Studiengebühren

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Punky, 10. Dezember 2010 .

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  1. 17. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren


    Der Grund ist ich rede ungern darüber was andere Leute verdienen, aber nun den es sind ca.40.000. Und da bin ich genau in den Grenzbereich drinne. Btw. der Bafögrechner ist ungenau und spätestens beim Bafögamt gibs die böse Überraschung. So hab jetzt aus Spaß mal Kosten etc. zusammen genommen und bei einen Nettoeinkommen von ca. 21.000 bleiben danach noch ca.2000 Euro im Jahr über.

    400 Euro Job

    Deine Studienzeit liegt etwas länger zurück oder? Jeder Student muss ab den 25 bzw. 26 Lebensjahr (Wenn man gedient hat usw.) sich selber Krankenversichern usw. momentan beläuft sich der Betrag auf ca. 70 Euro pro Monat wird aber ab nächstes Jahr erhöht.

    Bedürftig hin oder her, nur deine verallgemeinerungen sind total daneben sorry. Aber es gibt mehr als Schwarz/Weiß.

    Wer legt bedürftigkeit fest? Ich persönlich hab kein Problem nebenbei Arbeiten zu gehen, aber wie bereits x mal gesagt es gibt auch andere Fälle.
     
  2. 17. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    Ersteinmal finde ich es wichtig zu betonen, dass niemand in Deutschland Studiengebühren bezahlen muss. Es ist jedem selbst überlassen wo er studieren will.
    Daher sehe ich es auch nur als vorgeschobenes Argument, dass Studiengebühren Menschen vom studieren abhalten.
    Wenn ich mir die Gebühren nicht leisten kann oder will gehe ich in einem Bundesland studieren, dass keine hat.
    Aber gerade das Gegenteil ist der Fall. Die Unis, die Gebühren haben boomen. Zumindest in Bawü und Bayern. Wie passt denn sowas zusammen?


    Wenn ich höre ein Studium sollte umsonst sein, da Bildung frei sein sollte, verweise ich gerne auf die Meisterausbildung. Für diese Weiterbildung sind mehrere Tausend Euro fällig, vom Arbeitsausfall ganz abzusehen. Hier höre ich aber keine Entrüstung und die Rufe nach freier Bildung.
    Liegt es vielleicht daran, dass Solidarität am eigenen Geldbeutel aufhört.


    Die jetzige Gebührenregelung lehne ich ab, da sie sozial Ungerecht ist. Jedoch bin für Gebühren. Diese sollten jedoch nachgelagert werden und an gewisse Gehaltsgrenzen gekoppelt sein.
    Ich sehe es nämlich nicht ein, dass gut und Spitzenverdiener ein Studium umsonst bekommen. Eine Beteiligung, die den Unis zu Gute kommt, kann da nicht schaden. An meiner Uni ist dies zumindst so.

    Auch sollten die Studiengebühren für jeden anfallen. Fast ein drittel aller Studenten sind von den Gebühren befreit. Dies kann einfach nicht sein.
    Alle oder keiner.
     
  3. 17. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    schwachsinnig... wieso sollte er dazu in der Lage sein ??
     
  4. 17. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    Man kann vor dem Studium auch arbeiten gehen? So kann man sein Studium auch finanzieren. Nur mal so nebenbei.
     
  5. 17. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    Dies trifft nur bedingt zu, denn es gibt auch ZVS-Plätze. Weiterhin finde ich es auch quatsch, wenn ich beispielsweise 100m neben der Uni in München wohne, mir einen Platz in Berlin suchen soll. Es geht hier nicht darum, wie man Studiengebühren umgehen kann, sondern, ob sie sozial gerecht sind oder nicht.

