Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Kritiker, 3. Januar 2010 .

  1. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    @GaaraDerWüste:
    Bitte...WO liest du bei mir Gleichmacherei, Arbeiten für die Revolution o.ä. heraus? Die erste Phase des Kommunismus, später Sozialismus genannt, wobei ich diese strikte Trennung für unpassend halte, gilt nach Marx: Jedem nach seiner Leistung!
    Darum gehts überhaupt nicht. Außer vll. bei eher romantischen Vorstellungen von Kommunismus, die ich übrigens genauso für nicht machbar halte.

    Als Kontextergänzung: Das schreibt er bzgl. einer Behauptung in einem Zeitungsartikel.
    Aber eine unkritische Betrachtung von Marx/Engels kannst du mir wirklich nicht vorwerfen. Ich lese gerade die Dissertation von Michael Heinrich mit dem Untertitel: "Die Marxsche Kritik der politischen Ökonomie zwischen wissenschaftlicher Revolution und klassischer Tradition", der aufdeckt dass nicht nur bei Engels, sondern auch bei Marx selbst sich einige Ambivalenzen finden lassen wo er immer wieder zur Klassik zurückfällt. Als Person war er außerdem ein ziemlich autoritärer Brocken, aber das revolutionäre an seinem Werk ist die Kapitalismuskritik und allein darum gehts. Engels hatte von Ökonomie recht wenig Ahnung, ist damit in theoretischer Hinsicht ziemlich unbrauchbar und für so einige Missverständnisse im Traditionsmarxismus(Sozialdemokratie + ML) zumindest mitverantwortlich. Die klassische politische Ökonomie ist durchaus interessant, weil sie noch wirklich was erklären will im Gegensatz zur Legitimationswissenschaft der modernen VWL. Speziell Ricardo, der die Arbeitswerttheorie von Smith weiterentwickelt lohnt sich näherer Betrachtung. Marx bezog sich auch ne Zeit sehr positiv auf ihn, bis er seine intensive Ökonomiekritik unternahm.

    Beispielsweise meint die Neoklassik und sogut wie alle bürgerlichen Ökonomen, dass Geld eine bloße Vereinfachung sei und prinzipiell nicht notwendig für den Tausch. Marx zeigt jedoch in seiner Wertformanalyse, dass die Waren in einer umfassenden Warenproduktion ihre Werte immer in einem dritten Produkt darstellen müssen.
    Begrifflich entwickelt das Marx so (vereinfacht):
    einfache Wertform: 20 Ellen Leinwand sind ein Rock wert
    allgemeine Wertform:
    1 Rock ist )
    10 Pfd. Tee sind } 20 Ellen Leinwand wert
    40 Pfd. Kaffee sind )
    Nun dient eine einzelne Ware als Wertausdruck für alle anderen Waren und fungiert als allgemeines Äquivalent. Nach dieser Formanalyse kommt man nun zur Handlungsebene der Warenbesitzer. Diese wollen natürlich, dass jeweils ihr eigenes Produkt als allgemeines Äquivalent gilt und um dieses Dilemma zu lösen, müssen sie sich auf eine spezielle Ware einigen, welche damit zum "Geld" wird. Da der Wert keine Natureigenschaft von Dingen ist, sondern gesellschaftl. Verhältnis, ist die Art von Gebrauchswert in dem er sich ausdrückt irrelevant. Ob Muscheln, Gold, Papiergeld oder sonstwas - an der Funktion als allgemeines Äquivalent ändert das nichts.
    Geld ist also konstitutives Element für die Warenproduktion und bei der Warenzirkulation (Ware - Geld - Ware/W-G-W) ist im Gegensatz zum einfachen Produktentausch die Möglichkeit einer Unterbrechung und somit einer Krise immer schon gegeben. Da die Neoklassik nun aber das Geld nur als "Schleier" betrachtet, abstrahiert sie auch von der Krise und folgert somit, dass Krisen immer von außen kommen. Der Staat reguliere zuviel, die Gewerkschaften fordern zu hohe Löhne usw.
     
