US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von raid-rush, 9. August 2016 .

  1. 23. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Inzwischen sieht wohl jeder ne VT in Ereignissen....

    Besonders Wahlzettel sind von Nudging betroffen. Deswegen muss u.a. in den USA die Reihenfolge der Kandidaten immer anders sein auf den Zetteln - gibt etliche Beispiele mit entsprechenden wissenschaftlichen Untersuchungen.
     
  2. 23. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Mimimimi

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    n0b0dy ist halt ein typischer Verschwörungstrottel bei dem VT nur dann real sind, wenn sie in sein Weltbild passen.

    Ist es nicht interessant, wie die sogenannten "linken" Demokraten vor der Wahl noch geschrien haben, als Trump angedeutet hat, daß er die Wahl u.U. nicht akzeptieren würde, wenn Clinton gewinnt? Jetzt haben wir das Theater mit verdrehten Rollen.

    Und diese Manipulationsvorwürfe gibt es, wie von mir gepostet, übrigens auch aus den Reihen der Trump Wähler. Das "demokratische" Lager (das politische Establishment) sollte also ganz vorsichtig sein, das Herumgeheule lassen, und die Niederlage endlich eingestehen.
     
  3. 23. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Die ganze Wahl ist eine reine Manipulation von allen Seiten, weil die Menschen keine Medienkompetenz haben und überhaupt nicht aus Rationalität wählen sondern ganz alleine aufgrund von Emotionen, Charisma oder Werbung.

    In vielen Studien konnte nachgewiesen werden, dass viele Menschen mit den Informationen in Medien überfordert sind. Sie können Manipulationen nicht erkennen. Das wurde mit Nachrichten getestet die teilweise zu Werbezwecken verwendet wurden. Die Probanden waren überwiegend nicht in der Lage das zu durchschauen. Der Intellekt von ~50% der Bevölkerung Weltweit liegt unter 100, also praktisch nicht zurechnungsfähig für komplexere Aufgaben.

    Hitler könnte jederzeit überall auf er Welt legal an die Macht kommen. Die aktuelle Lage in der Welt zeigt, dass es bald wieder soweit sein könnte. Die Demokratie ist weniger gefestigt als vermutet wird. Sie ist fast genauso Anfällig wie zu 1933 und die politischen Inhalte sind wieder sehr ähnlich.

    Wenn das Establishment nicht endlich die Kontrolle über die Medien übernimmt und die populistische Propaganda aussperrt wird Demokratie nicht funktionieren. Vor allem das Internet ist ein unkontrolliertes Medium das jede Manipulation einfach macht weil es keine Regulation gibt. Dummheit hat eine Plattform das darf nicht sein.
     
  4. 23. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Wir alle, einschließlich dir und mir, haben das von dir beschriebene Problem! Leider scheinst du dir dessen nicht bewußt zu sein.
     
  5. 23. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Als ob das Establishment nicht die Macht über die Medien hat. Man wird ja bloß in jeder Nachrichtensendung, in jeder Talkshow, in fast jedem Film, in fast jeder Serie, in etlichen Mainstream Songs, in etlichen Games usw. usf. mit plumper, politischer Propaganda zugespamt (und ja, sämtliche Ängste und Befürchtungen der Bevölkerung schönzureden ist per Definition auch Propaganda). Wenn das nicht schon längst geschehen würde, würde noch ein ganz anderer Wind wehen in der Welt. Das Establishment ist die Propagandamaschine schlechthin.

    Und Leuten den Mund verbieten und politisch mit der eigenen Propaganda lenken ist dann Demokratie? Ja, so sind die Demokraten dieser Welt...
     
  6. 23. November 2016
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. April 2017
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Wo wir gerade davon sprechen...




    Die EU Freaks n sich in die Hosen! Wird Zeit, daß diese (!) totalitär faschistische EU verschwindet.
     
  7. 23. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Demokratie funktioniert nicht wenn "Demos" nicht Aufgeklärt ist sondern Informationen durch fehlendes Wissen nicht richtig einzuschätzen kann und dann auf jede einfache Antwort reinfällt. Demokratie funktioniert normal recht gut, weil man davon ausgeht das soweit alles in Ordnung ist und sich somit keiner wirklich Gedanken über die Welt und Politik macht, mitlaufen ist aber keine Sicherheit. Ist das aber nicht der Fall das alles Rund läuft, lässt sich die emotionale Stimmung in jede Richtung lenken und führt zu einer aktiven unrationalen Verschiebung.

    Idiocrazy lässt grüßen. Das kommt dabei raus, wenn man alle entscheiden lässt aber nur wenige Ahnung haben.

    (Sicherlich liegt der Fehler schon viel früher, die Entwicklung ging schneller als es die Aufklärung und Wissensvermittlung geschafft hat. Deshalb werden viele abgehängt und hier ist auch der Ansatz nötig für Lösungen. Aber das ist Arbeit für Jahre und Jahrzehnte - das Risiko besteht aber jetzt)

    Europa kann sich nicht mehr auf den Schutz der USA verlassen, vor allem jetzt mit einem unzurechnungsfähigen Dilettanten. Die europäischen Grenzen müssen besser geschützt werden und eine eigenständige europäische Armee die verteidigungsfähig ist wird nötig.

