#1 4. Februar 2008 Microsoft hat soeben die Fertigstellung des Windows Vista Service Pack 1 bekannt gegeben. In ihrem Weblog ließen die Entwickler verlauten, dass die Arbeiten an der ersten großen Aktualisierung für Windows Vista nun abgeschlossen sind. Nun soll die Produktion der neuen Installationsmedien anlaufen. Eine Veröffentlichung des Windows Vista Service Pack 1 soll aber erst ab Mitte März erfolgen. Dann soll das Service Pack wie üblich über Windows Update und das Microsoft Download Center verfügbar gemacht werden. Zunächst wurde nur das Paket für die fünf wichtigsten Sprachen fertiggestellt. Es enthält neben Englisch, Französisch, Japanisch und Spanisch auch Deutsch. Mike Nash, der bei Microsoft für das Windows Produktmanagement verantwortlich zeichnet, bezeichnete das Service Pack 1 für Windows Vista als wichtigen Meilenstein, da es diverse Probleme behebt, die von den Kunden des Unternehmens seit der Veröffentlichung des Betriebssystems festgestellt wurden. Das erste Service Pack bringt seinen Angaben zufolge diverse Verbesserungen auch im Bereich der Leistung mit sich. Während der Arbeit mit den zahlreichen Vorabversionen will Nash eine deutliche Beschleunigung bemerkt haben. Nash wies erneut darauf hin, dass Windows Vista zwar einige Kompatibilitätsprobleme im Zusammenhang mit älterer Software mit sich bringe, diese aber durch die zahlreichen Vorteile in Sachen Sicherheit und Stabilität aufgewogen werden. Auf lange Sicht, seien die Verbesserungen dringend notwendig, so dass sie von unabhängigen Softwareentwicklern berücksichtigt werden müssen. Mit der heutigen Bekanntgabe der Fertigstellung des Windows Vista Service Pack 1 beginnt der übliche Prozess vor der Bereitstellung für die breite Öffentlichkeit. Zunächst werden die Hardware-Partner von Microsoft mit dem neuen Code versorgt, um ihre OEM-Versionen von Windows entsprechend zu aktualisieren und die neue Version in der Produktion vom PC-Systemen mit vorinstalliertem Windows einzuführen. Verspätung durch Treiberprobleme Nash begründete die Entscheidung, Windows Vista Service Pack 1 erst ab Mitte März über das Internet auszuliefern, mit dem Wunsch, die Veröffentlichung auf die Verfügbarkeit der ersten Fertig-PCs mit Vista SP1 abzustimmen. Hintergrund sollen Probleme mit der Installation von Treibern von Drittherstellern sein. Die Einführung soll schrittweise erfolgen, weil während der Testphase Probleme mit Treibern von Drittanbietern festgestellt wurden, die nicht nach den Vorgaben von Microsoft entwickelt wurden und dadurch für Probleme sorgen. Einige wenige Treiber sollen durch eine fehlerhafte Installation Fehler verursachen, die sich nur durch ein erneutes Einspielen beheben lassen. Bis zur Veröffentlichung des Windows Vista Service Pack 1 Mitte März will man nun mit den betroffenen Hardware-Herstellern zusammenarbeiten, um die Probleme bis dahin aus der Welt zu schaffen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung soll das SP1 dann dennoch nur Systemen über Windows Update angeboten werden, bei denen die problematischen Treiber nicht vorhanden sind. Automatische Installation erst im April Ab Mitte März soll das Vista SP1 zwar schon für jedermann verfügbar sein, aber nur, wenn man selbst Windows Update besucht oder den Download direkt von Microsoft bezieht. Erst gut einen Monat später soll die Auslieferung über die automatische Update-Funktion von Windows Vista anlaufen. Auch hierbei spielen die erwähnten Treiberprobleme eine Rolle. Nur Systeme, bei denen keine Treiberprobleme zu erwarten sind, sollen automatisch mit dem Service Pack 1 für Vista versorgt werden. Wenn dann die Probleme mit den Treibern durch neue Versionen beseitigt werden, sollen diese ebenfalls über Windows Update verteilt und installiert werden. Erst nachdem alle Probleme beseitigt wurden, erfolgt dann der Bezug des Vista SP1. Weitere Sprachen im April Im April will Microsoft dann auch die Version des Windows Vista Service Pack 1 für alle 36 bisher unterstützten Sprachen fertigstellen. Ob die Einführung des Gesamtpakets dann ebenfalls nur mit Verzögerungen erfolgen kann, ließ Nash zunächst offen. Wir haben bereits im Vorfeld ausführlich über Windows Vista Service Pack 1 berichtet. In unserem Magazin-Bereich findet sich dementsprechend auch ein langer Artikel zu den Neuerungen, die das erste Service Pack für Microsofts jüngstes Desktop-Betriebssystem mit sich bringt. Eine Liste der wichtigsten Neuerungen und Verbesserungen in Windows Vista Service Pack 1 haben wir bereits im Dezember 2007 veröffentlicht. WinFuture Magazin: Vista SP1 - Neuerungen & Eindrücke:http://winfuture.de/magazin/Windows-Vista-Service-Pack-1---Geplante-Neuerungen--Erste-Eindrcke-34601-1.html Quelle:http://www.winfuture.de/news,37301.html + Multi-Zitat Zitieren
