#1 7. September 2014 Hi, bin 22 und studiere (3sem). Da ich kein Anspruch mehr auf Bafög habe bin ich bisschen in der Klemme und muss meine Lebensunterhaltskosten nun irgendwie anders decken. Ich hab n Job in der Uni als Übungsleiter und kann damit etwas dazuverdienen was mir jedoch nicht ausreicht. Da ich nicht sonderlich Lust habe am Wochende zu kellnern,tellerwascheb etc und so Zeit zum lernen zu vergeuden möchte ich das Geld gerne anderweitig beziehen. Dazu habe ich meine Auswahl auf einen Studienkredit oder ein Bildungsfond eingeengt. Die Gesamtsumme sollte etwa 15000(evtl. +5000) Eur betragen. Und ich will das Geld nach dem Studium möglichst schnell zurückzahlen (etwa 5 Jahre) wenn möglich auch mit Schlusszahlung. Vielleicht hat jemand von euch bereits Erfahrungen damit und kann mir ne begründete Entscheidungshilfe leisten. Mit freundlichem Gruß Revolutin + Multi-Zitat Zitieren
#2 8. September 2014 AW: Studium finanzieren: Studienkredit oder Bildungsfonds 15.000 ist schon recht viel. 400€ Job + 184€ Kindergeld können schon ein Großteil der Kosten decken. Kumpel hat sich bei MLP einen besorgt, solang die Zinsen wie jetzt schön Niedrig sind läuft das auch ganz gut, wird der Leitzins auf über 2% angehoben wirds sehr teuer. Schau Dich bei der Kfw um, geh mal zur Asta. + Multi-Zitat Zitieren
#3 3. Januar 2015 AW: Studium finanzieren: Studienkredit oder Bildungsfonds Was studierst du denn? Schau dich doch mal nach nem Werksstudentenjob um. Während dem Semester 15-20 Stunden arbeiten und in den Semesterferien bis zu 40h. Bringt auch noch viel für den Lebenslauf + Multi-Zitat Zitieren
#4 23. Januar 2015 AW: Studium finanzieren: Studienkredit oder Bildungsfonds Wie bereits erwähnt wurde sind 15.000 vielleicht etwas viel. Grundsätzlich ist das aber natürlich deine Entscheidung! Dass du dich gerne auf dein Studium konzentrieren möchtest und dementsprechend ein Job am Wochenende häufig suboptimal ist, kann ich absolut nachvollziehen. Ein Studium kann phasenweise sehr stressig sein und man sollte auch die Vorzüge genießen können. Ich empfehle dir auf jeden Fall die Tätigkeit als Übungsleiter weiter auszuüben! Ansonsten wurde bereits erwähnt, dass du auch einen Anspruch auf Kindergeld hast. Ich könnte mir vorstellen, dass man durch einen hohen Betrag wie 15.000 in die Versuchung kommt, mehr auszugeben. Rechne deinen Bedarf aus und nimm erst einmal einen kleineren Kredit auf. Falls dann zum Beispiel noch ein Auslandssemester in Betracht gezogen wird, könntest du einen weiteren Kredit aufnehmen. Viele unterschätzen die spätere Last durch einen Kredit. Ein solcher ist als Investition in deine Ausbildung durchaus sinnvoll, sollte aber eben auch genau darauf zugeschnitten sein. Also: Bedarf für Essen, Wohnen und Freizeit genau ausrechnen. An meiner Uni geben die Studenten laut einer Statistik angeblich durchschnittlich knapp 800 Euro aus. Was kriegst du als Übungsleiter? Z.B. 250. Das dann plus Kindergeld bist du bei knapp 380. Differenz zu 800 gleich 420. 420*18 (die nächsten drei Semester) = 7560. Wenn du dann noch in den Semesterferien 2-3 Wochenenden auf einer Messen arbeitest, sollte ein Kredit von 7000 erstmal reichen . Nur ein Tipp + Multi-Zitat Zitieren