    Wieso unterstützt du dann die nationalistischen Faschisten in Europa?

    Die Linken sind sowieso keine Option, wenn man sich anschaut was die Wirtschaftspolitisch von sich geben, ist das mehr als weltfremd und verträumt. Selbst die AFD hat realistischere Wirtschaftskompetenz, und diese Kompetenz ist mal richtig schlecht.

    Spoiler
    Und ja das Estalishment hat sicher viel vergeigt und falsch gemacht und ist alles andere als frei von Korruption oder Lobbyismus. Dennoch ist der Kern recht solide und clever aufgebaut. Die Strategie ist für Deutschland mehr als gut aufgegangen. Leider war man in Europa zu sehr auf eigene Vorteile bedacht um globale Risiken ernst genug zu nehmen. Da die Politik abhängig ist von der Wirtschaft, ist es ohnehin kaum verwunderlich warum die Umwelt/Soziales immer den kürzeren zieht und Arbeitsplätze den Vorzug haben. Das lässt sich aber nicht mehr auf nationaler ebene "einfach" lösen auch wenn das die Oppositionen gerne glauben lassen.

    So lange der Konsum weltweit sich an Preisen orientiert, sind der nationalen Politik die Hände gebunden. Macht haben die Länder deren Konsum die Außenhandelsbilanz anderer Länder ausgleicht, aber selbst in einem geringerem Maß vom Export abhängig sind. Und das ist zum einen die USA und zum anderen China. Deutschland sitzt wie fast alle Rohstoffexportländer auf wackligeren Plätzen. Über Arbeitsplätze und sozialen "Reichtum" entscheidet also schon lange nicht mehr eine nationale Regierung alleine. Die hat nur dann Erfolg wenn sie global gut vernetzt ist und dieses Wissen des Wettbewerbs im Hinterkopf behält. Mindestens 10 Millionen Arbeitsplätze hängen in Deutschland vom Export ab.

    Die Bevölkerung ist mit der Komplexität der Welt schon längst überlastet das die Entscheidungsfähigkeit mehr als fraglich ist. Ganz abgesehen davon, in wieweit der immer mehr populistische und oberflächliche Wahlkampf überhaupt einer sinnvollen demokratischen Staatsbildung entspricht.
     
  8. 23. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Inwiefern ist es unrealistisch einen Spitzensteuersatz wie zu Zeiten von Kohl zu fordern? Was die Linke heute fordert war früher der rechte Flügel der SPD und Konsens in Nachkriegsdeutschland. Das soll unrealistisch sein? Erläutere bitte.
    Die wahren weltfremden Utopisten sind die, die glauben es könnte mit unserem Wirtschaftssystem alles so weitergehen wie bisher. Die AfD ist ein neoliberaler, rassistischer Scheißverein.

    Jill Stein will die Wahl anfechten und einen recount in den Staaten beantragen, die strittig sind. Um das möglich zu machen sammelt sie spenden, also wer etwas Geld übrig hat um möglicherweise Trump doch noch zu verhindern:
    Jill Stein prepares to request election recounts in battleground states | US news | The Guardian
    Spenden hier:
    Election Integrity depends on YOU! - Jill Stein 2016
     
  9. 24. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Als ich vor Jahren auf die Entwicklungen in der EU aufmerksam gemacht habe, u.a. auch auf die Tatsache, daß man versuchen wird eine EU Armee zu etablieren, wurde das von Typen wie dir als Verschwörungstheorie gebrandmarkt. Davon ist jetzt plötzlich keine Rede mehr.

    Das tue ich überhaupt nicht. Ihr Hampelmänner seid es, die mir dies unterstellen, weil euch aufgrund meines ablehnenden Verhaltens gegenüber dem politischen Establishments von links bis rechts nichts Besseres einfällt. Alles was ich euch seit Monaten versuche deutlich zu machen ist, daß es Individuen wie ihr seid, die aufgrund ihres intoleranten und radikalen Verhaltens diesen Typen den Auftrieb geben, den sie brauchen. Wenn ihr euch weiterhin versucht arroganterweise geistig über diese Masse zu erheben, anstatt ihnen mit rationalen Argumenten und vor allem Selbstkritik zu begegnen, dann wird das auf die Dauer zu massiven u.U. gewaltsamen Konflikten führen, die unkontrollierbar enden können. Glaubst du wirklich, daß massive Unruhen und/oder ein Bürgerkrieg in Deutschland unmöglich sind?

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    Die AfD ist in der Tat keine Lösung.

    Die Konsequenz wird sein, daß Hitlery die Wahl gewinnt. Ob das eine bessere Alternative ist, wage ich stark zu bezweifeln. Aber in diesem Forum scheint vielen nicht bewußt zu sein, daß weitere Hitlery Provokationen gegenüber Rußland zu einem 3. Weltkrieg führen können, der in Deutschland und Europa ausgetragen wird. Seid ihr eigentlich komplett wahnsinnig.
     
