#1 15. Februar 2008 Tracking Dots zur Drucker-Identifikation Verstoß gegen Menschenrechte? Moderne Laserdrucker markieren alle Ausdrucke mit einem individuellen Wasserzeichen, mit dem der jeweilige Drucker identifiziert werden kann. Die umstrittene Technik geriet schon vor einiger Zeit in die Kritik, ausgerechnet der in Überwachungsdingen nicht gerade zimperliche EU-Kommissar Frattini teilt nun Bedenken von Bürgerrechtlern, die in der Druckeridentifikation per Ausdruck möglicherweise Grundrechtsverstöße erkennen. Tracking Dots auf DruckenDen verwendeten Drucker sowie Datum und Uhrzeit des Ausdrucks kann man auf Ausdrucken mittels "Tracking Dots", nahezu unsichtbare Markierungen ermitteln - ein Alptraum beispielsweise für politische Organisationen, die Flugblätter drucken und verteilen. Zwar mag es schwierig sein, den konkreten Urheber eines Dokuments zu ermitteln - wenn unbekannt ist, wer den verwendeten Drucker nun gekauft und genutzt hat - aber über Vergleiche mit anderen Ausdrucken lassen sich mit Sicherheit schöne Netzwerke nachbilden oder Gruppen und Personen identifizieren. Dass die Wasserzeichentechnik überhaupt verwendet wird, steht ebenso in der Kritik. {bild-down: http://www.gulli.com/uploads/RTEmagicC_trackingdots.png.png} Auch auf EU-Ebene: nach einer Anfrage aus den Reihen der Grünen gestand EU-Kommissar Franco Frattini zwar ein, kein konkretes rechtliches Instrument gegen die Tracking Dots nennen zu können, ließ aber durchblicken, dass er Grund- und Menschenrechtsverstöße für möglich hält: "...Da Individuen durch gedrucktes oder kopiertes Material identifiziert werden können, wenn bestimmte Geräte zur Vervielfältigung eingesetzt werden, könnte diese Technik eine Verletzung grundlegender Menschenrechte darstellen, insbesondere das Recht auf Privatsphäre. Ebenso könnte der Datenschutz verletzt sein." Die Frage stellt sich, wie es kommt, dass die Frage erst jetzt auf den Schirm der EU gerät. Dass die Wasserzeichentechnik beispielsweise bei Druckern und Kopierern von Canon, HP, Toshiba, Xerox und anderen verwendet wird, ist beispielsweise dem FBI seit längerem bekannt: die US-Ermittler haben bereits tausende von Ausdrucken zur Analyse der Wasserzeichen gesammelt. Auch in Europa wurden die "Tracking Dots" bereits vor über zwei Jahren analysiert und von Strafverfolgern genutzt. Ganz ahnungslos ist man demnach auch in der EU nicht gewesen. Insofern wirft es einmal mehr ein trauriges Bild auf die Politik, wenn es einer Anfrage bedarf, um Jahre nach der Nutzung einer Schnüffeltechnologie auf die Idee zu kommen, dass man möglicherweise Menschen- und Bürgerrechte mit Füßen tritt. Aber immerhin fragt noch jemand. quelle: gulli untergrund news + Multi-Zitat Zitieren
#2 15. Februar 2008 AW: Wasserzeichen auf Ausdrucken oh na toll damit werden Menschen- und Bürgerrechte verletzt und was ist mit den Leuten die Eimnreisen wollen und wie Verbrecher alle einen Fingerabdruck geben sollen? Oder das man gewissen Verbindungsdaten speichern muss damit wir noch gläserner werden? das sind keine rechtsverletzungen? tsss die haben jetzt nur angst weil sie selber ausspioniert werden können und nicht nur selber spionieren dürfen -.- + Multi-Zitat Zitieren
#3 16. Februar 2008 AW: Wasserzeichen auf Ausdrucken mal 2 fragen: mach des mein canon ip 5200 auch (ist kein laser sondern tinte)? kann ich es abstellen? + Multi-Zitat Zitieren
#4 16. Februar 2008 AW: Wasserzeichen auf Ausdrucken Sofern ich weiss ist diese MEthode nur bei neuen LKaserdruckern im Umlauf Wenn du solch einen hast wirst du das sicherlich net abstellen können wieder mal schön zu sehen wie sehr man am Pc doch schon überwacht wird nun fangen se schon bei den Drcukern an -.- Die gehören doch alle weggesperrt ey... + Multi-Zitat Zitieren
#5 17. Februar 2008 AW: Wasserzeichen auf Ausdrucken echt krass was a so ales hintersteckt. Verboten gehörts auf jedenfall , obwohl man doch wenn man ehrlich ist auf den ersten Blick denkt das wäre was erfolgreiches. + Multi-Zitat Zitieren
#6 17. Februar 2008 AW: Wasserzeichen auf Ausdrucken das is derb. irgendwann musste in deinen drucker noch name und adresse vorgebrauch eingeben. damit dann alles mit drauf gedruckt wird^^ ne aber ma echt was bringt denen das. haben die damit schon was erreicht irgendwelche terroristen gestoppt. bringt das wirklich so viel. ich mein sie nutzen es aber bringt das auch was?? ich mein wenn ich was anonym drucken will dann geh ich nen copy shop und druck das da. in nen kleinen wo es keinen interessiert wer wann da war. was mich auch interessieren würde ob es sowas auch bei tintendrucker gibt ?) so nebenbei ich mach mir da keine gedanken.....hab gar keinen drucker ^^ + Multi-Zitat Zitieren