Wie Alkohol die Angst betäubt

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von highlife, 30. April 2008 .

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  1. 30. April 2008
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    Nach ein paar Drinks kann das Gehirn gefährliche Situationen nicht mehr sofort erkennen. Daher neigen Menschen im Rausch zu riskanten Aktionen.

    Rund zehn Millionen Deutsche sind durch Alkohol gefährdet

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    Sie balancieren auf Balkongeländern, klemmen sich hinters Steuer oder wanken mitten auf der Fahrbahn dahin – Menschen im Rausch bringen immer wieder ihr Leben in Gefahr. Schuld daran ist eine Fehlschaltung in Gehirnregionen, die normalerweise auf bedrohliche Situationen reagieren. Doch unter Alkoholeinfluss funktionieren die dafür nötigen Verbindungen zwischen den Nervenzellen nicht richtig. Sie können nicht mehr zwischen harmlosen und gefährlichen Reizen unterscheiden.

    Kein Gefühl für Angst und Schrecken

    Wissenschaftler der Rosalind-Franklin-Universität in Chicago haben mit Magnetresonanztomografen die Hirnaktivität von Probanden beobachtet, während diese Alkohol konsumierten. Zum Vergleich bekam ein Teil der Versuchsteilnehmer Kochsalzlösung gespritzt, während bei den anderen Alkohol durch die Adern floss. Als sie dann Bilder von Menschen mit neutralem oder ängstlichem Gesichtsausdruck ansahen, reagierten die Hirnregionen unterschiedlich, die für Angst beziehungsweise Risikovermeidung zuständig sind. Die nüchternen Probanden zeigten eine deutlich verstärkte Gehirnaktivität auf die ängstlichen Gesichter. Die alkoholisierten reagierten auf die Bilder eher neutral.

    Studienautorin Marina Wolf kommentiert die Ergebnisse der Studie so: „Der angstlösende Effekt von Alkohol kann dazu beitragen, dass wir auf einer Party den Mut haben, jemand anzusprechen. Er kann aber auch schuld daran sein, dass bei einer Auseinandersetzung schnell die Fäuste fliegen. Davor ist niemand gefeit, wie unsere Tests mit normalen, gesunden jungen Menschen zeigten.“


    quelle: Risikobewertung: Wie Alkohol die Angst betäubt - Sucht - FOCUS Online - Nachrichten



    Rund 10 Millionen Menschen durch Alkohol gefährdet...
     
  2. 30. April 2008
    AW: Wie Alkohol die Angst betäubt

    10 mio is denk ich etwas zu gering angesetzt....

    wenn man in den psychatrischen anstalten usw sich umsieht, sieht man fast nur menschen die dort eingeliefert sind, weil sie ihre psychosen mit alk, gras oder medikamenten überdecken wollten oder eben durch diese erst psychosen ausgebildet haben.

    naja den meisten menschen wird es wohl nicht so ergehn, aber wenn ich mir anseh wie viele ihr tägliches zellgift dh feierabendbier sehnlichst erwarten muss man sich doch fragen ob man als nichtalkoholiker eher in der minderheit ist.

    vielleicht wird die schädliche wirkung von alkohol eines tages von der gesellschaft wargenommen werden, so wie die wirkung angeblich "leichter drogen" ... naja hoffen kann mans nur, aber ich würd nicht drauf wetten.

    ahoi
     
  3. 30. April 2008
    AW: Wie Alkohol die Angst betäubt

    wenn ich besoffen bin, fühle ich mich unbesiegbar, ich nehms dann mit jedem auf^^

    ne im ernst, da hat mein Vorposter sicherlich recht mit, die breite aktzeptank von Alkohol ist sicherlich ein grosser Makel in unserer Gesellschaft, es muss ja nicht gleich verboten werden, es sollte aber verstärkt darauf geachtet werden, dass besonders unsere jüngeren Mitbürger den Tag nicht gleich mit ner Flasche Becks beginnen:]
     
  4. 30. April 2008
    AW: Wie Alkohol die Angst betäubt

    Alkohol ist nicht der Schadfaktor.
    Es sind die Menschen, die verantwortungslos damit umgehen.
    Man kann natürlich immer schön den Alkohol verteufeln und auf Alkoholiker schimpfen, aber in Wirklichkeit sind die Leute schuld, die betrunkene Menschen mit dem Auto fahren lassen, die betrunkene Menschen alleine nach hause gehen lassen, oder die, die immer wieder nachgießen.
    Klar, Alkohol kann gefährlich sein. Aber würde jeder verantworungsbewusst damit umgehen und sich nicht bis zum Koma saufen (oder bis zum Verlust seiner geistigen Kontrolle), dann würden diese Gefahren nicht bestehen.
    Schnelle Autos sind auch nicht der Grund für Unfälle, es sind die Leute, die wie besenkt damit fahren.

    just my 2 cents.
     
