US-Starökonom: Die USA sind bankrott

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von bushido, 11. März 2011 .

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  1. 11. März 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    QUELLE: Tagesanzeiger

    Der weltgrösste Rentenfonds trennte sich von allen US-Staatsanleihen. Fast gleichzeitig warnte der Ökonom Laurence Kotlikoff, dass die Schuldenkrise in den USA schlimmer sei als in Griechenland.

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    {img-src: http://files.newsnetz.ch/story/3/1/4/31488270/89/topelement.jpg}

    Das Schuldengewitter trifft auch die einzelnen amerikanischen Bundesstaaten: Nevada -hier die Casinostadt Las Vegas - kann 2011 fast die Hälfte seines Budgets nicht finanzieren. Und die Schulden steigen laufend.

    Die USA rechnen in diesem Jahr mit einem Haushaltsdefizit von etwa 1,5 Billionen Dollar. Und die Staatsschulden der USA liegen bei rund 14 Billionen - das sagt die offizielle Statistik. Das ist aber offenbar nicht die ganze Wahrheit: Nach Ansicht des angesehenen US-Ökonomen Laurence Kotlikoff beträgt der Schuldenberg der USA über 200 Billionen Dollar. Er macht jedoch eine ganz eigene Rechung, um die Schulden zu ermitteln.

    Kotlikoff warnt schon seit einiger Zeit vor einem Finanzkollaps der grössten Volkswirtschaft der Welt. Der Ökonomieprofessor der Boston University sagt wiederholt, dass «die USA bankrott sind». Dies hat er vor zwei Tagen an einem Anlass der Privatbank Wegelin bekräftigt, wie die «Neue Zürcher Zeitung» berichtet.

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    {img-src: http://files.newsnetz.ch/story/3/1/4/31488270/89/1289522.jpg?time=1299880359}

    Den Schuldenberg der USA beziffert er auf 200 Billionen Dollar: Laurence Kotlikoff (Ökonom an der University Boston).

    Dass die USA immer tiefer in die Schuldenkrise schlittern, befürchtet offensichtlich auch der weltgrösste Rentenfonds Pimco. Der Fonds trennte sich gemäss Angaben vom Mittwochabend komplett von seinen Beständen an US-Schuldenpapieren. Es sei ein massiver Wertverlust bei den amerikanischen Staatsanleihen zu erwarten, meldeten Nachrichtenagenturen. Der Schritt von Pimco ist ein neuer Beleg dafür, dass sich die Finanzmärkte nicht nur über die Schuldenkrise in Europa grosse Sorgen machen. Auch der gigantische Schuldenberg der USA rückt zunehmend ins Bewusstsein.

    Altersvorsorge funktioniert wie Schneeballsystem

    Am Anlass der Bank Wegelin sagte Kotlikoff, dass die USA schlechter dastünden als Griechenland. Die fiskalische Lücke der USA sei - im Vergleich zum Bruttoinlandprodukt - grösser als in Griechenland. Um die Lücke im Staatshaushalt zu schliessen, müssten die Steuern in den USA um 77 Prozent erhöht werden.

    Wie kommt Kotlikoff auf einen Schuldenberg von rund 200 Billionen Dollar? In seiner Rechnung berücksichtigt Kotlikoff unter anderem die ungedeckten Verbindlichkeiten des Sozial-, Gesundheits- und Rentensystems der USA. Auf Grund der demografischen Entwicklung in den Industriestaaten vergleicht Kotlikoff laut «NZZ» die Altersvorsorge mit einem Schneeballsystem. Das Pensionssystem funktioniere nur, wenn es genügend Junge gebe, die die Renten der Alten finanzieren könnten. Irgendwann gelinge das nicht mehr, und das System breche in sich zusammen.

    Die USA hätten diesen Punkt erreicht, sagte Kotlikoff laut dem Bericht weiter. Dabei zog er eine Analogie zu den Betrügern wie Charles Ponzi und Bernard Madoff. «Der Kollaps des Ponzi-Schemas in den USA könnte eine noch grössere Finanzkrise nach sich ziehen als die letzte», wird der amerikanische Ökonom zitiert.


