Sportreferat - Schnelligkeit

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von CanCann, 5. Februar 2009 .

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  1. 5. Februar 2009
    Hallo Leute,

    ich soll in der Schule für einen 13.Jahrgang ein Schnelligkeitstraining vorführen. Doch mir fallen keine guten Übungen zum anwenden ein. Habt ihr da vll. ein paar Anregungen, um es den Schülern gut zu vermitteln?

    Mfg,
    CanCann
     
  2. 5. Februar 2009
    Hab hier ne Seite für dich gefunden vielleicht hilft es dir ja

    http://www.meintrainer24.de/index.php?id=3306
     
  3. 5. Februar 2009
    hab hier was sehr gutes für dich gefunden

    Teil 1

    Spoiler
    Sprint ABC - TEIL 1



    Wichtig: ruhiger Oberkörper, koordinierter Armeinsatz, lockere Körperhaltung

    Phasenstruktur: schneller Kniehub; lockeres, weites Vorpendeln des Unterschenkels, zeitgleiches Oberschenkel nach hinten-unten absenken; Unterschenkel setzt aktiv-greifend mit dem Außenrist auf; Hüfte schnell über den Fußaufsatzpunkt schieben; hinteres Knie bleibt leicht gebeugt (kurze Stützphase); kräftiger Fußabdruck; Auspendeln bis Gesäßhöhe; Arme rechtwinklig gebeugt

    Sehr wichtig ist die Hüft-/Knie- und Fußstreckung und die Stabilisierung des Beckens. Zu weites nach vorne Beugen ist schlecht.


    1. Vorbereitende Übungen - barfuß oder in Socken

    1. über ganzen Fuß abrollen 2. Ballen zur Ferse abrollen

    3. nur auf den Fußballen --> Bein- und Körperstreckung Variante: mit Kniehub

    4. nur auf der Ferse --> Fußspitze stark abheben

    5. auf der Außenseite --> keine O-Beine 6. auf der Innenseite --> keine X-Beine

    7. rückwärts auf Ballen abrollen 8. locker joggen, auf Ballen abrollen

    9. locker auf Ballen joggen 10.rückwärts nur auf Ballen joggen

    11.Joggen mit Richtungsänderung; vor,zurück,seitlich auf Fußballen, ruhig-schnell

    aufrecht bleiben Variante: mit deutlichem Kniehub,

    12.federnder Lauf auf Ballen Fußspitze anheben, aktiv-reaktiv

    13.seitwärts mit Hüftdrehung Oberkörper ruhig, Knie hoch



    2. Übungen zum guten Armeinsatz

    1. im Stand, Arme von Hüft- bis Schulterhöhe, Gewicht vorne auf Fußballen, Oberkörper r.

    2. Armschwingen im Gehen 3. aktives Armschwingen im Laufen

    4.-8. Arme in folgende Richtungen, dann loslaufen mit aktiven Armen

    seitwärts (Daumen oben),hoch (D.h.), unten (D.v.), hinten (D.u.), vorne (D.o.)

    9. Kombination: Trainer macht vor alles fliessend im Stand joggend



    3. Sprint-Lauf-Technik - aktiv-greifender Fußaufsatz

    1. gegen die Wand, abrollen, Ferse nur leicht auf Boden Hüftstreckung, 1 Linie

    2. auf der Stelle Arme/Beine richtig, Füsse immer mit Bodenkontakt, Kniestreckung

    3. Abrollen Ballen-Ferse in leichtem Joggen Ballen aktiv setzen

    4. hohe Frequenz Ballen aktiv setzen, Arme kurz-aktiv

    5. mit Tempowechseln 6. vorwärts-rückwärts; gut für die Fußgelenksarbeit!

