US-Starökonom: Die USA sind bankrott

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von bushido, 11. März 2011 .

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  1. 11. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Dadurch haben sie zwar Ölquellen in ihrem Besitz, aber im Vergleich zu dem was der ganze Krieg gekostet hat, ist das nur ein Tropfen auf einen heissen Stein.
     
  2. 11. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Dann war es aber doch ziemlich dumm einen Krieg für Öl zu führen oder? Hast du auch Belege dafür, dass die Ölquellen den USA gehören? Die Konzessionen verteilen doch die örtlichen Behörden?!
     
  3. 11. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Das liegt in der Natur des Krieges dumm zu sein, so etwas wie intelligenten Krieg gibt es nicht. Nebenbei halte ich den Krieg der Amis nicht nur für ziemlich dumm sondern für eine selten dämliche Idee eines gehirnamputierten Vollidioten.

    Nein, ich habe leider im moment keine Belege und bin auch zu faul um welche zu suchen.

    EDIT: Ich habe meine Faulheit überwunden und was zusammengegoogelt:
    Petroindustire : US-Amerikaner profitieren nicht vom Irak-Öl - Nachrichten Politik - Ausland - DIE WELT
    http://zettelsraum.blogspot.com/2010/10/marginalie-blut-fur-ol-sie-erinnern.html

    Doch erzähl mal, inwiefern sollen sich die ach so erfolgreichen Kriege positiv auf die Schulden der USA ausgewirkt haben?
     
  4. 11. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Es ist doch so, dass Kriege nur den wenigen Konzernen oder Firmen nutzen, die sich daran beteiligen. Das Volk oder der Bürger sieht von den Gewinnen aus Öl, Opium etc. garnichts.

    Im Gegenteil, das Volk zahlt sogar auch noch für den Krieg..das vergessen viele immer.

    @Chryzzle: Das Thema hatten wir doch schon, hast du mittlerweile deinen großen Worten Taten folgen lassen und mal den oder einen Professor angeschrieben? Wahrscheinlich nicht oder dir hat die Antwort nicht gepasst, sonst hättest du es ja schon in dem richtigen Thread dazu gepostet. Also, schön den Ball flach halten mein Freund.
     
  5. 11. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Vielen Dank, du hast das Argument "Blut für ÖL" selbst widerlegt. Darauf wollte ich hinaus. Es ist schlicht und ergreifend unsinnig. War lediglich wieder ein empirischer Gegenbeweis für den Verschwörungsunsinn aus der Ecke von Bushido und co, die damals propagierten (und immer noch propagieren), dass die USA den Irak Krieg aus wirtschaftlichen Interessen geführt haben, um dann nen paar Jahre später den wirtschaftlichen Untergang der USA herbeizusehnen.

    Dass der Irak Krieg eine ziemlich dumme Idee ist/war, darüber sind sich wohl alle einig.

    Auch diesen Teil lässt der Threadersteller Bot von AllesSchallundRauch (wird er dafür wohl bezahlt?) mal wieder aus:

     
  6. 11. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Hab jetzt gerade mal rumgerechnet...
    Also die jährliche Ölfördermenge des Iraks beträgt 120.000.000 t. 7,3 Barrel entspricht 1t Öl. Multipliziert man also die 120.000.000 t mit den 7,3 dann hat man die Fördermenge in Barrel und kann dadurch den Umsatz mit dem irakischen Öl berechnen.

    Fördermenge in Barrel x Ölpreis = Umsatz mit dem Öl = 100.740.000.000 Dollar

    Ist zwar ein nettes Sümmchen, aber die Militärausgaben der USA betrugen im letzten Jahr 698 Milliarden Dollar (Quelle) und die 100,74 Milliarden Dollar sind ja auch nur der Umsatz und nicht der eigentlicher Gewinn an der ganzen Ölförderung. Der Gewinn ist ja noch um einiges geringer. Gleichzeitig muss man auch bedenken, dass die USA nicht selbst fördern, sondern eben die großen Ölmultis, sodass nicht wirklich viel beim Staat ankommen wird. Das ist also ein ziemliches Verlustspiel.