    Zunächst einmal ist es so, dass jeder Student ebenfalls einen "Verdienstausfall" hat, denn er wird in der Regel sein erstes Gehalt ca. 10 Jahre Später verdienen, als jemand, der mit 16 eine Lehre beginnt. Zieht man die Lehrzeit ab, bleiben noch 7 weitere Jahre in denen jemand Geld verdient, also einen "Vorsprung" vor denen hat, die studieren gehen. Dieser "Vorsprung" wird durch Studiengebühren nur noch weiter ausgebaut, so dass es für manchen unattraktiv wird studieren zu gehen; denn es ist auch nicht gesagt, dass Akademiker selbstverständlich mehr verdienen.

    Weiterhin ändert die Tatsache, dass es Ungerechtigkeiten bei der Meisterschule gibt nichts an der Ungerechtigkeit von Studiengebühren. Im Übrigen kann man auch bei der Meisterschule BaföG beantragen und dem Verdienstausfall durch Abendschule umgehen.

    Dadurch, dass man irgendwelche untransparente Regelungen schafft, gibt es wieder 100 Stellen mehr in Deutschland, die man mit irgendwelchen Beamten besetzen muss, um einen dann sagen zu können, dass man kein Geld erhält, oder aber doch. Ich kann nur von meiner persönlichen Erfahrung sprechen; da gibt es Eltern mit einer kleineren Firmen, die viel viel Geld verdienen. Dann wird das Geld hin und her geschoben und schwupps...das Kind bekommt BaföG. Das ist doch nur Trickspielerei und viel zu kompliziert.

    Viel sinnvoller wäre es jedem Studenten, oder Auszubildenden allgemein, freizustellen, ob er Geld vom Staat annimmt oder nicht. Das klingt zunächst, zuegegeben, nach linker Spinnertheorie, aber ist es aus folgendem Grund nicht:

    Grds. kann es wie gesagt jedem freigestellt sein, ob er Geld nimmt oder nicht, d.h. eine Familie, die ein Einkommen von 100.000€ im Jahr hat, wird es eh nicht interessieren (bzw. könnte man bei extrem hohen Einkommen auch wieder eine Bemessungsgrenze einführen). Weiterhin müsste dieses Geld wieder in mindestens vollem Umfang zurückgezahlt werden (bzw. kleinere Abweichungen: Regelstudienzeit: 80%, 2 Semester länger 100%, 4 Semester länger 120%). Der Staat hätte in diesem Fall wesentlich weniger Verwaltungsaufwand und sicherlich keine höheren Ausgaben, ganz im Gegenteil!
     
  6. 17. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    So, ich habe mir hier alles durchgelesen...
    zunächst, ich bin gegen Studiengebühren in dieser Höhe. Ich zahle mit Studiengebürgen und Semestergebühren, Ticket usw, was weiß ich was da alle zugehört, jedes Semester über 740€!!! so viel Geld geht alle 6 Monate von meinem Konto ab! Ich finde das ist gehörig zu viel.

    So dann lese ich sachen wie "da sind beigaben bei, damit Mensen günstigeres essen anbieten können" Häää? Wieso günstiger, wenn der Preis in der Mensa, doch durch mein Geld gedrückt wird???

    Zugegeben, wir haben echt auch nicht wenig bekommen, unsere Uni ist in nem guten Zustand, Audimax frisch genoviert usw. Haben in fast jedem Fach die kompletten Skripte ausgedruckt bekommen. Dafür gebe ich gerne Geld.

    Andererseits unsere Mensa... das die modern ist, begrüße ich. Das aber am eingang drei LCDs mit dem Essen hängen, und 5 weitere bei der Essensausgabe, lässt mich auch schmunzeln. dazu kommt, das IN UNSERER Mensa ein O2 Info stand ist, in der größe eines Messestand?!?! Was soll das?

    Letzlich finde ich, sollten die gebühren von mehrerem Abhängig sein. Einmal, davon was die Eltern verdienen und einmal wieviel gebraucht wird. Ich denke um die 200€ kann wirklich jeder gut aufbringen. Soviel wäre ich auch bereit gerne zu zahlen.
    Bei mir ist halt auch das Problem, mein Dad verdient über 50k im Jahr, kann mich ugt unterstützen, meine Mum verdient weniger, aber unterstützt mich auch sehr gut! Ich seh zwar nicht soo viel Geld von ihr, aber dann Esse ich wenn ich zuhause bin umsonst, habe mein Zimmer, und das Bahnticket was mit je Strecke jedes mal kostet über 37€ zahlt sie auch mal!