  2. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    ja aber die gemeinde brucht nun nen Kuhzüchter und bittet den Kuhzüchter weiter zu arbeiten, bietet ihm sogar hilfe damit er nur 4 std. täglich arbeiten muss.... wo ist dein Problem...
    Ihr geht immer davon aus, dass die Menschen von Natur aus faul und geizig sind ist aber nicht so..... oder ich und viele aus meinem Bekannten/Freundeskreis sind unnatürlich....
     
  3. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    Joa hab doch gesagt, für ne kleine Gemeinde bzw. den Freundes/Bekanntenkreis würde das vllt. sogar jemand machen.

    Wirst aber nie genug Leute die sich für ein ganzes Land von Millionen fremden Menschen opfern würden.
    Besonders nicht bei Berufen wie Arzt oder so. Da kannste auch nicht mal eben ein paar Helfer besorgen die von nichts ne Ahnung haben. Die brauchen auch die qualifikation, sprich die musste auch dazu überreden ne längere Ausbildung usw. zu machen, für das selbe Gehalt was sieauch vorher mit ihrer Faulenzerei verdient haben.

    Wie gesagt, in nem kleinem Dorf oder kleinen Gemeinde? Vielleicht.
    In ner Großstadt oder nem ganzen Land? Niemals
     
  4. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung


    Vom Bitten alleine wird er aber sicher nicht weiter machen.
    Kühe machen nuneinmal mehr arbeit als Hühner.

    Willst du ihn befriedigen, musst du ihn besser entlohnen.
    Und schon bist du wieder in der Zwickmühle.

    Auch ist die Hilfe doch keine Hilfe.
    Der Helfer muss doch auch bezahlt werden.
    Also halbierst du das Einkommen des Kuhzüchters.

    Ebenfalls muss die Hilfe auch irgendwo her kommen.



    Und du fragst wo unser Problem liegt?
     
  5. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    und aus was besteht nun ein land???
    genau aus lauter kleinen gemeinden und städtchen...
    deshalb ist meinermeinung nach die momentane richtung
    einfach falsch es läuft auf einen großen staat hinaus...
    was zur folge hat das noch weniger köpfe über noch mehr herrschen.
    das kann nicht gut sein, hat so schöne nebenefekte wie
    einschränkung der freiheit überwachung arbeitszwang...ect
    warum also nicht mit einem *umgekehrten* system versuchen
    das gaaaanz viele kleine kommunen sich selbst verwalten *was bewiesenermaßen*
    funktioniert...und warum müssen die alle gar nicht untereinander gleichgeschaltet sein ??
    genau weil dies nur der kontrolle dient außerdem können so ganz neue *dinge*
    entstehen (dank individualismus) was meinermeinung nach fortschrittlich wäre...
    sehts mal so schlimmer kannst bald nicht mehr werden
    mord totschlag böse menschen vergewaltigung kinder♂️♀️r gibt es jetzt (in diesem system)
    es könnte sogar sein das in einem anderen system ohne zwänge und leistungsdruck
    die *verbrechen* sich veringern...
     
  6. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    Ja und ich träume von nem Land wo Milch und Honig fließt...
    Wie sollen sich so kleine Gemeinden selbst verwalten und selbst wirtschaften? Was ist wenn einige Gemeinden Auseinandersetzungen mit anderen Gemeinden haben?
    Wie klein willt du diese Gemeinden halten? Willste Deutschland in 1 000 000 Dörfer unterteilen?
    Was sollen die vielen kleinen Kommunen denn erreichen?
    Wie soll dann Import und Export noch anständig funktionieren?
    Was ist wenns Krieg gibt? Wie soll die Wirtschaft angekurbelt werden?
    Sei doch mal realistisch.

    Mord Totscholag und Vergwewaltigung hat nichts mit dem Kapitalismus zu tun, das gabs in jedem System, das gabs auch in der Steinzeit.
    Das hat wenn überhaupt etwas mit dem Justizsystem zu tun.
     