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    Immer mehr Ökonomen weltweit warnen vor dem Staatsbankrott der USA, dennoch wird dies von der Politik in Europa und den USA weitesgehend ignoriert. Die Folgen werden uns verschwiegen, wir werden sogar systematisch belogen. Nach wie vor behauptet die Politik es würde wirtschaftlich aufwärts gehen, immer in dem Wissen, dass wir vor dem finanziellen "Supergau" stehen.
     
  2. 15. März 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    danke für den artikel.

    ist ja aber nix neues. glaube schon lange nicht mehr das alles gut wird etc. die vergangenheit zeigt das das system in regelmäßigen abständen zusammenbricht und es ist schon lange wieder an der zeit. dann wird alles glattgestellt und es geht aufs neue los. wie ein akku der eine tiefenentladung bekommt und dann durch einen neuen vollen ausgetauscht wird.

    deswegen weiß ich das es uns allen in 1 jahr oder so allen geht im bezug auf arbeit etc.
     
  3. 15. März 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    da ich beruflich wenig zu befürchten habe, hoff ich einfach nur auf den sinkenden benzinpreis wie bei der finanzkrise vor paar jahren


    vielleicht sollte ich auch ein kredit aufnehmen? dann kann ich bei einer inflation mit einem stück brot dann auch die schulden bezahlen? (vorsicht! ich hab kA ob es wirklich dadurch passieren könnte oder auch nicht!)

    dass die in den staaten übertriebene schulden haben ist doch nichts neues.

    die hatten vor paar jahren keinen cent mehr dank den kriegen die sie führen und haben aber schön weiter gemacht.

    daumen hoch für einen total crash.

    wieso man auch einem menschen in einem land seinen kopf so tief in den ***** schieben muss verstehe ich bis heute nicht.
     
  4. 1. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Den USA droht weltweit schlechtestes Rating

    Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) will die USA nach Angaben eines Managers auf den schlechtesten Code D herabstufen, sollte sich der Kongress nicht auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze einigen. "Wenn eine Regierung ihre Schulden nicht rechtzeitig bezahlt, wird das Rating dieser Regierung auf D gesetzt", sagte S&P-Geschäftsführer John Chambers in einem Interview mit Bloomberg Television. Schlechter als D wie Default geht nicht. Damit würden die USA sogar Griechenland unterbieten, das derzeit mit CCC eingestuft ist.

    Schuldenobergrenze soll angehoben werden

    Die Bonitätsnote für die USA werde sofort gesenkt, es gebe keine Schonfrist, sagte Chambers. Sollten die Vereinigten Staaten also Anfang August fällig werdende Schatzwechsel nicht zurückzahlen können, droht das Pleite-Rating. Auch andere US-Schuldscheine würden herabgestuft, aber nicht in diesem Ausmaß. S&P hatte die USA bereits im April vor einem Entzug ihrer bisherigen Bonitäts-Höchstnote "AAA" gewarnt und den Ausblick auf "negativ" gesenkt. Allerdings betonte Chambers auch, dass er nicht mit einer Zahlungsunfähigkeit rechne. S&P gehe von einer Erhöhung der Schuldengrenze in letzer Minute aus - so wie es seit den 1960er Jahren mehr als 70 Mal passiert sei.

    Washington hat die zulässige Schuldenobergrenze von 14,2 Billionen Dollar bereits im Mai erreicht. Sollte es bis zum 2. August keine Einigung geben, könnten die USA zahlungsunfähig werden. Obwohl das Finanzministerium einzelnen finanziellen Verpflichtungen derzeit nur noch über Ausnahmeregelungen nachkommen kann, sind die Verhandlungen über den kommenden Haushalt und die Schuldenobergrenze festgefahren.