  5. 30. April 2008
    AW: Wie Alkohol die Angst betäubt

    Schwätzer,
    neben der Abstumpfung vor Gefahren hat Alk nämlich auch noch
    eine andere Wirkung(eigentlich mehrere)
    Verminderung des Rationalen Denkens/Handelns sowie
    als letzte Stufe Kontrollverlust.

    Wer nicht mehr rational denken kann, wird sich bestimmt sagen können,
    man man jez habbich aber genug getrunken. (Ironie)
    Der darauffolgende Kontrollverlust wird jede Hemmung
    vor dem nächsten Drink auschalten.

    Deswegen mach ich es sowieso gleich so, wenn ich
    nicht nach dem ersten Bier aufhören will, such ich mir
    Bekannte leute auf (freunde) die :
    1. auf der gleichen Wellenlänge Funken, und
    2. Wissen wie ich draufkomme wenn ich Breit bin,

    und dann wird geschädelt, bis zum Abka... einschlafen

    wichtig ist zum beispiel b. mir, das mein Gesprächspartner
    Schlagfertig ist (Hat was mit Wortgewand zu tun und nicht mit Schlagen)
    dann gibt es nämlich ne Stundenlange Quasselei, bis der Braign leer is ^^ .
    Danach lässt es sich gut einpennen (ehr vom Gespräch als vom Alk zugedröhnt) ^^

    Oder eben gute (möglichst nicht agressive ) Musik,
    wenn mal sich mal alleine einen Schädeln will.

    Alles in allem ist es auch die Geisteshaltung7Stärke die bewirkt,
    wie man auf Alk reagiert.


    grüz
    KK
     
  6. 1. Mai 2008
    AW: Wie Alkohol die Angst betäubt

    Hm irgendwie was wahres dran, aber wenn ich besoffen bin, denk ich eig. garnicht mehr nach. Ich denk nicht nacht ist das gut oder schlecht für mich, ich mach das einfach oder auch nicht.
    Aber so is der Alkohol eben.
     
  7. 1. Mai 2008
    AW: Wie Alkohol die Angst betäubt

    IRgendwie sind diese Studien sinnlos, das hätte ichj dennen auch sagen können
    Ist ja klar, Alk ist ein Nervengift das unser Gehirn Teilweise außer kraft setzt. Bei manchen mehr, bei manchen weniger. Wie dem auch sei, Wenn man mit freunden unterwegs ist, ist die Pflicht eines wahren freundes(sofern noch nüchtern ) auf ihn aufzupassen.

    mfg LOTW
     
  8. 1. Mai 2008
    AW: Wie Alkohol die Angst betäubt

    lawl.. ich hab jedes mal wenn ich voll bin ärger. ich kann mein maul nicht mehr halten und hab bock auf ärger.. fühle mich dann auch 2 * 2 meter groß, aber naja..


    der mob hat bock


    finde dass auch nicht schlimm.. gehört einfach zu ner party und zum saufen dazu
     
  9. 1. Mai 2008
    AW: Wie Alkohol die Angst betäubt

    10 Millionen ?


    deutschland stirbt eh aus genauso wie england und frankreich

    Naja, was soll man machen ?

    Ab 18alokohol bringt es auch nicht jeder bekommt es irgendwo wen er es will

    Ich trinke nicht mehr, hab aber auch deshalb ärger gehabt

    Die anderen waren danach aber ganz still ^^
     
  10. 1. Mai 2008
    AW: Wie Alkohol die Angst betäubt

    rofl, das gehört nur dazu, wenn einem 50% der wörter in obigem artikel zu kompliziert waren. du hast es auch nicht gerallt oder bist erst 14, dann würde dies deinen unreifen kommentar einigermaßen entschuldigen....
     
  11. 1. Mai 2008
    AW: Wie Alkohol die Angst betäubt

    Alkohol ist ja auch gut um seine Hemmungen auszuschalten.
    Die Schamgrenze wird schon ziemlich herabgesetzt und man macht Sachen, die man niemals im nüchteren Zustand machen würde.
    Ich finde schon, dass Alkohol ziemlich gefährlich für alle ist - zwar muss man damit auch umgehen können, aber das ist manchmal nicht ganz so einfach.
    Viele Jugendliche hatten schon ihre Abstürze - man sollte sich vor Augen halten, dass jeder Rausch tausende von Gehirnzellen zerstört!
     
