Tschechischer Geheimdienst von "Daten-Leck des Jahrzehnts" betroffen

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von BamSteve, 8. Oktober 2007 .

  1. 8. Oktober 2007
    Aus der Wirtschaftsabteilung des tschechischen Nachrichtendienstes BIS sind offenbar brisante Daten über Wirtschaftsspionage an die Öffentlichkeit gelangt, darunter die Klarnamen von Agenten. Der Verlust sei aufgefallen, weil Teile der sensiblen Daten in Unternehmerkreisen auftauchten, berichtet das News-Portal Aktualne.cz. Es handele sich um das "Daten-Leck des Jahrzehnts"

    Laut Radio Prag hat die Geheimdienst-Abteilung die Aufgabe, die wirtschaftlichen Interessen des Staates zu schützen. Dazu gehörten etwa die Überprüfung der Empfänger von staatlichen Aufträgen, die Überwachung von Sicherheitsfragen bei Privatisierungen und die Kontrolle von Finanzgesellschaften.

    Unklar ist bislang, wie es zu der Sicherheitspanne kam. Den Angaben zufolge sind IT-Sicherheitslücken ebenso möglich wie ein Diebstahl durch einen BIS-Mitarbeiter. "Die Situation sieht ernst aus", sagte der Leiter des Kontrollausschusses im Prager Parlament, Jeronym Tejc. Der Geheimdienst wollte sich bislang nicht zu dem Fall äußern. (pmz/c't)


    Quelle: Tschechischer Geheimdienst von Daten-Leck des Jahrzehnts betroffen | heise online
     
  2. 9. Oktober 2007
    AW: Tschechischer Geheimdienst von "Daten-Leck des Jahrzehnts" betroffen

    Ich denke mal die größte Gefahr in solchen Sachen geht wohl weniger vom Computer aus als vom Menschen, cih bin mir sicher das sich dort irgendein Mitarbeiter bereichert hat, sowas passiert ja leider zuoft und viele können dagegen nichts machen. Dsa es natürlich beim Geheimdienst passiert ist besonders schlimm, aber eigentlich auch unverantwortlich selbst wenn es keine Person sein sollte, wie kann es passieren das er unbemerkt das Haus verlassen kann ohne das man merkt das Daten fehlen, haben die keine Abteilung für Gegenspionage oder eine Mitarbeiterüberwachung die alles kontrolliert. Gerade bei so sensiblen Daten darf sowas eigentlich nicht mal in einem Szenario passieren, gut wir sind jetzt zwar nicht mehr im Kalten Krieg sonst wär die Brisanz etwas höher aber dennoch sollte man es nicht unter den Tisch kehren. Aber anscheinend leistet sich jeder Geheimdienst Fehler, so waren vor kurzem die Server der CIA betroffen und bei uns in Deutschland verschwanden wichtige Daten zu den Vorfällen in Afgahnistan, da kann man entweder nur mit Backups arbeiten oder nur die Personen mit dem größten Vertrauen ansetzen und diese auch kontrollieren lassen, den die Dienste heissen ja nicht umsonst Geheimdienste, weil sie sehr wichtige Daten sammlen die eigentlich nicht für die öffentlichkeit bestimmt sind, das es dann Leute gibt die an solche sensiblen Daten rankommen und gerade bei Agenten Namen, darf einfach nicht passieren. Damit riskiert man deren Leben in anderen Ländern, gerade in Krisen Gebieten oder Diktaturen hängen diese dann schnell mal am Strick. Das müssen aber die Staaten selber wissen wie sie dagegen vor gehen.
     
  3. 9. Oktober 2007
    AW: Tschechischer Geheimdienst von "Daten-Leck des Jahrzehnts" betroffen

    Wie svigo schon sagte.
    Die größte Gefahr geht einfach von dem Menschen aus, der es bedient.
    Fehler werden immer mal gemacht, manchmal mit mehr und machmal mit weniger verheerenden Folgen.
    Ist natürlich sehr ärgerlich, wenn sowas bei einem Geheimdienst passiert, da diese Daten ja noch wesentlich geheimer sind als bei anderen Institutionen.

    Chakuza
     
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