    Gruß
    Diggi
     
  7. 11. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Natürlich passt der Slogan "Blut für Öl". Saddam Hussein wollte den Handel mit Erdöl vom Dollar lösen. Dies ist belegt und das war der Grund für das Eingreifen der USA. Aus diesem Grund und anderen attackiert man jetzt auch Lybien und provoziert einen weiteren Krieg mit dem Iran. Nichts von dem was uns die politische Klasse zu diesen Konflikten erzählt, entsprach und entspricht der Wahrheit.

    Nicht umsonst liefern die USA und andere westliche Staaten Rüstungsgüter im Werte von vielen Milliarden Dollar nach Saudi Arabien. Das Schlimmste was dem Westen und dem rechten Zionistenpack in der israelischen Regierung passieren kann ist, dass die Staaten im Nahen und Mittleren Osten sich einig werden und sich zu einer Staatengemeinschaft ähnlich der EU zusammenschließen, und wenn dies nur auf wirtschaftlicher Basis geschieht. Auch beim "Panzerdeal" unserer kriminellen Regierung wird dies deutlich.

    Mit einem hast du Recht. Der US Staat (der US Bürger) verliert durch den Krieg.

    Die private Wirtschaft allerdings (Haliburton, Xe u.a.) hingegen verdient Milliarden

    Ich stehe in keinerlei Verbindung zu diesem Blog.
     
  8. 11. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Interessant, ich behaupte nirgends, dass die Amerikaner wegen des Öls in den Irak gezogen sind, aber mir war sowieso von Anfang an klar dass du darauf herauswolltest. Warum die USA in den Irak einmarschiert ist, ist für mich klar, einen Präsidenten der dumm wie Bohnenstroh ist. Wenn du die Bush Ära anschaust, wirst du feststellen, dass da noch vieles schlicht und ergreifend unsinnig ist.
    Schön zu sehen, dass wir wenigstens in einem Punkt übereinstimmen.
     
  9. 11. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    erschreckend wie wenig viele die hier posten über wirtschaftliche zusammenhänge wissen.
    vorneweg: ich bin auch gegen neue schulden und erachte es nicht als sinnvoll, dass jeder staat soeviel schulden machen darf bis er bankrott gehen kann weil er die zinsen nicht mehr bedienen kann.

    nehmen wir nurmal das hier aufgekommene beispiel mit der ölrechnung.
    1. die Ölfirmen welche die förderrechte vorrangig bekommen haben nach USA-Kriegen, erwirtschaften Millionengewinne damit. soviel ist klar.
    2. wie aber um alles in der welt kommt ihr darauf, dass der erwirtschaftete gewinn der ölfirmen= 100% staatseinnahmen sind (also alle gewinne an den staat gehen)? (danke an diggi der das schon über mir mal klar gestellt hat)

    klar ist der staat bei der ein oder anderen ölfirma teilhaber jedoch heißt das nicht, dass deren gewinn vollständig in das staatssäckel der USA fließt. Öl ist bedeutend für die Politik weil es die Wirtschaft in gang hält und viele wirtschaftlichen prozesse mit öl in verbindung stehen.


    Außerdem sehe ich den bankrott eines Landes wie der USA zukünftig absolut nicht gegeben. Wenn die USA "fallen", "fallen" auch China, Europa, Arabien. Wir haben eine viel zu große Globalisierung als das andere Nationen einfach weitermachen könnten. China hat immens Staatsanleihen der Amerikaner gekauft. Das Volumen ist gigantisch (wen der genaue wert interessiert sollte bitte googlen). Geht die USA Pleite hat China auf einmal Zahlungsausfälle zu verkraften, die nicht ohne weiteres einfach abzuschreiben sind. Ganz zu schweigen von den Import- Exportbeziehungen zwischen beiden Nationen.
    Europa würde einbrechen da viele Europäische Banken Geldgeschäfte in den USA tätigen. Wenn Europa fällt, fällt auch das Exportland China (zum zweiten mal^^) da der Import von Waren aus China rapide sinken würde.

    nochmal schemenhaft: USA Pleite -> Europa Crash -> China Crash -> Weltwirtschaft am Boden -> usw usw usw

    somit kann es sich nicht ein einziger Partner dieser genannten wirtschaftsmächte es sich leisten, einen anderen wirtschaftspartner pleite gehen zu lassen.