    Kreditwürdigkeit der USA wird angezweifelt

    Die Rating-Agentur Moody's warnte bereits zum Wochenanfang davor, einigen US-Bundesstaaten die Bestnote abzuerkennen und US-Kommunalanleihen herabzustufen, sollte das Kredit-Rating für die Vereinigten Staaten gesenkt werden. Moody's hatte bereits Anfang des Monats vor dem Entzug der bestmöglichen Bonität Aaa gewarnt. Auch die dritte große Ratingagentur Fitch drohte mit einem negativen Ausblick der Kreditwürdigkeit des Landes, wenn die Schuldengrenze bis Anfang August nicht angehoben wird. Dies würde eine eingeschränkte Insolvenz bedeuten.

    Wachstumsprognose nach unten korrigiert

    Am vergangenen Mittwoch kritisierte der Internationale Währungsfonds (IWF) den jüngsten Haushaltsentwurf der US-Regierung. Sollte sie das Limit für ihre Staatsschulden nicht rechtzeitig anheben, warnt der IWF vor drastischen Konsequenzen, "Die Schuldenobergrenze sollte zügig erhöht werden, um einen akuten Schock für die Wirtschaft und die globalen Finanzmärkte zu vermeiden", warnte die mächtige Organisation in einem Bericht. Seine Prognose für das US-Wachstum korrigierte der nach unten. Den Projektionen des Fonds zufolge dürfte die US-Wirtschaft in diesem Jahr um 2,5 Prozent wachsen, 0,3 Punkte weniger als noch im April erwartet. Für 2012 wurde das Plus um rund 0,2 Punkte auf 2,75 Prozent gestutzt, wie der IWF am Mittwoch in Washington mitteilte.

    Quelle: dapd, dpa, t-online.de - mmr



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    Erstmal nur eine Drohung aber schon ziemlich heftig. Das dürfte ein heisser Herbst werden, sollte die Schuldengrenze nicht angehoben werden. Aber auch wenn dies durchgesetzt werden sollte, ist schon bald Schluss.


    USA = DEFAULT
     
  5. 1. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    "Allerdings betonte Chambers auch, dass er nicht mit einer Zahlungsunfähigkeit rechne. S&P gehe von einer Erhöhung der Schuldengrenze in letzer Minute aus - so wie es seit den 1960er Jahren mehr als 70 Mal passiert sei."

    Das sagts doch schon. So weit wirds leider? eh nicht kommen.
     
  6. 1. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Das ist schon seid längerem bekannt, allerdings wird das nichts ändern.Die Notenbank wird drucken drucken und drucken......

    Der Vorteil der USA zu Griechenland, naja der liegt auf der Hand

    GruSS _ViEcH_
     
  7. 1. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    in den ach so falschen tagesthemen, wurde auch schon , vor längerer zeit, erwähnt , dass die usa pleite sind..auch der august wurde als deadline genannt

    btt: es wird eh nicht der worst case eintreten und der kopf rechtzeiitg aus der schlinge gezogen werden
     
  8. 1. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Das lässt sich auch nicht mehr wirklich verheimlichen.

    Wenn du mir noch sagst wie die Damen und Herren den Kopf aus der Schlinge ziehen wollen, dann wäre das gigantisch, denn die Schlinge ist bereits so eng, dass der "Fiat-Money Wasserkopf" nicht mehr durchpasst.
     
  9. 2. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Ich bin mir nicht sicher, aber ich würd jetzt nicht darauf wetten, dass die Rating-Agenturen die USA so hart herunterstufen werden. Es wäre zwar die logische Konsequenz aus der Finanzlage der USA, aber man muss ja bedenken, dass die Ratingagenturen alle in den USA sitzen. Ich bin der Meinung, dass denen dann ein scharfer Wind aus Richtung der US-Regierung entgegenpfeifen würde.
    Werden wohl die Füße still halten oder maximal vielleicht die Bonität auf AA oder A herabstufen. D ist ja je nach Ratingagentur schon die schlechteste Bonitätsstufe.
     
  10. 2. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Das interessiert die Ratingagenturen nicht. Diese stehen den Banken um Einiges näher als der Politik. Nur zwei davon sind übrigens aus den USA, eine ist aus Frankreich.

