WikiLeaks-Gründer auf Fahndungsliste von Interpol

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Fedja, 1. Dezember 2010 .

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  1. 4. Dezember 2010
    AW: WikiLeaks-Gründer auf Fahndungsliste von Interpol

    Im Moment wird überall aktiv versucht zu ZENSIEREN.

    Das müsste bei JEDEM freiheitlich denkenden Menschen die Alarmglocken läuten lassen.

    Jetzt wird Assange übrigens mit internationalem Haftbefehl gesucht.

    Heisst das jetzt, dass investigativer Journalismus weltweit strafbar ist?

    Das ist ein Freibrief für alle korrupten Staaten aka die ganze Welt und deren Politiker.


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    Enthüllungen bringen Wikileaks in wachsende Schwierigkeiten

    vor 9 Std. 9 Min.

    Artikel versendenDruckenWegen der Enthüllung von US-Diplomatendepeschen gerät die Internet-Plattform Wikileaks immer stärker unter Druck. Die Seite hatte am Freitag große Probleme, über eine Internetadresse abrufbar zu bleiben. Im Zusammenhang mit den Vergewaltigungsvorwürfen gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange stellten die schwedischen Behörden einen überarbeiteten internationalen Haftbefehl aus.

    Die Inhalte von Wikileaks waren nicht mehr unter wikileaks.org zugänglich, nachdem der US-Verzeichnisanbieter everydns.net seine Dienste für die Internetplattform eingestellt hatte. Der Dienstleister begründete dies damit, dass massive Angriffe auf die Enthüllungs-Website den Service für andere Kunden beeinträchtigt hätten.

    Wikileaks wich innerhalb weniger Stunden in die Schweiz aus und firmierte zunächst unter der Adresse wikileaks.ch, die unter dem Namen der Schweizer Piratenpartei registriert ist. Im Laufe des Abends wurde auch diese Domain von everydns.net gesperrt, worauf die Schweizer Piratenpartei mehr als 20 alternative Adressen bekanntgab - darunter auch die deutsche Domain wikileaks.de.

    Schwierigkeiten bekommt Wikileaks auch bei der Suche nach Servern, welche die Internetseite beherbergen. Wikileaks läuft derzeit über Server in Schweden und Frankreich, die Regierung in Paris will die Seite nun aber von dem Server des Internetanbieters OVH verbannen. OVH kündigte an, die Angelegenheit vor Gericht austragen und einen Richter entscheiden lassen zu wollen.

    Nachdem der US-Anbieter Amazon die Seite bereits von seinen Servern genommen hatte, trat das Unternehmen Berichten entgegen, dies auf Druck der Behörden getan zu haben. Vielmehr habe Wikileaks die Nutzungsbedingungen missachtet. In einer Mitteilung im Kurznachrichtendienst Twitter warf Wikileaks Amazon daraufhin vor, zu "lügen" und "feige" zu sein.

    Als Reaktion auf Morddrohungen gegen Wikileaks-Chef Assange erhöhten seine Mitarbeiter ihre Sicherheitsvorkehrungen. Seine Mitarbeiter träfen alle Vorsichtsmaßnahmen, zu denen sie angesichts der Tatsache, es "mit einer Supermacht zu tun" zu haben, in der Lage seien, sagte Assange in einem Frage-Antwort-Forum der Onlineausgabe der britischen Zeitung "Guardian".

    Assange wird wegen in Schweden erhobener Vergewaltigungsvorwürfe international gesucht. Der Internet-Aktivist, der sich in Großbritannien aufhalten soll, bestreitet die Vorwürfe. Wegen eines unvollständigen Haftbefehls hatten die britischen Behörden Assange bisher nicht festnehmen können. Am Freitag stellte die Stockholmer Staatsanwaltschaft einen neuen Haftbefehl aus. "Wir haben die Informationen zurückgeschickt, die die britische Polizei verlangt hat", sagte Sprecherin Karin Rosander.
     
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