Tote bei Anschlag auf beliebtes Touristenziel

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von jin, 2. Juli 2007 .

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  1. 2. Juli 2007
    Edit: hab einen anderen Artikel genommen

    Tote bei Anschlag auf Touristenziel

    Terroranschlag im Jemen: Bei der Explosion an einem antiken Tempel im Nordosten des Landes sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen und weitere verletzt worden. Bei den Opfern soll es sich um sechs Spanier und einen Jemeniten handeln.

    Sanaa - Eine Autobombe explodierte neben einem Touristen-Konvoi nahe des Mondtempels von Marib, bestätigten lokale Behörden. Dabei kamen mindestens sechs spanische Touristen und ein jemenitischer Fahrer ums Leben. Sieben weitere Touristen seien verletzt worden, hieß es weiter. Über ihre Nationalität wurde zunächst nichts bekannt.

    Marib, ein beliebtes Touristen-Ziel, war einst die Hauptstadt des Reiches der Sabäer.

    Noch gibt es kein Bekennerschreiben und keine Selbstbezichtigung. Aber die Vermutung liegt nicht fern, dass entweder militante Stämme aus der Region Mareb hinter dem Anschlag stecken, die auf diese Weise ihren Forderungen an den Staat Nachdruck verleihen wollen, oder dschihadistische Terroristen aus dem Umfeld von al-Qaida.

    Erst am 22. Juni hatte sich die angebliche jemenitische Filiale des Terrornetzwerks al-Qaida zu Wort gemeldet: In einer rund 30 Minuten langen Aufnahme erklärt sich ein gewisser Abu Basir Nasir al-Wahishi alias "Abu ****ira al-Sana'ani" zum Anführer der "Qaida im Jemen". Dieser Name findet sich auch auf einer Liste von 28 Terrorverdächtigen, die im Februar 2006 aus einem jemenitischen Gefängnis geflohen waren. Die Aufnahme wurde auf einer dschihadistischen Website veröffentlicht, die fast alle islamistischen Terrororganisationen zur Veröffentlichung ihrer Kommuniqués nutzen. Sie liegt SPIEGEL ONLINE vor. "Ich lehne die Kapitulation gegenüber den staatlichen Sicherheitsbehörden ab", sagte der selbst ernannte Sprecher in der Aufnahme.

    Guido Steinberg, Terrorexperte der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik, wies im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE darauf hin, dass al-Qaida im Jemen über eine große Zahl an Unterstützern verfügt. Die Jemeniten stellten einen großen Teil der Qaida-Kämpfer. Die Lage in dem armen Land sei schon seit Längerem instabil.

    Angriffe auf Touristen sind im Jemen keine Seltenheit - zumeist entführen Stammeskämpfer jedoch Reisende lediglich, um sie gegen Lösegeld wieder frei zu lassen. Auch der ehemalige deutsche Außenstaatssekretär Jürgen Crobog war im vergangen Jahr kurzzeitig verschleppt worden. Tödliche Bomben sind selten und eher eine Taktik dschihadistischer Terroristen. Sie haben sie im Laufe der Zeit schon in vielen Ländern angewendet, weil der Tourismus meistens eine der Haupteinnahmequellen dieser Länder ist und die Terroristen auf diese Weise auch die verhassten Regierungen treffen.


    SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
     
  2. 2. Juli 2007
    AW: Tote bei Anschlag auf beliebtes Touristenziel

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