    Ratingagenturen: es kann nicht sein, wie auch schon von Eu-Justizkommissarin Reding sagte, dass private Ratingagenturen Staaten in Abgründe stürzen. Natürlich ist der sinn einer ratingagentur die bonitätsprüfung der Länder z.T auch Privater für mgl Investoren. Ein guter Schuss vor den Bug ist deshalb nicht zu verachten wenn ratingagenturern Italien zb. runterstufen - sonst würde es meiner meinung nach immer weiter gehen. Allerdings haben diese Ratings den Nachteil, dass sie einen Teufelskreis eröffnen.
    Ein land kann nicht von heute auf morgen seine neuschulden von XXXXXXXXMio EUR auf 0EUR runterfahren. Ratingagenturen beurteilen bei ihrem rating allerdings nur den tatsächlichen stand und nicht, was auf den weg egbracht wurde um besserungen herbeizuführen.

    Nehmen wir also mal an ein Land X ist tief im Schuldensumpf. Es entwickelt ein Sparprogramm. welches umgesetzt wird. Ratingagenturen (die nur derzeitigen stand sehen) stufen das Land von AAA+ schrittweise runter auf ramschnievau. Das Land braucht aber trotzdem neue Kredite um ALtlasten zu bedienen und das sparprogramm umzusetzen (was ja nun nicht von ehute auf morgen geht; sparprogramm: schrittweise zurückfahren der Neuverschuldung). Nun kann sich aber das Land auf dem finanzmarkt durch das schlechte rating keine kredite zu "guten" zinsen leisten um altlasten zu bedienen. Ergo es nimmt kredite auf zu zinsen die um einiges höher liegen --> Neuverschuldungsreduzierung wird hinfällig da Neuverschuldungsbetrag größer wird weil land höhere zinsen zahlen muss --> Sparprogrammwirkung = 0 --> weiteres herabstufen der Ratingagenturen -->>>>>> Kreislauf!


    abschließend finde ich es nicht förderlich, wenn hier einige posten die die wirtschaftlichen zusammenhänge nicht hinreichend kennen. das verzerrt meiner meinung nach die diskussion und führt zu einer "Volksdiskussion" welche meist oberflächlich und ungenau geführt wird.
    Möchte allerdings auch betonen, dass ich auch nicht alle zusammenhänge kenne!
    Ziel von mir war es einfach nur wirtschaftliche zusammenhänge aufzuzeigen um somit der diskussion wieder eine fundierte grundlage zu bieten und evtl ein paar leuten die zusammenhänge näher zu bringen.
     
  10. 11. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    ist ja eine schöne Intention und hast dir auch viel Mühe gegeben, aber was davon ist jetzt neu was im Politikboard nich schon genügend diskutiert wurde? Dürfte eigentlich jedem bekannt sein, viel Innovatives ist da nicht dabei.

    Und egal wie eng die Beziehungen auf den Finanz- und Handelsmärkten sind, wenn nicht irgendetwas unvorhergesehenes passiert geht und alles so weiterläuft wie bisher, geht mind. einer der drei genannten EU, USA, China mittelfristig den Bach hinunter und dann, wie du schon richtig gesagt hast, sieht es aufgrund der Globalisierung düster aus.
     
  11. 11. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Das habe ich oben schon ausgeführt und deutlich gemacht, dass nicht der amerikanische Staat verdient, sondern das Großkapital. Wer auch sonst! Kriege dienen niemals Staaten, sondern denen, die sie finanzieren.

    Darauf antworte ich dir mit dem leicht überheblichen Zitat eines Users hier ...