  12. 1. Mai 2008
    AW: Wie Alkohol die Angst betäubt

    dass alkohol so wirkt, ist nichts neues. alkohol ist übrigens auch eines der ältesten neuroleptika...
    benzodiazepine, also mittel gegen angst/panik, wirken prinzipiell genau so wie alkohol.
     
  13. 2. Mai 2008
    AW: Wie Alkohol die Angst betäubt

    Hm wirklich interessant ist die News ja nicht und glaub das wussten auch so schon alle, das Alk mutig macht und dass man mit Alk nicht so klar denken kann wie ohne Alk intus zu haben
     
  14. 3. Mai 2008
    AW: Wie Alkohol die Angst betäubt

    wie steht ihr zur alkoholabhängigkeit? mein umfeld ist jedes wochenede dicht, d.h. kontrollverlust etc.
    würde man andere drogen - gras jetzt mal rausgelassen - in diesem muster konsumieren, wäre man nach kürzester zeit abhängig.
    schlussfolgernd frage ich: wird die suchtentwicklung beim alkohol allgemein einfach überbewertet oder sind viele leute schon abhängig, ohne es zu wissen bzw. unter dem deckmantel eines wöchentlichen rituals, einer gewohnheitssache?
    gut, die geannten personen konsumieren den alkohol nicht alleine in ihrem zimmer, sondern in gesellschaft... inwiefern das eine rolle spielt, müsste man noch klären.

    abschließend einige auszüge einiger erzählungen eines obdachlosen alkoholabhängigen:

    "Die Frage, ob Nass- oder Trockenrasur, stellte sich für mich nicht. Ich rasierte mich alle drei Tage mit dem Feuerzeug. Die Feuerzeugrasur ist einfach. Man fährt sich dabei mit der Flamme eines Feuerzeugs so lange über die , bis die Barthaare weggeschmort sind. Um die verschmorten Haare völlig zu entfernen, reibt man hinterher nur noch ein wenig mit der Hand darüber und fertig ist die Rasur. [...]"

    "[...] In der Zeit, in der ich trank, hatte ich eine Gewöhnung von drei Flaschen Rum pro 24 Stunden aufgebaut. Ich schreibe bewusst pro 24 Stunden und nicht pro Tag. Ich trank nämlich nicht nur Tags über, sondern auch Nachts. Nachts wurde ich alle drei – vier Stunden wach und musste, um weiter schlafen zu können, einige tiefe Schlucke aus der Flasche nehmen. Es war eine verheerende Zeit der Abhängigkeit. Dennoch, sie hat mir Spaß bereitet. Ich hatte Vergnügen am Trinken. Es war nicht so wie bei Heroin, bei dem mit der Zeit das Vergnügen abflacht und nur die blanke Notwendigkeit des Konsumierens übrig bleibt.

    Ich durfte das Trinken nicht vernachlässigen. Vernachlässigte ich es, beispielsweise weil ich einige Zeit nichts zu trinken hatte, stellten sich bald beängstigende und lebensbedrohliche Symptome ein. Meine Hände begannen zu zittern und meine Beine versagten ihren Dienst. Sie wurden weich als wären sie aus Gummi. Mein Blutdruck stieg an und drohte, meine Trommelfelle aus den Ohren zu pumpen. Um das zu vermeiden, trank ich weiter. Bedenkt man aber, dass es sich bei Alkohol, im Gegensatz zu Opiaten, um ein Gift, ein Zellen- und Nervengift handelt, nahm ich mit jedem Schluck den ich trank, eine Portion Gift zu mir, das mehr und mehr, nicht nur die Leber, sondern auch die Zellen des peripheren Nervensystems zerstörte. Spürbares Anzeichen dafür ist das Filzpantoffelsymptom. Es fühlt sich an, als trüge man Pantoffel aus dickem Filz. Die Nervenzellen der Füße sind abgestorben. Füße und Fußsohlen fühlen sich taub an. Das Gefühl ist auch zu vergleichen mit dem Laufen auf einem dicken Teppich. Mit der Zeit kann dieses Taubheitsgefühl fast bis zum Knie reichen. Gemessen an der Schädlichkeit und Gefährlichkeit des Alkohols ist Morphin reiner Kinderkram. [...]"
     