    Und an den Seppel hier der meint "Ja dann geh halt ausm fitnesstudio, und geh nicht mehr feiern". Sorry, selbst unser Prof meinte, "Ihr müsst sau viel lernen, und habt wenig Zeit für anderes, aber macht bitte alle Sport! das ist wichtiger als alles andere im studium" und damit hat er sowas von recht.

    das Problem hier an dem Thread ist einfach, hier sind einmal die nicht studierenden, die sagen "Ja klar! Ihr könnt das mal schön bezahlen.
    Und es sind die studierenden, die eben genau gegen die Gebühren sind.
     
  7. 17. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    Wenn man gleich nach der Schule studieren geht, dann bleibt auch keine Zeit mehr um zu arbeiten.
     
  8. 17. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    Natürlich bleibt da Zeit zum arbeiten... Das Schuljahr endet in der Regel ende Juni, frühestens kann man zum Wintersemester, also Oktober seinen Studium beginnen, das sind gut drei Monate.
     
  9. 17. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    Ich halte Studiengebühren auch für sinnvoll.
    Man kriegt ja auch was für das Geld geboten.
    Aber wie hier schon gesagt wurde, ist eine Höhe von 500 euro meines erachtens zu viel.
    Ich hab einen an meiner FH. Der wohnt alleine. bekommt bafög, hat 2 nebenjobs und geht plasma spenden.
    Er kommt damit klar, aber nicht jeder schafft unter solcher belastung ein studium.
     
  10. 17. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    Ich weiß schon, dass das im Mai war, aber wieso ist das nicht schon abgeschafft. Ich finde so eine Sache sollte nicht 2 Jahre auf sich warten lassen. Was da schon wieder an Geld geflossen ist. Jetzt sagt wieder ein Politiker das wäre auf die Schnelle nicht zu machen. In sieben Monaten sollte es doch möglich sein zumindest dieses Wahlversprechen durchzuführen.
     
  11. 17. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    So schnell geht das nicht, wenn sie die Studiengebühren überstürzt abschaffen, fehlt zunächst Geld. Dieses Geld zu besorgen bzw auf andere Finanzierungsmöglichkeiten zurückzugreifen geht auch nicht von einem Tag auf den anderen. Außerdem hat die Lobbypolitik ja Priorität
     
  12. 17. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    Na da haben wir es doch. Bei nem verheirateten mit 40000 Brutto bleiben nämlich OHNE irgendwas von der Steuer abzusetzen 27000 € übrig und nicht 21000€. Das heißt es sind bei deinen Eltern 8000 € im Jahr über (keine Ahnung, ob Du bei deinen 2000€ schon die knapp 5000€ berücksichtig hast, die deine Mum im Jahr verdient, wenn nicht wären wir schon bei 13000 €. Mehr gibts da nicht zu sagen, die Sachlage ist wohl mehr als eindeutig.
     
  13. 17. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    Meine Mutter ist schon seit ein 3/4 Jahr "Arbeitslos" btw. wie gesagt 400 Euro Job entweder man ist da oder bleibt ganz weg aber lassen das. Du hast mehrmals bewiesen, das du keine Ahnung von den Thema hast (Sprichwort Krankenkasse,wirfst irgendwelche Werte in den Raum). Und selbst wenn 5000 Euro über bleiben warum sollten meine Eltern mich unterstützen?