  7. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    "Ja und ich träume von nem Land wo Milch und Honig fließt..." ist doch gut

    Wieso sollten die Gemeinden verfeindet sein? Die sind gleichgestellt.

    Ist aber sinnlos euch meine Meinung und Vorstellung zu erklären ihr versteht es nicht.

    Der Mensch muss seine durch den Kapitalismus entstandene gier ablegen.
    Im Kommunismus wäre "kein" Mensch gierig, da er alles haben kann was auch jeder andere hat.
    Wenn er was anderes tolles haben will was keiner hat muss er es sich selber baun oder jemanden fragen der sowas kann.
    Legt mal euer kapitalistisches Denken ab und stellt euch mal eine Welt vor wo jeder !wirtschaftlich! gleich ist....Jeder hat das selbe Haus/ Wohnung jeder ein von der leistung her gleiches auto, jeder hat die gleichen chancen, jeder darf arbeiten wo er will...
    Ist jemand nen Faulenzer und geht nicht arbeiten wird er halt von den Nachbarn nicht zur party eingeladen.
     
  8. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    Klar :lol:

    Da sieht man wieder wie realitätsfern ihr Sozialisten seid.

    Es wird niemals so sein, dass jeder sich mit dem was er hat zufrieden gibt.

    Wer so etwas glaubt, ist ein Träumer.

    (Wenn wir irgendwann mal in einem kommunistischen System leben sollten... ich wäre gierig! )
     
  9. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    merkst du eigtl., dass deine hier aufgeführten gedanken urliberal sind? das prinzip von selbstverwaltung bzw. einem staatswesen, welches sich darauf beschränkt, die sicherheit des lebens und der gesundheit, der freiheit und des eigentums zu schützen, entspricht dem liberalen minimalstaat. diese form des staates lässt den menschen in notlagen allerdings nicht allein, wie es von vielen behauptet wird, sondern es gibt eine humanitäre verpflichtung zur gewährung des existenzminimums, welche auf dem subsidiaritätsprinzip aufbaut.

    für den klassischen liberalismus ist armut ein mangel an nahrung, kleidung, obdach und anderen materiellen gütern, die für eine aufrechterhaltung der physischen existenz des menschen notwendig sind. die art und menge dieser güter lassen sich mit naturwissenschaftlichen methoden feststellen und sind daher dem politischen streit entzogen, der immer zu willkürlichen entscheidungen führen würde. der staat hat die humanitäre verpflichtung, seinen bürgern das physiologisch definierte existenzminimum im notfall zu sichern.
    -

    „Wenn ich dann lese, irgendetwas sei ‚Leistung des Staates’, investiert würden ‚staatliche Gelder’ oder jemand beziehe eine ‚staatliche Rente’, dann wird eine simple Tatsache unterschlagen: Der Staat hat kein Geld. Wenn er Geld hat, dann hat er es den Menschen vorher weggenommen. Wenn er Geld ausgibt, dann gibt er ihr Geld aus. Für etwas, was er für richtig hält.“ - Reinhard K. Sprenger: Dressierte Bürger, 122.

    staat, politik und parteien sind zum teil selbstinteressierte organisationen; das parteiwesen ist an sich antiliberal, denn parteien vertreten stets die sonderinteressen von einem teil der gesellschaft und versprechen diesem teil sondervorteile auf kosten des restes der gesellschaft... wo endet die demokratie bzw. der wille der echten gesellschaftlichen mehrheit und wo beginnt die reine klientelpolitik für einzelne gruppen?
    -

    das kommunistische prinzip funktioniert erfahrungsgemäß in kleinen gruppen (familie etc.), aber es lässt sich nicht so einfach auf eine ganze volkswirtschaft übertragen...
    -

    @Pommfritt:
    ungleichheit, ein zustand, den marx' theorie abschaffen will, hat weitereichendere folgen als man sich denken kann. ungleichheit ist auch ein identitässtiftender faktor - wenn alle gleichgestellt sind, wo unterscheiden sich die menschen dann noch voneinander? also ich möchte nicht in so einer welt leben...

    gleicheit vor anderen instanzen: ja; aber keine gleichheit im sinne von gleichschaltung bzw. ergebnisgerechtigkeit.
    -

    die abschaffung von geld hätte wirklich einige vorteile...

