USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von raid-rush, 19. Oktober 2013 .

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  1. 19. Oktober 2013
    -Verleger Flynt will seinen Attentäter vor der Hinrichtung bewahren.

    Larry Flynt war 1978 von Joseph Paul Franklin angeschossen worden, nachdem er Bilder eines Paares mit verschiedener Hautfarbe veröffentlicht hatte. Der 70-jährige Gründer des Herrenmagazins Hustler ist seitdem gelähmt und sitzt im Rollstuhl.

    J. P. Franklin soll am 20.November mit der Giftspritze hingerichtet werden. "Ich habe jeden Grund, überglücklich über diese Entscheidung zu sein, aber ich bin es nicht", erklärte Flynt. Seiner Meinung nach gehe es bei der Todesstrafe um Rache und nicht um Gerechtigkeit. Larry sei fest davon überzeugt, dass eine Regierung, die ihren Bürgern verbiete, sich gegenseitig zu töten, auch selbst nicht töten dürfe.

    Q: Örtliche Tageszeitung vom 18.10.13 / (AFP)

    ---

    Am wichtigsten fand ich an der Geschichte, dass er davon überzeugt ist das Rache keine Gerechtigkeit schaffen kann.

    Nur Bestrafung und Vergebung könnten weitere Konflikte verhindern und eine annähernde Gerechtigkeit schaffen.

    Meiner Meinung nach gibt es keine volle 100% Gerechtigkeit, das ist praktisch nicht möglich. Deshalb ist es auch wichtig das zu begreifen und zu akzeptieren. Viele verstehen den Sinn von Gerechtigkeit nicht und verwechseln dies mit Rache und das ist falsch.

    In der Natur gibt es keine Gerechtigkeit - dies ist die Erfindung des Menschen ebenso wie moralische Vorstellungen. Das sind wohl die ausschlaggebenden Entwicklungen gewesen, die eine solch große Population überhaupt ermöglicht haben.
     
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  2. 19. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    Richtig, Gerechtigkeit, sowie Moral und Ethik sind menschlicher Natur. (Was für ein Wortspiel )

    Und eben nach dieser individuellen "Natur" handelt und lebt jeder einzelne von uns.

    Es geht mir nicht darum, ob die Todesstrafe falsch oder richtig ist, sondern darum, dass Gerechtigkeit existieren kann. Eben nur die individuelle Form von Gerechtigkeit und nicht die allgemeingültige.

    Das ist das Größte Problem an diesen endlosen Diskussionen über Ethi und Moral. Jeder versucht seine eigene Vorstellung von Ethik und Moral als absolut und universell zu verkaufen und tut sich mit anderen Ansichten verdammt schwer.
     
  3. 19. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    Sehe ich auch so. Besonders zum Vorschein kommt das z.B., wenn über menschenunwürdige Haftbedingungen von (Schwer-)Verbrechern berichtet wird. Da kann man sich nur an den Kopf fassen, wie das Gros der Gesellschaft sich gleichzeitig moralisch über andere erhebt, dann aber Strafen fordert, die ans tiefste Mittelalter erinnern. Absolut widerwärtig.

    Das Strafsystem gehört an sich grundlegend reformiert. Isolation, Ausgrenzung und ähnliche Strafen bringen weder Täter noch Opfer etwas (letzterem maximal die Befriedigung von Rachegelüsten) und der Gesellschaft schadet es auch, weil eine Wiedereingliederung - trotz irgendwelcher Programme - im Normalfall von vorneherein verhindert wird. Durch die Privatisierung des Gefängnissektors wird diese Problematik natürlich noch verschärft.
     
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  4. 19. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    In der Natur gibt es Gerechtigkeit, weil es dort keine Gerechtigkeit gibt, jeder wird gleich unrecht behandelt. Und Mio. von Jahren hat der Planet sich entwickelt und die unterschiedlichsten Tierarten hervor gerufen.

    Bis der Mensch kam und seine Ideologie der Gerechtigkeit verbreitet hat. Wir als Menschen dürfen nicht über andere Menschen urteilen, dass steht uns nicht zu.

    Nur Gott ist zu 100% Gerecht und es ihm überlassen, was er mit dem Menschen nach seinem Tode macht. Von daher glaube ich schon, dass wir in einer Gerechten Welt leben, denn wir werden am Ende gerichtet.
     
  5. 19. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    Es ist ein Grundproblem westlicher Gesellschaften sich moralisch über andere zu erheben und zu kritisieren, aber nicht bereit zu sein, die gleichen Maßstäbe bei sich selbst anzulegen.
     
