Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von rainman, 20. Dezember 2007 .

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  1. 20. Dezember 2007
    Der Provider Comundo hat ein einträgliches Geschäftsmodell gefunden: Das Unternehmen übernimmt bestehende Internetzugänge und erhöht sofort nach der Übernahme massiv die Preise. Die Masche mit den überraschenden Preiserhöhungen ist in der Branche bereits recht abgegriffen, neu ist indessen die Höhe der Beträge, um die der Kunde erleichtert werden soll. Über 200 Zugänge hat Comundo unter der Marke 666net übernommen und enorm hohe Preise festgesetzt. Am 17. November waren 24,99 Cent pro Minute fällig, am 6. Dezember erhöhte Comundo den Minutenpreis auf 49,99 Cent und hat ihn am gestrigen Mittwoch noch einmal rund verdoppelt. Zusätzlich werden 1,99 Euro pro Einwahl fällig. Genau 61,98 Euro kostet also eine einstündige Surfsitzung per ISDN oder Modem. Die Abrechnung erfolgt über die Telekom-Rechnung.

    Die Bundesnetzagentur kann betroffenen Kunden nicht helfen: Es gibt nach deren Angaben keine Vorschrift, die solche Tarifspielchen untersagen würde, eine Obergrenze für Internet-by-Call-Einwahlen ist auch nicht festgelegt. Da kein Dialer zum Einsatz kommt, greifen die dafür existierenden Schutzvorschriften ebenfalls nicht. Der Kunde schließt mit jeder Einwahl einen neuen Vertrag – zu den dann jeweils geltenden Konditionen. Theoretisch ließen sich also beliebig hohe Beträge von ahnungslosen Kunden abräumen. Die merken erst, was passiert ist, wenn die erste überhöhte Rechnung eingeht. Und dazu hat der Anbieter drei Jahre Zeit, erst dann verjährt die Forderung. Wer drei Monate lang täglich eine Stunde ins Netz geht, müsste dafür nach der Preisliste von Comundo also rund 5500 Euro bezahlen.

    Wieviele Kunden in die Falle tappen werden, ist noch nicht einmal zu schätzen, da nicht zu ermitteln ist, von wem, wann und zu welchen Konditionen die von der Comundo übernommenen Einwahlnummern angeboten wurden und wieviele Kunden diese aktuell noch nutzen. Eine komplette Übersicht, bei welchen Zugängen das Unternehmen die überhöhten Preise abrechnet, wie man sie bislang allenfalls von Mehrwertdiensten kannte, findet sich als PDF-Dokument auf den Seiten von 666net.

    Betroffene Kunden könnten möglicherweise geltend machen, dass es sich um ein sittenwidriges Geschäft handelt, das von Gesetzes wegen nichtig ist. Möglicherweise könnte es sich auch um arglistige Täuschung handeln, die zur Anfechtung berechtigt. Auch nicht ausgeschlossen ist, dass sich der Anbieter bei einem solchem Vorgehen schadensersatzpflichtig macht, weil es sich um eine vorsätzliche, sittenwidrige Schädigung des Vertragspartners handelt. Um all das zu prüfen, sollte im Einzelfall allerdings ein Anwalt hinzugezogen werden, bevor man sich gegenüber dem Unternehmen zu dem Vorgang äußert. (uma/c't)

    Quelle:http://www.heise.de/newsticker/meldung/100927
     
  2. 24. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

    hm.von mir würden die ne schippe voll kuhdunk bekommen und niemals die geforderte kohle.
    ausserdem..bei änderung des preises wird mann in der regel informiert und dann darf mann/frau auch kündigen.

    aber solce schweinerein sind heute ja leider tagesordnung..viele werden bezahlen weil sie angst haben vor anwälten oder inkasso,andere gehn direkt zum anwalt..zum eigenen.

    danke für die info. bw. bekommst auch.
     
  3. 24. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

    also bei 5000 würde ichs drauf ankommen lassen, ich würde eher zahlen wen die 120€ fordern weil ich nen aus p2p´gezogen habe, naja ich bezweifle das nen Gericht den Preisen stadt gibt
     
  4. 24. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

    ohaa ich glaub die haben was an der decke bei 1und1 oder arcor da bekommt man ja das internet zugeworfen und hier muss man ja schon seine rente dennen geben soviel wir sie wollen :-D ich glaub das die nicht mal einen kunden haben....
     
  5. 24. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

    lol...hast du überhaupt kapiert, was in dem ersten Post stand?=) Die haben einige Kunden (aber eher unfreiwillig), die kaufen Einwahlnummern auf, über die sich Kunden einwählen und legen dann für diese ihre eigenen Preise fest. Der Kunde bemerkt es normalerweise nicht, da er denkt, dass er sich über diese Nummer immer noch beim gleichen Anbieter einwählt. Außerdem haben diese Angebote nichts mit den Angeboten von 1&1 zu tun, da es sich bei denen um DSL-Angebote handelt, die ganz anderst abgerechnet werden als die Schmalbandzugänge, um die es hier geht.
     
  6. 24. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

    also ne sowas ist doch ne schweinerei
    das man das dann erst merkt wenn die Rechnung da ist ist noch viel schlimmer
    dsl ist schon was tolles^^
     
  7. 24. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

    verarsche, nurnoch verarsche heutzutage, finde es traurig, dass maqn niemendem mehr trauen kann....
    NOCH gibt es keinen gesteze dazu, aber da das internet mit derr zeit schon immer endnutzerfreundlicher wurde und immernoch wird denke ich mal, dass auch diedse Gesetzeslücke bald ein ende haben wird.
     
