden ausweisen | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


    die Börsen gehen wie zu erwarten auf Talfahrt

    Wahlergebnisse schicken Euro und Börsen auf Talfahrt

    Die bevorstehenden Regierungswechsel in Frankreich und Griechenland lassen die Anleger in Asien an Europas künftigem Umgang mit der Schuldenkrise zweifeln. Der Euro rutscht auf ein Drei-Monats-Tief.

    Schuldenkrise : Wahlergebnisse schicken Euro und Börsen auf Talfahrt - Nachrichten Geld - DIE WELT

    Wahlen lassen Märkte erzittern

    Der Super-Wahlsonntag in Europa hinterlässt tiefe Spuren an den europäischen Märkten. Die Angst von Investoren vor einer Abkehr vom Sparkurs Europas zieht die Aktienkurse kräftig nach unten und treibt Anleger in die vermeintlich letzte sichere Bastion Bundesanleihen. Besonders stark fallen die Kursverluste in Athen aus, wo die Angst vor "Chaos" Anleger im Bann hält.

    Aktien in Athen im freien Fall: Wahlen lassen Märkte erzittern - teleboerse.de


    und in Griechenland wenden sich die Menschen wie zu erwarten den extremen Parteien zu (Geschichte wiederholt sich und Schuld tragen die bis heute verantwortlichen "demokratischen Parteien")

    Politisches Erdbeben in Griechenland

    Die Griechen haben bei der Parlamentswahl ihrem Frust freien Lauf gelassen. Das Ergebnis ist ein politisches Chaos: Stalinisten, Neonazis und Ultra-Nationalisten sitzen im neuen Parlament.

    http://www.handelsblatt.com/politik/international/wahlerfolge-fuer-extremisten-politisches-erdbeben-in-griechenland/6597098.html


    Nach Linksrutsch: In Griechenland drohen die nächsten Neuwahlen

    In Griechenland hat sich eine linksextreme Partei vor die Sozialisten gesetzt. Sie will das Troika-Programm neu verhandeln. In der verfahrenen Lage sprechen die ersten von Neuwahlen, andere vom Austritt Griechenlands aus der Eurozone.

    Nach Linksrutsch: In Griechenland drohen die nächsten Neuwahlen | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN
     
  18. 1. Juni 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    Eurozone: Spanien bei Wachstum noch schlechter als Griechenland

    Die Industrie der Eurozone ist stark angeschlagen. Da mittlerweile auch die Kernländer wie Deutschland und Frankreich von den Wachstumsrückgängen betroffen sind, konnten diese Länder den Einkaufsmanager-Index nicht mehr wie noch Anfang des Jahres nach oben korrigieren. Spanien hat Griechenland mittlerweile sogar als Schlusslicht abgelöst.

    Eurozone: Spanien bei Wachstum noch schlechter als Griechenland | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


    Angst vor dem Crash: Warum die Staaten die Banken um jeden Preis retten wollen

    Die EU-Staaten und die USA haben die Banken gezwungen, im großen Stil Staatsanleihen zu kaufen. Diese faulen Papiere stellen nun Milliarden-Risiken bei den Banken dar. Geht diese Zeitbombe hoch, drohen mehrere Staatspleiten. Dies erklärt, warum die Politiker so vehement nach dem ESM zur Bankenrettung rufen. Damit jedoch stellt sich die Frage: Kann Deutschland die Haftung für die aufgelaufenen Schulden in Europa übernehmen?

    Angst vor dem Crash: Warum die Staaten die Banken um jeden Preis retten wollen | DEUTSCHE MITTELSTANDS NACHRICHTEN



    Spanien ist zu groß für jeden Rettungsschirm! Damit dürfte dann wohl das zweite Land feststehen, dass zur nationalen Währung zurückkehren wird.
     
  19. 26. Juli 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    Angst vor Gesichtsverlust: Spaniens Euro-Austritt nicht mehr ausgeschlossen

    Wirtschaftsminister Luis de Guindos hetzt von Hauptstadt zu Hauptstadt, um die “spanische Rettung” in letzter Minute zu verhindern. Gestern kam er mit seinem französischen Amtskollegen Pierre Moscovici überein, dass die Bankenunion “noch vor Jahresende” unter Einbeziehung der Europäischen Zentralbank (EZB) vollendet sein müsse, wie aus einem gemeinsamen Kommunique hervor geht. Derweil bastelt Regierungschef Rajoy in Madrid schon an anderen Lösungen. Auch der Euro-Austritt ist jetzt plötzlich ein mögliches Szenario – aus Angst vor einem eigenen Gesichtsverlust.


    Cashkurs: Seite nicht gefunden

    Der Austritt auch Spaniens rückt näher. Sollte Griechenland austreten ist wohl auch Spaniens Austritt besiegelt.


    Mario Draghi schwafelt schon wieder von Unsummen

    Euro-Krise: Draghi deutet massive EZB-Intervention an

    Euro-Krise: Draghi deutet massive EZB-Intervention an | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN
     
  20. 27. Juli 2012
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juli 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    Die Lage Spaniens spitzt sich weiter dramatisch zu

    Spanien wankt

    Die Zeichen mehren sich, dass es das schuldengeplagte Spanien ohne Hilfe seiner EU-Partner nicht schaffen wird. Ein großer Markteingriff könnte bevorstehen - unter Führung der EZB, die sich aber selbst nicht einig ist.


    Schuldenkrise eskaliert: Spanien wankt - International - Politik - Handelsblatt


    Die Bundesregierung will weitere Hilfsmaßnahmen unter den Teppich kehren ohne das Parlament darüber zu informieren. Es wird Zeit, daß diese Hochverräter für ihre Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden.