  6. 19. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    Leider ist das auch so ein endless Thema.
    ICH bin jedenfalls der Meinung, dass Menschen, die anderen schweres Leid zufügen, ihr Recht auf Leben verwirkt haben.
    Speziell Kindervergewaltiger etc., solange die Chance auch nur 0,00000000.....1 % wäre, dass die Person rückfällig werden würde, ist mir das zu viel!
    Mit der Todesstrafe umgeht man dieses Risiko!
     
  7. 19. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 19. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    Das ist kein Problem westlicher Gesellschaften, sondern ein globales. Meinst du im Iran/Russland/.. hast du es im Gefängnis besser? Es geht darum, dass Strafen, so wie sie derzeit definiert sind, einfach absolut nicht zielführend sind. Eine Strafe allein erzielt keine Besserung, vor allem, wenn sie sich nur in Form von Art der Haft, Haftdauer,.. an der Tat orientiert. Außerdem muss gleichzeitig darauf hingearbeitet werden, dass Täter nicht wieder straffällig werden, was nur möglich ist, wenn man auch an den Umständen arbeitet die dazu geführt haben.

    @Aliki: Und wenn du sein Leben dann beendest, hast du ihm auch schweres Leid zugefügt und verwirkst auch dein Recht auf Leben? Oder sprichst du jemandem, der anderen schweres Leid zufügt auch gleichzeitig die Leidensfähigkeit ab?
    Todestrafe und ****philie als Totschlag"argumente" um Rachegelüste zu rechtfertigen...zeigt sich auch hier direkt.
     
  8. 19. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    Und wieviele Menschen sterben jedes Jahr einen unschuldigen Tot im Gefängnis? Auge um Auge, bis die ganze Welt erblindet.

    Man sollte ein Problem lösen indem man es an der Wurzel bekämpft.
     
  9. 19. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 19. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    Und wie lernen die Menschen dann, ein Menschenleben Wert zu schätzen wenn eine so hohe Zahl an Verbrechern ermordet wird? Mit deiner radikal-autoritären Lösung schaffst du es vielleicht, das ein Täter nie wieder eine Tat begeht. Mit dem ständigen töten der Verbrecher aber erschaffst du eine blutige Normalität & Atmosphäre, töten wird allgegenwärtig und geht leichter von der Hand.


    Außerdem ist der Täter auch immer Opfer.
     
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  10. 19. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    Wo habe ich das behauptet?

    Ansonsten teile ich deine Meinung.
     
  11. 19. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 19. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    Da!

    Ich bin grundsätzlich gegen die Todesstrafe. Ein Staat, der sich anmaßt, über Leben und Tod zu entscheiden, kann nach meinem Verständnis kein Rechtstaat sein.

    Und Gefängnisstrafen sind völlig sinnlos. Jemand der eh nichts zu verlieren hat, wird mit Gefängnis nicht bestraft sondern nur aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Das macht das Ganze nur noch schlimmer. In vielen Staaten, egal ob westlich oder nicht-westlich, hat sich bis heute nicht die Erkenntnis durchgesetzt, dass ein Staat, der Menschen wegsperrt, auch die Verantwortung dafür trägt, das diese Menschen wieder in die Gesellschaft integriert werden.
     
  12. 19. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    Gefängnisstrafen mögen keine perfekte Lösung sein, aber sie sind derzeit noch die übliche Lösung eine Haftstrafe oder Sicherungsverwahrung zu realisieren ohne dabei extrem Kosten zu verursachen. (Natürlich muss man zuerst überhaupt feststellen und unterscheiden ob es eine Alternative gibt oder ob überhaupt eine Gefährdung besteht. Geldstrafen oder Sozialarbeit wären sonst eine humanere Lösung, wenn die Strafe entsprechend Gerecht ist.)

    Der Mensch kann nur so Moralisch sein, wie er es sich leisten kann. Das hängt also vom Technologischen Fortschritt und dem damit verbundenem Wohlstand ab.

    Länder die Arm sind können sich nicht mal einen ordentlichen Staatsaperat leisten und bekommen so auch keine Korruption in den griff. Da ist es klar das man dann um überhaupt Rechte durchsetzen zu können auf harte Mittel zurückgreift und sich die kostengünstigste und einfachst Lösung aussucht.

    Es ist also ein gewisser Luxus in einem Rechtsstaat zu leben der auch die (finanziellen)Mittel hat entsprechend zivilisierte Gesetze und Exekutiven zu gewährleisten.
     
  13. 19. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    Todesstrafe ist doch keine Sparstrafe.... tatsächlich ist sie deutlich teurer als Gefängnisstrafen, die alles aber sicher nicht zivilisiert sind.
     