    Und zum Thema bedürftigkeit ein nettes Zitat von unseren Dekan:

     
  14. 17. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    Das mit der Krankenkasse wusste ich nicht, da ich nicht studiert habe. Man kann doch nicht allwissend sein. Hättest Du gleich mal zahlen auf den Tisch gehauen (man hat ja gesehen, warum Du das nicht getan hast), dann hätte ich mir die Mutmaßung sparen können. So musste ich mir das halt zusammenreimen, weil Du ohne Fakten "argumentiert" hast. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich keine Ahnung vom Thema habe. Oder habe ich auch keine Ahnung vom Fußball, nur weil ich nicht den Luftdruck vom Ball kenne.

    Die letzte Frage ist hoffentlich nicht dein Ernst. Warum sollten sie Dich unterstützen? Na weil es deine Eltern sind. Zweitens sind Sie auch gesetzlich verpflichtet, wenn, wie in diesem Fall ihr Einkommen den gesetzlichen Vorgaben entsprechend so hoch ist, dass Du kein Bafög bekommst. Weil ja dann angenommen wird, dass die Eltern genug Kohle haben, Dich zu unterstützen. Dies gilt jedoch nur bis 28 und ich glaube auch nur für die Erstausbildung. Aber danach kannst Du ja dann sowieso elternunabhängiges Bafög in Anspruch nehmen.
    Theoretisch könntest Du die Unterstützung auch einklagen. Aber ich glaube, das würde niemand machen, der auch nur ein halbwegs normales Eltern-Kind-Verhältnis hat. Aber wie gesagt, rechtlich steht es Dir zu und (meiner Meinung nach als Vater) auch moralisch.

    Ich werde alles dafür tun, dass sich mein Kind verwirklichen kann und ja, dann kauf ich mir halt kein Haus!

    Edit: Beim 400EUR Job ist man nicht da oder ganz weg. Auch dort gibt es eine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Urlaub, etc. . Das nur mal so als Info von nem Ahnungslosen...
     
  15. 17. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    Na, wer ist den gerade an der "Macht"? - Ausserdem Betrügen tut man sich nur selber in dem Mann den Mund zu macht und im Kämmerchen schmollt und wartet bis alles vorüber gegangen ist. Wer was will der muss dafür arbeiten, das gilt für das tägliche Brot als auch für die Rechte die man besitzt. Nichts ist kostenlos!
     
  16. 19. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    Ich war doch etwas sehr verwundert, dass sich doch so viele für Studiengebühren aussprechen. Ich möchte zuerst mit einer Rechnung beginnen:
    In (einen durchschnittlichen) Semester (meines Studiengangs) sind 30 ECTS-Points zu vergeben. Jeder ECTS Punkt wird mit einem Arbeitsaufwand von 25-30 Stunden (wobei sich das Ministerium für 30 Stunden ausgesprochen hat) gleichgesetzt. Das Semester bei uns umfasst 19 Wochen (exklusive Vorlesungsfreie Zeit). Am Ende der 19 Wochen stehen die Prüfungen an. Bei 30 Stunden / ECTS kommen wir auf ein Ergebnis von 900 Stunden / Semester, also pro 19 Wochen. Bei 900 / 19 kommen wir somit auf eine Arbeitswoche von circa 47 Stunden. Rechnen wir das in eine 5 bzw. 6 Tage Woche um, so kommen wir auf 9,4h/Tag (5 Tage-Woche) bzw. 7,8h / Tag (6 Tage-Woche). Hierbei sind noch keine Pausen mit eingerechnet, also absoluter Arbeitsaufwand.
    Hinzuzufügen ist, dass die Vorlesungsfreie Zeit (und bitte nicht immer Semesterferien, es sind nämlich keine Ferien) in Praktika und Hausarbeiten investiert werden muss. Alles in allem kann man sagen, dass während der "Vorlesungsfreien Zeit" meisten in ähnlichem Umfang zu tun ist, als während dem Semester (Praktika + Hausarbeit). Bleiben wir mal bei einer 6 Tage-Woche, die ja auch durchaus für einen "normalen Arbeiter" üblich ist.
    -Aufstehen um 7, Vorlesungsbeginn um 9 Uhr
    -exklusive Pausen ca 16:00 Uhr
    -inklusive Mittag, und Pausen zwischen den einzelnen Blöcken, 17:30
    -Heimfahrt 17:30, Ankunft 18:00 (halbe Stunde Fahrtzeit, ohne Verspätung der Bahn, Busse etc. vorausgesetzt)
    -Ankunft 18:00, noch nicht zu Abend gegessen
    -gekocht und gegessen (3/4el Stunde), d.h. 18:45 - mit auspacken Mantel aufhängen, waschen etc. 19:00 (kurze Erinnerung, um 7 klingelt der Wecker erneut)
    -ab 19:00 fertig machen für die Arbeit, die um 20 Uhr (2 Stunden Kellnern) beginnt
    -22:00 Arbeit zuende, nach Hause fahren
    -22:15 daheim angekommen, duschen Hygiene etc. 22:45
    -> Das ganze reicht jetzt noch um entweder 8h zu schlafen, oder doch noch 2 Stunden in seine sozialen Kontakte zu investieren