    Die Chinesen investieren Milliarden US Dollar in Afrika und in bankrotte EU Staaten und reduzieren somit ihre US Dollar Bestände. Zudem erhöhen sie stetig ihre Edelmetallbestände im Gegensatz zu westlichen Nationen.

    Die einzige Gefahr, die den Chinesen momentan droht ist das Platzen der Immobilienblase im eigenen Land.

    Die USA und Europa sind schon bankrott. Das Erhöhen der Schuldengrenze und die ständigen Bailouts belegen dies eindrucksvoll. Das dumme deutsche Volk hat es nur noch nicht verstanden, sonst wären sie längst auf der Strasse.

    Italien hat 1800 Milliarden Euro Schulden!!! Zum Vergleich in Spanien haben wir 639 Milliarden und in Griechenland 390 Milliarden. Italien steht bei einer Staatsverschuldung von 120%, wenn ich mich richtig erinnere. Erkläre mir doch mal bitte, wo du das Geld hernimmst um Italien oder Spanien zu helfen? Die Experten sind sich alle einig, dass schon eine Rettung Spaniens nicht mehr finanzierbar ist.

    Man kann den Ratingagenturen höchstens vorwerfen den Dollar zu stützen und den Euro zu schwächen, weil sie immer dann wenn der Dollar unter Druck gerät ein EU Land herabstufen. Sachlich gesehen sind die Herabstufungen aus meiner Sicht sogar noch zu milde.

    Doch, wenn es aus der Eurozone austritt, einen radikalen Schuldenschnitt vollzieht und seine Währung massiv abwertet. NUR dann kann ein Land wieder auf die Beine kommen.

    Inwiefern macht es denn Sinn Steuergeld in bankrotte EU Staaten zu pumpen in dem Wissen, dass kein Cent davon der Wirtschaft zu Gute kommt, sondern das wirklich alles dazu genutzt wird um die Banken aus der " " zu ziehen.

    Was die Bundesregierung und die EU im Moment praktizieren ist Veruntreuung im grossen Stil. Im privaten Bereich würde man dafür rechtlich belangt werden und im Gefängnis landen. Allen Beteiligten ist vollkommen klar, dass nur ein Reset des Systems weltweit die Lösung ist. Im Moment geht es lediglich darum noch mehr Vermögen von unten (Steuerzahler) nach oben (Grosskapital) zu verteilen.

    Wenn du schon auf den Kommentaren anderer User herumhackst, dann möchte ich dich darauf hinweisen, dass du auch zu der von dir kritisierten Gruppe gehörst.

    Die Aussage, du würdest eine Staatspleite der USA nicht sehen, ist ziemlich entlarvend in der Hinsicht.
     
  12. 11. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    @lieberleo: nix neues war daran eigtl woltle ich anfangs nur den irrtum über ölgelder aufschreiben aber irgendwie ist es dann mit mir druchgegangen

    EUR: @ bsuhido:

    ich werde nur kurz auf 2 textpassagen eingehen, da alles andere meiner meinung nach nicht der rede wert ist.

    1.
    - so ein riesen Volumen haben diese Investitionen nicht, vorrangig geht es hier um Ressourcensicherung (Schürfrechte Abbaurechte etc.)
    - Beständeerhöhung ist korrekt allerdings benötigt ein wachsendes land auch mehr ressourcen
    - Immobilienblase kA, stell dir jedoch mal vor die ganze Exporte von chines. Waren nach Europa und Amerika fallen weg, die folge wäre ein zusammenbruch der exportwirtschaft chinas -> somit auch eine gefährdung für china
    - übrigens von einer reduzierung der dollarreserven kann keine rede sein. China kauft weiterhin USA Anleihen und investiert auch in europ. Anleihen.


