Steht die nächste Börsenkorrektur bevor?

Dieses Thema im Forum "Finanzen & Versicherung" wurde erstellt von raid-rush, 11. Juli 2018 .

  1. 22. Dezember 2018
    Das nicht, aber in den Industrienationen. Europa und USA könnten das als Systemstabilisator nutzen, um eine langfristige Rezession zu verhindern, welcher eine gesellschaftliche Unruhe hervorrufen würde. Angesichts der fortschreitenden Entwicklung, werden ohnehin viele Menschen keine passende Arbeit finden. Das wird zwar langsam geschehen über einige Jahre, aber sobald der nächste Meilenstein da ist werden viele Jobs überflüssig. Vor allem Bürokratische Prozesse sind mit der nötigen Algorithmuskomplexität sprich "anfänglichen KI" einfach zu ersetzen. Dagegen werden Erntehelfer oder Handwerkliche Jobs noch sehr lange verfügbar sein, weil sie nicht durch Roboter ersetzt werden, da diese viel zu teuer wären und zu aufwendig in der ständigen Anpassung und Wartung. Erst die Fusion zwischen KI und Robotik wird das dann ermöglichen, aber bis dahin werden noch viele Jahre vergehen.

    Es gab bisher nur wenige wirtschaftlich und gesellschaftlich prägende Momente in der neueren Menschheit. Zum einen das Ölzeitalter welchem wir letztendlich immer noch angehören. Die Industrialisierung mit der Dampfmaschine gehört da mehr oder weniger dazu, nennen wir es Fossiles-Brennstoff-Zeitalter. Der nächste Meilenstein waren Elektrotechnik bzw Computer und Internet. Und der Nächste Meilenstein wird Künstliche Intelligenz. Der weitere nächste Meilenstein wird sein Gene komplett zu verstehen und zu verändern, was zur Züchtung neuer Lebensformen führt.

    Das primitive System was wir heute kennen, wird bis dahin schon längst überfällig und zerbrochen sein, schon alleine aus dem Grund, weil die Bevölkerung dann stark Rückläufig wird und damit auch der Konsum. Mit steigender Bildung und weiter entwickelter Kultur, wird auch sinnloser Konsum nicht mehr Lebensfüllend sein, sondern schaffende Künste und Denkerkultur. Abgesehen davon, das die Technologie in Verbindung mit ausreichend Rohstoffen pro Lebenseinheit ein sehr angenehmes Leben ermöglichen dürfte. Die "Arbeit" wäre dann fast ausschließlich Forschung und Entwicklung.

    Spoiler
    Letztendlich wäre die Matrix eine perfekte Lösung für menschliche Gedanken. Nicht der Mensch wird überleben, aber möglicherweise seine Gedanken in Form von abgebildeter Komplexität bzw Intelligenz und eben seine Art des Denkens. Fortbestehend in gezüchteten künstlichen-Hirn-Blasen welche an die Matrix angeschlossen sind, genutzt als Supercomputer.

    Weiter wäre die Simulation eines eigenen Universums möglich, welches durch seine geringere Komplexität (im Vergleich zur "Realität") schneller abläuft und möglicherweise Rückschlüsse auf die äußere "Realität" gibt. Quasi werden dann Quanten und Strings simuliert, so viele wie die Kapazität der Rechenleistung/Speicher hergibt. Da nicht alle Quanten gleichzeitig in Echtzeit berechnet werden können, nutzt man den gleichen Trick wie in der "Realität" und begrenzt die Raumabschnitte mit Lichtgeschwindigkeit. Somit dient die Veränderungsträgheit des Raums der Einsparung von Rechenleistung. Man würde quasi die Lichtgeschwindigkeit bzw Einheitsgeschwindigkeit in der Simulation reduzieren und könnte damit mehrere Abschnitte nacheinander berechnen. Zudem könnte man einiges an Rechenleistung sparen, wenn nicht jedes "Grundelement" zb Quant individuell ist, sondern quasi mehrfach vorhanden irgend wo verteilt. Quasi die Quantenverschränkung. Damit würde wieder Rechenleistung eingespart. In so einer Realitätskompression könnte man womöglich grobe Rückschlüsse auf die Zukunft erhalten, da die Simulation ja beschleunigt abläuft.