  14. 19. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    Du meinst jetzt sicher, dass du nirgends behauptet hast, dass es im Iran/Russland/.. besser sei? Ich habe auch gar nicht gesagt, dass du das behauptet hast. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich deine Fokussierung auf die westlichen Gesellschaften für unsinnig halte, denn anderswo geht es noch weitaus schlimmer zu.

    @maha: Stimme dir zu, auch in Bezug auf raids Post.
     
  15. 19. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    Nein, eben nicht, ... (Ansonsten stimme ich dir zu!)

    Genau das!

    Das stimmt, allerdings ist es ein Zeichen des Westens sich moralisch über andere zu erheben und gleichzeitig immer wieder aufs Neue die Unfähigkeit unter Beweis zu stellen, erstmal vor der eigenen Haustüre zu kehren.
     
  16. 19. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 19. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    du hast die Aussage von m00dpd00p falsch verstanden. Er bezog sich nicht auf die Zustände in Gefängnissen sondern auf deinen Vorwurf, es wäre ein grundsätzlich westliches Phänomen, das man moralische Ansprüche an andere stellt, die man selbst nicht erfüllt.

    Das ist dein Eindruck, den du nur deswegen hast, weil du natürlich vor allem westliche Medien konsumierst und daher nur die westlichen Meinungen aufgedrückt bekommst.

    Hast du mal gesehen, wie beispielsweise in chinesischen Medien die Moralkeule gegen den Westen geschwungen wird?
    Ich verrats dir: exakt genauso!

    Oder betrachte es historisch. SChau dir mal an wie in früher in der DDR gegen den Westen gekeilt wurde, wenn da die Freiheit der Bürger beschnitten wurde. In Anbetracht von Stasi und Co blanker Hohn...

    Es ist, wie m00pd00p völlig zurecht sagt ein globales Phänomen, das Gesellschaften immer bemüht sind, sich moralisch höher zu stellen als andere.
     
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  17. 19. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 19. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    Wo zwingen denn Staaten außerhalb der westlichen Welt anderen ihre "Wertevorstellungen" auf? Dieses Herrenmenschengehabe ist ein Phänomen, daß der westlichen Welt entsprungen ist. Und irgendwo steckt das in uns allen, ob wir das nun wahrhaben wollen oder nicht, da uns dies von Geburt an "eingeprügelt" wurde.

    Hast du da Beispiele? Würde mich wirklich interessieren. Ich kann mich nicht daran erinneren, daß die Chinesen oder Russen uns ihren "Way Of Life" aufzwingen, uns mit Kriegen überziehen oder mit verkommenen Moralvorstellungen versuchen zu belehren.
     
  18. 19. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    sorry aber das ist quatsch. Überleg dir doch mal, wie die Chinesen anderen Ländern um sie herum ihren "way of life" aufzwingen bzw. aufgezwungen haben. "Herrenmenschengehabe" praktizierten in der Geschichte immer diejenigen Gesellschaften, die anderen überlegen sind. Kulturelle Expanision ist kein Spezifikum der westlichen Gesellschaft.

    Es geht doch nicht um Aufzwingen sondern um moralische Urteile über andere Gesellschaften, obwohl man selber kein Stück besser ist. Schau dir mal an wie in Chinesischen oder Russischen Zeitungen über die Amis geurteilt wird wegen der NSA Geschichte. Und dann überleg dir mal wie Russland und China ihre eigene Bevölkerung ausspionieren...

    Aber nein ein Beispiel habe ich grad nicht zur Hand, da ich der Chinesischen Sprache nicht so mächtig bin, dass ich das mal eben raussuchen kann. Aber wenn ich bei Gelegenheit eins finde schick ichs dir.
     
  19. 19. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    In den letzten 100 Jahren ist es allerdings eindeutig die westliche Welt, und darum ging es mir.

    Ich sage ja nicht, daß das in Rußland und China nicht getan wird, allerdings haben die beiden Staaten sich auch nicht im Vorfeld aus dem Fenster gelehnt und über 100 Jahre einen auf Moralapostel gemacht. Das macht es zwar auch nicht richtig, ist aber zumindest nicht so verlogen.

    Jetzt kommt halt die Retourkutsche, die Schadenfreude merkt man insbesondere den Russen deutlich an, so wie die Gereiztheit bei Westlern, wenn man sie mit der Realität konfrontiert, daß ihre heile Welt alles andere als heil ist.
     
