Vergewaltigung einer 12jährigen im Ishara

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Tion, 4. März 2008 .

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  1. 5. März 2008
    AW: Vergewaltigung einer 12jährigen im Ishara

    Dann fangen wir bei der Politik an, denn da muss sich viel ändern. Es wird finanziell unmöglich gemacht Kinder selber zu erziehen und dann kommt noch die von ManOMeter! erwähnte Perspektivlosigkeit dazu. Es lastet also nicht die gesamte Schuld auf den beiden Tätern, sondern ein Teil auch auf der Gesellschaft, die es nicht vermag sie richtig zu erziehen, bzw. ihren Eltern die Mittel dazu nimmt und ihnen ihre Zunkunft blank erscheinen lässt. Die Täter können wir bestrafen, doch wie bestrafen wir die Gesellschaft?

    Sicherlich ist es sinnvoller den Kindern beizubringen, was es mit solchen Sachen auf sich hat, was auf dem Bildschirm geschieht usw. Nur, ist es für viele Eltern nicht mehr möglich sowas zu machen, und die Schulen kümmern sich leider auch nicht immer um Aufklärung dieser Art, und wenn sie es machen, dann nicht individuell auf jeden abgestimmt, so wie die Eltern, die ihr Kind am besten kennen, das machen könnten. So lange wie das nicht funktioniert müssen gefährliche Quellen einfach verboten und der Zugang zu ihnen unmöglich gemacht werden.


    Es wird alleine durch das Einführen härterer Strafen oder gar der Todesstrafe nicht weniger Vergewaltigungen geben. Und das ist ja das Ziel von Strafen. Strafen sollen einen potenziellen Täter an einer Tat hindern, indem er darüber nachdenkt und sich dann die Strafe vor Augen führt. Dies funktioniert so allerdings nicht, da solche Taten oft nicht geplant sind, sondern spontan geschehen, sprich, es bleibt gar keine Zeit um darüber nachzudenken. Und wenn Taten geplant werden, dann macht sich auch keiner Gedanken um die Strafe, sondern man fragt sich wie hoch die Chancen sind erwischt zu werden.
    Wenn man "so Jemanden" nicht in seiner Gesellschaft haben will, dann muss man sich darum kümmern, dass präventiv mehr Arbeit gemacht wird. Probleme müssen schneller erkannt und gelöst werden. Es kann doch nicht sein, dass eine Gesellschaft es zulässt, dass jemand eine Straftat begeht und dann mit harten Strafen oder dem Tod dafür bestraft wird. Dementsprechend muss sich erst die Gesellschaft verändern und die weiter oben angesprochenen Probleme lösen, bevor sie sagen kann, dass so jemand nicht in ihr existieren darf.
    EDIT: Etwas was mir vorhin entfallen ist. Die Todestrafe ist doch nichts anderes als verstaatlichter Mord, oder? Inwiefern kann man von Mördern erwarten, dass sie sich an die Gesetze halten und nicht morden, wenn ein Staat mit solch einem Beispiel vorangeht?

    Würdet ihr die Todesstrafe nicht als unmenschlich und/oder grausam sehen? Allein deswegen kann die Todesstrafe in Deutschland nicht eingeführt werden (und müsste in den Vereinigten Staaten von Amerika komplett abgeschafft werden), es sei denn wir verschwinden aus den VN und der EU. Soviel nur zum gesetzlichen Standpunkt der Todesstrafe.

    Es ist schwierig hier eine klare Antwort zu geben. Wir kennen nicht alle Umstände der Tat. Wir können lediglich annehmen, dass es so oder anders lief. Zum Beispiel wäre es möglich, dass der 12 Jährige von dem 16 Jährigen überredet wurde, demnach würde er bei voller Strafe genauso ungerecht behandelt werden, wie das Mädchen von ihm und dem 16 Jährigen. Kinder sind leicht von irgendeiner Idee zu überzeugen, vor allem wenn es Ältere sind, die es vorschlagen.


    P.S. Ich finde es gut, dass hier über das Thema tatsächlich diskutiert wird, und nicht wie in anderen Threads dieser Art, in denen nur nach höheren Strafen gerufen wird.
     
  2. 5. März 2008
    AW: Vergewaltigung einer 12jährigen im Ishara

    Jupp, die Poliitk hat da wenig Interesse dran, weil es natürlich wirtschaftlicher ist, wenn beide Eltern arbeiten gehen.