#2 4. Februar 2008 AW: Vista Service Pack 1 fertig - Ab Mitte März erhältlich super sache gibts ja schon im web... MICROSOFT.WINDOWS.VISTA.SERVICE.PACK.1.x86.RTM.IN.36.LANGUAGE-WZTiSO habs installiert, merke aber iwie keinen unterschied... naja + Multi-Zitat Zitieren
#3 4. Februar 2008 AW: Vista Service Pack 1 fertig - Ab Mitte März erhältlich hallo, gibts auch schon news zu dem service pack für windows xp?? ansonsten für vista nutzer ne feine sache Gruß Tom + Multi-Zitat Zitieren
#4 9. Februar 2008 Vista: SP1 kann Kopierproblem nicht ganz beseitigen Vista: SP1 kann Kopierproblem nicht ganz beseitigen Schon kurz nach der Markteinführung von Windows Vista wurde bekannt, dass es in der ursprünglichen Version von Microsofts jüngstem Betriebssystem Probleme mit der Geschwindigkeit bestimmter Dateiaktionen gab. Unter anderem konnten Daten nur sehr langsam verschoben oder kopiert werden. Microsoft hatte kurzfristig mit einem entsprechenden Hotfix reagiert und für das nun fertig gestellte erste Service Pack Besserung versprochen. Tatsächlich bringt die Updatesammlung deutliche Verbesserungen mit sich, was das Verschieben und Kopieren von Daten über das Netzwerk oder auf der Festplatte eines Rechners angeht. Nach Angaben von Microsoft sollen in vielen Fällen Geschwindigkeitszuwächse im zweistelligen Prozentbereich zu verzeichnen sein. Während insgesamt wohl einiges für das reibungslose und vor allem schnelle Hantieren mit Dateien aller Art getan wurde, gibt es nach Angaben von Mark Russinovich, Experte für Windows-Interna bei Microsoft, zumindest in einem speziellen Punkt weiterhin Probleme. In einem sehr langen und wie üblich auch sehr technischen Blog-Eintrag erklärte Russinovich nun, welche Maßnahmen Microsoft ergriffen hat, um die Dateiaktionen unter Windows Vista mit dem Service Pack 1 schneller zu machen. Ganz am Ende seiner Ausführungen werden dann auch die teilweise neu entstandenen Probleme besprochen. So bietet Windows Vista mit Service Pack 1 nach Angaben von Russinovich zwar insgesamt deutliche Verbesserungen, was die Geschwindigkeit beim Umgang mit Dateien angeht, doch in einigen speziellen Fällen kann es sogar langsamer voran gehen als zu Zeiten der Markteinführung. Zum einem trifft dies im Fall von Kopieraktionen in einem langsamen Netzwerk zwischen Systemen mit Windows Vista und Server 2003 auf, zum anderen aber auch beim Kopieren großer Dateien auf ein und derselben Festplatte. Hintergrund sollen ausgerechnet die zur Beschleunigung von Dateiaktionen mit dem SP1 vorgenommenen Änderungen sein. Da Windows Vista mit dem SP1 nun die Daten in kleineren Schritten verarbeitet, die dem Rest des Systems weiterhin die Möglichkeit lassen sollen, auf die Festplatte zuzugreifen, was zu einer besseren Reaktionsfähigkeit während eines Kopiervorgangs führen soll, kann die Zahl der vom Schreib- und Lesekopf der Festplatte abverlangten Bewegungen stark ansteigen, so dass mehr Zeit für das Kopieren einer großen Datei nötig ist. Das Problem dürfte nur dann für den Nutzer bemerkbar werden, wenn die Festplatte nicht über eingebaute Funktionen zur Pufferung von Anfragen verfügt, so Russinovich. Dies ist heute bereits bei den meisten Modellen der Fall und dürfte vor allem ältere Festplatten betreffen. Auch wenn der Anwender während des Kopierens einer großen Datei im Rahmen anderer Aktivitäten zusätzliche Festplattenzugriffe auslöst, wird sich dies wahrscheinlich negativ auswirken. Russinovich bemühte sich, klar zu stellen, dass es sich hierbei um ein sehr spezifisches Problem handelt, das von den anderen Verbesserungen deutlich überwogen wird. Zu diesen soll auch gehören, dass der Anwender jetzt schon früher eine deutlich genauere Angabe über die verbleibende Dauer der jeweiligen Dateiaktion angezeigt bekommt. quelle: WinFuture.de + Multi-Zitat Zitieren