    Wieder zum Thema, ich denke das der Boden wie oben schon mal spekuliert, bald erreicht ist. Lediglich 1-3% Minus, mehr vermute ich nicht das noch kommt. Wie bereits länger vermutet wird die FED nächstes Jahr die Zinsen maximal 2 mal erhöhen, wenn überhaupt. Die erhöhte Anleihen-Rendite soll wohl auch eine flucht in Gold verhindern. Die Kapitalabflüsse machen einigen Banken vor allem in Europa schwer zu schaffen. Ein weitere Korrektur könnte dazu führen das der Rettungsschirm (ESM) genutzt wird. Nicht ohne Grund wurde dieser verstärkt und das alles sehr kurzfristig. Notfallpläne wurden erarbeitet. Die Deutsche Bank würde mit der Commerzbank fusionieren und damit ebenfalls Teilverstaatlicht. Die Einlagensicherung ist übrigens nicht real gedeckt, lediglich eine Garantie. Die sollte aber genug Vertrauen schaffen, das die Deckung nie nötig würde.
     
  2. 22. Dezember 2018
    Es wäre wünschenswert, da damit nicht nur der genetische Unterschichtenmüll von Sozialleistungen profitieren würde, sondern auch diejenigen die etwas leisten. Allerdings muss man dies dann an die Staatsbürgerschaft knüpfen. Es darf keinesfalls zu der Situation kommen dass man als Afrikaner nur Deutschland erreichen braucht und dann lebenslang ein Grundeinkommen erhält.

    Unter folgenden Bedienungen wäre ein BGE möglich:
    - Flattax von ca. 25% für alle, jegliche Einkunfsarten, ohne Freibeträge und ebenfalls 25% MWST.
    - Regelmäßige Identifikation an Automaten (alle zwei Wochen) dass man sich wirklich in Deutschand aufhält (ins Ausland zahlen wäre ja Irrsinn).
    - Abschaffung von Kündigungsschutz, ALG1, ALG2, Kindergeld, GRV, Wohngeld,... und was weiß ich noch alles
    - Drakonische Strafen für asoziales Verhalten (Gewalt, Müll,...) welche direkt vom BGE abgezogen werden
    - GKV auf absolutes Basisniveau reduzieren, ähnlich UK mit dem gruseligen NHS, dafür aber keine Kassen mehr und keine Beiträge

    - Keine Sozialleistungen mehr an Ausländer bezahlen
    - viele der heutigen Leistungen kostenpflichtig machen

    Ja, wir werden alle noch einen Rückgang der Weltbevölkerung erleben. Allerdings steigt der Konsum zunächst stark weiter, da viele Regionen Nachholbedarf haben.

    Korrekt, so wie die Rente und sämtliche Gehälter auch.
     
  3. 22. Dezember 2018
    Zuletzt bearbeitet: 22. Dezember 2018
    Das könnte ein "gutes" Zuwanderungsgesetz regeln. Sicher macht es keinen Sinn das jedem zu geben der kommt, das wäre ja Wahnsinn. Bis die EU-Armee (welche ich ja vor Jahren schon "gefordert" hab ) aufgebaut ist dauert es noch, auch der Frontex Grenzschutz ist winzig. Nachdem die US-Politik derzeit überall einen Rückzieher macht und die NATO quasi aushöhlt. Ist eine EU-Armee wirklich Sinnvoll. So landet das Geld nicht bei der USA und dient dort als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, sondern bleibt in der EU wo das Geld der Soldaten auch wieder hier ausgegeben wird und zudem gleichzeitig Arbeitsplätze schafft, für ich sag mal, am Arbeitsmarkt schwer vermittelbare. Ist mehr Geld als Sozialhilfe und eine ordentliche Militärstärke kann auch politisch Eingesetzt werden, nicht aktiv aber als indirektes Druckmittel. Ein Präsident der USA wird nicht nur wegen der wirtschaftlichen Stärke mit Respekt behandelt sondern vor allem auch wegen der potentiellen Militärmacht.