    Die familienorientierte Förderung im klassischen Sinne existiert schon länger nicht mehr. Ich find es schade, aber werde persönlich alles daran setzen, meine Vorstellungen für mich und meine Familie durchzuziehen.

    In der Gesellschaft sind mittlerweile Risse entstanden, die auch schon länger bestehen, aber immer weiter einreissen.

    Ob eine Umkehr möglich ist, bezweifel ich.. Ich glaube eigentlich, dass sich diese System eines Tages auflöst bzw. durch ein anderes radikaleres ersetzt wird, weil es einfach zu schwach wird um solche Dinge zu verhindern. Nicht heute und nicht morgen, das ist klar.

    Der Sinn einer Strafe besteht aber nicht ausschließlich in der Abschreckung, sondern könnte auch dem Schutz der Gesellschaft vor Wiederholung dienen. Das momentan genutzte Modell basiert auf dem Konzept der Resozialisierung. Klappt teilweise auch, aber die Fälle wo es nicht funktioniert (z.B. bei Sexualstraftätern, Serienmördern) sind katastrophal für Betroffene. Darum gibt es ja auch die Sicherheitsverwahrung, die aber leider schon einige Male versagt hat. Wenn ich einen nicht heilbaren kranken Menschen richtig wegsperre, macht der auch wirklich nix mehr.

    Jedes Gesetz kann geändert werden. Es ist nur eine Veränderung. Früher gab es die Todesstrafe sehrwohl und man hat irgendwann beschlossen, dass es barbarisch ist und unserer Zivilisation nicht mehr angemessen ist. Wenn allerdings die Zeiten derart abartig werden, dass dem nicht mehr anders zu begegnen ist, erfordert es Veränderungen.

    Ich würde in diesem Fall auch nicht die Todesstrafe verhängen, das wäre übertrieben und nicht angemessen. Ich bin aber durchaus in gewissen Fällen für die rasche Umsetzung der Todesstrafe.. natürlich mit z.B. der 2maligen Chance der umfangreichen Überprüfung im zügigen Rahmen. Deshalb finde ich z.B. das System der USA zum kotzen. Die Urteile sind schon mehrfach überprüft, aber jeder Hinz und Kunz kann das aussetzen und verlängert die Haftstrafe des Todeskandidaten um Jahre... das find ich unmenschlich.

    Gut, die genauen Umstände des Falles kennén wir wirklich nicht. Das haben andere zu prüfen, aber wenn die wirklich straffrei aufgrund von Gesetzeslücken rausgehen (z.B. weil unter 14), aber tatsächlich schuldig sind.. das darf auch nicht sein.
     
  3. 5. März 2008
    AW: Vergewaltigung einer 12jährigen im Ishara

    Natürlich sind Kinder leichter von Ideen zu überzeugen und daher werden die zum Glück auch anders als Erwachsene bestraft. Nur find ich es eine Überlegung werd, auch 12 Jährige zu bestrafen. Letztendlich muss er jetzt mit 12 ENDLICH mal lernen, sich an Gesetze zu halten. Wenn der jetzt die nächsten zwei Jahre noch macht, was er will - weil er nicht belangt werden kann - dann ists mit 14 zu spät.
     
  4. 5. März 2008
    AW: Vergewaltigung einer 12jährigen im Ishara


    Strafe per se hat nicht den Zweck die Gesellschaft zu schützen. Eine Strafe hat die Funktion der Abschreckung und des Tadelns einer Tat, die wider den moralischen und ethischen Werten der Gesellschaft ist. Was du meinst sind Maßregeln, also z. B. Sicherungsverwahrung, psychiatrisches Krankenhaus etc.. Diese Maßregeln werden allerdings nicht als Strafe gesehen, da ihr Sinn nicht die Strafe des Täters, sondern wie du bereits gesagt hast, der Schutz der Gesellschaft ist. Außerdem bekommen die Täter dort auch psychische Unterstützung, da man davon ausgehen kann, dass jemand, der in Sicherungsverwahrung ist, nicht mehr als psychisch gesund angesehen werden kann.
    Im Übrigen finde ich nirgendswo etwas dazu wie oft Sicherungsverwahrung ihr Ziel erfüllt und wie oft nicht. Hast du da irgengwelche Statistiken o. Ä.?


    Das wäre der Freischein für einen Sicherheitsstaat, der sich jedes Gesetz so zurecht zimmert wie er will.