    „Die Geschichte staatlichen Umgangs mit Geld ist, mit Ausnahme einiger kurzer glücklicher Perioden, eine Geschichte von unablässigem Lug und Trug. In dieser Hinsicht haben sich Regierungen als weit unmoralischer erwiesen, als es je eine privatrechtliche Körperschaft hätte sein können, die im Wettbewerb mit anderen eigene Arten von Geld auf den Markt bringt.“ - Friedrich August von Hayek, Verhängnisvolle Anmaßung, 112.

    „Erst die Papierwährung hat uns gelehrt, was das Wort ‚Inflation’ bedeutet, ja es gibt kaum eine einzige Papierwährung, die nicht früher oder später der Entwertung anheim gefallen ist, weil die verantwortliche Regierung entweder nicht im Stande war oder gar nicht die Absicht hatte, die Geldmenge knapp zu halten.“ - Wilhelm Röpke, Lehre von der Wirtschaft, 140.

    „Wenn unter den Spielregeln der Goldwährung die Möglichkeit einer Kapitalaufnahme oder diejenige des Goldabstroms erschöpft war, dann gab es keine Macht der Welt, die den Wechselkurs dieses Landes hätte vor dem Absinken bewahren können. In Zeiten der Goldwährung sind weder durch Institutionen noch durch Personen Befehle erteilt worden. Es gab den anonymen Befehl, der aus dem Ordnungsprinzip, aus dem System heraus erteilt wurde. Dieser war indessen nicht belastet mit Vorstellungen nationaler Souveränität, nicht mit dem Wahnglauben an eine mögliche wirtschaftspolitische Autonomie oder was es sonst noch alles an Vorurteilen oder Empfindlichkeiten geben mag. Soweit sind wir leider noch nicht wieder.“ - Ludwig Erhard, Wohltand für alle, 296.

    ob das deiner intention zur abschaffung von geld entspricht, wage ich zu bezweifeln
     
  10. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    Wieso sollten sie freidlich sein.

    Und wenn sie gleichgestellt sind, dann sind wir doch wieder in einem großen Staat.
    Ich dachte, dass du alles auf kleiner Ebene regeln willst.


    Versuch es doch.
    Du musst doch nicht an uns denken, sondern an die unentschlossenen hier.
    Oder hast du angst, dass wir dich auseinander nehmen?

    Da postulierst du ewas sehr heikles.
    Gier ist nicht vom Kapitalismus abhängig. Natürlich fördert der Kapitalismus die Gier. Aber sie ist dem MEnschen zueigen und kann daher nicht abgeschafft werden.
    Du siehst in ihr nur das Negative.

    Ersetze Gier durch streben nach Besserem.
    Und du hast etwas positives.

    Gier kann man nicht ablegen. Das System spielt dabei keine Rolle.

    Ich kann also alles haben, was der andere auch hat.
    Dies geht schoneimal gar nicht.
    ICh will einen Porsche 911.
    Hast du daran gedacht, dass alles produziert werden muss.
    In der DDR hat man 10 JAhre auf einen Trabbi gewartet. In deinem System wird es nicht anders sein.
    Also ist es nicht weit her mit ich kann alles haben was der andere auch hat.

    Und wie soll dies funktionieren?



    Wo ist da die Freiheit.
    Wenn ich einen Porsche 911 will, dann kann ich ihn nicht bekommen, weil jeder das gleiche Auto haben muss.

    Jeder hat die gleichen Chancen ist unmöglich. Dies würde bedeuten alle Menschen sind gleich. Und dies würde ich sicher nicht behaupten.