    Bilanz eines Tages: 2 Stunden Kellnern (mit Trinkgeld) = 20 Euro

    -diese 20 Euro / Tag * 6 (unsere Arbeitswoche) = 120 Euro pro Woche
    -oder 20 Euro / Tag * 30 = 600 Euro pro Monat

    Für was verwende ich diese 600 Euro / Monat (erneut kurze Rechnung):
    -375 Wohnung (inklusive Internet, warm), bleiben noch 225
    -150 Euro für Essen (und nein ich gehe nicht ins Gourmet-Restaurant)
    -bleiben noch stolze 75 Euro / Monat über, die ich natürlich für die Semestergebühren spare

    Fazit: Ohne Unterstützung durch Bafög ist es aus eigener Kraft kaum schaffbar, die - noch zusätzlich zu den "normalen Arbeitsutensilien" - anfallenden Studiengebühren zu bezahlen.

    Argument dagegen:
    -dann geh doch mehr arbeiten
    Wie soll ich noch mehr arbeiten gehen? -> Zeig es mir bitte in meinem Stundenplan

    -du hast doch die Semesterferien (Vorlesungsfreie Zeit) zum Arbeiten?
    Hast du dich schonmal über die Anforderungen eines Arbeitgebers informiert? Praktika in dieser Zeit (natürlich unbezahlt) sind Voraussetzung, um bei den meisten überhaupt zu einem Gespräch eingeladen zu werden.

    -nimm doch einen Studienkredit auf
    Dass ich mich noch mehr verschulde? Ich muss schon das Bafög (wenn auch nur zur Hälfte) zurückzahlen! Wo bleibt da die Gerechtigkeit im Gegensatz zu einem "normalen" Arbeiter?


    Außerdem ist noch folgendes zu sagen: Immer wieder "weint" die Politik, dass in Deutschland Fachkräfte mit entsprechenden Kenntnissen fehlen. Doch im gleichen Atemzug werden Studiengebühren - die abschreckend auf Studienanfänger wirken können -, winzige Bafögerhöhungen, Steuerbefreiungen für Hotels verabschiedet. Und nun erklärt mir hier mal jemand, wo die Gerechtigkeit geblieben ist.
     
  17. 19. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    schon mal vorab - ich bezahle keine studiengebühren, genieße gott sei dank das privileg fürs studieren geld zu bekommen

    das thema studiengebühren ist einfach mehr als lächerlich, wenn man aus keinem so gut gestellten elternhaus kommt und von zuhause keine unterstützung erhält dann lebt man am existenzminimum, hartz4 empfänger leben besser als jemand als student
    .. vorallem deutschland sollte studenten fördern, mein soziologie prof hat schon vorhergesagt, dass wenn sich nicht schnell was bezüglich der fachkräfte ändert, deutschland spätestens 2050 nicht mehr konkurenzfähig sein wird (und der mann hat schon so einiges richtig vorhergesagt!) dies wäre zugleich der untergang deutschlands, denn was hat deutschland sonst noch?! nichts außer schlauer köpfe und wenn die fehlen - game over
    die meisten meiner freunde die gerade studieren und eine steile karriere vor sich haben, sagen jetzt schon, dass sie nicht hier bleiben werden sondern in andere länder gehen wo sie mit offenen händen empfangen werden