    Zudem weht der von dir beschriebene Wind höchstens aus Richtung der Banken und Eliten, die einen Kollaps mit allen Mitteln verhindern wollen, um weitere Milliarden aus den Bevölkerungen der Länder weltweit auszupressen. Die Politik ist doch schon immer nur der verlängerte Arm dieser Kriminellen gewesen.

    Sollten die USA das Schuldenlimit NICHT anheben, muss es zu einer Herabstufung auf D kommen, denn dann ist der Staat wirklich pleite. Mit jedem anderen Rating würden sich diese Agenturen in der Situation lächerlich machen.
     
  11. 2. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Da würd ich dir zustimmen. Die Banken haben ja keinen geringen Einfluss bei den Rating Agenturen. Zumindest wenn ich an Goldman Sachs denke, die ja keinen unerheblichen Aktienanteil an Moody's halten. Interssant ist ja auch der Zusammenhang, dass Geithner ja ein Ex-Vorstandsmitglied von Goldman Sachs ist. Da ist eine gegenseitige Einflussnahme zwischen Moody's, Goldman Sachs und Regierung wohl vorprogrammiert.
    Wo ich dir nicht zustimmen würde, wäre eben wie zuvor, das Herabstufen der Bonität auf "D." Das würd ja nicht nur der Regierung, sondern wahrscheinlich auch den Banken schaden. Zumindest kann ich mir vorstellen, das viele dann als Panikreaktion ihr Geld von den US-Banken abziehen und in andere Werte investieren. Da ist es, wie auch so oft, effektiver die Daumenschrauben langsam anzuziehen.

    Da fällt mir ja das Beispiel "Lehman Brothers" ein, die ja auch einen Tag vor der Bankenkrise auch noch mit "A+" von S&P geratet wurden und am darauffolgenden Tag pleite waren. Dort haben die sich damals schon lächerlich gemacht.
     
  12. 2. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    naja... sie wurde eig. nur von einem Franzosen gegründet... Aber mit Sitz in den USA.

    Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass die Agenturen die USA herabsetzen werden!
    Irgendwann müssen sie es ja schließlich machen Haben es ja schon eine Zeit lang bei der unverdienten Bestnote belassen.

    Bei der Chinesischen Agentur Dagong hatte die USA im übrigen noch nie auf die Bestnote gesetzt.

    Die Begründung: Wir hatten die USA ursprünglich mit einem AA eingeschätzt, weil sie keine Lösung für ihr langjähriges Staatsdefizit vorweisen konnte. Wenn sich die US-Regierung weiter so verschuldet, wird das früher oder später eine nationale Schuldenkrise auslösen. Sie nutzt ihr Recht, Geld zu drucken, um ihren Kapitalbedarf zu decken. Das wird aber ohne die nötige Wirtschaftskraft Wert und Position des Dollar stark verändern. Damit sind sämtliche Schlüsselfaktoren für die Zahlungsfähigkeit der Amerikaner negativ.

    Quelle: Dagong-Chef: „Wir mussten die USA herabstufen“ - DAS INVESTMENT
     
  13. 2. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Die Fitch Group zu der Fitch Ratings gehört hat ihren Firmensitz in Paris.

    So und jetzt genug der "Haarspalterei"

    Natürlich gibt es noch mehr Ratingagenturen. Auch Deutsche haben die USA unlängst herabgestuft. Die drei grossen Agenturen halten die USA bewusst "oben". Man kann hier durchaus von Manipulation/Betrug sprechen.
     
  14. 2. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott


    na okay da hast du recht...die maßnahme zur erhöhung der schuldenobergrenze , würde bei dem haushaltsdefizit nur ne temporäre wirkung erzielen und eine dauerhafte lösung wäre das nicht...


    das ist auch interessant : http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:us-haushaltsdefizit-institute-ruesten-sich-fuer-ausfall-der-usa/60064734.html

    is doch einfach lächerlich, vor allem als inhaber der amerikanischen staaatsbürgerschaft, mache ich mir doch nun immer mehr sorgen
     
  15. 2. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Schulden grenze wird angehoben. Danach werden neue Kredite aufgenommen, btw neues Geld gedruckt. Die Zinsen davon müssen weiter gezahlt werden, also wird das Schuldenloch noch größer werden. Dann muss man wieder die Grenze anheben, neue Kredite, weitere Zinse... es ist ein Teufelskreis... Die Schulden eines Staates und deren Zinsen sind die größte Umverteilung des gesamten Kapitals von arm nach reich.