    Extrahilfen für Spanien sollen geheim bleiben

    Es könnte bald ein neues Programm für Käufe von spanischen Anleihen beschlossen werden - und zwar ohne die Zustimmung der meisten Bundestagsabgeordneten. Unter den Parlamentariern macht sich Unruhe breit.


    https://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:schuldenkrise-extrahilfen-fuer-spanien-sollen-geheim-bleiben/70068699.html


    ... und auch Italiens Situation verschlechtert sich täglich

    Alarmzustand in Rom

    In Italien brennt der Baum! Das ist die einzig sichere Aussage, denn alles andere minimiert sich eher auf ungelöste Fragen und Unwägbarkeiten. Nach seinem Treffen mit Regierungschef Mario Monti erklärte der Chef der Sozialdemokraten, Pier Luigi Bersani: "Wir haben zusammen beratschlagt. Alle Institutionen müssen jetzt alarmiert sein wegen der Markt-Turbulenzen. Wir stecken in einer sehr, sehr besorgniserregenden Lage!" - Das ist tatsächlich so, denn Italien muss akut fürchten, mit Spanien zusammen aus dem Euro gewischt zu werden.


    Cashkurs: Seite nicht gefunden
     
  21. 27. Juli 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    EU JA Euro Nein

    Wer ein Haus oder größere Anschaffung machen will tut es jetzt wahrscheinlich bekommt man es günstig weil der Resetknopf gedrückt wird
     
  22. 30. Juli 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    Der Betrug lässt sich nicht aufrechterhalten

    Mal ein paar klare Worte von Olga Rodriguez zu dem Thema.


    In einem bewegenden Kommentar auf dem Blog zona crítica demaskiert die spanische Journalistin und Autorin Olga Rodríguez den Amok laufenden Kapitalismus als breit angelegten Betrug an der Bevölkerung. Doch weil die Profiteure immer mehr ihre Maske fallen lassen, wird die Täuschung nicht ewigen Bestand haben. – Übersetzung: Walter B.


    Der Betrug lässt sich nicht aufrechterhalten – Walter Bs Textereien


    Die Eliten können sich an der Macht festbeissen, sie auf ewig für sich beanspruchen. Sie haben die Mittel dazu.
    Sie steuern die Medien, das Geld, die grossen Organisationen.
    Doch was sie zwangsweise verlieren, ist ihre Glaubwürdigkeit: Das Blendwerk, die Lüge ist durchschaut.
    Und wenn die Maskerade als solche erkannt ist, kann sie nicht mehr täuschen.
    Deshalb lässt sich der Betrug nicht ewig aufrechterhalten.



    Gruss
     
  23. 30. Juli 2012
    AW: Der Betrug lässt sich nicht aufrechterhalten

    @APEX: Meiner Meinung nach ist nicht der Kapitalismus sondern die entstehende Macht durch viel Geld die Problematik :/

    Aber desweiteren glaube ich kaum, dass irgendeine "Maskerade" fällt - den meisten Menschen geht es noch zu gut (selbst wenn 10% von Armut betroffen wären und ncihts zu essen/ keine Wohnung hätten) würde niemand etwas unternehmen und alle die Schuld hin und her schieben
     
  24. 31. Juli 2012
    AW: Der Betrug lässt sich nicht aufrechterhalten

    und wie kommt es, dass sich viel Geld bei wenigen konzentriert? Durch die strukturelle Ausbeutung des Kapitalismus qua Privateigentum an Produktionsmitteln und die Angewiesenheit der kapitallosen, lohnabhängigen Mehrheit darauf.
    Wie kommen Krisen wie die jetzige in die Welt? Nicht durch externe Effekte, sondern durch die unkontrollierte verselbstständigte Kapitalverwertung mit seiner immanenten Maßlosigkeit.
    Auch gegenüber Mensch & Natur ist das Kapital destruktiv, da es beide - erzwungen durch die Konkurrenz - stets nur als Mittel zur quantitativen Verwertung des Geldes verwendet.
     
  25. 31. Juli 2012
    Zuletzt bearbeitet: 31. Juli 2012
    AW: Spanische Regierung: „Lage der EU ist wie auf der Titanic“

    Aber durch was zeichnet sich der Kapitalismus aus?

    Ich zitiere:
    Kapitalismus – Wikipedia

    Habe dazu einen passenden Text:

    Ich finde es schon sehr bedenklich das sich das meiste Geld bei den "Eliten" befindet. Man müsste erst an dieses Geld herankommen um die kompletten Schulden zurück zu zahlen und selbst dann steht noch die gewaltige Menge an Zinsschuld ins Haus.

    Zudem prägt sich immer der Faschismus in den Ländern. Es werden angefangen Unterschiede zu machen und Menschen in Gruppen geteilt - Reich,Arm,Schlau,Dumm

    Faschismustheorie – Wikipedia

    Im Grunde genommen hast du Recht, jedoch wird der Wiederstand immer grösser.
    Aber keiner schenkt diesem Aufmerksamkeit. Die Medien suggerieren das alles in Ordnung ist.
    Falls irgendetwas aus der Reihe läuft, wird es durch Reformen und die Anklage einiger schwarzen Schafe (So wie du aus auch sagst) wieder gerade gebügelt.
    Das erst garnicht der Anschein geweckt wird und jegliche kritik am System keinen Nährboden findet.


    Das kann man so unterschreiben.


    Gruss
     
  26. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.