#1 12. November 2007 Während Microsoft Windows Vista als Verkaufserfolg feiert, was das Unternehmen auch mit beeindruckenden Geschäftszahlen im ersten Quartal untermauert, bleiben viele Marktbeobachter skeptisch. Gerade bei Unternehmen, sei Vista bisher eher eine Fehlzündung. Wie InfoWorld berichtet, blieb Vista nach Meinung von Analysten hinter den Erwartungen vieler Firmenkunden von Microsoft zurück. Gut ein Jahr nach der Fertigstellung des jüngsten Windows für Desktop-Systeme heißt es von vielen Unternehmen, dass man mehr Fortschritt erwartet hätte. Von der Unternehmensberatung Gartner ist zu vernehmen, dass Vista bisher wesentlich weniger gut von Firmen angenommen werde als erwartet. Insgesamt seien viele Geschäftskunden von Microsoft gut 9 bis 12 Monate hinter ihren ursprünglichen Plänen für einen Wechsel zurück. Oft habe man zuviel von den Herstellern der im jeweiligen Unternehmen eingesetzten Software von Drittanbietern erwartet. Diese seien bisher oft noch nicht in der Lage, Vista-kompatible Versionen ihrer Produkte anzubieten. Auch habe man die Bedeutung von Vista in vielen unterschätzt, heißt es. Auch beim Marktforschungsunternehmen Directions on Microsoft ist man ähnlicher Meinung. Es gebe gerade bei Firmenkunden derzeit keinen "Ansturm" auf Vista. Vor allem die Notwendigkeit einer Hardware-Aufrüstung wurde vielerorts nicht im nötigen Ausmaß erwartet. Trotz der Probleme sei Windows Vista keineswegs als Fehlschlag zu bezeichnen, sind sich die Analysten einig. Es gebe aber dennoch zahlreiche Hindernisse beim Umstieg auf Vista in Unternehmen, die gerade wegen der inzwischen gewährleisteten Stabilität des Vorgängers Windows XP besonders ins Gewicht fallen, wenn über einen Wechsel entschieden werden muss. Quelle:http://www.winfuture.de/news,35701.html + Multi-Zitat Zitieren