    Arbeiten wo man will.
    Ein Traum. Ich wäre dann wie alle Männer Sportler und alle Frauen wären Modells.

    Frage.
    Wie willst du bewerkstelligen, dass alle Güter, die die Menschen brauchen vorhanden sind?
     
  11. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    Um dein System zu verwirklichen musst du die Natur der Menschen verändern, und das kann man nicht. Die Natur der Menschen hat sich seit ueber 2000 Jahren nicht verändert, wie willst du das denn schaffen?
    Jeder darf da arbeiten wo er will also?Und bekommt ueberall das selbe Gehalt?
    Wer bitte würde dann die Kanalisation reinigen? Wer würde Jahrelang für etwas studieren, sein halbes Lebenm mit Schule und Studium vergeuden, wenn er doch beim Schreiner um die Ecke sofort anfangen kann und das selbe bekommt.
    Das ist einfach utopisch was du dir vorstellst,
    Nicht wir müssen und Kapitalistisches Denken ablegen, sondern du musst dein Realitätsfernes Denken ablegen.
    Das ist so als wenn man gegen eine Wand redet, ich sag dir die Menschen würden sich nie so verhalten ( was einfach bewiesen ist ), und du sagst, nein sie würden sich so verhalten. ( Tolle Argumentation)
    Wie kommst du darauf das sie sich so verhalten würden? Hast du mal nach draussen geguckt und dir die Menschen angeguckt? Wie willst du die alle ändern?
    Wie gesagt, das ist eine Traumwelt, mehr nicht.
    Wenn du es schaffst die Natur der Menschen zu ändern, bau ich ne Statue von dir und bete dich an.
     
  12. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    gier ist auch so eine sache. gier ist überhaupt nicht von der größe des besitzes abhängig; man kann auch mit wenig besitz gierig sein...
    -

    @GaaraDerWüste:
    außerdem sind einige annahmen von marx einfach nicht eingetreten... ich finde es sowieso verdächtig, sich heutzutage immer noch hauptsächlich auf marx zu beziehen. wurden seine gedanken denn nicht weitergeführt oder gar kritisch überdacht? man kann hier definitiv von einem überhöhten stauts sprechen, den er und seine theorien genießen. ich kann mir nicht vorstellen, dass sich "das kapital" heute noch zu hundert prozent auf die gegenwärtigen gegebenheiten anwenden lässt.

    gibt es keinen marx 2.0?
     
  13. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    Ja natürlich ergeben mehrere Gemeinden einen Staat, es sollten aber diese Gemeinde betreffende Probleme in der Gemeinde gelöst werden können.


    Ne nur gibt es auf beiden Seiten keine Einsicht.


    Ersetze Krieg durch Selbstverteidigung oder Helfen und du hast etwas positives.....


    Ich bin nicht gierig auf den Porsche vom Chef

    Hat der Andere einen Porsche 911? Muss es einen Porsche 911 geben?
    Ein Volksauto sollte es nicht geben da wäre alles viel zu grau, man sollte schon Optionen haben.



    Das es einfach ist es jedem relativ gerecht zu machen habe ich nie gesagt aber es ist machbar also wieso beim Kapitalismus stehen bleiben, wenn man nicht auch weiter gehen kann.
    Kostet halt Aufwand und Kraft aber ist möglich!
    Will man den Porsche 911 schneller haben unterstützt man den Autobauer.




    Hast du jetzt die Freiheit dir als normaler Arbeiter nen Porsche 911 zu kaufen?

    Hä? Ich meine mit Chancen, jeder kann z.B. Studieren es gäb keine oder besser gesagt nur Elite Unis....
    Und wovon ernähren sich dann die Sportler?
    Wie gesagt es geht ums miteinander und auch mal für die Gemeinschaft ein Opfer bringen und nen "drecksjob" machen.
    Man wird nicht gezwungen kein Sportler zu sein aber man sollte schon gucken dass man der Gemeinde hilft, denn so funktioniert das konzept.

