Viel Stoff lernen?

Dieses Thema im Forum "Alltagsprobleme" wurde erstellt von Ms. Tilburg, 8. Dezember 2011 .

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  1. 9. Dezember 2011
    AW: Viel Stoff lernen?

    Das hört sich ziemlich geil an. Wirkt das auch wirklich so gut? :shock:

    Ich will auch. Was flunkert man dem Arzt denn vor?
     
  2. 9. Dezember 2011
    AW: Viel Stoff lernen?

    Sagen wirs mal so: ich hab noch nie so intensiv und so viel lernen können wie auf ritalin. Ich kann mich damit für lange zeit am stück hinsetzen und einfach richtig viel wegschaffen mit extremer konzentration und ohne ablenkung.

    Das sowas natürlich für den dauergebrauch nicht geeignet ist, ist auch klar.

    Ritalin ist eine sehr streng kontrollierte substanz, an die du nicht rankommen wirst ohne ADHS. Natürlich habe ich zb meine quelle bei der ich 13 pfund pro 10 tab strip original novartis ritalin kaufe. Zafa und safe pharma generika sind natürlich billiger.

    Nur damit du eine vorstellung bezüglich preise etc hast. Quellen werde ich hier bestimmt nicht nennen.
     
  3. 9. Dezember 2011
    AW: Viel Stoff lernen?

    An Ritalin wirst du nicht so einfach rankommen. Ich nehm seit einiger Zeit Neuroglutamin, das sind Glutaminsäure Tabletten die auch Konzentrationssteigernd wirken. Natürlich kann man den Effekt wahrscheinlich nicht mit Ritalin vergleichen, aber man kann es über längere Zeit einnehmen ohne Schäden davon zu tragen.

    Das Wichtigste beim Lernen ist Durchhaltevermögen und Wiederholen. Körperliche Bewegung ist auch sehr hilfreich, allein schon um den Stress abzubauen.
     
  4. 9. Dezember 2011
    AW: Viel Stoff lernen?

    Naja mit "Drogen" zu lernen ist so eine Sache, genauso wie die Frage wo die Linie zu ziehen ist.

    Es beginnt ja quasi schon mit Koffein (so weit ich weiß, war es bis 2003 sogar noch als Dopingmittel im Sport verboten) und geht dann über Ritalin und Konsorten hin zum Speed.

    Ein Prof. im Rep hat mal gesagt, "wenn ihr mit Drogen lernen wollt, bitte vergesst nicht sie dann auch in der Prüfung sowie im späteren Job zu nehmen". Kann dumm ausgehen, wenn man in der Prüfung sitzt und man "normal" nicht mehr Leistungsfähig genug ist um über 5 oder mehr Stunden zu funktionieren.

    Ein "durchschnittlicher" Mensch hat genügend "Potential" um ohne Leistungssteigernde Mittel ein gutes Ergebnis zu erzielen. Zumal im Bereich von Schule vom Aufwand her ein Griff zu "Drogen" meiner Meinung nach total übertrieben ist.

    Zum lernen an sich gibt es viele gute Bücher, die Tricks und Tipps parat haben. Jedoch muss jeder selber herausfinden wie er am besten lernt. Welcher Kanal am besten funktioniert (gelesen, gehört, gemacht...), sowie ist es auch stark abhängig von Fach und Bereich.

    Ich persönlich fahre mit Verknüpfungen ganz gut. (Überblick schaffen, mit bekanntem Verknüpfen und dann in die Tiefe gehen)


    Als Grundlagen sind genügend Schlaf, regelmäßig Sport und eine positive Einstellung zu der Aufgabe an sich das A und O


    Gruß Burns
     
  5. 9. Dezember 2011
    AW: Viel Stoff lernen?

    Ich rede nicht von Nachhilfe, sondern von Lerngruppen, mit Leuten aus deiner Klasse..

    Ich weiß gar nicht wie das bei Ritalin ist, aber es kann sein, dass wenn du Auto fährst und angehalten wirst und dann einen Pisstest machen musst positiv anzeigt bei Amphetaminen..

    Statt Ritalin habe ich mal Medikenet probiert (ist so ähnlich) habe ein paar Bekannte mit ADS die bekommen das verschrieben.. aber naja, ist eigentlich ne scheiß "Lösung" ^^

    Krasser Magga o0
     
  6. 9. Dezember 2011
    AW: Viel Stoff lernen?

    Ich kann Darkstars Vorschlag bezüglichen den Lerngruppen nur beiflichten. Das ganze Vorhaben ist natürlich nur von Erfolg gekrönt wenn die ganze Gruppe motiviert und willentlich an's Werk gehen. Selbstkontrolle ist sehr schwer und in einer Lerngruppe ist das nur noch bedingt nötig, da man sich auf Fehler automatisch aufmerksam macht, den Stoff diskutiert und ein besseres Gefühl für die Materie erfährt, als alleine zu lernen.

    Eine solche Lerngruppe sollte mMn. aus 2-3 Leuten maximal bestehen. Sind es mehr wird definitiv mehr Unruhe entstehen, alleine dadurch, dass evtl unterschiedliche Gespräche zum Thema geführt werden oder das Engagement zum Lernen nicht mehr so hoch ist.