    Eine Steuervereinfachung wäre sinnvoll. Dennoch halte ich eine linear ansteigende Erhöhung der Einkommenssteuer bis maximal 45% bei 500k für Sinnvoll. Freibetrag ist die Höhe des BGE.
    Das BGE ist auch Druckmittel, wer Straffällig wird bekommt dann eben eine Sperre.
    Allerdings wäre das auch anders (besser) möglich, wenn die Unterstützung gezielt ist in Form von Bildung, Mobilität und Kultur stattfindet. Denn Geld könnte auch für sinnlosen Konsum genutzt werden, genau das will ja Politik und Wirtschaft... daher bin ich mittlerweile kritisch gegenüber dem BGE. Besser wäre, das Bildung stark gefördert wird und keine "Vermögenssache" ist. Die Mobilität sollte effizienter und günstiger werden. BGE würde nur Individualverkehr stärken... daher schlecht. Kultur und Bildung sollte grundlegend gefördert und günstig sein. Nachhaltige und ökologische Produkte sollten gefördert werden.

    Versicherungs-Konzerne erwirtschaften Unmengen an Geld. Eine Versicherung muss dem Gemeinwohl dienen und sollte entweder Rücklagen bilden oder die Überschüsse in Form von Beitragssenkungen oder Rückerstattung an die Gemeinschaft zurückgeben. Ein Gesetz sollte also den Privaten Versicherungen das Abschöpfen limitieren, alles was darüber hinaus geht muss an die Versicherten zurück gehen, in welcher Form auch immer.

    Was dort ja auch technisch Sinnvoll bzw normal ist. Nur das es sich beim Guthaben, schon um real verfügbares Geld handelt, was erwirtschaftet wurde.

    Die Nidrigzinsen sind natürlich auch ein Risiko, weil so Kredite viel leichtfertiger vergeben werden, egal ob an Privat, Unternehmen oder Staat. Der Schuldenberg wächst so noch schneller, auch wenn die Zinslast null wäre, die Rückzahlung muss auch gewährleistet sein und hier hakt es. Ich vermute das ein Großteil der Schulden nicht bezahlt würden ohne neue Schulden. Die Schuldenspirale verursacht so immer mehr toxische Papiere, es zögert sich so lediglich raus.

    Sicher die einfachste Lösung war bzw ist, diese Papiere dann von der Zentralbank kaufen zu lassen oder in eine extra Gesellschaft zu verschieben (Bad-Banks). Nachhaltig ist diese Praxis allerdings nicht, denn das ist ja quasi eine Einladung.
     
  4. 22. Dezember 2018
    Forderung der Linkspartei: 1.050€ Netto + gratis KV für jeden der nix tut. Zudem komplett offene Grenzen. Das man sich mit solchen Forderungen des Millionenfachen Massenmords schuldig macht (da würden Millionen im Mittelmeer ersaufen wenn die davon hören) sollte klar sein.

    Eine EU Armee und ein EU Grenzschutz wäre sehr sinnvoll.

    Wenn ein BGE eingeführt wird, dann darf es keine Freibeträge mehr geben. Jeglicher Zuverdienst muss dann versteuert werden. Und das am Besten Flat. Große Vermögen kommen meist durch Erbschaften, davon könnte man so auch direkt 25% kassieren.

    Das derzeitige Modell - wer seine Mitarbeiter gut zahlt wird über den AG Anteil in der SV bestraft muss weg. Die Linkspartei möchte die BBG abschaffen, was kompletter Irrsinn ist.

    Ein Traum wäre das.

    Bildung ist und war noch nie eine Einkommens- und Vermögenssache in Deutschland. Zwar korreliert das Elterneinkommen mit den Bildungschancen der Kinder, das liegt aber nicht am Einkommen, sondern an der Bildung der Eltern (was bei denen meist auch zu einem höheren Einkommen führt).

    Warum soll ein BGE den Individualverkehr stärken? Deutschland ist leider ein Land der Regionalen Zentren (anders als Frankreich z.B.) mit unglaublich viel Industrie außerhalb der Städte. Dies lässt sich kaum sinnvoll in den ÖPNV einbinden, zumindest heute noch nicht.

