Spieltheorie - Gleichgewichte, Frage zur Darstellung

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von opc2, 5. Februar 2013 .

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  1. 5. Februar 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    Hi,

    ich hab eine Frage zur Spieltheorie.

    Bild
    {img-src: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/media/648/53761.png}

    Es geht um das Spiel. Jetzt heißt es, dass es folgende Gleichgewichte gibt:
    s1 = (H,(J,j)), s2 = (H,(J,n)) und s3 = (L,(N,j))

    Erstmal diese Darstellung der Gleichgewichte. Warum heißt es z.B. (H,(J,j)) und nicht einfach (H,J)? Warum steht da zusätzlich noch j?

    Außerdem: s2= (H,(J,n))
    Warum steht da "n"? "n" ist doch in keinem Fall eine "gute" Lösung?


    Ist wohl ein grundlegendes Verständnis-Problem, daher bitte ich um gute Hilfe.
     
  2. 5. Februar 2013
    AW: Spieltheorie - Gleichgewichte, Frage zur Darstellung

    zu erstens: diese angabe brauchst du zum beispiel um nach nashgleichgewichten zu schauen. einfach die entscheigungen alles subgames angeben.

    zu zweitens: das ultimatum spiel ist ein haupt-forschungsfeld in der verhaltensökonomie. viele leute ziehen es vor, dass beide nichts bekommen als dass sie von spieler 1 "übers ohr gehauen werden".

    e: verdammt, ich hab meinen 1000sten beitrag verpasst
     
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  3. 5. Februar 2013
    AW: Spieltheorie - Gleichgewichte, Frage zur Darstellung

    Danke dir!

    Zum ersten: (H,(J,j)) versteh ich mittlerweile wohl, H ist klar, J und j sind ja beides jeweils die besten Antworten der Teilspiele und müssen der Form halber in dem Gleichgewicht beide aufgeschrieben werden. Richtig so?

    Jetzt aber zu den anderen Lösungen. Ich kann mir zwar denken, dass Menschen - gerade bei einem Ultimatum-Spiel - nicht unbedingt allein aufgrund von Rationalität entscheiden, sondern z.B. bei einer Aufteilung von (99/1) auch Nein sagen würden, weil sie das als ungerecht empfinden.

    Aber wird nicht gerade in den Modellen wie hier Rationalität unterstellt und Spieler 2 müsste demnach bei jedem Vorschlag des Spieler 1 akzeptieren (bis auf (100,0), wo er dann indifferent wäre..)? Oder habe ich da was verpasst?

    Ist nicht z.B. (H,(N,n)) nach diesem Schema auch ein Gleichgewicht?
     
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