    Selbstverständlich ist es unmenschlich einen Menschen, mit dem Wissen, dass er irgendwann getötet wird, jahrelang einzusperren. Allerdings bezweifle ich, dass die Haftzeit bis zur Todesstrafe in Deutschland kürzer wäre. Nachdem die Todesstrafe vollzogen worden ist, gibt es kein zurück mehr, d. h., dass man sich hundertprozentig sicher sein muss, dass der Mensch der da sitzt wirklich, im Sinne der Anklage, schuldig ist. Sonst kann es sehr schnell passieren, dass ein Mensch getötet wird und sich auf einmal Beweise auftun, die seine Unschuld beweisen. Was dann?
     
  5. 5. März 2008
    AW: Vergewaltigung einer 12jährigen im Ishara

    Meld mich auch mal wieder zu Wort. Also meine Begründung ist die Strafen die Jugendlichen aufgelegt werden, die Jugendlichen nicht abschrecken. Da diese recht kümmerlich sind, wohl nach dem Motto: Es sind doch noch Kinder. Ja Kinder die andere Kinder vergewaltigen, zwar bin ich in solchen dingen ziemlich extrem und altmodisch jedoch finde ich das man die Jugend mehr abschrecken sollte in dem man Exempel statuiert. Nun will ich nicht das ihnen das Glied abgeschnitten wird, jedoch sollten die Täter angst vor der Strafe haben die Sie erhalten. Die wissen nämlich ganz genau dass die Deutsche Justiz verweichlicht ist, und denken sich auch da passiert schon nichts.
     
  6. 5. März 2008
    AW: Vergewaltigung einer 12jährigen im Ishara

    ... und wenn sie nach erwachsenen recht bestraft werden... denkst du die schrecken dan davon ab?... sogar erwachsene die genau darüber wissen wie das mit den strafen abläuft schrecken nicht davon ab warum sollten das dan die jugentlichen und in dem fall sogar noch kinder das tun... ich wüsste nicht wie man denen angst machen sollte ohne die menschlichen rechte zu verletzen... vllt. ist das ja auch ein falscher ansazpunkt und man sollte es mit etwas anderem versuchen...


    mfg
     
  7. 5. März 2008
    AW: Vergewaltigung einer 12jährigen im Ishara

    Falsch, du darfst niemandem das Recht Kinder zu haben absprechen, egal aus welchen Gründen. Das finanzielle Problem muss durch die Politik geregelt sein. Jedem, der selber nicht für sein Kind sorgen kann, muss die Gesellschaft helfen. Dazu ist die Gesellschaft verpflichtet sonst ist es gut möglich, dass eben jene Gesellschaft ausstirbt, auf Grund der Tatsache, dass die finanziellen Mittel so schlecht sein könnten, dass sich niemand mehr Kinder leisten kann.

    Wie bereits gesagt, nur dann, wenn sich eine Person vor begehen der Tat Gedanken über diese macht. Wenn jemand sich ein Kind schnappt ohne sich vorher darüber Gedanken zu machen, dann begeht er erst die Tat und denkt erst hinterher darüber nach. Blüht ihm die Todesstrafe für das sexuelle misshandeln eines Kindes ist es auch möglich, dass er nachdem er sieht was er getan hat und die Konsequenzen bedenkt, dass Kind, als einzigen Zeugen, umbringt um dieser Strafe zu entgehen.
    Vergewaltigungen und Morde sind oft Affekthandlungen, die sozusagen "passieren". Den Tätern bleibt einfach keine Zeit sich wirklich darüber klar zu werden was sie da tun. Vor allem bei Vergewaltigungen sind es Triebe über die die Personen keine Kontrolle mehr haben.

    Hier geht's nicht um Dummheit. Stell dir einfach mal eine Situation vor, in der ein cholerischer Mensch in einer Bar sitzt und ihn irgendwer anrempelt, worauf hin der sich ein Messer vom Tisch schnappt und den Kerl tötet. Es stellt sich herau, dass der Kerl der ihn abgestochen hat, den Anderen kennt und ein Motiv aus niederen Beweggründe hatte. Man kann also auf Mord plädieren. Er kann nicht beweisen, dass es Totschlag war und bekommt die Todesstrafe. Hatte er Zeit sich über seine Tat Gedanken zu machen?

    Wie lautet dann deine Definition der Todesstrafe? Für mich ist es verstaatlichte Tötung, die aus niederen Beweggründen geschieht, nämlich Rache. Mehr ist es meiner Meinung nach nicht.

