Was ist sicher und was ist unsicher?

Dieses Thema im Forum "Sicherheit & Datenschutz" wurde erstellt von hurr1cane, 9. Juni 2010 .

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  1. 9. Juni 2010
    hey community,

    hatte gestern ein spontanes gespräch mit meinem dad. er hat ma wieder ne reportage gesehn und meinte es gibt immer mehr firmen die drauf spezialisiert sind, leute rauszufischen, die sich illegal spiele, filme etc. pp runterladen und die mit richtig hohen geldstrafen dazu zu bringen, nie wieder etwas in zukunft zu laden.
    wie sicher ist es noch?
    vll eine dumme frage, aber stellen will ich sie trotzdem, da es hier viele gibt die sich sehr gut damit auskennen. beim googlen erfuhr ich, dass rapdishare z.b. sehr unsicher sein soll. aber warum weiß ich immer noch nicht. kennt ihr jemanden der schonmal ne strafe zahlen musste oder so?

    über paar antworten würde ich mich freuen.


    mfg


    hurr1
     
  2. 9. Juni 2010
    AW: Was ist sicher und was ist unsicher?

    Morgen,

    es kommt ganz darauf an, ob du ahnungslos bei Rapidshares oder anderen Hoster/Boards mit deiner real Ip ladest/surfst oder du was auf Proxys Socks oder anderen anonymisierungs Tools hälst.

    Zu unserem Board: Hier wird nix gehostet, RR ist vollkommen sicher und legal.
    Die Ip´s werden auch nicht geloggt.

    Wer Angst hat zum saugen etc, solles den Anderen überlassen.

    Hoffe konnte dir einen kleinen Durchblick verschaffen.

    MFG
     
  3. 9. Juni 2010
    AW: Was ist sicher und was ist unsicher?

    Es gibt von Rapidshare noch keinen Fall von einem Downloader der geschnappt wurde (jedenfalls hätte ich noch nicht davon gehört)

    Uploader wurden aber meines Wissens schon geschnappt.


    Die ganzen Fälle wo man tagtäglich davon liest sind alles P2P Fälle. Da hängen einfach die Rechhtsanwälte mit im P2P Netz und warten nur darauf, dass irgendjemand was hochläd. Dementsprechend schnell bekommt man dann eine Abmahnung von denen. Ist aber wieder ein anderes Thema.

    Persönlich kenne ich niemand der wegen Up- oder Downloaden von RS oder auf Pubs jemals geschnappt wurde.

    MfG
     
  4. 9. Juni 2010
    AW: Was ist sicher und was ist unsicher?

    Also was in der Doku da beschrieben wurde die dein Paps gesehen hat, bezog sich höchstwahrscheinlich immernoch auf die p2p-Geschichten von z.B. e-mule damals. Denn die Drohungen und gelegentlichen Anzeigen zu den Fällen von damals finden aktuell immernoch statt.
    Hohe Geldstrafen werden aber meistens nur versucht von Kanzleien aus den "erwischten" Tätern zu "pressen", Rechtsgültigkeit haben die nicht, und zu tatsächlichen Verhandlungen ist es bisher immernoch kaum gekommen.
    Richtig hohe Geldstrafen sind seit dem BGH-Urteil von vor kurzem eh noch unwahrscheinlicher geworden; hier ein link: BGH-Urteil: WLAN-Betreiber müssen ihr Funknetz absichern - NETZWELT
    In dem Urteil ging es eigentlich darum, ob ein Besitzer von einem ungesicherten W-Lan haften muss für Missbrauch durch Dritte - interessant ist aber, dass das Strafmaß für den Besitzer des W-Lans sehr begrenzt ist, Zitat: "WLAN-Inhaber können dem Urteil zufolge aber nicht auf Schadensersatz verklagt werden. Sie sehen sich aber auch künftig mit möglichen Abmahngebühren konfrontiert. Diese betragen aber nach dem Urteil nicht mehr als 100 Euro."

    Dass ein ungesichertes, oder alternativ auch ein gesichertes W-Lan missbraucht wurde ist mittlerweile eine häufige Behauptung durch Anwälte von "erwischten" Urheberrechtsverletztern, und diese Behauptung, die je nach Fall nicht nachgewiesen werden kann, ist dementsprechend durchaus sinnvoll.

    Kurzum: Hohe Geldstrafen sind in derlei Fällen momentan grundsätzlich sehr unwahrscheinlich, v.a. dann nicht, wenn man sich im Falle des Erwischtwerdens richtg verhält. Wie es im speziellen um RS bestellt ist (also ob da geloggt wird o.ä.) weiß ich leider auch nicht; würde mich auch mal interessieren. Generell läuft aber wohl deutlich weniger ab, als die besagte Doku vermuten lies...

    Grüße
    Logos
     
  5. 9. Juni 2010
    AW: Was ist sicher und was ist unsicher?

    Am wichtigsten:

    Sofort einen spezialisierten Anwalt einschalten (es gibt drastische Qualitätsunterschiede)
    und auf keinen Fall gegenüber der klagenden Partei eine Aussage tätigen.
    Alles abstreiten, evtl. offenes Wlan etc...
    Und jedes Angebot der klagenden Partei ablehnen. Auch wenn so Sätze kommen wie "Zahlen sie uns einfach 5000EUR dann hat sich das erledigt, denn über das Gericht wird das noch viel Teurer...."
    Auf keinen Fall auch nur einen Cent zahlen, das ist nur eine Masche euch abzuzocken.


    PS: Screenshots und Logfiles kann man mit Photoshop/Editor leicht faken :-D also auch kein gültiger Beweis vor Gericht.
    Nochwas: Ich habe meine ganzen Urlaubsfotos auf einem 3-fach gecryptetem Linux- Server im Schrank stehen, das sollte im Notfall auch etwas helfen.
    Dank Gigabit Lan und der Erfindung des "Netzlaufwerks" eine ganz praktische Sache.
     