  20. 20. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 20. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    Du solltest dir mal angewöhnen Dinge in einer Art und Weise zu betrachten, dass es auch irgendeine Aussagekraft hat und nicht nur so, dass sie deine Meinung widerspiegeln.
    Du kannst dich nicht bei über 3000 Jahren Geschichtsschreibung ernsthaft hinstellen und behaupten, "Herrenmenschengehabe" sei eine explizite Eigenschaft westlicher Gesellschaften und das auf eine Betrachtung der letzten 100 Jahre zurückführen. Das ist eine absolut oberflächliche und zutiefst unseriöse Betrachtungsweise von Politik und Gesellschaft.
    Ich habe bereits geschrieben, dass das Phänomen, das du beschreibst, kein Spezifikum des Westens ist sondern in allen Gesellschaften Normalität ist und immer dann besonders stark nach außen gekehrt wird, wenn eine Gesellschaft machtpolitisch über anderen steht, oder sich zumindest so fühlt. Das würdest du auch sofort merken wenn du dir mal politische Debatten in nicht-westlichen Gesellschaften anschauen würdest oder weiter als die letzten 100 Jahre in die Vergangenheit blickst, anstatt deine Sicht nur auf die Zeit zu beschränken, in der der Westen natürlich die Politik weltweit dominiert hat. Da nützt es dir auch nix so zu tun, als würden Russland und Co. ihr "Herrenmenschengehabe" nur praktizieren, um den Westen zu ärgern, das ist völlig realitätsfern, denn "Herrenmenschengehabe" gab es in Russland wie auch in anderen Ländern schon wesentlich länger, als die letzten 100 Jahre.

    Gewöhnt dir doch endlich mal an Geschichte und Gesellschaft in ihrer ganzen Komplexität zu betrachten und nicht die Bestandteile auszublenden, die oberflächliches Schwarz-Weiß-Denken unmöglich machen...
    Dann würden dir vielleicht auch nicht mehr so Peinlichkeiten passieren, wie die Tatsache, dass du dauernd eine kritische Sichtweise auf westliche politische Kultur forderst und gleichzeitig die Gegenseite völlig unreflektiert und unkritisch betrachtest. Denn nichts anderes ist der Versuch, russisches "Herrenmenschengehabe" als "Retourkutsche" zu verniedlichen. Das hat mit sachlicher Argumentation und Diskussion nichts zu tun sondern ist schlichtweg antiwestliche Ideologie.
     
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  21. 20. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    Meine Meinung läßt sich anhand jeder Menge historischer Fakten der letzten 100 Jahre wunderbar belegen. Das ignorierst du dabei leider immer wieder.

    Das darf ich an dich zurückweisen und dir einen Blick in den Spiegel empfehlen.


    P.S.: Wir sollten das hier beenden!
     
  22. 20. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    Ich find die Todesstrafe unsinnig. So beendet man psychische Qualen der Attentäter. Ich würd die solange in nem dunklen Raum halten bis der Suizid eintritt....
     
  23. 21. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 21. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    du checkst es nicht oder? Die Aussagekraft der letzten 100 Jahren ist in Anbetracht von über 3000 Jahren Zivilisationsgeschichte im Hinblick auf deine Behauptung, Moralische Überheblichkeit sei ein besondere Eigenart der westlichen Gesellschaft gleich null.
    Ich kann auch die Aussage treffen "weibliche Regierungschefs bekommen immer eine 3. Amtszeit" und mich dabei auf eine Betrachtung des Jahres 2013 in Deutschland. beschränken. Super, wie wir alle wissen spiegelt das aber nicht die Realität wieder. Es ist ein typisches Argumentationsmuster von dir, dass du willkürlich Betrachtungszeiträume wählst, um deine unsäglichen Verallgemeinerungen zu untermauern. So auch geschehen beim Thema Syrien: da stellst du dann einfach mal so Thesen auf alá "ja die Russen, die sorgen ja immer für Frieden und bekämpfen den aggressiven Amerikaner" und belegst das mit der Betrachtung von 2(!) Konflikten in Syrien und Libyen in den letzten 3 JAhren... Völlig nutzlos.
    Du kannst es dir aussuchen: entweder bist zu wirklich zu beschränkt, um das zu verstehen oder du versuchst hier bewusst, dir die Wirklichkeit so zurecht zu biegen, dass sie deine Sicht auf die Welt stützt.