    2.
    - wenn das passieren würde, wären andere staaten genauso betroffen (stichwort: globalisierung,anleihen, banken abschreibungen ... etc)
    - es macht dahingehend sinn, dass wir als exportwirtschaft die immense waren in die eu exportieren starke wirtschaftliche nachbarn brauchen um unsere exportwirtschaft aufrecht zu erhalten. ohne finanziell starke nachbarländer werden weniger waren von uns gekauft -> wirtschaft schrumpft. somit sehe ich das geld nicht direkt als veruntreuung sondern ich sehe es als stütze für UNSERE wirtschaft die davon "profitiert" (indem nachfrage nicht rückläufig wird)

    ich meine jedoch nicht, dass das immer neue stopfen von schuldenlöchern the best way concept darstellt. hier ist wahrscheilich kreativität gefragt um dieses problem zu lösen und dennoch eine wirtschaftskrise abzuwenden.

    ich finde hier wird immer relativ regional gedacht. das land hat schulden, machen wir einen schuldenschnitt und das land erholt sich. was aber außerdem beachtet werden muss, ist schlicht und ergreifend die auswirkung auf andere Länder.
     
  13. 11. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    naja ein haircut macht ja auch sinn laut manchen experten. die frage ist nur ob es ein geordneter oder ein ungeordneter schnitt wird. nach der letzten woche ist wohl jedem klar dass die ratingagenturen hier nur schwer zu handhaben sind!

    was jetzt allerdings passiert ist eine entwicklung zu einer transferunion.

    die populärste Oppositionsmeinung zZ ist ja der austritt griechenlands aus der eu, wenn auch nur chronisch bedingt.
    (die unter anderem auch herr sinn vertritt^^)
    bislang habe ich noch kein handfestes konzept welche folgen diese sitution für europa hätte...

    btw

    @bushido
    deine meinung ist ja die rückkehr zu nationalen staaten und währungen ohne die eu, aber wie stellst du dir eine solche wende vor?
    einige finanzinstitute müssten verstaatlicht werden etc, das wäre wohl ein szenario von unvorhersehbaren folgen
     
  14. 11. Juli 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Es sind sich alle Experten, selbst die Politiker einig, dass es genau dazu kommen wird, ganz gleich was wir jetzt machen und wieviel Geld wir aus dem Nichts erschaffen und verschieben und das Wissen um diese Konsequenzen macht das Handeln der Politik kriminell.

    Es gibt keine Alternative. Jeder Cent der in diese Länder fließt wird dir und mir aus der Tasche gezogen und verschlechtert die wirtschaftliche und soziale Situation in Deutschland, auch wenn dies auf den ersten Blick nicht der Fall zu sein scheint.

    Wenn Deutschland aus dem Euro austritt, und es gibt längst Planungen für den Fall, dann gibt es auch keine Transferunion mehr.

    Ich bin mal gespannt was in Deutschland passiert, wenn man den Immobilienbesitzern eröffnet, dass, wie bereits zweimal in der Geschichte geschehen 1923 und 1948, ein Lastenausgleichsgesetz (Zwangsenteignung) beschlossen wird. Mal sehen, ob sich der deutsche Bürger solche Zwangshypotheken gefallen lässt.

    Vielleicht bekommt der deutsche Michel dann den A**** von der Couch hoch und jagt die Kriminellen in Berlin zum Teufel.

    Es interessiert mich nicht wie viele Banken pleite gehen. Wir haben sowieso zu viele davon. Warum sollte der Steuerzahler für die Zockereien dieser Idioten eigentlich aufkommen?

    Natürlich braucht es eine Phase der Erholung nach einem solchen Schritt. Diese Phase wird Deutschland bestens überstehen, so wie die meisten anderen Nationen in Europa auch. Damit würden wir übrigens auch den Ratingagenturen, den Chinesen und den USA einen Strich durch ihre Rechnung machen.

    Letztlich geht dies alles nicht weit genug, welche Schritte danach eigentlich zu erfolgen haben, habe ich in dem anderen Thread aufgeführt.

    Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels - RR:Board
     
  15. 11. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    @r4Z3r Naja ein Haircut ist auch kein Zuckerschlecken. Klar kann man sagen, dass man die Schulden eines Landes streicht. Aber wie ja schon in den vorherigen Posts erwähnt wurde, ist der Handlungsspielraum durch die Globalisierrung der Wirtschaft bzw. Finanzmärkte sehr klein. Durch einen Schuldenschnitt würden die Forderungen der Gläubiger obsolet und das geliehene Geld wäre futsch. Im Falle der USA wären hier wohl vorallem Saudi-Arabien und China und einige Banken als Gläubiger zu nennen. Im Falle Griechenlands eben die EU-Staaten aber auch China und ebenfalls verschiedene Banken. Obwohl sich ja ein gewisser Teil der europäischen Banken der Staatanleihen mittlerweile endledigt hat. Poltisch gesehen ist so ein Haircut also ein Super-GAU. Und selbst wenn man einen Haircut vornimmt, ist es doch so, dass das Land noch lange nicht gerettet ist. Selbst wir würden noch Schulden machen, auch wenn wir kein Geld mehr für den Schuldendienst ausgeben müssten.

    btw: Kann mir hier einer bestätigen, dass unter dem Begriff "Neuverschuldung" die Ausgaben für die Zinskosten laufender Kredite bzw. Verbindlichkeiten des Staates nicht mitgezählt werden?
     
  16. 11. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Es droht die Zahlungsunfähigkeit

    Obama-Regierung und Opposition können sich nicht auf einen Defizitabbau einigen. Ohne den aber wollen die Republikaner die Schuldenobergrenze nicht erhöhen.

    Schuldenkrise in den USA: Es droht die Zahlungsunfähigkeit - taz.de


    US-Staatspleite würde Lehman-Chaos toppen

    Was würde passieren, wenn die USA tatsächlich pleitegehen würden? Immer mehr Experten wagen das Undenkbare durchzuspielen. Und warnen: Der Lehman-Kollaps und die Weltwirtschaftskrise wären im Vergleich dazu ein Klacks.

    http://www.handelsblatt.com/politik/international/us-staatspleite-wuerde-lehman-chaos-toppen/4382432.html


    Die Welt geht unter - aber nur bei euch

    Es ist eine absurde Situation: Weite Teile der amerikanischen Öffentlichkeit sind überzeugt, dass sich Europa im wirtschaftlichen Niedergang befindet. Viele Europäer glauben wiederum, dass die USA kurz vor dem ökonomischen Zusammenbruch stehen. Es zeigt sich, wie sehr die globale Schuldenkrise die alten Industrieländer verunsichert. Dabei sind die Ursachen und die Lösungen extrem unterschiedlich - und die Niedergangsszenarien Unfug.

    Schuldenkrisen in Europa und den USA - Die Welt geht unter - aber nur bei euch - Geld - Süddeutsche.de


    US-Schuldenobergrenze: die Uhr tickt

    US-Präsident Barack Obama und führende Mitglieder des Kongresses erzielten am Sonntag nur wenige Fortschritte im Zuge ihrer Gespräche zur Schuldenreduktion des Landes. Noch vor dem gestern im Weißen Haus stattfindenden Treffen zwischen führenden Unterhändlern der Demokraten und den Republikanern, erklärte Obama, dass man innerhalb der kommenden zehn Tage zu einer politischen Einigung gelangen müsse, um eine erneute Anhebung der US-Schuldenobergrenze zu beschließen. Schon heute wollen sich die Unterhändler beider Parteien wieder zu Gesprächen treffen.

    Cashkurs: Seite nicht gefunden


    Italien schuldet deutschen Banken 116 Milliarden Euro

    Die Finanzmärkte richten den Blick zunehmend auf den italienischen Schuldenberg. Wenn das Land in ernste Schwierigkeiten gerät, haben auch die deutschen Banken ein Problem.

    Schuldenberg: Italien schuldet deutschen Banken 116 Milliarden Euro - Banken - Unternehmen - Handelsblatt


    Investoren fürchten italienischen Schulden-GAU

    Nach Griechenland und Portugal rückt Italien in den Fokus der Märkte. Eine Ansteckung der drittgrößten Volkswirtschaft der Währungsunion würde Europa an seine Grenzen bringen. Der Euro stürzt ab, Finanztitel reißen die Aktien-Indizes in die Tiefe.

    http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:euro-krise-investoren-fuerchten-italienischen-schulden-gau/60077207.html


    Investoren fürchten italienischen Schulden-GAU

    Nach Griechenland und Portugal rückt Italien in den Fokus der Märkte. Eine Ansteckung der drittgrößten Volkswirtschaft der Währungsunion würde Europa an seine Grenzen bringen. Der Euro stürzt ab, Finanztitel reißen die Aktien-Indizes in die Tiefe.

