Tschüss Flash: Opera will offenen Webvideo-Standard

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 12. November 2007 .

  1. 12. November 2007
    Videoinhalte sind im Internet derzeit so beliebt wie nie zuvor. Portale wie YouTube verzeichnen ständig wachsende Nutzerzahlen, doch bisher gibt es keinen einheitlichen Standard für Webvideos. Adobe Flash oder Apple QuickTime sind zwar vielerorts im Web anzutreffen, doch dabei handelt es sich um proprietäre, geschlossene Lösungen, die sich auf PlugIns verlassen.

    Die Entwickler des Browsers Opera machen sich deshalb nun für einen offenen Videostandard für das Internet stark. Dabei führen sie universelle Bildformate wie JPEG, GIF oder auch PNG als Beispiele für offene Lösungen an. Als möglichen Standard-Codec schlagen sie Ogg Theora vor, der ihrer Meinung nach als aussichtsreicher Kandidat gilt, da keine Lizenzgebühren anfallen.

    Außerdem dürfte Ogg Theora nach Auffassung der Opera-Macher bald auch von einer Vielzahl von Endgeräten unterstützt werden. Die Entwickler unterstützen deshalb die breite Einführung des HTML-Elements <video>, das bereits in den Entwürfen der Spezifikationen für HTML5 zu finden ist. Die Verwendung erfolgt ganz wie bei der Einbindung von Bildern in Websites, die Wiedergabefunktionen sollen in den jeweiligen Browser eingebunden werden.

    Auf ihrer Homepage bieten die Opera-Entwickler bereits eine Testversion ihres Browsers an, der Unterstützung für das neue Konzept für Webvideos bietet. Als Vorteil ihres Ansatzes nennen sie die Offenheit des Standards und die Nutzung ohne Browser-PlugIns. Auch einige Anwendungsbeispiele hält der Entwickler-Bereich der Opera-Homepage bereit.

    Weitere Informationen:
    Opera Developer Community


    quelle: WinFuture.de
     
  2. Video Script

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