    Und spar dir endlich mal deinen kindischen "Blick in den Spiegel". Im Gegensatz zu dir stehe ich beiden Seiten, sowohl der westlichen als auch der nichtwestlichen, kritisch Gegenüber wohingegen du in diesem Forum fortwährend dadurch auffällst, dass du westliche Probleme überstrapazierst und gleichzeitig die Fehltritte der Gegenseite herunterzuspielen und zu verniedlichen versuchst.
    Wer sich hier ernsthaft hinstellt und behauptet, russisches "Herrenmenschengehabe" sei einfach nur eine "Retourkutsche" gegen den Westen, der hat scheinbar im historisch-politischen Wissen riesige Lücken. Denn selbst die letzten 100 Jahre belegen meine Aussage, dass "Herrenmenschengehabe" nicht nur im Westen, sondern auch in anderen Gesellschaften etwas völlig normales ist. Man muss sich nur einmal den Umgang der Chinesen mit anderen Völkern im Ost-Pazifikraum oder die Sowjetunion zur Zeit des Kalten Krieges betrachten...

    Von daher können wir uns eine weitere Diskussion in der Tat sparen.
     
  24. 21. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    Das entspricht nicht der Wahrheit und das weißt du auch. Du interpretierst dies in meine Aussagen, beides habe ich so nie gesagt.

    Mein Urteil zu den USA und den westlichen Partnern fälle ich auf Basis der letzten 100 Jahre. Das ist ein angemessener Zeitraum, um zu dem Schluß zu kommen, daß die USA und diverse europäische Staaten, sowie das zionistische Regime, Kriegstreiber Nr.1 waren und sind. Das ist eine Realität, die viele Menschen im Westen einfach nicht sehen wollen, denn es rüttelt nicht nur am heilen Weltbild, es zerstört die Basis des verlogenen und verheuchelten westlichen Wertesystems.

    Es ist sicher kein Zeichen von Stärke persönlich zu werden und zu beleidigen. Auch deiner Argumentation hilft dies nicht weiter.

    Gerne, wenn du denn das tust, was du von mir verlangst.
     
  25. 21. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 21. Oktober 2013
    AW: USA: Larry Flynt gegen Hinrichtung für Attentäter

    von Kriegstreiberei war hier überhaupt gar nicht die Rede, verdreh doch nicht die Tatsachen. Deine Aussage war ganz klar:
    Diese völlig verallgemeindernde Behauptung ist mit einem Blick auf die letzten 100 Jahre in keiner Weise zu verifizieren sondern ist pures ideologisch motiviertes Vorurteil. Zumal es auch völliger Quatsch im Bezug auf das eigentliche Thema ist, denn Todesstrafen und menschenunwürdige Haftbedingungen gibt es vor allem in nicht-westlichen Ländern. Nur weil diejenigen Diktatoren sich darüber nicht beschweren sind sie also moralisch Erhaben? Oh, man, Hilfe....!
    Wieso persönlich? Ich versuche nur herauszufinden, was der Grund dafür ist, dass du einfachste Regeln historischer Betrachtungen nicht verstehen willst. Selbst kleinen Kindern bringt man schon bei, dass nicht alle Migrantenkinder blöd sind, nur weil eines den Lolli geklaut hat. Nur du willst einfach nicht verstehen, dass es völliger Quatsch ist, "Herrenmenschengehabe" als individuelles Spezifikum des Westens anzusehen, nur weil sie mal in jüngerer Zeit ein paar Kriege angezettelt haben und in ihren Gefängnissen Menschen gefoltert wurden, was sie auch überhaupt nicht von anderen Staaten in den letzten 3000 Jahren Geschichtsschreibung unterscheidet. Und deswegen frage ich mich ernsthaft ob du einfach nur mit Unterschlagung und Manipulation von Fakten die Leute hier verschaukeln willst, weil du immer Recht haben musst, oder ob es schlichtweg ein kognitives Defizit ist, dass dazu führt, dass du Fehler in deiner Argumentation nicht erkennst?! Für die Debattenkultur ist das durchaus wichtig denn mit Betrügern braucht man keine Diskussionen zu führen.

    [/Quote] Wie ich dir schon tausendmal gesagt und bewiesen habe, bin ich bemüht, einen kritischen Blick auf alle Parteien der Konflikte die wir hier thematisieren, zu werfen, egal ob Russland-Westen, Assad-Opposition, Israel-Palästinenser usw. Du dagegen hast hier zum widerholten Mal durch deine Verniedlichungen bewiesen, dass du nur auf eine Seite einprügeln möchtest und die andere fortwährend zu verteidigen suchst.
    So viel dann auch zum Thema Moral. Vielleicht solltest du da auch mal zunächst in deinen eigenen Spiegel schauen, bevor du auf den Westen losgehst.

    Ich bin raus.
     
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