    Was wäre denn eine angemessene Strafe für einen Zwölfjährigen? Ihn in ein Erziehungsheim zu stecken? Bezweifle das sowas hilft. Man muss diesem Zwölfjährigen begreiflich machen, dass die Tat die er begangen hat falsch (falsch im Sinne der gesellschaftlichen Norm in der er sich einzufügen hat) war. Da helfen auch keine Strafen, falls sich nicht irgendjemand die Zeit nimmt und ihm erklärt warum es falsch war und wofür er eigentlich bestraft wird. Was wieder zu dem Punkt führt, dass die Erziehung von Kinder heute als Pflicht nicht mehr ernst genommen wird, denn sonst hätte diese Tat präventiv und ohne jegwege Strafen verhindert werden können.

    EDIT:
    Auch das wird nicht helfen, wie BlackStar bereits gesagt hat, Erwachsene schrecken auch nicht von manchen Taten zurück, obwohl sie das ganze Ausmaß ihrer Tat begreifen könnten. Wie kannst du dann erwarten, dass ein Kind über die Strafe die ihm blüht nachdenkt?
     
  8. 5. März 2008
    AW: Vergewaltigung einer 12jährigen im Ishara

    naja das meinte ich mit menschlichen rechten... unter anderem... und das mit den gangstan usw. ich meine seien wir nicht so naiv und beschränken es auf die, die wir grad nicht leiden können oder von dennen das meistens erwartet wird... diese vorurteile mag ich überhaupt nicht... fair bleiben leute...

    mfg
     
  9. 5. März 2008
    AW: Vergewaltigung einer 12jährigen im Ishara

    Wie oben bereits gesagt, ist das "nicht nachdenken" vor der Tat für mich keine Rechtfertigung oder Entschuldigung für die Tat.
    Wenn mich jemand absichtlich (egal ob im Affekt oder nicht) umbringt, warum darf ich dieser Person nicht auch den Tod wünschen? Wir müssen ja jetzt hier nicht päpstlicher als der Papst sein.
    Grundsätzlich halte ich viel von Täterschutz - solange er noch nicht verurteilt ist. Aber danach geht mir diese halbherzigen Strafen gegen den Strich.
     
  10. 5. März 2008
    AW: Vergewaltigung einer 12jährigen im Ishara

    Was du da sagst hat obwohl es absolut irrsinnig und moralisch sowie Gesetzlich kaum vertretbar ist in meinen Augen schon Hand und Fuß. Denn macht man es wirklich überlegen die sich ganz schnell wo sie ihren Schwanz hin stecken.

    Bei BlackStar sowie EviL GaMer kann ich die selbe Antwort geben. Ihr meint man sollte den Kindern anders helfen anstatt, dass man Sie in den Knast steckt. Eine Therapie wäre das erst beste was mir in da in den Sinn käme. Jedoch wisst ihr ob die sich da nicht hinsetzen die Therapeut erzählt den was, und die denken sich: "ja ja laber du nur". Das hat auch keinen Sinn, da hält die Abschreckung sofern sie wortwörtlich durch Mark und Bein geht länger.

    Als gerechte strafe für die beiden halte ich die Strafe für angemessen die Erwachsene Kinderschänder bekommen:

    Der 12 Jährige ist durch sein Junges alter laut StGb nicht einmal schuldfähig. Das allein ist eine Sauerei, da die Täter immer Jünger werden.

    Was die Höchstrafe für Jugendliche ist weis ich nicht nur ist Sie sicher nicht so hoch wie die von Erwachsenen.
     
  11. 5. März 2008
    AW: Vergewaltigung einer 12jährigen im Ishara

    Du gehst bei deiner Sichtweise immer von den aktuellen rechtlichen Gegebenheiten aus. Diese ändern sich aber ständig. Mir ist das durchaus bewußt, dass es im Moment genauso gesehen wird, wie du das schreibst. Nehmen wir mal das Beispiel der Schutzhaft im 3.-Reich-Sinne... ohne politische Wertung bitte (mir fällt nur spontan kein anderer Staat ein, wo es gemacht wurde). Berufsverbrecher und andere Extremverbrecher wurden in Schutzhaft genommen, um es nicht zu beschönigen: Ins KZ. Da gab es die andere Definition von Strafe, nämlich wie das Wort schon sagt: Schutz und zwar der Schutz der Gesellschaft durch Strafe. Heute nennst du es Maßregeln und die Methoden sind natürlich andere. Ist alles nur eine Frage der Definition und natürlich ist mir auch die Nichtwiedereinführbarkeit solcher Maßnahmen bewußt und den Risiken des Missbrauchs.