    Fehlt es an gütern wird die Gemeinde sich treffen und fragen wer bereit ist die Güter zu Produzieren.
    Es werden sich schon Leute finden, da diese ja auch nicht zufrieden sind mit der knappheit.
    Also ich finds ganz logisch. Mir fehlt was? Dann geh ich und Produziere.

    Aber dank der tollen Maschinen die gebaut werden kommt sowas nicht vor



    @ Gier und Natur des Menschen:
    Bspl.: Stell dir mal vor du lebst im Kommunismus, bist in dieser Zeit auch geboren.
    Jeder kann genausoviel haben wie du und du wie jeder andere.
    Wie soll da gier entstehen?
    Worauf willst du gierig sein? willst du nen Staubsauger mehr als dein Kumpel haben? wozu du kannst doch nur einen bedienen?
    Die Gier nach Wissen ist was anderes...
     
  14. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    Du vielleicht nicht, aber sehr viele andere schon



    Sicher hast du die Freiheit. Wenn du das Geld dafür hast, haste auch die Freiheit dir einen zu kaufen.

    Dann wären sie ja soo Elite...wenn ein Job dich nicht erfolgreicher macht als andere, wird auch fast keiner Bock haben dafuer zu studieren.

     
  15. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    Wieso sollte der Schuhmacher Sportler sein wollen? Der Schuhmacher sollte ist gut und ihm macht die Arbeit durch selbstbestimmte Arbeitszeit und Pausen großen Spaß.

    Ich geb dir 100% recht, dass das alles nicht von Heute auf Morgen klappt.
    Dafür würde ich als Vorstufe den Kapitalismus Sozialer machen, dannach den Sozialismus und am ende den Kommunismus. Bis dahin sind auch alle Geizhälse und nicht gemeinschaftsfähigen Menschen ausgestorben....
     
  16. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    Zum 1. Teil
    Achso , du bestimmst jetzt einfach so, dass dem Schuhmacher seine Arbeit Spaß macht?
    Hast mit ihm geredet? Vielleicht will er auch lieber Sportler sein. Aber ne, du kannst ja in die Köpfe der Leute reinschauen, hab ich vergessen.


    Zum 2. Teil
    Wie willst du den Kapitsalismus sozialer machen?
    Und die Geizhälse und nicht gemeinschaftsfähigen Menschen sterben einfach aus dann? D.h du kannst dadurch kontrollieren wie die Menschen werden? Es kommen auch keine neuen Geizhälse ne? Dir wurde schon 10 mal gesagt, das Egoismus in der Natur des Menschen liegt.

    Du sagst immer nur ich würde das und das machen, aber wie du das durchbringen willst sagst du nie. Nochmal die Frage, wie willst du die Natur des Menschen verändern?

    Dein Vorhaben ist einfach nicht realisierbar, ich glaub echt wir drehen uns im Kreis.
    Man sagt dir das geht nicht weil dies und das, und du sagst einfach, "NÖÖÖ DEM SCHUHMACHER MACHT SEINE ARBEIT SPAß.... NÖ DA WERDEN VOLL VIELE EIN OPFER FÜR DIE GEMEINDE BRINGEN...."

    Du musst doch zugeben, dass es einfach nur eine Traumvorstellung ist, die mit Menschen wie sie sind, nicht realisierbar ist. Und Menschen einfach so um 180 ° zu verändern, ist ebenso wenig realisierbar.
     
  17. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    Wer bestimmt die Natur des Menschen? Woher willst du wissen was Natur des Menschen ist?
    Gier, Krieg, Unterdrückung alles Natur des Menschen.... na dann muss es wohl dabei bleiben....
    Dann brauch ich mir ja garkeine Gedanken mehr machen und mich einfach der Natur des Menschen unterordnen.... Hilfsprojekte werden auch nur aus gier, krieg und unterdrückung aufgebaut.... Die Menschen können einfach nicht anders......

