Stonehenge war eine Heilstätte

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von mW2fast4u, 13. April 2008 .

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  1. 13. April 2008
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
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    {img-src: //img.dailymail.co.uk/i/pix/2007/04_03/StonehengeDM3004_468x299.jpg}

    Das Bauwerk gibt der Menschheit seit Jahrtausenden Rätsel auf: Warum errichteten die Menschen vor etwa 5000 Jahren die kreisförmige Anlage im südenglischen Stonehenge? Und wie schafften sie es, die riesigen tonnenschweren Steine dorthin zu schaffen? Seit Anfang April graben nun wieder Archäologen in Stonehenge - zum ersten Mal seit 44 Jahren - und versuchen, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Jetzt verkündeten die Forscher die Lösung: Stonehenge habe als Heilstätte gedient, berichtete der britische Rundfunksender BBC, der die Ausgrabungen für eine im Herbst geplante Sendung finanziert.

    "Geister seit dem Mittelalter beschäftigt"
    Drei Meter fünfzig lang und knapp einen Meter tief ist die Grabung, an der die britischen Wissenschaftler arbeiten. "Es ist das erste Mal, dass wir die wissenschaftliche Archäologie dazu nutzen, uns mit einem Problem auseinanderzusetzen, das die Geister seit dem Mittelalter beschäftigt", sagt Timothy Darvill, der an der Universität Bournemouth Archäologie lehrt. Ihn selbst fasziniert Stonehenge seit seiner Kindheit. Doch noch nie hatte er das Gefühl, der Lösung des Rätsels so nahe zu sein wie jetzt.


    80 gigantische Steine
    Hunderte, wenn nicht tausende Männer waren nötig, um etwa 2600 vor Christus die 80 gigantischen Steine auf dem Plateau aufzurichten, an dem Ort, an dem 400 Jahre zuvor ein runder Graben ausgehoben worden war. Gegen 2400 vor Christus wurde die Anlage noch weiter ausgebaut, noch größere Steine wurden ebenfalls kreisförmig im Zentrum platziert.

    600 Männer mussten ran
    Heute sind nur noch 40 Prozent des ursprünglichen Bauwerks erhalten. 17 Steine stehen noch, bedeckt von sechs quer darüber liegenden. Die einzelnen Sandsteine wiegen bis zu 45 Tonnen. Wie schafften es die Erbauer, sie aus dem 30 Kilometer entfernten Steinbruch auf das Plateau zu befördern? Studien haben gezeigt, dass bis zu 600 Männer notwendig waren, um sie zu ziehen.

    Suche nach dem Warum
    Im Mittelalter sahen die Menschen in Stonehenge das Werk von Zauberer Merlin oder gar des Teufels. Heutzutage vermuten manche Außerirdische dahinter. Aber mehr als das Wie beschäftigt die Experten die Frage nach dem Warum.

    "Eine Art prähistorisches Lourdes"
    Stets rankten sich mehrere Theorien um Stonehenge. Die Anordnung der Steine in Bezug auf den Sonnenstand stützte die Vermutung, dass es sich um ein prähistorisches Observatorium handelt. Eine andere These sieht in Stonehenge einen Opfertempel. Doch nun scheint sich die Theorie von Professor Darvill bestätigt zu haben, wonach Stonehenge "eine Heilstätte" war, "eine Art prähistorisches Lourdes".

    Heilende Wirkung
    Der Professor stützte seine Theorie auf den Fund von Gräbern rings um die Steinformation. Dort wurden Menschen begraben, die an Krankheiten starben, und im Zentrum befanden sich mehr als 80 so genannte Blausteine, denen aufgrund ihrer außergewöhnlichen Farbe heilende Wirkung zugesprochen wurde.

    Sockel tragen Blausteine
    Die Ausgrabungen konzentrierten sich deshalb auf die Blausteine. Am Mittwoch verkündete die BBC dann den Durchbruch: Das Archäologenteam sei bei den Grabungen auf mehrere Sockel gestoßen, die einst kleinere Blausteine gehalten hätten. Die Blausteine seien zu Heilungszwecken von den 250 Kilometer entfernten Hügeln in Wales nach Stonehenge gebracht worden.

    "Die erste Woche verlief wirklich gut"
    Darvill zeigte sich zufrieden mit den ersten Ergebnissen. "Die erste Woche verlief wirklich gut", zitierte die BBC einen zufriedenen Darvill. "Wir sind zu den wichtigen Merkmalen vorgedrungen. Es ist ein langsamer Vorgang, aber derzeit läuft alles nach Plan." Nach den Ausgrabungen kommt auf die Archäologen die Feinarbeit zu. Sie müssen in den von den Blausteinen hinterlassenen Löchern organisches Material freilegen, um das Datum ihrer Ankunft an dem Ort genauer bestimmen zu können.


    Archäologie: Stonehenge war eine Heilstätte

    also sowas ist immer interessant zu lesen finde ich...
    müsst ihr euch mal vorstellen, mit 600 Mann die steine zu ziehen un das 30km lang un die steine wogen auch schon einiges. bemerkenswert..solche berichte,dokus sind wirklich sehenswert...
     
  2. 14. April 2008
    AW: Stonehenge war eine Heilstätte

    ich hab mal gelesen, dass der ort dafür da war, damit schamanen den sonnenkult ausüben konnten.
    es gibt also einen haufen theorien.
     
  3. 14. April 2008
    AW: Stonehenge war eine Heilstätte

    sehr sehr interssant. ich frage mich dennoch, was dazu benutzt wurde um die tonnenschweren steine zu ziehen. ich meine, schön und gut, 600männer, aber welches damalige seil sollte 45t stand halten!? finde es aber gut so, dass nicht die ganze wahrheit entlockt wurde und vermutlich auch niemals wird. denn stonehenge ist ein sehr mysteriöser ort, gerade was seine entstehung angeht. so bleibt das erhalten!
     
  4. 14. April 2008
    AW: Stonehenge war eine Heilstätte

    Aber.... diese Blausteine, haben die wirklich eine heilende Wirkung --- scheint mir etwas komisch, dass eine Farbe heilend wirken kann, höchstens beruhigend vielleicht, aber heilend?
     
  5. 14. April 2008
    AW: Stonehenge war eine Heilstätte

    alles hat eine Heilende Wirkung wen du dran glaubst.
    Kennst du nicht diese Stammvölker in Afrika und Süd-Amerika die Krebs heilen können nur weil sie rumtanzen und zu Geistern beten?
     
  6. 14. April 2008
    AW: Stonehenge war eine Heilstätte

    Also ich finde sowas echt interessant. Wie die das früher ohne jeglichen Einsatz von Maschinen geschafft haben so Monumente zu errichten. Same bei den Pyramiden.
    Wenn man so zurückdenkt merkt man erst wie extrem sich der technische Fortschritt auf unser Leben auswirkt.
     
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