    und alle die hier meinen man soll sich einfach 2 nebenjobs suchen haben wohl noch nie studiert, gibt nämlich auch sowas wie selbststudium und ich persönlich würds nicht auf die reihe bekommen im studium hinterher zu kommen und nebenbei noch viel zu arbeiten
     
  18. 19. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    Was für ne blöde Antwort, sorry. Aber ich bin doch wählen gegangen. Soll ich jedes Mal auf die Straße gehen, weil jemand die Wahlversprechen nicht erfüllt? Ich hab dafür gar keine Zeit, da ich schon für das tädliche Brot arbeiten gehe. Sowohl für mich als auch für die, die mich da oben vertreten sollen, denn die erwirtschaften größtenteils überhaupt nichts. Die Rechte die ich besitze stehen mir von Geburt an zu, selbst wenn ich dafür gar nicht tue.
     
  19. 19. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    Ich zahle für Gebühr und Beitrag pro Semester fast 700€ ... Ich habe kein Problem, aber Bildung sollte kostenlos sein... Oder wie pattich 100 € wäre eine angemesseer Beitrag.
     
  20. 19. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    Es wird keine abschaffung in NRW geben! niemals! Es stehen neuregelungen im Länderfinanzausgleich an (ergo werden bayern und Bawü nicht den irrsinn in nrw bezahlen), der durch die spd vorgelegte haushalt sprengt schon jtzt die grenzen und liegt ca 2.x milliarden über dem von CDU/FDP, aufgrund der aussetzung der wehrpflicht kommen geschätzte zusatzkosten von 240 mill.

    Der Hass der Bevölkerung wird sich jedoch nicht auf die SPD konzentrieren, die populistische wahlversprechen gemacht haben! Sondern auf CDU/FDP, da sich die reichen, cdu/csu geführten bundesländer nicht länger bereit erklären, für die maroda und populistische politik der rot bzw. rot/grünen bundesländer zu blechen! Ergo werden sie als unsozial und unsolidarisch dargestellt!

    Btw die schuldenbremse kommt auch noch in zukunft zu dem konstrukt hinzu

    edit: rot-grün wären eh nie an die macht gekommen, wenn damals der mist mit griechenland nicht gewesen wäre und die leute landes- mit bundespolitik gleichsetzen. Nrw wurde die letzten jahre exzellent geführt! Diue ausgaben im bildungssektor haben sich konstant gesteigert, trotz gleichbleibenden haushaltes! Die SPD weiß ja überhaupt nicht was sie großartig machen soll oder überhaupt kann, denn die wichtigen reformen wurden die letzten jahre von der CDU schon durchgebracht! Ein beweis dafür ist, dass die SPD seit ihrem "sieg" noch absolut nichts auf den weg gebracht hat, obwohl sie doch argumentierte: NRW liegt am Boden!
     
  21. 19. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    Was soll denn dieser Parteistreit jetzt? Hier geht es darum, ob Studiengebühren sinnvoll sind bzw. was dafür und was dagegen spricht. Um nichts anderes. Die Finanzierungsfrage ist widerum eine vollkommen andere!
    Was hat das mit dem Thema zu tun? Wenn... aber... es gibt kein wenn und aber, sie regieren jetzt. Fertig.