    7. Laufen mit gestreckten Beinen (Stechschritt); auf Ballen, hohe Laufposition, aktives Setzen



    4. Skippings (nur Fußballen)

    1. Im Stand gegen Wand 2. auf der Stelle

    3. Skipping vorwärts --> greifender Fußaufsatz, Winkel ca. 60 Grad, leichte Körpervorlage

    4. in hoher Frequenz, Übergang in Sprint

    5. Skipping rückwärts 6. vorwärts-rückwärts 7. seitwärts, aktiver Kniehub

    8. vor,- rück,- seitwärts, enger Raum, höchste Frequenz

    9. lockeres Laufen-Skippings... (Körperschwerpunkt oben!) 10. Fussgelenk-Skippings (je 6*)

    11. Fussgelenk-Skippings-Sprint





    5. Kniehebeläufe - hohe Laufposition, hohe Knieführung, aktiv-reaktiver Fussaufsatz

    1. im Stand, Körperposition hoch! 2. vorwärts ruhiger O.-Körper,Fußspitze anheben

    3. rückwärts Schwerpunkt hoch 4. vorw.-rückw. 5. vor,-rück,-seitwärts

    6. Pferdehebelauf mit Kniependel 7. lockeres Laufen - Kniehebelauf

    8. Kniehebelauf-Sprint 9. Skipping-Kniehebe (je 6* )

    10.Fussgelenk-Skippings-Kniehebe (11. zusätzlich mit Sprint)



    6. Oberschenkelarbeit

    1. schnelles Anreissen eines Beines, anderes passiv, auf Ballen, hohe Körperposition

    2. abwechselndes Anziehen, immer jede Seite 3 Mal--> Bewegung weg vom Boden!!!

    3. Skippings, abwechselnd links und rechts anreissen



    7. Anfersen - verbessern der hinteren Schwungphase

    1. anfersen links/rechts Oberschenkel leicht zurückführen

    2. aus lockerem Lauf abwechselnd, weg vom Boden

    3. Anfersen-Skipping abwechselnd sehr schwierig!

    4. rechts Skipping , links anfersen 5. Anfersen Skipping (je 8*)



    8. Stephüpfen - Beinstreckung, Fußaufsatz, kurze Stützzeit, Treffen des Körperschwerp.

    1. mit geringem Kniehub, danach mit hohem; BeineHüfte gestreckt, auf Ballen, Fußsp. anz.

    2. Übergang in Sprint



    9. Hopserlauf

    1. Hopserlauf; Kniestreckung, kein Anfersen - 1. kurzer Bodenkontakt;2. bewußt nach vorne

    2. fließender Übergang in den Sprint



    10. Sprunglauf - hohes Knie, Beinstreckung, gute Armarbeit, nicht anfersen



    11. Gesamtkoordination - Lockerheit, Lauftechnik, Beckenstabilität, Nerven-Muskel

    1. Fussgelenks-, Skippings, Kniehebeläufe in versch. Richtungen in der Gruppe

    2. Steigerungsläufe; ruhiger Beginn, Schrittlänge steigern, Körper ruhig

    3. Koordinationsläufe - nur so schnell, dass die Technik optimal ist

    Teil 2:

    Spoiler
    Sprint ABC - TEIL 2



    Ziel dieses Programms ist das Verbessern des Start- und Beschleunigungsvermögens

    Tiefstart: „Fertig”: Vorspannung der Beine, Körperschwerpunkt vorverlagern, Füsse in Blöcke pressen

    „Los”: Beide Beine aktiv abdrücken, hinteres flach-aktiv nach vorne, Kopf nach unten

    „Beschleunigung”: erst hohe Frequenz und dann größere Schrittlänge



    1. Reaktionssprints: aus verschiedenen Positionen auf Signal maximal schnell losrennen

    schult Reaktion, Beschleunigung, Konzentration, Nervenprozesse



    2. Tiefstartvorbereitung:

    1. Hochstart: leichte Schritthocke, Verteilung Hand+Füße--> hohe Frequenz, spät aufrichten, Füsse nicht zu eng

    2. aus Schritthocke: Oberkörper aufrecht, 1 Knie am Boden, Arme aktiv

    3. aus Liegestütz: sehr flacher Ablauf, 1. Schritt aktiv

    4. aus Liegestütz: 1 Fuß angewinkelt, fast wie eine Startposition

    5. aus Liegestütz: Schrittwechsel im Stütz, dann lossprinten



    3. Startschulung:

    1. hinteres Bein passiv, nur vorne „drücken”, Arme aktiv

    2. Startsprünge, nur vorderer Block auf Weichbodenmatte --> volle Körperstreckung

    3. Startsprünge aus der Startposition; flach, weit, Arme vorne

    4. Tiefstart: geradlienig nach vorne, erst submaximal, dann maximal, dann mit Kommando

    5. Starts mit Kommando (20-40m)

    6. Hochstarts und Sprints bis 40m



    4. Schnelligkeit

    1. aus Joggen in Sprint; Körperhaltung immer gleich lassen, Antritt auf Kommando/ Markierungen (10-25m)