    Politik - FOCUS Online - Nachrichten


    Stärkster Dax-Einbruch seit März

    Sorgen um die Verschuldung von Italien und den USA haben den deutschen Aktienmarkt zum Wochenstart auf Talfahrt geschickt. Der Dax verlor so viele Punkte wie lange nicht. Zu den größten Verlierern zählten die Banken.

    Börse am Abend: Stärkster Dax-Einbruch seit März - Marktberichte - FOCUS Online - Nachrichten
     
  17. 12. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Das ist natürlich völliger Unsinn! China reduziert seine US Anleihen massiv.


    Staatsfinanzen : China und Russland wollen US-Anleihen abstoßen - Nachrichten Geld - DIE WELT

    China glaubt an Euro, reduziert US-Bonds

    http://de.finance.yahoo.com/nachrichten/china-reduziert-us-staatsanleihen-im-juni-emfiscom-273e8d2af720.html?x=0

    Fokus
    - german.china.org.cn - China lässt amerikanische Anleihen für europäische fallen


    Fokus
    - german.china.org.cn - China reduziert drastisch seinen Besitz an US-amerikanischen Staatsschulden


    Neuorientierung in China: US-Papiere nicht mehr attraktiv | Wirtschaft | RIA Novosti

    EMFIS.COM - China reduziert US-Staatsanleihen im Juni 17.08.2010 | Nachricht | finanzen.net

    Nachrichten « wirtschaftsblatt.at

    http://www.gevestor.de/details/neuer-brandherd-in-sicht-china-verkauft-massiv-us-staatsanleihen-58558.html

    Bonds : China stößt große Mengen US-Anleihen ab - Nachrichten Geld - DIE WELT

    Archiv « wirtschaftsblatt.at


    Die Investitionen in europäische und japanische Staatsanleihen halte ich für einen Fehler, sind aber wohl ein machpolitisches Instrument, mehr nicht. Ich denke man ist sich in China darüber bewusst, dass man alles Geld verlieren kann und wird.


    Irrtum, wir müssen die Binnenwirtschaft wieder stärken. Dann machen wir uns auch nicht mehr so extrem abhängig vom Export.


    Du hast leider nicht verstanden, zu welchem Zweck die Gelder in diese Staaten fliessen, und damit wären wir wieder bei deinen etwas überheblichen Äusserungen ...




    Es gibt keine Alternative zum Schuldenschnitt in Griechenland. Er wird erfolgen. Möchtest du wetten?

    Und in der Folge der Griechenland Pleite werden reihenweise weitere EU Staaten pleite gehen. Spanien, Italien, Portugal, der ganze Balkan, Belgien, Irland, Frankreich wird ins Trudeln geraten und wenn wir nicht aufpassen auch Deutschland.
     
  18. 13. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Vorhin hab ich bei Pro7 Newstime nen Beitrag gesehen, dass es ein Bundestaat gibt (Name ist mir entfallen) bei dem schon öffentliche Einrichtungen geschlossen sind und die Sozialhilfe nicht mehr gezahlt wird, weil kein Geld mehr da ist. Ist schon Krass, wenn das stimmt.

    Kurioser weise wird die USA, und auch dieser spezielle Bundestatt, von den Ratingagenturen als sehr hoch eingestuft. Kuriose Geschichte...
     
  19. 13. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Das ist Minnesota.

    So wie es sich anhört plant die FED, die nächste Runde Quantative Easing. (QE3)

    Bernanke: Fed could act if economy weakens - Yahoo Finance

    Also noch mehr wilde Gelddruckerei.
     