  10. 24. November 2016
    Zuletzt bearbeitet: 15. April 2017
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Nicht alles was gesagt wird ist realitätsfremd, eine "Reichensteuer" ist durchaus denkbar, allerdings ist das keine Lösung weil in Summe betrifft das sehr wenige und die werden sich überlegen nicht doch lieber in ihre Stiftung zu investieren. Im Kern geht es da eher um Aussagen von Wagenknecht die deutlich machen wie wenig Ahnung über globale Zusammenhänge besteht. Möglicherweise ist das auch nur Oppositionsgeschwafel weil man ja in der Realität nicht agieren muss sondern schön tolle Lösungen präsentieren kann. Wäre das ernst gemeint, würde Deutschland am Ende den selben Weg wie Griechenland einschlagen.

    Genauso verlogen wie die Autoindustrie die seit Jahrzehnten die Elektromobilität verdrängt und gebremst hat und jetzt will man das ganze in ein schlechtes Licht rücken in dem man die Entlassung von 30.000 Mitarbeitern in Verbindung bringt mit der neuen Elektromobilität. So in etwa "Elektromobilität kostet Arbeitsplätze". In Wahrheit sind die Probleme von VW und deren Versagen im vertuschen von Betrügereien zu finden, sowie die gestiegenen Produktionskosten in Deutschland.

    Wagenknecht meinte Dienstleistungen sind keine Lösung sondern man müsse die staatliche Industriepolitik wieder nach Deutschland bringen ^^ Wunschkonzert. Die Industrie ist genau aus dem Grund abgewandert.
    Der Strukturwandel hin zu Dienstleistungen ist absolut der wichtigste Weg um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die Industrie-Abwanderung wird mit Linker Politik eher noch deutlich beschleunigt und das lässt sich auch nicht Rückgängig machen höchstens bremsen.


    Hast du nicht Herr Seher, du hast etwas von deinem uralten Gladio erzählt. Zudem habe ich nie gesagt das eine offizielle Europa Armee falsch oder unrealistisch wäre. Es sollte nur eigentlich nicht nötig sein wenn man sich auf den stärksten NATO Bündnispartner verlassen könnte. Mit Trump ist die Zuerverlässigkeit zweifelhaft. Er holt sich jetzt Breitbart als Berater ins Schattenkabinett, einen der rechtsextremen ALT Bewegung die aus dem KKK entstanden ist. Und das findest du gut? Schau dir mal den Lebenslauf von dem ekelhaften Nazibanker an. Schau dir mal seine Mannschaft an, da kriegt jeder normale Mensch das Kotzen. Das ist nicht weniger erschreckend als Hitlers Kabinett.

    Russland ist für den Westen gefährlicher als der IS. Medial ist der IS ein Angstgespenst, in der Realität kaum anzutreffen. Die Spaltung in Europa ist allerdings eine deutliche und direkte Bedrohung für die wirtschaftliche Basis und unabhängige Zukunft.

    Wir brauchen konsequente Mechanismen um Europa vor Populismus zu schützen. Europa braucht auch eine unabhängige Lieferungen von Öl und Gas aus dem Süden, diese Pipelines versucht Russland seit Jahren zu sabotieren in dem man wichtige Länder durch die diese verlaufen unterwandert und spaltet.

    Trump ist so Dumm das er nicht erkennt das nicht der Islam gefährlich ist sondern Russland und ignoriert ganz Konsequent die wichtige Partnerschaft mit Saudi-Arabien zwecks Energieunabhängigkeit und der weiteren Zukunft der westlichen Energieversorgung.

    Wenn am 30.11 eine Förderdrosselung darauß resultiert, ist klar das die Saudis sich nicht auf Trump verlassen wollen und wieder eigene Wege gehen.

    Für die USA hat ein niedriger Ölpreis nur Vorteile. Wenn es nach mir geht sollte er der Umwelt zu liebe deutlich steigen. Wachstum auf Umweltkosten ist ohnehin nicht nachhaltig, genauso wenig wie weiteres Bevölkerungswachstum auf der Erde. Insofern ist Trump sicherlich ein Vorteil für langfristig steigende Ölpreise. Denn sein propagiertes Fracking wird nicht nachhaltig sein.

    arab-gas-pipeline-1024x765.jpg
    Der grüne Teil der Pipeline (durch Syrien) ist nicht im Interesse Russlands und wird unter Präsident Assad mit Sicherheit nicht gebaut werden.

    Schmutzige Deals: Worum es im Syrien-Krieg wirklich geht - DWN

    DWO-WI-Gaspipelines-Turkishstream-Aufm.jpg
    Der Blue-Stream verläuft durch die Osturkaine und durch die Ukraine selbst soll ab 2020 kein Gas mehr geleitet werden dank dem Nordstream. Russland kann also politisch auf alle Länder unabhängig Energieabhänigkeitsdruck ausüben.

    Eine Pipeline aus dem Süden in die Türkei würde den ganzen Plan gefährden. Die Türkei will deshalb auch Assad los werden, damit sie unabhänige und günstige Energie aus Arabien bekommen und diese ggf auch weiter nach Europa gelangen könnte durch die vorhandenen Gasnetze. Der South Stream wurde deshalb auch auf Eis gelegt, weil das Risiko bestünde das hinterher auch andere diese nutzen könnten.

