Methoden, um mit dem Rauchen aufzuhören: Verhaltenstherapie✅ Medikamente oder Nikotinersatz✅ E-Zigaretten✅ Alternative Methoden✅
Die wichtigste Voraussetzung zum Nikotinentzug
Es gibt viele Rauchen die immer wieder kurzzeitig aufhören, nur um dann doch wieder rückfällig zu werden. Schuld daran ist vor allem der Nikotinentzug, der bei ehemaligen Rauchern in der ersten Zeit nach dem Aufhören zu einer Reihe von Entzugserscheinungen führt. Wer dauerhaft aufhören möchte zu rauchen, der muss dies in erster Linie selber wirklich wollen. Doch, selbst dann kann es vorkommen, dass der Drang nach einer Zigarette irgendwann überhandnimmt und man kurz davorsteht, zur Zigarette zu greifen. Damit in solchen Momenten nicht gleich alles davor umsonst war, gibt es eine Reihe von Hilfsmitteln, durch die der Nikotinbedarf so weit gestillt werden kann, sodass man kein Verlangen nach einer Zigarette mehr verspürt.
Für den Fall der Fälle - Kleine Nothelfer
Rund die Hälfte aller ehemaligen Raucher leiden nach dem Aufhören unter körperlichen Entzugserscheinungen. Es gibt jedoch einige kleine Nothelfer, die in derartigen Momenten ein wenig Linderung versprechen. Unter anderem haben sich Nikotin Shots zur Rauchabgewöhnung bewährt, die wie auch Nikotinkaugummis, Nikotinpflaster oder andere Nikotinersatzpräparate dabei helfen, die Nikotinsucht zu verringern und auf Dauer im besten Fall komplett zu besiegen.
Methoden, um mit dem Rauchen aufzuhören
Das Angebot an Methoden zur Rauchentwöhnung ist in der heutigen Zeit ziemlich groß und viele Suchtforscher warnen vor unseriösen Methoden, die auf Halbwahrheiten beruhen. Eine deutlich bessere Alternative stellen dagegen die folgenden Methoden dar, die sich auch nach der Ansicht von Suchtforschern bereits bewährt haben.
Verhaltenstherapie in der Gruppe
Eine Verhaltenstherapie, während der man sich mit anderen ehemaligen Rauchern über die eigenen Erfahrungen austauschen kann, hat bereits vielen Menschen dabei geholfen, mit dem Rauchen aufzuhören. Denn im Rahmen einer Verhaltenstherapie lernen die Teilnehmer zudem auch, ihre eigenen Rauchgewohnheiten zu hinterfragen und auf Dauer zu besiegen. Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Durchführung derartiger Gruppenangebote aktuell zwar nur eingeschränkt möglich, weshalb sich diese ins Internet verlagert haben, wo sich ehemalige Raucher ebenfalls treffen und gegenseitig auf den Weg zum Nichtraucher unterstützen können.
E-Zigaretten
Immer häufiger werden auch E-Zigaretten von ehemaligen Rauchern zur Rauchentwöhnung genutzt. Denn E-Zigaretten sind zumindest etwas weniger schädlich und die verfügbaren Liquids sind mit einem unterschiedlich hohen Nikotingehalt erhältlich. Wenngleich ein vollständiger Rauchstopp auf Dauer der beste Weg ist, kann der Nikotingehalt mithilfe einer E-Zigarette auf Dauer zumindest so weit verringert werden, bis man irgendwann gar kein Verlangen mehr danach verspürt.
Alternative Methoden zur Nikotinentwöhnung
Neben kleinen Helfern in Form von Nikotinersatzmitteln oder Therapien existieren noch viele weitere Methoden zur Nikotinentwöhnung. Dazu gehören unter anderem Akupunktur- oder Hypnose-Angebote und in der Apotheke werden ebenfalls einige Produkte angeboten, welche die Rauchentwöhnung deutlich erleichtern können.
Gute Gründe, um mit dem Rauchen aufzuhören
Wer weiß, wieso er etwas tut, ist in der Regel deutlich motivierter. Die nachfolgenden 9 Gründe sollten ein Weckruf für jeden Raucher sein, um endlich mit dem Rauchen aufzuhören:
- Rauchen ist teuer! Bei einer Schachtel am Tag kommt man im Jahr auf einen Betrag von 1900 Euro.
- Raucher haben ein erhöhtes Risiko, an Krebs zu erkranken.
- Raucher haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
- Die Fruchtbarkeit von Rauchern kann mitunter vermindert werden.
- Raucher sind deutlich anfälliger für Krankheiten.
- Die Geschmacksnerven werden durch Rauchen beeinträchtigt.
- Rauchen verfärbt die Zähne und schädigt das Zahnfleisch.
- Rauchen fördert die Bildung von Falten.
- Die Luft wird durch den Zigarettenrauch verunreinigt.
Tipps, wie man eine Rauchentwöhnung durchhält
Damit man eine Rauchentwöhnung bis zum Ende durchhält und nicht nach einiger Zeit wieder rückfällig wird, müssen ehemalige Raucher ihr Gehirn umprogrammieren. Das geht am besten mit Gründen, die für eine Nikotinentwöhnung sprechen sowie mit Dingen, die Ihnen Freude bereiten und die nach dem Aufhören oder sogar erst dadurch möglich sind.