Versicherung für verklagte Filesharer: Kostenübernahme plus T-Shirt

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 29. Juni 2006 .

  1. 29. Juni 2006
    Nicht nur die Vergleichszahlung an die klagenden Verbände will Tankafritt übernehmen, falls einer ihrer Kunden wegen Filesharings verklagt wird. Für moderate 15 Euro jährlich erhält das Opfer im Ernstfall auch ein T-Shirt als Erinnerung.

    Eher wenig ernstzunehmend wirkt das Angebot von tankafritt.nu, die schwedischen Kunden anbieten, sie gegen Klagen wegen Filesharings zu versichern. 100 Kronen für ein halbes bzw. deren 140 für ein ganzes Jahr beträgt die Prämie, der Jahrestarif entspricht ungefähr 15 Euro.

    Im Klagefall verspricht die Seite, die anstehenden Vergleichszahlungen zu übernehmen und bietet dem Opfer darüberhinaus ein "Ich wurde wegen Filesharing verklagt"-T-Shirt an - ein durchaus rundes und stilvolles Angebot.

    Spärliche Geschäfts- und Kontaktdaten wiederum lassen das Angebot unseriös scheinen, welches indessen ein respektables Presseecho vorweisen kann. Auf den zweiten Blick ist die Geschäftsidee nicht so abenteuerlich, wie sie scheint - die Wahrscheinlichkeit einer Klage ist nach wie vor sehr gering, einen Schnitt könnte man mit den veranschlagten Tarifen durchaus machen.


    quelle: gulli untergrund news
     
  2. 29. Juni 2006
    lol schad das die seite net auf deutsch is, würd mr das echt mal gern durchlesen. aber is filesharing mit geschützten sachen keine straftat? und dagegen kann man sich ja wohl net versichern lassen. dann könnt man sich ja gleich ne versicherung dagegen suchen die einem falls man beim banküberfall erwischt wird die strafe absitzt...
     
  3. 29. Juni 2006
    ich weiß auch nich ob das so ganz rechtens ist...
    aber zumindest eine lustige idee ^^
    wird sich zeigen was daraus wird 8)
     
  4. 29. Juni 2006
    Ist eigentlich ne ganz nette und sinvolle Idee momentan so viele werden ja noch nicht verklagt da kann man guten Umsatz aus der Angst der Leute machen ; )
    Aber es ist auch relativ sozial. ^^
    Ich würds fast abschließen präventiv nicht weil ich fileshare oder so ne. ^^
     
  5. 29. Juni 2006
    Das wäre schon geil wenn das einer bei uns anbieten würde!
    Tät da sofort ne Versicherung abschließen!
     
  6. 30. Juni 2006
    Im Grunde ist das aus sicht der verbraucher nichts anderes als Kulturflatrate light! Man zahlt einen bestimmten Betrag jährlich und kann dafür dann sorgenfrei soviel saugen wie man will! naja ..
     
  7. 30. Juni 2006
    nice aus gulli forum kopiert -_-

    es ist definitiv legal, da es sich nicht um gerichtliche/strafrechtliche zahlungen sondern um außergerichtliches handelt!

    Der Vergleich mit Strafzetteln etc HINKT gewaltig!

    greetz
     
  8. 4. Juli 2006
    Filesharer-Versicherung: Internationale Expansion geplant

    Zumindest in den skandinavischen Ländern wolle er expandieren, so der Tankafritt-Gründer Magnus Brath. Tankafritt bietet eine Versicherung für Filesharer an. Für umgerechnete 15 Euro im Jahr will das Unternehmen die Kosten einer Klage wegen Filesharing übernehmen, sollte der Versicherte Opfer eine der Klagewellen der Industrie werden. Ob das Konzept jenseits von Schweden überhaupt legal ist, wird bezweifelt.

    In Schweden gäbe es durchaus Präzedenzfälle: man kann sich dort auch beispielsweise gegen Geldbußen für zu schnelles Fahren versichern, so Brath. Die rechtlichen Gegebenheiten in Europa seien zwar unterschiedlich, aber eine Expansion seiner Filesharingversicherung nach Norwegen und Dänemark ziehe er in Betracht.

