Vier Trends, die die Automobilbranche verändern

Artikel von Gunter Born am 19. April 2022 um 18:22 Uhr im Forum Auto & Motorrad

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Vier Trends, die die Automobilbranche verändern

19. April 2022    
Eine der größten Herausforderungen für die Automobilindustrie ist das ständige Streben nach Technologien, die es den Ingenieuren ermöglichen, Teile mit geringerem Gewicht, höherer Festigkeit und niedrigeren Kosten herzustellen. Dies hat viele Hersteller dazu veranlasst, nach innovativen neuen Materialien und Methoden zu suchen, mit denen sie die sich ändernden Anforderungen der Verbraucher und der Industrie besser erfüllen können.

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Nehmen Sie zum Beispiel die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen. Derzeit übersteigt die Marktnachfrage die Fähigkeit der Automobilindustrie, Elektrofahrzeuge zu einem für die Verbraucher erschwinglichen Preis anzubieten. Das liegt zum Teil daran, dass die Batteriehersteller allmählich an die Grenzen dessen stoßen, was mit den derzeitigen Technologien möglich ist.



Die Automobilbranche im Wandel


Zu den neuen Entwicklungen in der Antriebstechnik - dem System, das die Energie der Batterien in Wechselstrom für den Motor umwandelt - gehören jedoch auch Halbleitertechnologien auf der Basis von Siliziumkarbid (SiC), die die Effizienz der Batterien erhöhen und gleichzeitig ihre Herstellung kostengünstiger machen.

Auch wenn dies nur ein Beispiel ist, so sind die Entwicklungen in der Antriebstechnologie doch ein Beleg für eine größere Bewegung im gesamten Automobilsektor – eine Bewegung, die durch einen verstärkten Fokus auf Kosten- und Kraftstoffeffizienz, Nachhaltigkeit und Personalisierung gekennzeichnet ist.

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Nun sind hier aber vier der wichtigsten Trends der Automobilindustrie, die die Zukunft dessen werden.

1. Automatisierung und selbstfahrende Autos


Die Automatisierung ist ein weiterer wichtiger Trend in der Automobilproduktion. Durch die Nutzung der Leistungsfähigkeit und Effizienz von künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und der Internet of Things (IoT)-Technologie verbessern die Automobilunternehmen sowohl die Sicherheit als auch die Effizienz ihrer Fahrzeuge.

Insbesondere die IoT-Technologien sind bereit, den Automobilsektor zu verändern. Fahrerlose Autos schienen einst ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Bereits aber heute schon entwickeln die Hersteller intelligente Autos, die ihre Fahralgorithmen auf der Grundlage von Echtzeitdaten aktualisieren, die von anderen autonomen Autos erfasst wurden.

Diese Daten werden in ein Cloud-System hochgeladen, analysiert und weiterverteilt, um die automatisierten Funktionen der gesamten Fahrzeugflotte zu verbessern. Auf diese Weise können die Autos auch komplexe Systeme aus Hochleistungskameras, Lasern und Fernsensoren einsetzen, um einen adaptiven Tempomat einzurichten oder Spurabweichungen zu erkennen und so die Sicherheit der Passagiere zu verbessern.

Darüber hinaus hat die COVID-19-Pandemie auch einige der potenziellen Vorteile von selbstfahrenden Fahrzeugen aufgezeigt – hauptsächlich ihre Fähigkeit, Lebensmittel, Medikamente und andere Dinge auszuliefern, ohne dass eine Interaktion von Mensch zu Mensch erforderlich ist, die ein Risiko darstellen könnte.

2. Elektrische Fahrzeuge


Während Elektrofahrzeuge bisher durch ihre Reichweite und die teuren Produktionskosten begrenzt waren, sind die hochmodernen Lithium-Ionen-Batterien in den letzten Jahren leistungsfähiger und kostengünstiger in der Herstellung geworden.

Tesla ist einer der führenden Namen in der Herstellung von Elektroautos, auch weil das Unternehmen immer wieder die Grenzen der Batterietechnologie auslotet. Der Wunsch nach langlebigen Batterien mit größerer Reichweite hat das Unternehmen dazu veranlasst, von Lithium-Ionen-Batterien auf Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien umzusteigen. Die Umstellung der Chemie macht die Batterien billiger in der Herstellung, verlängert die Reichweite zwischen den Ladevorgängen auf mehr als 644 Kilometer und kann die Lebensdauer der Batterie auf 1,6 Millionen Kilometer erhöhen. Darüber hinaus sind Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien sicherer und können als Energiespeicher in sekundäre oder tertiäre Lebenszyklen überführt werden.