    Es hilft meiner Meinung nach nur eins:
    1. Schulden auf "0"
    2. Der Staat darf keine Kredite mehr aufnehmen.

    Ein Staat kann nich mehr ausgeben, als er von seinem Bürger nehmen kann. Alles andere ist ungerecht.

    Der deutsche Staat darf z.B. auch nicht gewinnbringend unternehmerisch aktiv werden. Wie soll er dann eigentlich seine Schulden zurück bezahlen? hmmm... da fiehle mir nur noch Steuer erhöhen ein - erzähl das mal der FDP

    Kein Land dieser Erde wird seine Schulden zurück bezahlen. Auch Deutschland nicht. Das wissen auch die Banken. Alte Kredite werden mit neuen Krediten bezahlt. Die Banken verdienen über die Zinsen.

    Das ganze System ist Menschen verachtend, krank und falsch.
     
  16. 8. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Hier mal ein paar News aus den letzten Tagen:

    US-Arbeitsmarktbericht schockiert die Märkte Artikel
    Die Arbeitslosigkeit in den USA steigt weiter. Es sind zwar "nur" 0,1 Prozent, aber eine wirtschaftliche Erholung sieht anders aus. Wichtiger Punkt: Die US-Wirtschaft hängt zu 70 Prozent vom privaten Konsum ab. Also keine Arbeit->kein Geld->kein privater Konsum->keine wirtschaftliche Erholung. Man könnte es auch Teufelskreis nennen.

    Minnesota pleite - Fitch stuft ab Artikel
    Fitch setzt die Bonität Minnesotas auf "AA+". Das könnte zu bushidos Auffassung passen, dass Fitch noch zu den am wenigsten, durch die US-Politik beeinflussten, Ratingagenturen gehört. Ist zwar immernoch ziemlich lächerlich, da Minnesota nichteinmal mehr die Beamtengehälter bezahlen kann, aber wenigstens ein Anfang.

    Alto (Texas) schafft die lokale Polizei aus Kostengründen ab Artikel
    Und das ist kein Einzellfall

    "Until recently, drastic cutbacks like this were the province of down-and-out medium-sized cities like Camden, N.J. - where half the police force has been let go. Or Oakland, Calif. - where the cops no longer answer burglary calls."

    Das spricht glaub ich für sich.
     
  17. 9. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Ausser China macht da nicht mehr mit, irgentwann wollen Sie die Schulden eintreiben und dann wird der Westen geknechtet oder es kommt Krieg. Naya, eher unwahrscheinlich aber das haben auch viele zu Hitler und seiner Karriere gesagt.

    Das machen wir Deutschen ja auch gerade 1:1 nach bzw. versuchen es. Ich hoffe das ändert sich bald, wenn die USA endlich Pleite ist und wir wieder klar sehen...
     
  18. 9. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Sehe ich ähnlich. Sind aber meiner Meinung nach ziemlich weit davon entfernt, dass der Binnenkonsum bei uns eine solche Rolle, wie in den USA einnimmt. Unsere Wirtschaft basiert ja immernoch zu einem großen Teil auf dem Export, dass wir ja auch in den Jahren 2008-2009 gemerkt haben. Ohne staatliche Programme, wie der Abwrackprämie wäre uns ja da auch der Ar*** auf Grundeis gegangen, da der natürliche Binnenkonsum das niemals hätte ausgleichen können.
     
  19. 9. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Jede Massnahme die westliche Regierungen im Moment unternehmen, eigentlich alles was sie seit der Krise in 2008 gemacht haben, ist aus purer Verwzweiflung geschehen. Schon 2008 stand längst fest, dass das System in naher Zukunft kollabieren wird.

