#1 8. Juli 2007 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017 Vor zwei Jahren gewannen sie noch die World Series, jetzt sind die Chicago White Sox spätestens nach ihrem Double-Header gegen die Minnesota Twins das Gespött der MLB. Die Twins sorgten mit Siegen von 20:14 und 12:0 für Chicagos Niederlagen Nummer 46 und 47 in dieser Saison und trugen sich selbst in die Geschichtsbücher der Liga ein. Mehr als 32 Runs in zwei aufeinander folgenden Spielen gab es zuletzt im Jahre 1902, damals gab es 35 Runs. "Es war einfach furchtbar mit anzusehen", so Chicagos Manager Ozzie Guillen. "Aber wir konnten einfach nichts dagegen tun." Guillen sitzt bereits angesichts einer enttäuschenden 35:47-Bilanz in dieser Saison auf einem wackeligen Stuhl. {img-src: http://www.sportal.de/photos/07/07/7f237f0ed6d63ce648649aa4f5edea2f.jpg} Michael Cuddyer rutscht an Toby Hall vorbei "Habe nie ein hässlicheres Spiel gesehen" Das Ergebnis im ersten Spiel ließ die Zuschauer eher an das Zusammentreffen der beiden Football-Teams der jeweiligen Städte denn an ein Baseball-Spiel erinnern: Die Chicago Bears hatten sich von Minnesota Vikings in der letzten NFL-Partie der beiden Teams im Dezember mit 23:13 getrennt. "Ich kann mich nicht daran erinnern jemals ein hässlicheres Spiel gesehen zu haben", lautete dann auch Guillens Fazit. "Das gilt für beide Seiten, allerdings war es besser für sie, denn sie konnten gewinnen." Die White-Sox Pitcher gaben in dem Spiel nicht nur 21 Hits ab, sondern sorgten auch für zwei der insgesamt fünf Errors. Auf Seiten der Twins konnten sich Catcher Joe Mauer und Jason Kubel freuen - beide hatten bereits bis zum fünften Inning fünf RBIs produziert und damit Karrierebestmarken aufgestellt. Desaströses Debüt für Floyd Für White-Sox-Pitcher Gavin Floyd hätte sein Saisondebüt im zweiten Spiel nicht desaströser ausfallen können. Bereits im ersten Inning ließ er drei Runs durch einen Home Run von Justin Morneau zu, im vierten folgten zwei weitere Home Runs durch Morneau und Torii Hunter, sowie ein weiterer von Michael Cuddyer im fünften Abschnitt. Auch wenn Floyd in knappen sechs Innings acht Hits und vier Walks abgeben musste, sah sein Trainer auch positive Seiten: "Mir gefällt viel mehr, was ich von ihm sehe", so Guillen. "Ich verspreche mir sehr viel von seiner Art zu werfen." Morneau konnte gegen Floyd-Nachfolger Boone Logan mit einem weiteren Hit zwei weitere Runs verzeichnen, so dass er im zweiten Spiel auf sechs RBIs kam - in der ersten Partie hatte er bereits vier verzeichnen können. Quelle: Hier klicken Mit freundlichen Grüßen + Multi-Zitat Zitieren