Sushi, Laddu und Co. – Köstlichkeiten aus der asiatischen Küche

Artikel von Tommy Weber am 6. Juni 2017 um 15:50 Uhr im Forum Essen & Trinken - Kategorie: Trend & Lifestyle

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Sushi, Laddu und Co. – Köstlichkeiten aus der asiatischen Küche

6. Juni 2017     Kategorie: Trend & Lifestyle
Wer asiatisch isst, lebt länger – diese Weisheit stammt nicht von einem berühmten japanischen Sushi-Koch, sondern von westlichen Ernährungsexperten. Die asiatische Küche gilt als eine der gesündesten der Welt und da sie auch noch köstlich schmeckt, ist es keine schlechte Idee, hin und wieder mal eine asiatische Köstlichkeit in den Speiseplan einzubauen. Für alle, die figurbewusst essen, ist die japanische Küche ideal, alle, die es süß lieben, werden in der Küche Indiens wahre Leckerbissen finden, die leider die Angewohnheit haben, direkt auf die Problemzonen zu wandern.

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Sushi – eine bunte Vielfalt

Wenn Europäer an japanisches Essen denken, dann verbinden die meisten das mit Sushi. Sushi ist aber nur ein Überbegriff für viele verschiedene Varianten dieser asiatischen Küche und die vielen Begriffe und auch Rezepte sorgen schnell für Verwirrung. Grob wird Sushi in zwei Arten unterteilt: Maki-Sushi und Nigiri-Sushi. Bei Maki handelt es sich um die kleinen Rollen aus Reis, frischen Zutaten und einem Algenblatt. Traditionell werden nur drei Zutaten verwendet, nämlich Lachs, Gurke und Avocado, aber auch rein vegetarische Formen sind sehr beliebt. Nigiri-Sushi wird in die Form eines Würfels gepresst und besteht aus Reis, Fisch, Garnele oder Oktopus.

Noch mehr Spezialitäten der japanischen Küche

Nigiri und Maki lassen sich noch relativ einfach voneinander unterscheiden, schwieriger wird es bei Gunkanmaki-Sushi, Sasa-Sushi, Temaki-Sushi, Chirashi-Sushi oder Uramaki-Sushi. Sehr zu empfehlen ist Chirashi, ein japanisches Gericht, bei dem zu einer Schüssel Reis Filetstreifen vom Fisch, Pilze, Möhren und ein Omelett serviert werden. Gunkanmaki sieht der klassischen Maki-Rolle zwar ähnlich, wird aber aus Fischrogen gemacht. Wer beim Japaner Sasa bestellt, der bekommt Sushi in runder Form mit Reis, der in ein Bananenblatt gewickelt wurde und mit Sesam, Fisch und Nori garniert ist. Diese Art der asiatischen Küche eignet sich auch für die nächste Party, denn wer Temaki serviert, der stellt nur die Zutaten bereit und die Gäste basteln sich ihr Sushi selbst. Bleibt noch Uramaki, das im Aussehen an Sushi erinnert, aber hier ist der Seetang innen und der Reis ist außen.

Okonomiyaki – die japanische Pizza

Das italienische Nationalgericht Pizza kennt jeder, aber wer hat schon mal eine japanische Pizza probiert? Okonomiyaki heißt diese Variante der asiatischen Küche, bei dem jeder seine Zutaten selbst aussucht und sie dann auf einer heißen Platte brät. Hergestellt wird die japanische Pizza aus Wasser, Mehl und Eiern, was dem Ganzen Ähnlichkeit mit einem Pfannkuchen oder einem Omelett verleiht. Die Zutaten kommen dann aber doch aus der asiatischen Küche und bestehen aus Fleisch, frischem Fisch, Bambussprossen, Gemüse, Käse und Reiskuchen. Die Zutaten werden in einer Schale gemischt und dann auf dem Teig verteilt, der schließlich auf einem heißen Stein gebacken wird. Japanische Köche zerteilen die Pizza in kleine Fladen, bevor sie serviert wird.

Laddu – echt indisch und sehr lecker

Die asiatische Küche – das ist auch die Küche Indiens mit ihren vielen süßen Leckereien. Wer einen „süßen Zahn“ hat, der sollte unbedingt Laddu probieren, ein traditionelles Konfekt, das in Indien den Namen Götterspeise hat. Laddu wird aus geröstetem Mehl aus Kichererbsen, Butter und Zucker hergestellt, aber auch mit Sesam, Pinienkernen und Mandeln ist diese Süßigkeit sehr beliebt. Eine Variante ist Laddu aus Trockenfrüchten mit klein gehackten Pflaumen, Ingwer, Datteln, Mangos und Lychees und Rosinen, die mit Rohrzucker vermengt und dann zu Kugeln geformt werden. Laddu hat in der indischen Mythologie eine lange Geschichte, denn schon die Gottheit Ganesha wird auf Bildern mit einer Schale Laddu abgebildet. 100 Gramm dieser Köstlichkeit haben 500 Kalorien, die Speise der Götter sollte also nur in Maßen genossen werden.

Gulab Jamun – eine klassische Süßspeise der asiatischen Küche

Auch Gulab Jamun kommt aus Indien und ist ebenfalls pures Gift für die schlanke Linie. Die Süßspeise wird aus eingekochter cremiger Milch, der sogenannten Khoa hergestellt. Da diese besondere Milch in Europa nur sehr schwer zu finden ist, kann Gulab Jamun auch aus Hüttenkäse oder Milchpulver hergestellt werden. Aus der Milch, dem Milchpulver oder dem Hüttenkäse sowie Butterschmalz, Mehl, Backpulver und ein wenig Wasser wird ein Teig gerührt, der dann mit Kardamom und Safran gewürzt wird. Dann den Teig zu kleinen Kugeln formen und in heißem Öl ausbacken, bis sie goldbraun sind. Anschließend müssen die Kugeln auf Küchenpapier abtropfen, bevor sie dann in Zuckersirup getaucht werden. Mit einem Hauch Rosenwasser bekommt diese Süßigkeit einen ganz besonderen Geschmack, der kalt oder warm gegessen werden kann.

Bildquelle: © Depositphotos.com / Kesu01
Textquelle: Gesundheits-Frage.de