    Die Abhängigkeit von Fossilen Brennstoffen und deren Preis wird noch mindestens 50 Jahre andauern.

    Die Zukunft des Westens liegt also leider immer noch an einem gemäßigten Energiepreis und deren Verfügbarkeit.

    Russland ist nicht böse sondern lediglich wie alle auf eigene Interessen bedacht. Die Frage stellt sich hier also nicht nach Gerechtigkeit sondern welchen Vorteil oder Nachteil hat Europa dadurch. Die Probleme Anderer sind nebensächlich die interessieren sich genauso nur für ihren Vorteil.

    Europa könnte genauso gut in Abhängigkeit von Russlands Energie gut leben. Aber eine Abhänigkeit ist nie gut und vor allem nicht wenn die Verbindungen so gelegt sind das Länder national gegeneinander ausgespielt werden könnten. Diese Sicherheit hält sich Russland vor. Wir würden das genauso machen. Aber für Europa kann das keine Lösung sein und sollte auf Unabhängigkeit bedacht sein.

    Russland kann also ein guter Partner sein, muss aber auch den Wunsch nach Unabhängigkeit akzeptieren. Genauso wie Europa auch begreifen darf, das die USA in gleicher weise ein wichtiger Partner ist dessen Ratschläge nicht weniger Uneigennützig sind. Gerade jetzt durch Trump wird klar das ein totale Verlässlichkeit nicht planbar ist.

    Europa hat derzeit noch mehr Vorteile durch den wichtigsten Handelspartner USA als durch Russland, entsprechend orientiert man sich auch an deren Anforderungen.

    Für Europa stellt Russland aber einen ebenfalls guten Partner dar und hier muss man sicher stellen das es nicht zum Zerreißen zwischen West und Ost kommt sondern Europa klar stellt das es eine Einheit ist.

    Wir wollen Russland als Partner aber wir wollen keine Abhängigkeit und deshalb muss das Sicherheitsbedürfnis auch akzeptiert werden.
     
  11. 24. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Durch Industrie 4.0 wird vieles wieder zurückverlagert in den Westen. Dass das mit der Dienstleistungsgesellschaft statt Industrie nicht funktioniert sieht man in England. Wer sich in seiner Politik danach ausrichtet was das Kapital will hat schon verloren. Dann kann man gleich die Konzerne die Gesetze machen lassen. Es gilt langfristig die Macht des Kapitals zu brechen und nur die LINKE hat den Mumm dazu. Damit sollte die Wahlentscheidung schon gefallen sein. Wagenknecht redet außenpolitisch manchmal echt Müll, aber die Parteiführung ist da deutlich vernünftiger. Wagenknecht ist halt quasi der Populismus für die Medien, ohne Wagenknecht hätte die LINKE sicher einige Prozent weniger, sie bestimmt aber nicht die Parteilinie.
     
  12. 24. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Zumindest ein kleiner Ausgleich zur weiteren Abwanderung. Aber 4.0 bedeutet Automatisierung mit Roboter und Software, es werden also nur hochqualifizierte Arbeitsplätze neu geschaffen, Arbeitnehmer dafür werden dringend gesucht und es sind in dem Bereich viele Stellen offen und bereits jetzt nicht belegt. Aber die noramlen Arbeiter Plätze kommen nicht wieder, und die Menschen können nicht einfach schnell Spezialist für Software und Robotik werden.

    Es muss also so lange wie möglich versucht werden diese Arbeitsplätze zu erhalten und einen Übergang für die vielen Arbeiter finden. Du kannst keinen Arbeiter einfach so in ein IT Unternehmen stecken und auch mit Weiterbildung kommst du da nicht weit. Ab einem gewissem Alter tut man sich schwer und die vorhandene Grundbildung reicht nicht für die Anforderungen der Arbeit.

    Die Folge ist also das man die Arbeitsintensive Industrie mit Subventionen hält, die zahlen dann durch die Umlage für Energie praktisch nichts mehr. Das reicht aber oft auf Dauer auch nicht, denn die Lohn/Stück-Kosten steigen weiter im globalem Wettbewerb. In Deutschland konnte man sich das sehr lange Leisten weil die Produkte häufig Monopolstellungen hatten in Qualität und Technologie. Die Südeuropäer haben längst viele Millionen Arbeitsplätze in der Arbeitsintensiven Industrie verloren weil ihre Lohnkosten durch den Euro massiv gestiegen sind, selbst Subventionen halfen da nichts mehr.

    Ganz abgesehen davon das die Schwerindustrie häufig auch viele Umweltauflagen erfüllen muss, was in Osteuropa nicht der Fall ist. Aber Umweltverschmutzung und hochentwickeltes Land passen irgend wie nicht zusammen. In Osteuropa finden so viele Menschen Arbeit und die kaufen Europäische Produkte und diese Länder haben viel Potential zu wachsen. Das westliche Konsumlevel ist schon ungesund hoch, im Binnenmarkt also auf Konsum zu setzen ist wenig Erfolgsversprechend. Deshalb setzt man auf den EU-Binnenmarkt, dieser interagiert mit USA und China als wichtigste Handelspartner, schafft (idealerweise) als Gemeinschaft eine hoffentlich positive Außenhandelsbilanz innerhalb der EU. Diese müsste natürlich dann auch Verteilt werden.