  6. 9. Juni 2010
    AW: Was ist sicher und was ist unsicher?

    Mein Vorposter hat recht hier mal ein Zitat zur Sicherheit von Rapidshare:

    Spoiler
    Ist Rapidshare sicher?

    Rapidshare bewegt sich in einer Grauzone. Der Service selber ist legal, aber der Großteil der Daten, die dort gehostet werden, sind urheberrechtlich geschützt. Somit, ist der Download, insbesondere der Upload dieser Files strafbar. Da die Fahnder aber mehr hinter Uploader her sind, ist zur Zeit das Filesharing (z.B Torrent - insbesondere auf öffentlichen Trackern) unsicherer als One-Click-Hoster ala Rapidshare. Außerdem ist bisher noch kein einziger Fall in Zusammenhang mit Rapidshare bekannt.
    Zu der Datenspeicherung seitens Rapidshare:
    Laut Angaben, werden die IP's der Freeuser 2-6 Stunden lang gespeichert, wohingegen die IP's der Premiumuser 90 Tage lang gespeichert werden. Geloggt wird bei den Premiumusern aber nur der Traffic in Verbindung mit der IP und nicht was runtergeladen wurde. Die Freeuser haben sogar noch einen entscheidenden Vorteil, aufgrund der sehr kurzfristigen Speicherung.
    Demnach ist Rapidshare zur Zeit, einer der sichersten Dienste, was das Runterladen im Netz angeht.
    .

    Wer seine Platte noch vernünftig verschlüsselt mittels TC muss sich eig. so gut wie keine Sorgen machen, auch wenn mal die Grünen vor der Tür stehen ^^

    MFG
     
  7. 9. Juni 2010
    AW: Was ist sicher und was ist unsicher?

    Ich weiß zwar nicht, was du da genau gemacht hast. Aber wenn mans richtig macht, reicht es einmal zu crypten. Wenn sie dich erwischen wärend das Ding läuft bist du sowieso dran, sofern du ihn nicht rechtzeitig ausschalten machen kannst und da net totale Deppen am Werk sind.

    Zu der Sache mit dem "der Provider, Hoster kann aber loggen.": Die können nur eingehende und ausgehende Verbindungen loggen, nicht aber was genau du geladen / gemacht hast (sofern man davon ausgeht, dass nicht gesnifft wird, was bei Hostern garantiert nicht der Fall ist.).

    Zum Thema:

    P2P = ziemlich unsicher.
    Alles andere One-Click, SFT -> gilt allgemein als wenig Risikoreich für Downloader.

    Du kannst im Prinzip so viel laden wie du willst, wenn man nichts bei dir findet (Hausdurchsuchung) wird das Verfahren in den meisten Fällen eingestellt, da IP-Logs kein Beweismittel gegen dich als Person sind. Diese sind lediglich ein Indiz (das genügt um einen Durchsuchungsbeschluss zu bekommen) dafür, dass von dem Anschluss der auf deinem Namen registriert ist etwas gemacht wurde.

    Wie kann man so blind vertrauen? Wer gibt Euch die Garantie für solche Aussagen?
     
  8. 9. Juni 2010
    AW: Was ist sicher und was ist unsicher?

    Auf RR ist doch gar nix illegales, das ist was er sagen will. Es gibt lediglich Links für Downloads, aber wegen anklicken eines Links kann dich niemand drankriegen. Es geht um den Download. Darum zählt ein IP-Log bei RR auch nix als Indiz.

    ALT-Torrent tracker sind auch relativ sicher, als Ergänzung zur Behauptung P2P sei immer unsicher.
     
  9. 10. Juni 2010
    AW: Was ist sicher und was ist unsicher?

    Morgen,

    Hier mal was zum Thema Sicherheit von RS:
    Spoiler
    Ist Rapidshare sicher?

    Rapidshare bewegt sich in einer Grauzone. Der Service selber ist legal, aber der Großteil der Daten, die dort gehostet werden, sind urheberrechtlich geschützt. Somit, ist der Download, insbesondere der Upload dieser Files strafbar. Da die Fahnder aber mehr hinter Uploader her sind, ist zur Zeit das Filesharing (z.B Torrent - insbesondere auf öffentlichen Trackern) unsicherer als One-Click-Hoster ala Rapidshare. Außerdem ist bisher noch kein einziger Fall in Zusammenhang mit Rapidshare bekannt.
    Zu der Datenspeicherung seitens Rapidshare:
    Laut Angaben, werden die IP's der Freeuser 2-6 Stunden lang gespeichert, wohingegen die IP's der Premiumuser 90 Tage lang gespeichert werden. Geloggt wird bei den Premiumusern aber nur der Traffic in Verbindung mit der IP und nicht was runtergeladen wurde. Die Freeuser haben sogar noch einen entscheidenden Vorteil, aufgrund der sehr kurzfristigen Speicherung.
    Demnach ist Rapidshare zur Zeit, einer der sichersten Dienste, was das Runterladen im Netz angeht.

    Zu 100% sicher kann man sich wohl nie sein, aber ich/wir setzen eben auf die Aussagen der Admins (Vertrauen).

    Wenn man seine Platte noch vernünftig mittels TC verschlüsselt ist alles halb so schlimm auch wenn mal die Grünen vor der Tür stehen

    MFG
     
  10. 10. Juni 2010
    AW: Was ist sicher und was ist unsicher?

    wenn du dir darüber nicht in klaren bist, solltest du es lassen.
    fazit: wenn du dir schon diese frage stellst, bist du in dem bereich falsch aufgehoben...
    denn sicher ist mit sicherheit nichts
     
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