Studie mahnt zur privater Altersvorsorge: Jüngere können heutiges Rentenniveau kaum e

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von BamSteve, 21. November 2007 .

  1. 21. November 2007
    Das Absicherungsniveau heutiger Rentner können jüngere Berufstätige nur noch schwer erreichen - und das auch nur bei konsequenter betrieblicher und privater Zusatzvorsorge. Dies geht aus einer neuen Studie "Altersvorsorge in Deutschland 2005" hervor, die die Deutsche Rentenversicherung Bund zusammen mit dem Bundesarbeitsministerium in Würzburg veröffentlichte.

    Rentenrisiko Arbeitslosigkeit

    Danach steuert im Alter auf eine schwierige Einkommenssituation zu, wer arbeitslos wird oder sich als Kleinselbstständiger durchschlägt. Ohne zusätzliche Vorsorge werden die Einschnitte durch die Rentenreformen der vergangenen Jahre nicht auszugleichen sein, werden die heute 46 bis 50-Jährigen bei Renteneintritt im Durchschnitt noch 88 Prozent des Netto-Alterseinkommens heutiger Ruheständler erreichen. Rentenversicherungs-Präsident Herbert Rische wies darauf hin, dass vor allem Langzeitarbeitslose "verhältnismäßig mickerig abgesichert" seien: Für ein Jahr Arbeitslosengeld-II-Bezug erhalten sie einen Rentenanspruch von gut zwei Euro im Monat.

    Der Studie zufolge haben 15 Prozent der zwischen 1957 und 1961 geborenen Männer im Westen keine private oder betriebliche Altersvorsorge, bei den Frauen sind es 24 Prozent. Im Osten sind 27 Prozent der Männer und 18 Prozent der Frauen dieser Jahrgänge später allein auf die gesetzliche Rente angewiesen sein. Und deren Niveau sinkt: Nach Modellrechnungen werden die Altersgelder 2021 nur noch 46,2 statt wie heute 51 Prozent des Bruttolohns betragen.

    Auch mit privater Vorsorge niedrigeres Niveau

    Doch auch mit privater Vorsorge werden sehr viele Arbeitnehmer im Ruhestand weniger Geld haben als heutige Rentner. So werden westdeutsche Männer Ende 40 im Vergleich auch mit privater und betrieblicher Vorsorge künftig rund sechs Prozent niedrigere Alterseinkommen haben. Der Wert sinkt - gerechnet nach heutigem Geldwert - von 1.700 Euro im Durchschnitt auf 1.596 Euro. Für ostdeutsche Männer wird eine Verringerung um zwei Prozent vorhergesagt, von 1.073 Euro auf 1.052 Euro.

    Bei westdeutschen Frauen steigen die Durchschnittswerte, weil in den jüngeren Jahrgängen mehr Frauen arbeiten, und zwar um acht Prozent von 788 auf 850 Euro im Durchschnitt. Das Einkommensniveau der ostdeutschen Frauen bleibt in etwa stabil - heute sind es 898, künftig 911 Euro. Eingerechnet sind dabei nicht nur die Anwartschaften für die gesetzliche Rente, sondern auch betriebliche und private Vorsorge.

    Studie vergleicht Jahrgänge 1942 bis 1961

    Günstiger sieht es nur dann aus, wenn eine "positive" Arbeitsmarktentwicklung und ein mit fünf Prozent verzinster Riester-Sparvertrag unterstellt wird. Dann liegt - sofern sich alle am "Riestern" beteiligen - das künftige durchschnittliche Netto-Alterseinkommen der Jüngeren (Männer im Westen ausgenommen) über dem aktuellen Wert. In der Studie werden Jahrgangsgruppen zwischen 1942 bis 1961 miteinander verglichen. Dabei blieb die Inflation unberücksichtigt.


    Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/rente10.html
     
  2. 21. November 2007
    AW: Studie mahnt zur privater Altersvorsorge: Jüngere können heutiges Rentenniveau ka

    Na das sagt man ja schon seit Jahren. Wer das jetzt erst mitbekommt ist irgendwie selbst Schuld. Zum Glück weiß ich, dass meine Eltern ausreichend abgesichert sind und von ihnen werde ich für meine Zukunft mit Sicherheit genug lernen können
     
  3. 21. November 2007
    AW: Studie mahnt zur privater Altersvorsorge: Jüngere können heutiges Rentenniveau kaum e

    Ohne private Absicherung bekommt man halt nicht mehr viel. Nur sollte das jeder wissen! Wenn ich mit 20 Jahren anfange 50 Jahre lang jeweils ein bisschen was pro Monat auf die Seite zu bringen, dann kann ich im Rentenalter sehr gut leben. Nur befürchte ich, dass wir in 40 Jahren hier bei RR die ersten Threats haben "Unverschämte Politik - warum hab ich so wenig Rente obwohl ich einen so harten Job hab?!"
     
  4. 22. November 2007
    AW: Studie mahnt zur privater Altersvorsorge: Jüngere können heutiges Rentenniveau kaum e

    Na das war doch wohl Irgendwann abzusehn.

    Nicht umsonst wurde die Riesterrente so toll umworben. Sozusagen als schmankerl zu der 100euro Rente die man später bekommt ^^.

    Ich frage mich ernsthaft wie man sowas schreiben kann das die Rente nicht reicht , im gegenzug aber der Beitrag zur Rente gesenkt werden soll . Ein Widerspruch in sich ?

    Da fragt man sich wofür zahlt man Rentenbeiträge und soll noch eine extra Rente abschliessen ?

    Fragt doch mal in der hohen Politik nach die sich die Diäten reinhaun um 10% (ca 700 Euro) und warum die nach 3 jahren schon knapp 1000 Euro Rente bekommen, der Witz schlecht hin.
     
  5. 22. November 2007
    AW: Studie mahnt zur privater Altersvorsorge: Jüngere können heutiges Rentenniveau kaum e

    ich denke eine private altersvorsorge ist ein muss. grade die jüngere generation wird es sonst sehr schwer haben da in den gesetzlichen rentenkassen kaum geld ist. das ist dann nicht vielmehr als sozialhilfe und mit der steigenden inflation wird es doch sehr sehr knapp werden...wenn man mal bedenkt was ein liter benzin vor zehn jahren gekostet hat und heute..der hammer ich glaub wir liegen jetzt schon bei 1,44 € pro liter normal benzin...
    Da haben die selbstständigen einen großen vorteil..sie sind nämlich nicht gezwungen in die GRK einzuzahlen und können ihr geld privat weglegen zu einem guen zins....habe ein älteren freund der als bänker jahrelang in die GRK eingezahlt hat und jetzt einen scheiss bekommt..hätte er dieses geld privat weglegen können, hätte er jetzt ein schönes leben...also früh genung anfangen etwas geld im monat beseite zu legen dann sind die raten auch nicht zu hoch..das ist meine meinung dazu!!

    greetz der kaisen
     
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