    Eine (Finanzierungs-)Frage hätte ich dennoch an dich (da du anscheinend Befürworter bist):
    Wo bleibt die Gerechtigkeit? (siehe meinen vorherigen Beitrag)
     
  22. 19. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    Ich bin ebenfalls gegen Studiengebühren.. Ich komme zwar gut damit zu Recht, komme aus guten Verhältnissen und bekomme demnach auch kein Bafög, bekomme genug um auch nicht arbeiten zu müssen. Ein heutiges Studium ist mit Nebenjob echt schwer zu schaffen, speziell aufwändigere Richtungen (Ingenieur, Jura, etc.)
    Und nicht jeder kann das Geld aufbringen, gerade daran sollte ein Studium jedoch niemals scheitern.
    Blidung ist das wichtigste Gut der Deutschen!
     
  23. 19. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    a) Du kannst dir nicht aussuchen was ich schreibe und wenn jemand den anderen usern hier erzählt, dass die spd studiengebühren in nrw abschaffen will, dann muss er sich mit fakten auseinandersetzen. und nicht mit dem utopischen wunschdenken der meisten user

    b) was soll das hier für ein thread sein? Wenn man mit fakten argumentiert und nicht 5x mal schreibt : ich bin der meinung, ich will, ich möchte....

    c) sollten wir uns nicht vormachen, es ginge bei dem thema studiengebühren um gerechtigkeit! zu aller erst geht es darum mit dem thema wähler zu gewinnen! Aber vielmehr gehts um einen haufen geld! Das bildungssystem wie wir es haben ist ohne studiengebühren nicht hzu bezahlen. Das ist der springende punkt! nicht gerechtigkeit! Jeder der will, kann in deutschland studieren! ausnahmslos jeder! egal welche gesellschaftliche schicht oder herkunft! das ist ein fakt und sowas ist für mich gerechtigkeit! Wir leben in keiner traumwelt. Der Spaß muss auch alles bezahlt werden!
     
  24. 20. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    Im Saarland wurden übrigens die Studiengebühren auch wieder abgeschafft. Warum sollte dies also nicht auch in NRW passieren? Ich trau der Regierung in NRW durchaus zu, die Studiengebühren auf Eis zu legen.
    Klar geht es bei dem Thema um Gerechtigkeit, aber auch um Wählerstimmen zu gewinnen. Wie das ganze bezahlt wird (werden soll), übersteigt meine Kompetenz auf dem Thema. Die Frage hierbei ist aber dennoch, ob nicht lieber an anderer Stelle "gespart" werden soll.
    Also für mich stellt es eine klare Ungerechtigkeit dar, wenn man sich erst einmal vor Studienbeginn direkt verschulden muss, um überhaupt in den "Genuss" eines Studiums zu kommen.
    Fakt ist, dass die Studiengebühren noch nicht abgeschafft wurden. Dennoch aber Pläne dafür existieren (und auch im Koalitionsvertrag verankert sind).
     
  25. 20. Dezember 2010
    AW: Studiengebühren

    @ WINANS

    NRW-Kabinett beschließt Abschaffung der Studiengebühren zum Wintersemester 2011/2012
    Studiengebühren: Abschaffung zum Wintersemester 2011/2012 - Landesportal Nordrhein-Westfalen

    Studiengebühren bevorteilen nur Sp....... wie dich und hindern vermutlich Menschen am Studium die unserem Land in Zukunft mehr nutzen als Du jemals kannst.
    Im übrigen hätte NRW sichmal in den siebzigern und achzigern so verhalten sollen wie Bayern und die anderen CSU/CDU geführten Länder heute... dann hätte es keine Milliarden Subventionen in die damals marode Landwirtschaft der faulen Bayernbauern gegeben und die Bayern und angrenzenden Länder würden heute nasepopelnd auf Ihren Feldern hocken.
    NRW hat den Erfolg der heute reichen Bundesländer doch überhaupt erst ermöglicht. Aber jetzt gegen NRW hetzen, nicht helfen wollen und den potenziellen Studenten per Studiengebühr den Zugang zur Bildung verweigern.
    Ich sage : Weg mit den Gebühren und her mit dem Länderausgleich, wir in NRW haben die Bayern auch lang genug füttern müssen....

    F.
     
  26. Video Script

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