    Man^^ wir sind Menschen keine Robotor....


    und nochmal ordnen sich einer der Gesellschaft nicht ein geht er unter wie im Kapitalismus.
    Arbeitet er nicht für die Gemeinde sondern macht lieber den ganzen tag sport bekommt er auch nichts zu essen.... Kann er jedoch nicht Arbeiten weil er nurnoch ein bein und 1 arm hat wird ihm geholfen...

    Ich wiederhole mich aber wieder...
     
  18. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    Sind wir auch nicht, aber trotzdem besteht die Natur des Menschen aus Egoismus.
    Guck dir dochmal die letzten 2000 Jahre geschichte an.
    Gott, es gibt so wenig Hilfsprojekte, die brauchste garnet dazuzählen.
    Wären Menschen wirklich so sozial, gäbs garkeine Hilfsprojekte, dann würden alle Menschen was von ihrem Geld spenden und es gäbe so gut wie keine Armut mehr.
    Tun 99 % der Menschen aber nicht? Warum? Weil sie selber Geld wollen.

    Dann macht man aber nicht wie du sagst, den Job den man will, sondern den Job, den die Gemeinde braucht.
    Ich dachte alle Menschen sollen gleich sein, und das machen was sie wollen, wieso sollen einige dann opfer bringen? Sollten diese Opfer dann nicht auch besser dafür entschädigt werden als die, die das tun können, was ihnen Spaß macht??

    Sicher wiederholst du dich, ich widerlege deine These, und sagst sie nochmal. Das führt zu nichts.
    Kommt es dir nicht seltsam vor, das du fast der einzige mit dieser Ansicht bist?
     
  19. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    Ne weil sie selber kein geld haben....
     
  20. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    Hä wer hat kein Geld? Dachte alle bekommen gleichviel Geld?
     
  21. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    Nehmen mir mal an, dass dies zutrifft.
    Er ist Schumacher und macht Schuhe, wenn er lust hat.
    Nun entwickelt er einen neuen Schuh, den jeder unbedingt haben will.
    WAS PASSIERT.
    Er kann die Gelüste aller nicht auf anhieb befriedigen. Selbst wenn allem ihm helfen, denn dies kann man nicht lernen.
    Somit entsteht ein Mangel.
    Und die Leute werden versuchen den Schuh trotzdem zu bekommen.
    ERgo wird versucht die anderen auszustechen.
    Kapitalimus. Nur in einer anderen Facette.

    Oder was anderes.
    Jemand braucht Schuhe aber er hat keine Lust welche zu machen.
    Zwingen kannst du ihn nicht.


    Herrenrasse oder was???

    Dafür auf andere Sachen.

    Du hast doch gesagt, dass jeder das machen kann was er will.
    Ich habe es nur ausgemalt.

    Und schon wird aus Freiheit Zwang. Von einem Post zu anderen.
    Und wenn die Güter nicht reichen, wird halt auch mal den ganzen Tag gearbeitet zum Wohl aller.

    Auch würd mich interessieren, was du mit denen machst, die nein sagen.

    Wenn dies so einfach wäre.
    Der Tag hat nur 24 Stunden und so groß können die Gemeinden gar nicht sein, dass alle relevanten Güter produziert werden.
    Von den Mitteln diese zu produzieren mal ganz abgesehen.
    Und von den Mitteln die Mittel zu beschaffen und abzubauen mal abgesehen.

    Und wenn mir was fehlt, dann geh ich nicht hin und produziere.
    Ich erwarte, dass es im Laden ist, damit ich es kaufen kann.
    Wenn ich mich nämlich auf mich verlassen müsste, dann könnte ich fast alles nicht haben.

    Aber nehmen mir das Schuhbeispiel.

    Du brauchst Schuhe.
    Ergo gehst du zum Schuster.
    Der sagt dir er hat keine Lust. Komm morgen wieder.
    Dann sagt er, er muss andere Schuhe machen.
    Dann weiß der Teufel was.

