Ungeschütztes WLAN kann teuer werden

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 9. September 2006 .

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  1. 9. September 2006
    LG Hamburg stuft Betreiber eines offenen WLAN als Störer ein
    Ein offenes WLAN kann für dessen Betreiber unliebsame rechtliche Problem mit sich bringen. Das Landgericht Hamburg stellte kürzlich fest, dass WLAN-Betreiber für die Sicherung ihres Routers zu sorgen haben, anderenfalls liege ein Verstoß gegen zumutbare Prüfungspflichten vor. Im konkreten Fall wurde unerlaubt Musik über ein nicht gesichertes WLAN getauscht.


    In dem von Rechtsanwalt Arno Lampmann veröffentlichten Urteil (AZ 308 O 407 / 06) des Landgerichts Hamburg vom 26. Juli 2006 heißt es: "Die Antragsgegner haben für diese Rechtsverletzungen einzustehen".

    Letztendlich spiele es keine Rolle, ob die Beklagten selbst oder Dritte über das ungeschützte WLAN die Rechtsverletzungen begangen haben, so das Gericht: "Denn die Antragsgegner haben für diese Rechtsverletzung jedenfalls nach den Grundsätzen der Störerhaftung einzustehen", heißt es in dem Urteil.

    Demnach ist es ausreichend, Dritten auf Grund einer ungeschützten WLAN-Verbindung entsprechende Rechtsverletzungen zu ermöglichen. Es sei "allgemein bekannt, dass ungeschützte WLAN-Verbindungen von Dritten missbraucht werden können, um über einen fremden Internetanschluss ins Internet zu gelangen."

    Ein ungeschütztes WLAN mit Internetzugang berge die "keinesfalls unwahrscheinliche Möglichkeit, dass von - unbekannt - Dritten, die die ungeschützte Verbindung nutzen, solche Rechtsverletzungen begangen werden", so das LG Hamburg. Dies löse Prüf- und gegebenenfalls Handlungspflichten aus, um der Möglichkeit solcher Rechtsverletzungen vorzubeugen.

    Letztenlich bestätigte das Landgericht Hamburg mit dieser Begründung eine einstweilige Verfügung, die eine Plattenfirma gegen den WLAN-Betreiber erwirkt hatte. Die Plattenfirma hatte die Abgabe einer Unterlassungserklärung verlangt, was die Beklagten ablehnten.

    Das Gericht betont, dass allein das Einrichten eines Passwort-Schutzes nach einer bereits erfolgten Rechtsverletzung nicht ausreicht. Das legt nahe das eine WEP-Verschlüsselung nach Ansicht des Gerichts ausreichend Schutz bietet, obwohl sich diese mit einfachen mitteln knacken lässt.


    quelle: Golem.de
     
  2. 9. September 2006
    AW: Ungeschütztes WLAN kann teuer werden

    das ist ja eig. nix neues ..
    aber ich kann dazu auch nur sagen: wer sein Wlan nicht schützt ist selbst schuld..
     
  3. 9. September 2006
    AW: Ungeschütztes WLAN kann teuer werden

    Kann mich eViLchan nur anschließen, das ist so selbstverständlich wie der Virenschutz auf dem PC oder sonstiges - Man sollte immer etwas achtsam sein.
     
  4. 9. September 2006
    AW: Ungeschütztes WLAN kann teuer werden

    Ich setze nach wie vor auf die gute alte Kabeltechnik. Sogar mein Telefon hat noch eins...
    Keine Lust, das irgendwann ein von nebenan seinen Muli anwirft und auf nen deutschen Server connectet...

    Aber wie ist die Rechtslage, wenn man diese WEP Verschlüsselung eingesetzt hat und trotzdem Dritte saugen...?
    Wenn man dann "raus" ist, könnte man dies ja auch für sich selbst einsetzen.

    Quasi sich selbt in seine Verbindung hacken und dann mit nem zweiten Laptop saugen - und dann behaupten: Ne, ich war das nicht, da muss jemand die WEP geknackt haben...

    Gabs so nen Fall schonmal?
     
  5. 9. September 2006
    AW: Ungeschütztes WLAN kann teuer werden

    Nur dass es egal ist wo der Server steht, da die Dateien ja nicht auf dem Server liegen...


    Wenn du die Daten der Verbindung hat musst du dich nicht "reinhacken".
    Das würde nur unnötig Zeit kosten...
     
  6. 10. September 2006
    AW: Ungeschütztes WLAN kann teuer werden

    irgendwie ist ein guter wlan schutz schon fast wichtiger als ein antivirus programm bei wlan nutzern aber wird sicher besser den man kann nicht von heut auf morgen die ganzen probleme lösen[z.b antike gebäude wurde auch nicht von einem tag zum anderen gebaut:tongue: ] braucht einfach noch seine zeit
     
  7. 10. September 2006
    AW: Ungeschütztes WLAN kann teuer werden

    Interessant wär es aber was ist wenn das Wlan mit zb. WEP gesichert ist und jemand sich so zugang verschafft hat, mit packet loggen usw.

    wie dann da die rechtliche seite aussieht, weil den 3. der unbefugt drin war, findet man ja eh nie.
     
  8. 10. September 2006
    AW: Ungeschütztes WLAN kann teuer werden

    Leute ich war mal in ner Hotline von einem sehr bekannten Und nahmhaften unternehmen, das Wlan geräte und ähnliches Herstellt tätig.

    Es gibt sehr, sehr, sehr vilee Leute die Ihr Wlan einfach nciht sichern , weil sie einfach cniht wissen wie ers geht und nie was davon gehört haben.