All diese Faktoren tragen dazu bei, die Automobilindustrie nachhaltiger zu machen, indem die Energiequellen von fossilen Brennstoffen auf immer effizientere elektrische Batterien umgestellt werden.


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3. Mit der zusätzlichen Fertigung durch 3D-Druck das Unmögliche ermöglichen


Während additive Fertigungsmethoden vielen Automobilunternehmen helfen, leistungsfähigere Autos effizienter zu produzieren, ist das volle Potenzial der Technologie noch weitgehend ungenutzt. Der 3D-Druck wird häufig für das Rapid Prototyping eingesetzt, aber die Entwicklungen bei den additiven Technologien ermöglichen es den Herstellern jetzt auch, Produktionswerkzeuge und Endverbrauchsteile in 3D zu drucken.

Additive Technologie kann auch dazu beitragen, Design und Produktion zu rationalisieren. So können beispielsweise viele Komponenten (wie Lufteinlasskanäle), die früher separat geformt und dann zusammengeschweißt werden mussten, jetzt in einem einzigen Schritt additiv hergestellt werden. Additive Technologien können auch zur Herstellung einzigartiger Geometrien verwendet werden, die deutlich mehr Platz in Armaturenbrettern und Verkleidungen einsparen als Komponenten, die mit herkömmlichen Methoden hergestellt werden.

Die Vielseitigkeit der Technologie bedeutet, dass höchstwahrscheinlich mehr und mehr Automobilkomponenten mit innovativen Methoden hergestellt werden.

4. Flexiblere Massenfertigung


Ein weiterer aufkommender Trend in der Automobilindustrie ist die Individualisierung von Fahrzeugen, die den globalen Trend zur Individualisierung widerspiegelt. Heute sagen zwei von drei Menschen, dass dies ein wichtiger Faktor bei der Wahl eines neuen Fahrzeugs ist.

Additive Technologien ermöglichen es nicht nur den Herstellern von Spezialfahrzeugen, einzigartige Fahrzeuge in extrem geringen Stückzahlen zu produzieren, sondern auch den Herstellern von Nicht-Luxusfahrzeugen kosteneffiziente Individualisierungsoptionen für ihre Fahrzeuge anzubieten.

Ford war einer der ersten Automobilhersteller, der sich die transformative Kraft der additiven Technologie zunutze machte. Bei der Entwicklung des Shelby GT500 für das Jahr 2020 nutzte das Unternehmen additive Fertigungsverfahren, um mehr als 10 verschiedene Designs für ein bestimmtes Bauteil gleichzeitig zu testen. So konnte Ford den „aerodynamisch fortschrittlichsten Mustang aller Zeiten“ entwickeln.

Mini und Ferrari z. B. sind zwei Unternehmen, die es den Käufern jetzt ermöglichen, alles von der Farbe der Außenverkleidung bis hin zu Details wie LED-Beleuchtung und individualisierten Armaturenbrettern individuell zu gestalten. Die Hersteller können die Vorteile der On-Demand-Fertigung nutzen, um die Herausforderungen der Personalisierung effizient und wirtschaftlich zu bewältigen. Anstatt Teile in Massen zu produzieren, wie dies bei traditionellen Fertigungsmethoden der Fall ist, passt die On-Demand-Fertigung die Produktion durch operative Flexibilität genau an die Nachfrage an.

Fazit – Herstellung einer autonomen und nachhaltigen Zukunft


Abschließend zusammengefasst, sind die folgenden Punkte, die Trends, die die Entwicklung der Automobilindustrie weiterhin prägen werden:

  • Intelligente Technologien

  • Automatisierung

  • Elektrifizierung

  • Individualisierung

Letztlich spiegeln diese Trends das weit verbreitete Interesse der Verbraucher an qualitativ hochwertigen, effizienten und nachhaltigen Produkten wider, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Die Automobilhersteller, die in der Lage sind, neue technologische Innovationen zu nutzen, um die Anforderungen ihrer Kunden effizienter und effektiver zu erfüllen, werden in den kommenden Jahren am besten aufgestellt sein.