    Kultur sehe ich anders. Aber-Milliarden werden derzeit in kaum besuchte Theater versenkt. Wenn die Leute das nicht wollen, dann können wir es auch lassen. Ist zudem in der digitalen Zeit in sterbendes Thema.

    Bildung kostenlos? Ja, von mir aus für die ersten 12 Jahre. Studium sollte aber schon ordentlich was kosten, von mir aus mit Rückzahlung nach dem Studium.

    Das lässt sich über Verbote regeln und nicht mit erneuten Subventionsgräbern wie heute im Bioanbau, wo jeer Hof mit 130k€ im Jahr gepempert wird....


    Die Allianz macht bei 108 Milliarden Umsatz gerade mal ein Ergebnis nach Steuern von 6,8 Milliarden. Das sind gerade mal 6,3%.... finde ich nicht so abartig viel.... und das wäre ja freiwillig. Basisversorgung könnte es ja gratis geben...
    Geld verdienen tut die Allianz mit Kranken- oder Lebensversicherungen fast gar nix mehr.... Rendite um 3% Tendenz fallend.
     
  5. 27. Dezember 2018
    Zuletzt bearbeitet: 28. Dezember 2018
    War gut geschätzt , die Orders wurden scheinbar schon über die Feiertag gesetzt. Prompt ein Sprung nach oben. Allerdings braucht man jetzt nicht erwarten das es wieder so hoch geht wie es war... ich gehe davon aus, dass die Werte ende 2019 frühstens das Allzeithoch vom Vorjahr wieder annähernd erreichen werden. Es wird wohl ein holpriges Börsenjahr in 2019 das sich Waagerecht auf und ab bewegt. Bankaktien könnten gefragt sein, da sie professionell die deutlich stärkere Volatilität nutzen können, welche bei einem Kampf zwischen Bär und Stier stattfinden.

    Die Zeiten seit 2014 mit einem enormen Bullenmarkt, wo quasi nichts gemacht werden muss, außer zu halten, sind mittelfristig vorbei.
     
  6. 28. Dezember 2018
    Das ist das große Ratespiel, das du genauso wenig beherrschst wie Börsenprofis. Kein Fondsmanager kann zutreffend die Märkte vorhersagen und den Markt langfristig schlagen, aber du kannst es?
     
  7. 28. Dezember 2018
    Da sich die Faktoren auf der globalisierten Welt ständig ändern, ist eine Vorhersage etwa so ungewiss wie die des Wetters. Dennoch lassen sich die schwereren Faktoren einschätzen, und die geben Rückschlüsse auf die reale Wirtschaft und damit auch mehr oder weniger auf das Verhalten der Spekulanten welche an den Märkten handeln.

    Wie schon geschrieben, ist logisch das die Deutsche Industrie der größte Verlierer der neuen US Politik ist. Das haben sicher viele so gesehen. Und auch das sich die Weltwirtschaft abschwächt vor allem wegen der USD Zinserhöhung und dazu noch die Investitionsbremse durch Zollängste. Der Zoll war ja kaum in Kraft und hat quasi nichts gekostet, aber alleine die Angst davor hat die Investitionen gehämmt und damit das Hauptstandbein der Industrie-Maschinenbau-Exporteure angeschlagen.

    Fallende Rohstoffpreise waren zudem immer ein Vorbote das Händler das Vertrauen in das Wirtschaftswachstum verlieren. Dann springen alle auf Tech-Aktien und irgend wann gab es auch dort einen Rückzieher weil sie einfach überbewertet waren. Die wissen nicht wohin mit dem Geld... jetzt flüchten alle in solide Titel, Cola, Pepsi, Nestle, Pharma wird langfristig wohl einen größeren Anteil ausmachen. Doch die steigende Anleihenrendite ist für solche Aktien problematische, die sie kaum höhere Renditen aufweisen. Ein Hin und Her zwischen Tech und Backup entsteht. In Gold werden die wenigsten investieren, weil das Selbstmord wäre für die Finanzdienstleister, Kapital vom Markt abziehen ist seit 2008 tabu.