    2. Tempowechselsprints, 3-4 Wechsel, nur wenig abbremsen (leicht weniger drücken;~90%)

    3. fliegende Sprints: 10-15m anjoggen, 30-60m maximaler Sprint



    5. Sprintserien

    Dabei ist immer wichtig, auf die Koordination zu achten (z.B. 3-4*30m/3-5*40m/3-6*50m)



    6. Frequenzarbeit

    1. Reifenskippings: seitwärts/vorwärts, Knieführung! Auch wettkampfmäßig (20 Reifen

    2. Reifen mit 20cm Abstand; möglichst schnell; dann 30/60/90/120cm, auch mit Lücke nach 5 Reifen, dazwischen leicht joggen--> Frequenzwechsel

    3. Hütchenskippings --> für Kniehub!; Vorlage behalten! Langsamer, dafür Kniee maximal heben, Abstand auf 60cm verlängern; variierende Abstände--> Variation Reifen/Hütchen

    4. Hütchensprints: 10-20m Abstand, immer voll sprinten, dann wieder zurück

    Hütchen berühren/vorwärts-rückwärts/seitliches Hüpfen(10 Bahnen)/Variationen/gg. Gegner/ Slalomsprints: ruhiger Oberkörper!

    5. Dreieckssprint: 3 Hütchen, erst vorwärts, dann rückwärts dann seitwärts--> Varianten!

    --> Wettrennen im Dreieck möglich

    6. Fächersprints: Ein zentraler Hut, 5 andere fächerartig im Halbkreis/Vollkreis verteilt; jedes Hütchen anrennen, Varianten vorwärts hin, rückwärts zurück... auch seitwärts möglich

    7. Slalomläufe: 1 Starthut, dann immer 2 Hütchen weiter auseinanderstellen. Beginn bei langem oder kurzen Hutabstand möglich, seitwärts, rückwärts als Varianten

    8. Hütchen umlaufen, zur Koordination, z.B. 6 Hütchen



    7. Staffelwettkämpfe1. Kartenspiel, Gruppe muß 4 gleiche finden, jeder darf jede Runde eins anschauen

    2. 4 Gruppen, immer um alle aussenrum

    3. 4 Gruppen, quer übers Feld Halle, Konzentration, weil immer alle in der Mitte zusammentreffen


    oder alles von den Quellen:

    Sprint-ABC Teil 1

    Sprint-ABC Teil 2


    hab die übungen kurz überflogen und kann sie meiner meinung nach nur weiterempfehlen( hab sport Lk und lern teilweise genau den selben scheiss nur nich so ausführlich und so viel )

    such dir da ein paar interessante übungen raus und dann denk ich hast du gewonnen

    hoffe ich konnte dir helfen


    mfg ilovevalla
     
  4. 6. Februar 2009
    AW: Sportreferat - Schnelligkeit

    einer meiner bekannten spielte in der liechtensteinischen fussballauswahl ( nun beim FC Basel) und der musste auch seine schnelligkeit verbessern indem er über hürden springen musste.. weiss auch nicht was das bringen soll, aber er sagt, dass es gebracht hat..

    und eben vor allem kurze sprints machen bringt es auch..
     
  5. 6. Februar 2009
    AW: Sportreferat - Schnelligkeit

    Was ist Schnelligkeit

    Was sollte vor dem Schnelligkeitstraining beachtet werden?

    Die verschiedenen Arten des Schnelligkeittrainings


    Damit dürfte alles geklärt sein. Besser und Wissenschaftlicher bekommst du es fast nirgens.


    Andere Übungen helfen nur indirekt die Schnelligkeit zu verbessern, trainieren aber Cobereiche und nicht direkt die Kondoitionelle Fähigkeit Schnelligkeit​
     
  6. 7. Februar 2009
    AW: Sportreferat - Schnelligkeit

    Danke an euch alle. Das sollte denke ich auch reichen!

    Habt mal eine nette bewertung erhalten.

    Mfg
    CanCann
     
  7. Video Script

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