    Ich bezweifle das auf diesem Weg dazu kommt. Der Kapitalismus ist mindestens 10.000 Jahre alt und begründet sich auf menschlichen Eigenschaften. In Höhen, Tiefen, Kriegen und Pandemien waren diese so beständig wie die Pyramiden.

    Die logische Folge aus Ressourcenlimitierung und Umweltzerstörung sind eigentlich schon der Beweis dafür, dass ein Kapitalwachstums-System wie Heute nicht Nachhaltig ist und dessen Existenz begrenzt/limitiert (vorausgesetzt wir Besiedeln nicht neue Planeten und erweitern die "Rohstoffe" auf unendlich, was ich bisher für unrealistisch halte).

    Es wird also einen Wandel geben müssen, einfach weiter auf dem Wachstum von Konsum und immer mehr Menschen zu setzen hat Ausgedient. Das war früher wichtig um die Technologie zu erreichen die heute da ist. Jetzt ist der Weg geebnet in dem wir mit deutlich weniger Konsum und deutlich weniger Bevölkerung eine nachhaltige Entwicklung erreichen. Dazu nötig ist aber auch das die Welt zusammenarbeitet und sich darüber einig wird. Andernfalls wird es weiter so laufen, das alle gegeneinander Wachsen und die Umweltzerstörung weiter fortschreitet bis ein (oder kein) Sieger hervorgeht.

    Die Probleme sind derzeit so massiv, das man von einer Einigung weit entfernt ist und eine Auseinandersetzung in welcher Form auch immer wahrscheinlich ist. (Wirtschaftskrieg)

    China hat ein System das alle Vorteile ausnutzt um die Ziele zu erreichen. Die Welt ist nicht so Nett wie sie scheint. Wer im Kampf nachgibt der wird untergehen.

    Die Konzerne sind auf einem deutlich schnellerem Weg daran die Welt zu vereinen als die Politik da hinterher kommt. Wenn irgend wann die Macht in der Hand von einem Konzern liegt und dort auch Kompetenz und Politik vereint wäre, wäre das die realistischste Zukunft für eine vereinte Welt die dann gemeinsam viele Probleme löst. Oder der fehlende Wettbewerb sorgt für Stagnation. Möglich wäre es durchaus, dass der Mensch nicht in der Lage ist ohne Wettstreit sich weiter zu entwickeln weil er ja immer noch von der Natur und diesem Grundprozess der Auseinandersetzung abhängt.

    Eines ist ganz sicher, Systeme kommen und gehen, die Pyramiden-Hierarchie (idealerweise Föderation) wird immer bleiben, zumindest gibt es bisher kein intelligentes Lebewesen das sich ohne dies bewährt hat.

    Aber wer weiß vielleicht ändert der Mensch sich ja doch noch... hoffen wir er braucht dafür keine zehntausend Jahre.
     
  13. 25. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Soviel dazu...
     
  14. 26. November 2016
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    aW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Und du glaubst, dadurch hätte der Westen mehr arbeitsplätze? Weit gefehlt...
    Roboter könnten 18 Millionen Deutsche arbeitslos machen

    In erster Linie begründet sich der Kapitalismus auf der Dummheit der Menschen, danach auf der Gier. Immer noch glauben die meisten, sie könnten reich werden und hätten die selben Chancen dazu. Dabei sind die "normalen" und besonders die unteren Einkommen längst meilenweit abgehängt, auch wenn es um schulische Bildung geht.
    Die ausstattung und die gute Förderung in relativ kleinen Klassen einer Elite-Privatschule gibt es leider im öffentlichen Schulsystem nicht.
    Siehe auch hier.
     
  15. 26. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Wenn man alles so weiter macht wie bisher wird das n echtes Problem. Darum wirds Zeit für nen freiheitlichen Sozialismus oder zumindest massive Umverteilung des Reichtums, bedingungsloses Grundeinkommen usw.
     
  16. 26. November 2016
    Zuletzt bearbeitet: 26. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Geld für unnötigen Kultur Schnickschnack, korrupte oder falsche Investitionen und aufgeblähte Pensionen ist scheinbar da aber für Schulen nicht. Der Umgang mit Steuergeldern muss besser werden und Konsequenzen für Verschwendungen fehlen gänzlich.

    Der verantwortungsvolle Umgang mit fremden Geld soll gelernt sein. Aber so ist dass, was mir nicht gehört und wofür ich nicht schuften musste bzw was nix kostet wird nicht geschätzt. Und das ist tatsächlich auch eine menschliche Eigenschaft die der Staatsdienst Paradehaft ausleben kann.

    Bis das alle Bürger verstanden haben und Staaten umsetzen, werden viele Andere von der Kapitalflucht profitieren, während die Sozialisten den üblichen Sturzbach der Realität runtergehen.

    Darauf werde ich sicher nicht warten und vorher die Koffer packen. So lange die oben erwähnten Probleme nicht mal ansatzweise gelöst sind sehe ich gar nicht ein das der Staat noch mehr Geld zur Verfügung bekommt.
    Auf so eine Rückenwicklung kann ich gut verzichten, wenn ich Steinzeit sehen will dann schau ich mir das sozialistische Elend in Kuba oder Südamerika an oder wieder zunehmend in der neuen Sowjetunion.