    Irgendwann sagt er okay.
    Schuhe machen sich nicht von alleine.
    Er braucht Werkzeug. Dies ist aber kaputt.
    Und dasselbe Spiel geht von vorne Los.
    Dann hat er kein Material.
    Musst du auch alles besorgen.


    Du wirst in einer Gesellschaft sein, die vom Mangel regiert wird.


    In einer kapitalistischen System, hast du sofort deine Schuhe, denn der Schuster will Geld machen.
     
  22. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    war darauf bezogen

    "Wären Menschen wirklich so sozial, gäbs garkeine Hilfsprojekte, dann würden alle Menschen was von ihrem Geld spenden und es gäbe so gut wie keine Armut mehr.
    Tun 99 % der Menschen aber nicht? Warum? Weil sie selber Geld wollen."

    ........................

    Ja im Kapitalismus hat man natürlich sofort alles was man braucht und kann alles erreichen blablabla....
    Bspl.
    Albert ist in einer armen Familie aufgewachsen, die Schulsachen konnten immer nur sehr knapp eingekauft werden. Auf Ausflüge konnte er nie da das Geld nicht reichte.
    Aber er hat trozdem noch ein gutes Abi geschafft. Nun möchte er Studieren, dafür sucht er sich nen nebenjob. Dieser Nebenjob laugt ihn aber stark aus und er hat nicht viel Zeit intensiv zu lernen.
    Das Studium hat er jedoch geschafft und bewirbt sich auf eine Stelle als führender Angstellter.

    Gustav ist in einer reichen und einflussreichen Familie aufgewachsen, er musst sich nie sorgen um Schulsachen machen. Da er auch immer die trendy Markenklamotten hatte, hatte er sehr viele "Freunde" und konnte auch auf jeden Ausflug. Zuhause hatte er einen eigenen Schreibtisch und konnte gut für die Schule lernen. Nach dem Abi wird er auf ne Privatuni geschickt und absolviert das studium. Daraufhin bewirbt er sich als führender Angestellter bei der gleichen Firma wie Albert.

    Gustav wird eingestellt.
     
  23. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    Ach ehrlich? So ein Quatsch, ich sag ja nicht sie sollen Millionen spenden oder so, wenn jeder Mensch der Geld hat, Hart IV empfänger haben auch geld , vllt. 2-5 € spenden würden, weisste wieviel das helfen würde?
    Und jetzt sag nicht, das alle Menschen die nicht spenden keine 2-5 € haben.
    Fast jeder der nicht in der dritten Welt lebt hat 2-5 € , spenden tun aber nur die wenigsten

    @ igita : Das ist als als wenn man mit ner Wand redet xD
     
  24. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    Dito...
    Euer Argument ist die Natur des Menschen.....

    und igita: Du kennst mich nicht, ich empfinde keine gier auf iwelche Dinge.... Ich brauche keinen Porsche, ich brauche keine Villa, ich brauche keine Rolex....
    Ich hab nen Golf, hab ne Wohnung und ne noname uhr und bin glücklich...
     
  25. 7. Januar 2010
    AW: Wie macht man eine menschliche Welt? - Empfehlung einer Tageszeitung

    Die Natur des Menschen ist ihm vorgegeben.
    Dagegen kann man nichts machen.
    Die Emperie beweist es.
    Aber auch einfache Experimente mit Kleinkindern.

    Altruismus: Erst Schulkinder lernen zu teilen - Psychologie - FOCUS Online - Nachrichten

    Und ein Mensch ist vielleicht intelligent.
    Viele Menschen sind ein Haufen Idioten.

    Roboter kann man programmieren. Menschen nicht.


    Und wie Freiheit durch Zwang und Untergang entstehen kann ist mir ein Rätsel.

    Du sagst alle könne tun was sie wollen wann sie es wollen.
    Aber wenn sie nicht tun was die Gemeinschaft will, gehen sie vor die Hunde.
     
  26. Video Script

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    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.