    Es wird kaum noch reale (Inflationsbereinigt) Renditen geben, egal welcher Bereich. Zocken und damit scharfe Kurse und höhere Volatilität sind die Folge.
     
  8. 25. März 2019
    Zuletzt bearbeitet: 25. März 2019
    Kritische Preis-Spitzen bei Palladium, eigentlich ein gutes Zeichen wenn mehr Katalysatoren gebaut werden, könnt man denken es gäbe mehr Nachfrage bei Autos, allerdings ist das nicht der Fall, eher weil mehr Benziner als Diesel verkauft werden, die scheinbar einen anderen KAT haben mit mehr Palladium. Ebenso könnte es sich um alternative Gold Spekulationen handeln. Mich macht das eher Stutzig.
    Der immer wahrscheinlichere Brexit, sowie Rezessionsängste sind Risikofaktoren welche die Erholung mit einer erneuten Korrektur belasten könnte.

    Zurückhaltung zeigt sich, es laufen mehr Investitionen in Krisenaktien wie Energieversorger/Verbrauchsgüter. Da ist noch etwas Puffer nach oben, auch die US-Anleihenrendite sinkt, was positiv für den Markt ist - doch das Vertrauen wird damit nicht größer.

    Das alles sind für mich Warnsignale die auch zu Vertrauensverlust am Markt führen könnte. Der April wird sein Wetter noch zeigen.
     
  9. 27. März 2019
    Quelle:Inverse Zinskurve lässt Alarmglocken von Marktexperten schrillen

    Die nächste Korrektur läd ein, sich auf robuste Versorgertitel mit krisensicheren Dividenden zu Stürzen.
     
  10. 1. April 2019
    Allerdings, eine Rezession heißt nicht zwangsläufig schlechtes Parkett. Meist war es so, dass die Börse voraus war, das heißt als die Rezession dann da war, stiegen die Kurse an den Märkten kräftig, wohl auch aufgrund entsprechender Maßnahmen in Politik und Zentralbank, so dass die Aussicht besser war als der aktuelle Wirtschaftszustand und die Vermutungen am Markt trafen auch immer zu, danach ging es weiter aufwärts, auch dank Globalisierung.
    Offen bleibt, welche Maßnahmen heute noch ergriffen werden könnten, da aktuell das Zinsniveau ohnehin schon niedrig ist. Auch die Politik reizt ihre Möglichkeiten an Handelsabkommen schon gut aus, wirtschaftliche Globalisierung ist quasi voll erschlossen. Abgesehen von politischen Verwerfungen, welche diese erschweren oder gar Aufheben. Auch der demographische Wandel ist etwas neues, das Vorher so nie da war. Viele veränderte Faktoren die einen direkten Vergleich mit früheren Ereignissen nicht zulassen.

    Eine Annäherung der Währungen ist ein absehbarer Prozess.
     
  11. 1. Juni 2019
    Zuletzt bearbeitet: 3. Juni 2019
    Alarmstufe Rot... Ölpreise stark eingebrochen, bei sinkendem USD. (EUR-)Staats-Anleihen nachfrage explodiert seit Tagen und erreicht werte wie 2016, bei stark sinkender Rendite. Anleihen-Renditen stürzen ab. (Ob die "Nukleare Option" (Abstoßen von großen Volumen an US-Anleihen) Chinas, derzeit Wirkung hätte ist fraglich - sie könnte aber gefährlich sein, denn gerade jetzt, wenn Anleihen gefragt sind trotz niedrigster Renditen und dann China diese auf den Markt wirft, würde jede Menge Geld aus den Märkten dort rein fließen)

    Eine Korrektur ist im Gange und die Kurse könnten auf das Niveau der Vorherigen fallen. Meine Prognose war, dass 2019 ein summiert waagerechtes Börsen-Jahr wird mit auf und ab.

    Das Risiko das die Korrektur zu einem mehrere Tage anhaltenden Crash mutiert ist ebenfalls bei diesen Faktoren gegeben, trotz dessen, das Geldberge an Cash auf der Seitenlinie warten auf Investitionen.
    Sollte sich die Anleihenrenditen in den nächsten Tagen nicht wieder stabilisieren, wäre das ein starker Hinweis, das angenommen wird, die Zentralbanken senken ihre Zinsen wieder bzw weiter!