    Spoiler
    Grundeinkommen könnte sich auch im bestehendem Europa umsetzen lassen. Hätte den Vorteil das Geschädigte kleine/mittlere Sparer die durch die zunehmende Entwertung des Euros entschädigt würden. Nachteil, unkalkulierbare Flucht in andere Währungen oder Gold. Vorteil, niedriger Eurokurs stärkt den Europäischen Binnenmarkt durch Preisanstieg für Importe und zugleich Wettbewerbsfähigere Exporte. Das Grundeinkommen müsste allerdings dem Land angepasst sein. Deutschland würde praktisch deutlich mehr bekommen müssen als Griechenland um der Wirtschaftsleistung innerhalb des Binnenmarktes zu entsprechen. Der EU Binnenmarkt konkurriert nicht mehr gegenseitig weil Deutschland alles dominiert und damit alle EU-Binnenmarkt-Firmen weiter schwächt und damit Arbeitsplätze in Europa zu Gunsten deutscher Arbeitsplätze "zerstört" bzw verlagert. Zusätzlich zu denen, die in Europa durch die gestiegenen Lohnkosten im Verhältnis zum Eurokurs abgewandert sind nach Fernost.

    So wäre zumindest der EU Markt besser geschützt von Außen, aber der "Wirtschaftskrieg" innerhalb wäre so nicht gelöst.

    Deutschland hat Europa praktisch durch seine Marktmacht und unternehmerische Dominanz auch ausgesaugt, nicht nur Fernost ist Schuld.

    Witzig ist trotzdem das viele deutsche Arbeiter überhaupt nicht wissen, dass der Wohlstand und ihre bestehenden Arbeitsplätze überwiegend der EU zu verdanken sind und DE sich massiv daran bereichert hat.
     
  17. 27. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Jaja... Wieder mal die alte Leier von der Kapitalflucht. Zieht immer, wenn es keine Ideen und Argumente gibt.
    Wer in Deutschland Gewinne erzielt und/oder Vermögen hat, hat hier Steuern zu zahlen. Die Vermögenssteuer wäre übrigens ein guter Ansatzpunkt, um endlich auch mal etwas über die armen Superreichen zu erfahren. Deren genaues Vermögen kennt man nämlich gar nicht, weil sie eben keine Steuern auf Vermögen zahlen.
    Und wer mit Spekulationen und Zinsen Geld verdient, hat gefälligst auch Steuern zu zahlen. Und zwar genau so viel für "normale" Arbeit.

    Grundsätzlich sollte jeder, der hier in Deutschland Geld verdient, seine Steuern auch hier entrichten. Wobei Schlupflöcher geschlossen und Steuervermeidungsmöglichkeiten abgeschafft werden müssen. Ein gutes Stichwort wäre Stiftungen. Abgesehen davon ist die Erbschafts- und Schenkungssteuer endlich richtig und gerecht zu reformieren. Es kann nicht sein, dass Millionen- und Milliardenvermögen am Fiskus vorbei verschenkt bzw. vererbt werden. Und das ganze schnellstmöglich, damit nicht noch mehr vorbeugend verschenkt wird.
    Familienunternehmen: Minderjährige Multimillionäre | ZEIT ONLINE

    Es geht nicht um eine Entschädigung (wofür auch?), sondern um ein menschenwürdiges Leben, bei dem man nicht in Armut dahinvegetieren muss. Und zwar ohne eine erforderliche Gegenleistung - auch als Bedingung bekannt. Deshalb nennt man es Bedingungsloses Grundeinkommen.

    Und bevor die üblichen Einwände, wie z.B. die Faulheit der Arbeitslosen, kommen, widerspreche ich schon mal vorbeugend.
    Es gibt genügend Menschen, die zwar erwerbslos aber nicht arbeitslos sind. Die engagieren sich z.B. in Ehrenämtern. Arbeiten bringt nämlich zumindest ein Stück weit Zufriedenheit und Anerkennung (Traurig, dass die Anerkennung in unserer Scheißgesellschaft nicht für einen gerechten Lohn reicht!).
    Und wie wir ja bereits festgestellt hatten, ist eine Eigenschaft des Menschen die Gier. Er wird also, wenn möglich, gegen Entgelt arbeiten gehen, um noch mehr als sein Grundeinkommen zur Verfügung zu haben.
     
  18. 27. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Völlig richtig, aber er sieht es ggf nicht ein 50% davon abzugeben damit ein anderer nichts tut und trotzdem gut lebt. Das ist auch eine typische Eigenschaft die nennt sich Ungunst.

    Das ist also dein Argument? Scheint mir eher als hättest du keine gute Antwort darauf...

    Abgesehen davon wird durch eine Geldentwertung in Form von Zentralbank käufen das große Kapital um Milliarden verringert. Das tut denen auch nicht weh aber dem kleinen Sparer schon.