    Zu dem kommt ncoh dasss , seitdem die Internetprovider WlanPackete mit dem Anschluss quasi verschenken, es wirklich unglaublich viele Netze gibt die einfach ncniht vershclüsselt sind, da die Leute kein PLAN haben.
    Ich bin in einer deutschen Großstadt, und kann sage und schreibe bis zu 20 Netze Empfangen, von denen wirklich nur die hälfte geschtzt ist und 80% der Geschützten Netze sind nur mit ner WEP vershclüsselung geschütz und der rest mit ner WPA-psk oder WPA2-psk verschlüsseluing geschützt.

    Es gbt nur ein Wlan hersteller der seine Geräte von haus aus mit ner wep vershclüsselung austattet.

    Zu dem Thema das eine WEP verschlüsselung leicht knackbar sei , kann ich nur sagen: " ja es ist leicht kanckbar wenn man weiss wie es geht.

    Mit Linux ist es echt ein Kindersopiel und mit den Entsprechenden Tiools und der Passenden HArdwar( chipsatzabhängig)innerhalb 20 Minuten geknackt.

    Bei WIndows ist es ne andere sache, da WIndows nciht so gern in den Monitoring MOdus wechseln mag und probleme bereitet. Zudem gibt es nciht so schöbne tools wie AEROPLAY - das selbst für Traffic sorgt und somit das kanacken erleichtert- für windows und soit dauert es wirklich lange und man ist auf den Traffic des Anshclussinhabers angewiesen.

    Also - summa sumarum ist WEP nicht so leicht knackabr wenn man windows user ist und nciht die passende HArdware ( wie z.b genaz bestimmte wlan karten mit ganz bestimmten Cipsätzen, die den MOnitoring modus unterstützen) besitzt.


    Für Linux user ist es ein Kinderspiel, wenn man Linux beherscht natürlich.

    Wir haben es damals testweise getestet und hatten ne 128 Bit wep verschlüsselung innerhalbt 20 Minuten geknackt. Mit den Rechnern und Power przzsooren von Heute max
    10-15 Minuten und dann ist WEP passe.
    Ich empfehle daher jedem,der nur eine wep verschlüsslung eingestellet hat, auf wpa-psk zu wechseln. WEssen Router dies nciht unterstützt , sollte anch einem FIRMWARE update auf der Herstellerseite ausschau halten und iese durchführen. DAnach geht es meistens.


    Für andere die nciht auf dei WEP vershclpsseklung verzichten können, weil sie mehrere point to Multipoint aps per wlan mitnander verbunden haben oder geräte im WDS betreiben und somit nicht die WPA-PSk verhslüsselung einsetzten können, empfehle ich zudem noche in MAc filter und auschaltung der SSID braodcast.
    Diese zusätzlichen schutzmechanismen erschweren das Hacken der Verschlüsselung nochmals und schützt euch vor unliebsamen gästen.

    MFG
     
  9. 20. September 2006
    Urteil Landgericht Hamburg: Alarm für ungesicherte Funknetzwerke

    {bild-down: http://eur.news1.yimg.com/eur.yimg.com/xp/globalp/20060920/10/2749675012-alarm-ungesicherte-funknetzwerke.jpg}

    Jedes vierte drahtlose Netzwerk ist laut den Sicherheitsspezialisten der "PC-Feuerwehr GmbH" nicht gesichert. Wer ein ungesichertes Netzwerk betreibt, kann nach einem aktuellen Gerichtsurteil für entstehende Schäden mit haftbar gemacht werden.

    Ungesicherte Netzwerke hat die PC-Feuerwehr bei einem bundesweiten Test in 20 Städten gefunden. Im Durchschnitt ist jedes vierte WLAN völlig ungeschützt, sodass einem eventuellen Missbrauch Tür und Tor offen stehen.

    Ein aktuelles Urteil des Landgerichts Hamburg (Aktenzeichen 308 O 407 / 06) sorgt für eine besondere Brisanz, denn der Betreiber eines solchen Netzwerkes kann für entstehende Schäden mit haftbar gemacht werden. So dürfen etwa Kundendaten in Arztpraxen, bei Rechtanwälten und anderen Datenbanken nicht ungehindert ausspioniert werden können.

    Aber auch viele der bereits geschützten drahtlosen Netzwerke können durch verbesserte Schutzmaßnahmen noch mehr für ihre Sicherheit tun. So bietet das Wireless-Encryption-Protocol (WEP) zwar schon einen guten Schutz, muss aber doch als löchrig bezeichnet werden. Besser ist die neuere Version Wi-Fi Protected Access (WPA), die aber noch viel zu selten eingesetzt wird.

    Bei ungesicherten Netzwerken reicht es schon aus, mit einem einfachen Notebook oder gar einem WLAN-fähigen PDA in die Nähe der Funkstation zu kommen, um Zugriff zu erhalten. Damit kann die Suche nach einem freiem Zugang schon fast als Freizeitsport bezeichnet werden.

    Quelle: yahoo.de
     
  10. 20. September 2006
    AW: Urteil Landgericht Hamburg: Alarm für ungesicherte Funknetzwerke

    Ich finde dass sich die Anbieter der Netze um die verschlüsselung kümmern sollten weil ja nicht jeder versteht oder teilweise ja nicht mal weiß dass jeder auf einem Netz surfen kann dass nicht verschlüsselt ist. Manche wissen wahrscheinlich nicht mal dass man sein W-LAN Netzwerk verschlüsseln kann. Ich habe selbst W-LAN daher bekomme ich auch teilweise ungesicherte Netze rein auf denen ich problemlos surfen könnte. Die Anbieter sollten ihren Kunden anbieten ihr Netzwerk automatisch zu verschlüsseln.
     
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