    In wirklich extremen Fällen kann ich aber auch mit der Sicherheitsverwahrung Vorlieb nehmen, nur von mir aus kann man auch den Schlüssel wegschmeissen. Gemessen an dem jeweils verursachten Leid, halte ich das Risiko der Wiederholung bei einschlägig psychisch kranken (Killer, Kinderschänder, krankhafte Wiederholungsvergewaltiger) für zu hoch und für Verschwendung.

    Nein, leider kann ich dir keine Statistiken liefern. Ich habe mich einfach nur an mehrere in der Presse aufgeschnappte Fälle erinnert, wo die Person geflohen ist und wieder was passiert ist.

    Die einfache und oberflächliche Suche bei Google unter Sicherheitsverwahrung und geflohen bringt schon viel zu viele Ergebnisse.

    Aber ich hab Recht. Es geht schon, jetzt vielleicht nicht, aber wer weiß schon was in ein paar Jahren ist und auf welche Ereignisse reagiert wird.

    Natürlich muß ein System was die Todesstrafe einsetzt, alles mögliche tun um den Fall aufzuklären. Deshalb habe ich ja geschrieben, 2x Möglichkeit der Wiederaufnahme des Verfahrens oder Einspruch. Danach: Pech

    Ich glaube die Möglichkeit ist heute höher, dass heutzutage jemand unschuldig 15 Jahre brummen muß und das ist letztendlich genauso ein echter Einschnitt ins Leben. Zwar nicht so radikal, aber angesprochene Extremfälle würden eigentlich auch nicht mehr rausskommen.. Strafe, dann Sicherheitsverwahrung. Vermutlich Lebenslang.

    Ich befürworte ja nicht im allgemeinen die Todesstrafe, sondern auschließlich bei extremen Sonderfällen (den ich im geposteten Fall nicht sehe).

    Ich hab auch keine Ahnung was mit derzeitigen Mitteln angebracht wäre für die Täter im Ursprungsthread. Wir sind uns aber einig, dass die Politik gefragt wäre und die meiner Meinung nach nicht in der Lage solche Fälle zu verringern.

    Oder hast du da Vorschläge, die ich übersehen haben sollte?
     
  12. 5. März 2008
    AW: Vergewaltigung einer 12jährigen im Ishara

    Kurzer Eintrag noch zu "Unschuldig hingerichtet":
    Bei uns wird man nur bestraft, wenn man es war. Von daher gibt es aus dem Gesetz gesehen den Fall nicht, dass jemand unschuldig verurteilt wird.
    Das sowas aber in der Realität sein kann, ist leider möglich.
    Aber: Häufig wurde was per Videokamera aufgezeichnet - da ist es eindeutig und jeder kanns sehen. Außerdem gibts mittlerweile DNA Test u.ä., bei denen die Ergebnisse auch zweifelsfrei sind.
    Die Möglichkeiten sind hierbei heute um einiges besser, als noch vor 10 Jahren.
     
  13. 5. März 2008
    AW: Vergewaltigung einer 12jährigen im Ishara

    Es ist bestätigt, dass Kinder aus sozial schwächeren Familien mehr Probleme in der Schule haben, als Kinder aus sozial stärkeren. Wenn jemand aus einer ärmeren Familien kommt, dann gibt es Probleme in der Familie, die ebenfalls sich ebenfalls in der Bildung des Kindes niederschlagen. Allein die Tatsache, dass sich die Kinder nicht so kleiden können wie andere, die mit Markenklamotten herumprotzen können und dadurch eher im Abseits stehen. Dadurch fällt die Motivation zu lernen.
    Selbstverständlich hat jeder das Recht auf Bildung, nur kommt es noch darauf an, wie sehr man dabei unterstützt wird. Es ist die Aufgabe der Gesellschaft dafür Sorge zu tragen, dass jede Familie, egal, ob arm oder reich die Möglichkeit hat ihre Kinder gleich zu erziehen.

