Zuvor war dies in vielen Mietwohnungen verboten, weil Wäscheleinen als Zeichen für Armut galten. Am Oak Ridge National Laboratory wird an einer technischen Lösung gearbeitet: Ein Ultraschall-Wäschetrockner soll deutlich energieeffizienter und schneller sein wie die herkömmliche Wärme basierte Geräte.
Die Energieeinsparung von rund einem Fünftel kommt großteils durch das einsparen von Hitze. Bisher werden die nassen Klamotten in der Trommel erhitzt und das Wasser dadurch verdampft. Die neue Technik hingegen arbeitet mit Ultraschall-Vibrationen. Diese versetzen die Wassertropfen aus den Textilien in Schwingungen, so dass ein Wassernebel entsteht, der dann einfach abgesaugt wird. Anreitz zu dieser Idee brachte ein Ultraschall-Luftbefeuchter. Die Forscher nutzen dieses Prinzip einfach umzukehren. Mittlerweile sind rund drei Jahre vergangen und die ersten Prototypen wurden gebaut. General Electric soll diese nun Serienreif für den Markt machen.
Ein weiterer Vorteil dieser Trocknungs-Methode ist, dass die Qualität der Kleidung länger erhalten bleibt und weniger Fusseln entstehen. Der Vorgang ist deutliche schonender. Mit einer kommerziellen Markteinführung ist allerdings erst in rund fünf Jahren zu rechnen.
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Quelle: Good Vibrations: No Heat Needed for Ultrasonic Dryers