    Von med. Mitteln rate ich dir ab. Auf Dauer kann das nichts werden und es wird dir sicherlich mehr schaden als nutzen.
     
  7. 10. Dezember 2011
    AW: Viel Stoff lernen?

    Also ich mache es immer so, dass ich in der Klausurphase die Fächer so aufteile, dass ich genug Zeit zum lernen habe.
    Ich versuche oft zwischendurch zu lernen, bzw zu verstehen. Aber wenn es direkt um die Klausurphase geht, lerne ich ca ne Woche vorher.

    Gehe dann immer ne Mappe durch und mach mir Stichpunkte. Für eine ,,Lerneinheit" mache ich immer nen Lernblock. Wenn es jetzt zb um das Thema Erziehungswissenschaften geht nach Janusz Korczak, ist der erste Lernblock die Biografie, dann die Reformpädagogik im historischen Kontext, Janusz Korczaks Bild vom Kind ,Stellenwert des Kindes zu der Zeit und Bild des Kindes o.ä.
    so habe ich eigntl alles zum Thema, aufgeteilt in verschiedene Lernblöcke, die miteinander zusammenhängen.
    So fasse ich dann ca 50 Seiten auf 10 oder so zusammen. Pro Lernblock benötige ich dann ca ne Stunde.

    Das hilft mir ganz gut, da man die ganzen Seiten nochmal liest und auch aufschreibst bzw in eigenen Worten zusammenfasst. So prägt sich das auch besser im Gedächnis ein
     
  8. 10. Dezember 2011
    AW: Viel Stoff lernen?

    Ich dachte Ritalin zeigt seine Wirkung erst nach mindestens 6 Wochen Anwendung?
    Außerdem würde ich von so Zeug sowieso lieber die Finger lassen, ich hab auch tierischen prüfungsstress und -angst, aber ich nutz lieber homöopathisches Zeug. Da weis sich zwar, dass es nicht soo der Burner ist, aber bisschen was bringen tuts schon, vorallem ohne Nebenwirkungen.

    Zu der erwähnten DIsfunktion, sorry, aber das halte ich für die schwachsinnigste und größte Sauerei, die sich die "Medizin" im 21. Jahrhundert hat einfallen lassen.

    Bin ich zu blöd, einen deutschen Satz grammatikalisch richtig zu verfassen, ist es Syndrom A.
    Kann ich keinen Fünf-Wort Satz schreiben, ohne 10 Rechtschreibfehler drin, hab ich Syndrom B.

    A + B ergibt dann irgendein medizinischer Fachbegriff, so steht es im Zeugnis und ist der Freifahrtschein, totaler Mumpitz wenn ihr mich fragt.

    Aber zurück zum Thema: Das wichtigste wurde hier schon erwähnt, du musst zuallererst wollen. Dann mach die Medien aus und versuche wirklich, dich nicht ablenken zu lassen.
    Ich musste im ersten Semester meines Informatikstudiums auch BWL lernen und glaub mir, ich hatte darauf sicherlich noch weniger Bock als du, aber bringen tuts nicht, lernen muss mans trotzdem.
    Desweiteren würde ich dir raten, für künftige Tests/Klausuren nicht zu spät anzufangen mit dem Lernen, da dich das nur unnötig unter Druck setzt und du noch weniger lernst.

    Ich schreibe in der Vorlesung mit und verfasse dann daheim vor den Klausuren nochmals ein kleines, eigenes Skript mit den wichtigsten Sachen. Was ich schon kann oder mir völlig unnütz erscheint, lass ich weg. Durch diese Methode wird der zu lernende Stoff schonmal stark eingeschränkt, was definitiv gut für die Motivation ist.
    Danach lerne ich nicht stupide auswendig, sondern mach mir den Stoff klar, bis ich nicht den Satz aufsagen kann, der auf dem Blatt steht, sondern es soweit begriffen habe, dass ich es selbst beschreiben kann. Ab dem Zeitpunkt kann eigtl. nichts mehr schief gehen. Am meisten bringt mir dabei, den ganzen Stoff einfach mehrmals abzuschreiben!
    Karteikärtchen finde ich auch gut, das habe ich bei BWL gemacht.
    Da BWL ja sehr viele Fremdwörter und -begriffe benutzt, schränke das auch seehr stark ein. Packe auf eine Karte nicht einen riesigen Absatz, sondern sowohl Frage als auch Antwort in sehr wenigen Begriffen. Diese sind einfacher zu lernen und die Beschreibung der Begriffe kannst du dann widerum auf eigene Karten schreiben.
    So lerne ich zumindest in gegebener Zeit besser, weil ich mir pro Karte/Thema nicht einen riesen Haufen Begriffe merken muss.

    Motivation ist natürlich auch dafür unerlässlich, auch wenn es schwer fällt - da musst du durch und das musst du dir verinnerlichen, dann können sogar Fächer wie BWL Spaß machen (soll ja Leute geben, die das als Hauptfach studieren...).

    Von Lerngruppen halte ich prinzipiell überhaupt gar nichts, da ich einfach viel besser alleine lernen kann. In der Gruppe stört es mich nur, dass ich zu leicht ablenkbar bin.
     
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