  20. 13. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Ich wüsste gerne mal was der Dollar fürn Kurs hätte, wenn es in der EU keine Staaten mit finanz Problemen gäbe. Das könnte auch der Grund sein warum die Rating Agenturen gezielt EU länder schlecht einstufen um den Euro Kurs möglichst unten halten zu können... *verschwörungstheorie entwerf*^^
     
  21. 13. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Das die USA nen niedrigen Euro haben wollen halte ich mal für nen Gerücht. Ein niedriger Euro wäre doch super für unsere Exportwirtschaft. China hat ja auch Jahre lang seine Währung nach unten manipuliert, um seine Waren besser verkaufen zu können.

    Was den Dollarkurs angeht, würde ich mal den schweizer Franken heranziehen. Gilt an sich als relativ stabile Währung und damit als ein recht guter Bezugspunkt

    Schweizer Franken in Dollar
    Bild

    Ist also einiges, was der Dollar gegenüber den SFr an Wert verloren hat.
     
  22. 14. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Flattert gerade bei mir rein...

    Quelle: AFP via Yahoo-Nachrichten


    Hier nochmal was zu der chinesischen Ratingagentur Dadong, die die Bonität der USA auch nochmal überprüfen will.

    Quelle: wirtschaftsblatt.at

    S&P scheint also nicht als einzige Ratingagentur an der Bonität der USA zu zweifeln. Wird also nicht leichter die Staatsanleihen an ausländische Investoren zu verkaufen und sich damit flüßig zu halten. Die Zinsen für die Staatsanleihen werden ja nach der herabstufung steigen.

    Gruß
    Diggi
     
  23. 15. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Eben in der FAZ gelesen, dass auch der fünfte Verhandlungstag zwischen Demokraten und Republikanern keine Lösung abgezeichnen konnte.

    Quelle: FAZ

     
  24. 15. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Obozo muss gestern wortlos aufgestanden sein und den Raum verlassen haben.

    Entweder die Republikaner wollen ihn noch vor Ablauf der Amtszeit aus dem Amt jagen, oder sie sind endlich zu Verstand gekommen und blockieren die Erhöhung der Schuldengrenze mit voller Absicht.

    Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

    Ich in mir fast sicher der Default wird noch dieses Jahr kommen und das ist auch gut so, ganz gleich was das für die Weltwirtschaft bedeutet. Vielleicht begreift dann auch der letzte in Deutschland, in was für einer Welt wir leben.

    Auch die Chinesen haben die USA gestern noch mal gewarnt und mit Geldentzug gedroht. Putin hat die Gelddruckerei letzte Woche als "Unverschämtheit" bezeichnet.

    Amerikanische Haushaltskrise: China droht USA mit Geldentzug - SPIEGEL ONLINE

    Bleibt nur zu hoffen, dass die USA nicht wieder einen irrwitzigen Krieg starten.
     
  25. 15. Juli 2011
    AW: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

    Quelle: heise telepolis

    Sehr aufschlussreicher Artikel über die Pattsituation zwischen Demokraten und Republikanern. Ich hatte ja weiter oben schonmal geschrieben, dass die Republikaner wohl wollen, dass die tickende Zeitbombe "Staatsverschuldung" während Obamas Amtszeit hochgeht und nicht während der Legislaturperiode der Republikaner. Eine andere Möglichkeit, die ich oben auch schonmal angesprochen hatte, war die, dass die Republikaner die Demokraten im Hinblick auf die im nächsten Jahr anstehenden Wahlen einfach in Misskredit bringen wollen, um weitere Stimmen zu bekommen. Das hier aber auch der Wille eine Rolle spielt, Steuervergünstigung, sowie eine Steuererhöhung abzuwenden, hatte ich so nicht auf dem Zettel.
    Sehr interessant, dass es scheinbar eine Art Kodex gibt, der den Republikanern vorschreibt, Steuerhöhungen zu meiden. Dachte vorher, dass es einfach nur ein Unterpunkt, eines Unterpunktes im Parteiprogramm der Republikaner ist.
     
  26. Video Script

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