  8. 25. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

    jo sehe ich genauso ^^

    oder da müsste dann VOR der einwahl ein Hinweis kommen wieviel die minute kostet (bei kleineren Beträgen natürlich zB an Sonn- und Feiertagen etc nen Extratarif oder feststehende Beträge bräuchte man das ja nicht)! Also ich finde es unverschämt das dir so mit den Leuten umgehen dürfen und das dort nicht sofort gehandelt wird!!!
     
  9. 25. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

    Achso ok hab nur paar sätze davon gelessen und dann den post geschreiben muss wohl alles lessen :-D sorry
     
  10. 25. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

    Wenn man einen Beitrag schreibt sollte man immer alles lesen.... ^^


    Ich finde das total übertrieben das es über 60 € pro Stunde kostet, ist IDSN überhaupt noch soviel Wert? Ich glaube niemals! Wenn man da reingelegt wird, dann würde ich es einmal bezahlen aber dann DSL holen oder einfach gar nichts!
     
  11. 25. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

    Wer zahlt ist selber Schuld. Wenn Verträge geändert werden, dann müssen diese IMMER neu abgeschlossen werden.
     
  12. 25. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

    Gibts nicht von Web.de so ne Software welche die billigsten Call Anbieter sucht?

    Sowas schützt vor solchen Abzockern
     
  13. 25. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde


    Wär schön... Hatte früher damit gesurft, und einer der call by call-anbieter hatte kurzfristig die AGBs geändert und mit einer Einwahl wurde man zu einem Vertrag gezwungen, der 24 Monate geht und man monatlich 5 € oder so zahlen musste. Das Problem war, das wir erst nach Monaten bemerkt hatten, dass die uns jeden Monat 5 € auf der Telefonrechnung berechneten. Auf der Internetseite des Call by call-Anbieters konnte man das lesen, aber wenn man sich mit dem Web.de Smartsurfer einwählt sieht man das ja nicht.

    Zum Thema: Abzocke - total assi.. Werden bestimmt viele unbewusst reintappen
     
  14. 25. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde


    Ja aber ist das net so das man sich dann mit dem billigsten Anbieter verbindet?
    Dann wäre man wenigstens vor den 65 Cent Wucherpreisen geschützt , weil man einfach den erste mit 7 Cent oder so nimmt.

    Kenn mich mit dem Tool net aus , kenne den nur von der Werbung
     
  15. 25. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

    Also wer auf so ne Gülle reinfällt dem gehörts nich anders...Nimmt ja schon Formen an wie bei den Strom und Gas Preisen

    nemo
     
  16. 25. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

    das zweifel ich allerdings auch gaaanz stark an.
    zumal es sich ja anscheinend um gewollte abzocke handelt und nicht um wirtschaftlich erfordeliches anheben der preise.
    meriner meinung nach ein wunder, dass dieses "unternehmen" überhaupt noch existiert....
    komisch ist auch, dass ich zuvor noch nie was davon gehört habe, obwohl es ja wohl schon länger besteht.
     
  17. 26. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

    Natürlich ist ISDN nicht soviel wert. Allerdings gibt es nicht überall DSL, wodurch viele gezwungen sind, mit ISDN/analog zu surfen.
     
  18. 26. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

    Genau das war auch mein erster Gedanke, wo ich das gelesen habe. Des Weiteren sind diese Preise wucher und somit rechtlich auch nicht gerade unbedenklich. Gibt schon ganz schöne Schweine...
     
  19. 26. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

    Bin leider auch schon vor 2-3 Jahren auf sowas reingefallen.
    Web.de Smartsurfer, 2 Wochen Urlaub, komme wieder, wähle mich mit dem günstigsten ein und surfe erstmal ne Stunde. ~10 € losgewesen

    Klar ist noch nicht so happig wie das jetzt im ersten Post beschrieben ist aber trotzdem

    Keine chance dagegen zu gehen.

    Und die ganzen spasselamocken die dort oben von wegen "Wer zahlt ist selber Schuld. Wenn Verträge geändert werden, dann müssen diese IMMER neu abgeschlossen werden." oder "Also wer auf so ne Gülle reinfällt dem gehörts nich anders..." ... HALLO??? Surft doch mal in der Wikipedia vorbei und schaut euch an was CallByCall heißt.
     
  20. 27. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

    Mit der neuen Einwahl hast du einen neuen Vertrag. Daher heisst es ja auch call-by-call Tarif.
     
  21. 27. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

    Kann mich noch an Zeiten mit Comundo in Deutschland erinnern wo die Einwahl 10 Pfennig und die Minute 3-5 Pfennig gekostet hatte. Finde es interessant das es den Provider noch gibt in Deutschland hat man nach der Einführung der ersten Flats und Breitbandzugänge von denen nichts mehr gehört - damals waren sie sogar auf CD's von einigen Modemhersteller dabei *fg*.
     
  22. 27. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

    ich hab´da mal´wat je funde im netz.. schaut mal selbst..
    BGB - Einzelnorm

    ich bleibe dabei..bei mir gäbe es kein pfennig..
     
  23. 29. Dezember 2007
    AW: Surfen für 61,98 Euro pro Stunde

    Naja.. es kommt drauf an.. hast du ne private Rechtschutz.. dann kannste das ausfechten.. aber wenn nicht ist es sicher besser die 200-300 EUR zu bezahlen als dann nen diggen Prozess zu führen .. den man auch verlieren kann.

    Also muss jeder für sich sehen wie er am günstigsten davon kommt... eine Schweinerei ist es aber allemal !
     
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