  15. 7. Mai 2008
    AW: Wie Alkohol die Angst betäubt

    Ich Trinke Zum Glück Kein Alkohol ; Will Es Auch Nie Mals Ausprobieren Daher Wei? Ich Nicht Ob Alkohol Die Angst Betäubt ?(
     
  16. 7. Mai 2008
    AW: Wie Alkohol die Angst betäubt

    hmmm ... ich werde ... wohl eher TodesMUTIG ^^ besonders wenn ich Wodka gesoffen habe bin ich miest extrem aggressiv !! und lege mich mit tausend leuten aufeinmal an ^^
    naja bis jetzt immer glimpflich ausgegangen ^^

    MfG seT-87
     
  17. 7. Mai 2008
    AW: Wie Alkohol die Angst betäubt

    dann solltest du vlt mal damit aufhören vodka zu trinken -.-
     
  18. 8. Mai 2008
    AW: Wie Alkohol die Angst betäubt

    Ich weiß nicht, aggressiv wurde ich von Alkohol nie groß, ich werde eher in mich gekehrt und ruhig, beim ersten mal betrunken sein wars anders,
    da bin ich auchnoch rumgerannt wurde aktiv etc,
    aber mittlerweile bringts mir garnichts außer ruhiger zu werden und verpeilt zu schaun.

    Als Party Droge eignet sich Alkohol für mich absolut nicht, und in meinen Augen sind nur Menschen die ohnehin zu so etwas neigen oder es sonst immer Unterdrücken davon betroffen,
    wenn man kein aggressiver Mensch ist kann man sich besaufen bis zum abwinken und wird trotzdem niemanden anfallen.


    Das auf das Umfeld zu schieben wies oft gemacht wird ist auch quatsch, ich geh auch meist mit Leuten weg die wenn sie zu viel intus haben durchdrehen,
    davon muss man sich doch nicht anstecken lassen.

    Alkohol sott nicht generell ab 18 sein, man darf einem 16 Jährigen doch nicht verbieten ein Bier zu genießen,
    solang er es nicht übertreibt und weiß wie er damit umzugehen hat ists doch okay.
    Allerdings wird bei Alkohol in meinen Augen viel zu wenig von Sucht geredet,
    mein Vater war ständig Alkoholisiert, ich weiß wie es für die Kinder kommt,
    würde das meiner Familie niemals antun.
    Wenn mans merkt das es sich häuft dann einfach mal aufhören, 1 Monat Pause einlegen, wenn das Problemlos geht dann habt ihr kein Problem,
    wenn nicht, tja dann halt mal länger abstinent bleiben und sich bemühen.
     
  19. 12. Mai 2008
    AW: Wie Alkohol die Angst betäubt

    nüchtern bin ich schüchtern
    Voll bin ich Toll
     
  20. 13. Mai 2008
    AW: Wie Alkohol die Angst betäubt

    Die wirkungen von alkohol sind ja bekannt und nichts neues.
    leider kann ich aber auch bestätigen, dass besonderes die angst betäubt wird. unterschiedlich ist oft nur welche Angst. Manche verlieren die Angst vor Gewalt und körperlicher Aggression, manche werden "nur" verbal aggressiv und andere wollen auf einem bein auf dem sitz vom roller balancieren -.- Zum glück hab ich mich eigentlich immer wenn cih trinke unter Kontrolle undw enn nicht ist es bei uns in der Clique (glückicherweise) immer so dass jeder immer ein wenig mit auf die achtet die beim trinken etwas über die strenge geschlagen haben.
    Wenn man in einer Umgebung trinkt wo es allen egal ist iwe voll man ist und die immer nachschenken und sagen "der kommt schon klar" ist das allerdings der hauptauslöser für unglücke aller art........
    greetz
     
  21. 20. Mai 2008
    AW: Wie Alkohol die Angst betäubt

    ich finde es auch erschreckend zu sehen, wie immer mehr "kinder" auf parkbänken usw rumhängen und saufen..das ist wirklich nicht mehr schön. dennoch glaube ich nicht, dass eine abgabe ab 18 jahren viel bewirken würde. auch jetz kommen kinder schon an "harten" alkohol wie vokda etc ran...und bekanntermassen macht ein verbot eine sache nur NOCH attraktiver. als ich einen italienaustausch hatte, hab ich festgestellt, dass das dort mit dem alkohol (zumindest mein subjektiver eindruck) relativ gut geklappt hat. dort darf man alkohol trinken ab "wann man will" es gibt keine alterbegrenzung und erstaunlicherweise gab es dort sehr sehr wenig jugendliche die sich hemmungslos betrunken haben. ein schwieriges thema ich würde auf jeden fall auf aufklärung setzen
    lg
     
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