    Wenn sie versuchen Italien (1800 Milliarden) oder Spanien (639 Milliarden) zu retten, welches einfach unmöglich ist, dann geht gar nichts mehr.

    Schuldenkrise in der EU: Angst vor der Bombe - Wirtschaft - Tagesspiegel


    Neben der Tatsache, dass der US Bundesstaat Minnesota seit Wochen pleite ist, kommen täglich neue Schreckensmeldungen

    USA: 51 Banken pleite - Gegenfrage.com


    und der Militäretat der USA steigt und steigt.

    Rekord-Etat für Pentagon

    http://www.tagesschau.de/ausland/usmilitaerhaushalt102.html

    Dies zeigt ganz deutlich, dass die US Regierung weitere Kriege plant.
     
  20. 9. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Sagen wir mal "möglicherweise weitere Kriege plant." Klar, die Lage zwischen Pakistan und den USA und Syrien und USA sind angespannt, aber solange die Schuldengrenze nicht hochgesetzt wird, glaub ich kaum das sich da was tut.
    Außerdem denk ich bei so etwas immer an Israel und den Iran, wo wir vor etwa einem Jahr auch dachten, dass es zwischen den Beiden bald zum Krieg kommen würde, da Israel große Mengen Treibstoff gekauft hatte und sich auch in Saudi-Arabien über die Nutzung Flugbasen erkundigt hatte. Etwa 1 Jahr später hat sich die Lage dann doch wieder ein wenig "entspannt". Wenn man in den Zusammenhang überhaupt von "Entspannung" sprechen kann. Ich würd heute also nicht unbedingt gleich Alarm schlagen, wenn man ein oder ein paar Indizien für einen möglichen Krieg hat.

    Ich spekulier jetzt einfach mal darauf, dass in den USA eine ganze Menge Jobs vom Militär abhängen und die Demokraten nicht noch mehr Arbeitslose verzeichnen wollen.
    Nächstes Jahr sind ja Wahlen und da macht sich eine hohe Arbeitslosenzahl nicht wirklich gut.
     
  21. 9. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Es gibt Spekulationen über einen Angriff Israels auf den Iran im September. Quelle ist ein ehemaliger Chef des Mossads. Dies wiederum würde dazu führen, dass der Iran US Schiffe in der Strasse von Hormuz angreift und so die USA in den Krieg verwickelt. Aus iranischer Sicht wäre der Schritt die logische Konsequenz, da die USA bei einem Angriff auf Israel durch den Iran ohnehin in den Krieg eingreifen würden. Das Ganze soll noch vor der UNO Sitzung stattfinden, in der ein unabhängiger palästinensischer Staat beschlossen werden soll. Drohungen aus Israel und den USA gegenüber den Palästinenern sind bereits mehrfach ausgesprochen worden.

    Dann steht endgültig der ganze Nahe Osten in Flammen.
     
  22. 10. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Krieg = Geld

    Und damit ist alles zur den Geldbeschaffungsmaßnahmen der USA der letzten X und der nächsten XYZ Jahre gesagt.

    Der Staat als solches hätte eine absolute Pleite + vernichtung des Dollars als Weltwährung verdient.

    Ein Problem sind die Staaten, die mit in dieses schwarze Loch fallen würden.
     
  23. 10. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Und das trifft auf Deutschland zu, da Merkel so tief im A**** von Obozo hängt wie kaum ein(e) Andere(r).
     
  24. 10. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott


    Wird diesmal aber nicht funktionieren. Das ist wie bei Ludwix dem XVI. vor der französischen Revolution.

    Kriege haben Frankreich so in den finanziellen Ruin getrieben, weitere Kriege konnten nicht helfen.

    Dieser Staat hat wirklich nichts anderes als ein Zerfall verdient. Sollte eigentlich in 2-3 Länder aufgeteilt werden.
     
  25. 11. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Wie können die USA eigentlich pleite gehen, sie haben doch zwei sehr erfolgreiche Kriege für ÖL geführt und müssten demnach ausgesorgt haben?
     
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