    Nach einer Korrektur könnte es sogar zu einem Goldpreis anstieg kommen, da eine Umschichtung in robuste Werte (Infrastrutkur/Energie/Grundverbrauch) schon seit der ersten Korrektur geschehen ist und dort die Renditen implodiert sind. Aus diesem Grund besteht das Risiko das die Anleihen wie oben beschrieben Verrückspielen, da Investoren nicht wissen wohin mit dem Geld - das zeigt auch schon die niedrige Staatsanleihenrendite. Wenn dann die Zinslockerung wahrscheinlich wird - könnte tatsächlich Edelmetall in den Fokus rücken, auch wenn das eigentlich ein Tabu ist, da diese eine ungünstige Wirkung auf den Markt hat.

    Zumindest wurde der 500€ Schein (leider) schon "rechtzeitig" aus dem Verkehr gezogen und damit die Bargeld Menge um ein erhebliches Stück verknappt, was es quasi unmöglich macht, Bargeld zu horten - im Falle, dass die Negativzinsen durchgesetzt werden - weil einfach nicht genügend Bargeld vorhanden wäre. Ein Bankenrun in Italien würde so ebenfalls milde verlaufen, da nur ein marginaler Bruchteil an Bargeld überhaupt verfügbar ist.
     
  12. 18. Juni 2019
    Ein fiktives Szenario: Spargeld drängt zunehmend in Aktien, da es kaum alternativen für eine Anlage gibt, da Staatsanleihen mit ihrer Effektivrendite ins Minus drehen. Daher ist es gut möglich das trotz Rezession die Märkte weiterhin Wachstum verzeichnen und somit Investitionsvolumen auf der Erzeuger-Seite leisten. Doch was ist,wenn die Rezession so noch verstärkt würde, weil eine neue Sparmentalität entsteht und somit die Niedrigzinsen die eigentlich den Konsum anregen sollen so verpuffen. Eine zunehmende Deflation würde die Zentralbanken zu weiteren Zinssenkungen nötigen welche das Problem verschärfen und die Maßnahmen wirkungslos würden.

    Es ist also durchaus denkbar, das noch einige Jahre trotz schwächelnder Weltwirtschaft stabile Kurse zu erwarten sind, welche sich aber, aufgrund der obengenannten Entwicklung, irgend wann in einem Vertrauensverlust entladen könnten. Eine Inflation beschränkt sich ohnehin auf rare und werterhaltenden Güter wie Immobilien und Gold, Konsumgüter verlieren dagegen an Wert. Als Option bleibt der wirtschaftliche Crash welcher die Produktion rapide senkt und damit zu einer Warenverknappung führt mit daraus resultierender Inflation - die aber wohl auch nur kurz anhalten würde, da die Technologie für die Überproduktion weiterhin vorhanden ist.

    Es gibt aus meiner Sicht nur eine richtige und nötige Option welche das vermeiden kann. Preissteigerung bei Konsumgütern und das erreicht man auf allen Ebenen durch deutlich höhere Ölpreise. Wenn die Politik und Wirtschaftsweisen ihr Hirn einschalten, werden sie Feststellen das billiges Öl nicht mehr Wirtschaftsförderlich ist wie früher sondern genau das Gegenteil bewirkt. Zudem ist teures Öl ein Grund alte Autos aus dem Verkehr zu bringen und damit auch die Automobilindustrie stabilisiert wird welche ja Neuwagen verkaufen muss zB Elektro. Billiges Öl wird verpuffen wie Nullzinsen.

    Hört sich zwar umweltschonend an, ist es leider nicht. Die Option ist CO2 gemessen mindestens genauso schlecht. Aber der Langfristige Trend wird das ändern können und auch die nötigen steigenden Investitionen in Entwicklung und weg von der Massensättigung über billig Produktion. Ohne enorme Preissteigerungen bei umweltschädlichen Konsumprodukten wird also sowohl die Wirtschaft und Finanzwelt kollabieren als auch die Umwelt.
     
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