    In Großbritannien sei ein solches Geschäftsmodell nicht zulässig, so eine Sprecherin des britischen Versicherungsverbandes. Gegen die Folgen illegalen Handelns könne man sich nach geltendem britischen Recht nicht versichern lassen.

    Auch die Kalkulation dürfte ein Unsicherheitsfaktor des Versicherungsmodells sein. In Schweden gingen Klagen bislang relativ glimpflich aus, Brath beziffert die höchste Zahlung mit ungefähr 2000 Euro. Außerdem habe es nur eine Handvoll Verurteilungen gegeben.

    In der Tat fielen die Zahlungen in Schweden recht glimpflich aus: beispielsweise 1.700 bzw. 1.800 Euro wurden bei zwei Verurteilungen wegen Movie-Filesharing fällig. Global gedacht, sieht das Bild etwas anders aus: grob überschlagen wären ungefähr 3,5 Millionen Kunden notwendig, um die inzwischen 18.000 Verklagten in den USA bei einem durchschnittlichen Vergleich in Höhe von 4.000 Dollar zu entschädigen. Wenngleich auch hier die Rechnung auf Milchmädchenlevel stattfindet: genaue Zahlen, wieviele Klagen tatsächlich mit einem Vergleich enden und wieviele eingestellt werden, sind nicht bekannt.


    quelle: gulli untergrund news
     
  9. 4. Juli 2006
    ich hab das gefühl das die schweden , dass mit dem Filesharing eh lockerer sehn als andere länder . Sollten wir uns auch mal nen bsp. dran nehmen und die übertrieben hohen strafen abschaffen . Oder wenigstens schlimmer Straftaten härter bestrafen , damit wieder ein ausgleich geschaffen wird

    mfg
     
  10. 4. Juli 2006
    LOL! Das ist ja wohl mal nur geil will das auch können ja mal ne E-Mail an T-Online schreiben und das vorschlagen Aber ob die das echt ernst meinen :-/ naja mal schaun ob man noch mal was drüber hört
     
  11. 11. Juli 2006
    schön wenn sowas in schweden angeboten wird, aber in deutschland ist das undenkbar bzw. undurchführbar
    auf jeden fall ein interessantes konzept
     
  12. 12. Juli 2006
    und das für nur 15€ im jahr ... das ist doch mal geil ... wenns so was doch nur in deutschland gäb ...
    ich wär sofort dabei
     
  13. 12. Juli 2006
    ich find das t-shirt ma fast noch interessanter als die ausgleichszahlung^^ ganz nette idee und in schweden sicherlich umsetzbar, aber denke ma in laendern wo die strafen hoeher ausfallen sind auch hoehere beitraege etc noetig, was das ganze fuer den einzelnen evtl wieder unrentabel macht.. naja bin ma gespannt
     
  14. 12. Juli 2006
    (kann sein dass es chon gepostet wurde) aber:


    soweit ich weiss ist es ni cht vertretbar sic gegen eine Straftat versichern zu lassen.
    Aber man kann das anhand einer AUtoversicherung deutlich machen.

    Ein Autounfall ist quasi auch eine Straftat. wenn man angezeigt wird und eine Geldstrafe zahlen musss kommt die Versicherung dieser Sache nicht nach.

    Was sie jedoch bezahlen kann ist der Schadensersatz und die Gerichtskosten.

    ^---- so ist es soweit ich weiss auch bei der Raubkopiererversichgerung.

    Wenn die Musikfirmen Schadensersatz fordern kann die Versicherung dafür aufkommen, und auch für die Gerichtskosten. Die Geldstrafe / Knast kann die Versicherung jedoch nicht übernehmen.

    Hoffe das stimmt so ?(

    -----(warum funzt meine Signatur nicht ( bitte PN bei LÖsungen) DANKE!-----
     
  15. 12. Juli 2006
    Die idee is eigentlich nicht schlecht und die verdienen sicher n heiden geld damit weil wie schon gesagt die wahrscheinlichkeit das man angeklagt wird überaus gering ist..

    aber wenns dann soweit is was dann? wenn man pech hat is es doch nur abzocke dann hat man jahrelang bezahlt und sitzt dann doch im knast oder hat n schuldenberg....

    mir persönlich wäre es zu riskant..
     
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