    Ich sage nicht, dass derjenige einen Freispruch bekommen sollte, sondern ich sage lediglich, dass die Todesstrafe eine Strafe ist, die nicht gerechtfertigt ist im Vergleich zur Tat. Vergiss nicht, dass alles was ich sage im Bezug zur Todesstrafe steht und nicht Strafe im Allgemeinen. Strafen sind jedoch nur dann von Nutzen, wenn sie Taten bestrafen, die aus Leichtsinn oder geplant begangen worden sind, wie zum Beispiel, eine Geldbuße (obwohl das nicht ganz der juristischen Definition von Strafe entspricht) für zu schnelles Autofahren. Ansonsten muss man sich an die Maßregeln im deutschen Recht halten, und nicht an die Strafen.

    Taten wie Kindesmissbrauch und Vergewaltigung sind nie individuelle Taten, es sind Taten, die von der gesamten Gesellschaft mitverantwortet werden. Es ist die Gesellschaft, die Werte und Normen aufstellt und dann auch für die Einhaltung dieser zu sorgen hat. Das kann sie nur tun, indem sie das Problem an der Wurzel packt und nicht, indem sie jeden Täter individuell verurteilt.

    Inwiefern beugt sie denn vor? Die Tat wurde doch bereits begangen...

    Da sind wir einer Meinung, nur die Frage, die sich daraus entwickelt, lautet: Wozu dann überhaupt strafen, wenn es sich nicht verhindern lässt?

    Weil es einem die, von der Gesellschaft aufgestellte, Moral verbietet. Die, noch gültige, Moral in der Gesellschaft besagt, dass das Töten von Menschen falsch ist, deswegen werden Mörder und ähnliche ja auch bestraft. Wünscht man nun so einem Mörder den Tod so begibt man sich moralisch gesehen auf das selbe Niveau wie der Mörder.

    sind wir nicht, der würde mit religiöser Ethik argumentieren

    Diese "Abschreckung", die durch Mark und Bein geht wird nicht funktionieren, sonst gebe es in Ländern in denen zum Beispiel die Todesstrafe uaf Drogenschmuggel steht auch keinen Drogenschmuggel mehr, oder? Und dieser Drogenschmuggel wird nicht von Kindern, sondern von Erwachsenen gemacht.

    Die Täter werden nicht aufgrund der Tatsache, dass die Strafen zu mild sind, jünger, sondern wegen des langsamen Verfalls der Gesellschaft und der moralischen Regeln. Die Menschen werden einfach nicht mehr dazu erzogen sich an die Regeln zu halten. Wie sollen denn diese Kinder wissen, was an ihren Taten falsch war, wenn sie es nie beigebracht bekommen haben von Recht und Unrecht - Gut und Schlecht - zu unterscheiden? Man wird nicht mit einem Wissen um die Werte und Normen, Moral und Ethik geboren, sondern man lernt sie, und wenn niemand da ist, der sie einem beibringt, kommt dann sowas bei raus.

    EDIT (zu Haitowers Beitrag):

    Genau das ist das Problem, dass die Presse immer nur von Fällen berichtet in denen es darum geht, dass irgendwer geflohen oder als rehabilitiert rausgelassen worden sind und dann wieder was machen, aber es gibt viele Fälle gibt in denen es hilft.

    Nein, habe ich nicht, aber es ist schön, dass wir uns mal einig sind
     
  14. 5. März 2008
    AW: Vergewaltigung einer 12jährigen im Ishara

    naja ob er in einer therapie sitzt und " jajaja labber nur weiter" denkt oder im knast einfach drauf wartet bis seine zeit vorbei ist und er es eventuel wieder machen kann ist ja wohl das selbe... da kommt meiner meinung nach nichts besseres raus. ich meine durch eine therapie gibt es wenigstens eine kleine chance das man diese leute irgendwie wieder auf die reihe bekommt... beim gefegniss glaub ich das wohl eher nicht... ich glaube sogar das sie durch das gefägniss nurnoch im tieferen elend versinken ( banden, drogen usw)

    mfg
     
  15. 5. März 2008
    AW: Vergewaltigung einer 12jährigen im Ishara

    Trotzdem sollte man grundsätzlich mal darüber nachdenken, ob man 12 Jährige nicht auch bestrafen sollte. Wie hart, darüber kann man natürlich diskutieren, aber gegen 4 Wochen Jugendarrest sollte einem 12 Jährigen nichts sprechen.
     
  16. 5. März 2008
    AW: Vergewaltigung einer 12jährigen im Ishara

    Da spricht mir einer aus der Seele Wie kommt man auf so kranke Ideen ein 12 jähriges Mädchen zu vergewohltätigen Vor allem die Täter sind selber noch Kinder! Also manchen Leuten ist wohl nicht mehr zu helfen
     
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