    Die Entwertung von Kapital ist also ein einfacheres Mittel als Steuererhöhungen. Der Staat hat mehr Geld und Kapitalberge schrumpfen im Wert. Nur muss man eben dann auch die kleinen Einkommen stärken und Sparvermögen bis 100.000 Euro schützen durch Zuschüsse zb Staatszinsen die der Entwertung entgegenwirken.

    Funktioniert aber auch nur bedingt, weil sobald die Währung zu stark aufgeweicht wird findet eine zunehmende Flucht in andere Währungen statt.

    Am aktuellem Euro kann man das gut erkennen, wenn das Kapital in USD fließt oder in Aktien und Waren die in USD gehandelt werden.
     
  19. 27. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Interessant wie du Verschwörungstrottel über meinen Post hinweggegangen bist. Soviel dann auch zu deiner Medienkompetenz und Fähigkeit Dinge kritisch zu hinterfragen.

    Ansonsten teile ich fast alles von dem was du hier ausführst.

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    Kuba, Venezuela und andere sozialistisch geprägte Staaten in Lateinamerika sind massiven Sanktionen und anderen Schikanen der westlichen Welt ausgeliefert bis hin zu Versuchen die entsprechenden Regierungen gewaltsam zu stürzen. Würden diese Staaten mit den gleichen Methoden in Europa und den USA agieren wäre das Geschrei groß, ganz besonders von Leuten wie dir.
     
  20. 27. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Die Sanktionen waren auch von den sozialistischen Regierungen ausgehend und der Westen hatte gute Gründe seinen Handel zu reduzieren. Andere Länder haben die Ideologie hinter sich gelassen und waren mit einer Annäherung an die Marktwirtschaft erfolgreicher.

    Immerhin haben sie reiche Bodenschätze damit sollte sich was anfangen lassen. Wenn man nichts Importiert, müsste zumindest der Binnenmarkt sich entwickeln, ansonsten läuft was gewaltig schief.

    Zudem besteht ja weiterhin Handel mit allen anderen Ländern.
     
  21. 27. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Du versuchst mal wieder kriminelles, das Völkerrecht verletzendes Verhalten zu relativieren.

    Was war und ist denn mit den ständigen Versuchen der USA die Regierungen in Kuba und Venezuela zu stürzen. Die Sanktionen des Westens gegen diese Länder ist nichts anderes als ein Versuch diese zu destabilisieren und damit in der Folge aufgrund schwerer sozialer und wirtschaftlicher Verwerfungen ein schlechtes Bild vom Sozialismus zu zeichnen. Diese Eingriffe sind ein klarer Verstoß gegen die Charta der Vereinten Nationen. Auch Peru und Ecuador geraten mittlerweile stark unter Druck, weil sie die US Basen in ihren Ländern schließen.
     
  22. 27. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Du meinst Völkerrechtsverletzungen in den sozialistischen Diktaten... genau aus dem Grund sind Sanktionen angebracht. Wenn deren System so toll ist, warum kriegen die dann nicht mal eine nationale Binnen-Wirtschaft zum laufen, obwohl sie Bodenschätze ohne Ende haben?

    Ganz einfach, weil dieses zentralistische Sozialistendiktat der größte Müll ist und absolut unflexibel und unfrei ist. Es blockiert jede Dynamik einer Entwicklung und man muss das praktisch erzwingen, weil die wenigsten das freiwillig über sich ergehen lassen wollen.

    Wenn dann noch alle abhauen die was auf dem Kasten haben, dann bleibt eine Ruine und genau das sehen wir.

    Wer Firmen mit Enteignung droht und Preiserhöhungen verbietet und jede Dynamik eines Unternehmens begräbt, der braucht sich nicht wundern wenn Investoren nur kommt um Rohstoffe auszubeuten weil Nachhaltigkeit lohnt sich in so einem Land nicht.

    Die politische Willkür führt zu unternehmerischer Unsicherheit und das ist tödlich für jede Volkswirtschaft. Und das können auch die Staatsfirmen im Energiesektor nicht ausgleichen.
     
  23. 28. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Lies meinen letzten Absatz noch mal. Man muss Menschen auch bezahlt arbeiten lassen. So lange man das nicht tut, kann man auch keine Forderungen an sie stellen. Also ist ein bedingungsloses Grundeinkommen quasi Pflicht.


    Meine Antwort steht direkt unter diesem von dir zitierten Satz. Lesen kannst du? Scheint fast so, als ob nicht.
    (Und wieder einmal vermisse ich einen Facepalm-Smiley.)
     
  24. 28. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Was ist denn deine Alternative zur Brechung der Macht des Kapitals?
    IMHO hätte man in Venezuela schneller die gesamten Schlüsselindustrien vergesellschaften und unter Arbeiterkontrolle stellen müssen, dann wäre man nicht so anfällig gegenüber Reaktionen des Kapitals.
     
  25. 28. November 2016
    AW: US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016: Clinton vs Trump

    Das war aber leider keine Antwort zur Frage der Kapitalflucht. Das war "sollte, hätte, müsste Steuern erhöhen, Lücken schließen" aber kein Ansatz wie Kapitalflucht verhindert wird. So lange die USA keine ähnliche Politik einschlägt wird man mit einer allzu restriktiven Politik anstoßen und feststellen das Unternehmen und Kapital sich dort annähern.

    So wie es bisher gemacht wurde, definitiv nicht. Es wird auch nicht nötig sein, wenn man genug Abgaben auch anders erreichen kann. Erfolge werden nur dann Nachhaltig sein wenn man die Richtung globaler anschlägt und das fängt an im Verständnis für soziales und warum das Sozialsystem wichtig ist. Der Staat muss mit dem Umgang von Geldern sensibilisiert werden und konsequenter Bestraft werden. In der Schule wäre ein Fach Ethik, Sozialkunde und Politik wichtig. Den Menschen muss auch Anerkennung gezeigt werden was sie eigentlich in dem System leisten und warum. Erst wenn die Menschen, ich übertreibe mal, Steuern gerne zahlen oder zumindest ohne schlechtes gewissen, dann ist die Basis bereit und alles andere was durch Zwang geschieht wird nicht nachhaltig sein. Alles was eine Flucht auslöst kann nicht gut sein.

    Zudem hat der Staat immer noch das Machtmonopol was Kapital angeht. Der Staat hat auch Unternehmen und kann ja parallel Firmen betreiben... Nur hat sich gezeigt das diese Firmen unter den oben erwähnten Schwächen leidet und trotz dem großen Staatskapital und Subventionen häufig nicht wirtschaftlich ist und eine reine ABM ist. Das macht manchmal trotzdem Sinn um die Arbeitslosigkeit gering zu halten und Geld für Sozialausgaben sparen.

    Der Rest vom Markt sollte frei sein um Wettbewerbsfähig und Innovativ zu bleiben.

    Eine viel bessere Option wäre, wenn der Staat sich an Gründungen beteiligt und zB Aktienanteile hält von denen er immer wieder Dividenden bekommt die er ggf dann an die Arbeiter verteilt. Der Staat kauft also praktisch Anteile für die Arbeiter die kein Kapital hätten für so eine Investition. Die Leitung bleibt aber weiter den Unternehmern überlassen genauso wie das Haftungsrisiko.
    Bei Staatsbetrieben sieht man immer wieder das die Haftung niemanden interessiert, Staatsgeld ist ohnehin "umsonst", da wird also mit Geld geworfen und gemolken. Das macht nur Sinn bei Infrastruktur die günstig sein soll und damit Unrentabel ist.

    Der Staat ist höchstens da ein guter Betreiber wo man nichts falsch machen kann, zB Rohstoffe ausbeuten. Leider gibt es nicht in allen Ländern Bodenschätze und man muss sich mit Wissen und Preis/Leistung im Markt behaupten.

    Eine Grundabsicherung in Form von Grundeinkommen ist daher gesehen nicht schlecht, weil die Wirtschaft so trotzdem ihr Preisleistung halten kann und die Löhne nicht erhöhen muss und damit auch nicht in Niedriglohnländer abwandern muss.

    Das Geld dafür könnte aus dem dadurch aufrechterhaltenem Außenhandelsplus und der damit aufwertenden Währung gezogen werden, was wiederum ein Vorteil ist weil die Währung damit nie überbewertet und die Exporte stabil bleiben. (Diesen Vorteil nutzt Deutschland im Euroraum auch)

    Die Zentralbank drückt also die Währung in dem sie das Grundeinkommen mitfinanziert.

    Wichtig ist dann nur das der Außenhandel immer positiv bleibt, was aber durch die gedrückte Währung in der Regel kein Problem ist. Weiterhin positiv ist, dass der Binnenmarkt ebenfalls profitiert von einer schwächeren Währung weil Importe teurer sind.

    Verlierer werden alle anderen Länder (außerhalb der EU) sein, die dann im Währungskrieg nicht mithalten können. Also ganz praktisch gesagt, alle Schwellenländer die von ihrer günstigen Währung profitieren und dort Arbeitsplätze schaffen.

    So jetzt kommt aber der Punkt wo diese Traumblase Platzt. Wir sind nicht Rohstoffautark... das bedeutet wenn wir unsere Währung schön billig halten werden die zu Importierenden Rohstoffe wie ÖL extrem teuer. Und das ist ein großes Problem für die Außenhandelsbilanz, die ja immer positiv sein muss für die Finanzierung.

    Genau das ist der Grund warum der Westen eine deutlich stärkere Währung hat um die massigen Rohstoffimporte der Handelsbilanz anzupassen. Ein weiterer Trick ist die Rohstoffe an die eigene Währung zu koppeln und damit zu steuern. Die westliche Währungen orientieren sich also alle am USD.

    Die großen Handelsplätze der Welt müssten zudem geeint werden oder zumindest die wichtigsten westlichen um eine gleichwertige Kapitalertragssteuer einführen die deutlich höher sein darf.
    Dann wäre auch verhindert das sich der Handel verlagert.

    So einfach wie sich die Linke das vorstellt ist es nämlich nicht, einfach national irgend was beschließen und hoffen das alle mitmachen ^^ Die Banken und Firmen verziehen sich an andere Handelsstandorte.

    Der Rest der sich das nicht leisten kann, wird durch die steigenden Produktkosten im Wettbewerb untergehen.
     
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