#1 7. Juli 2007 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017 Roger Federer und Rafael Nadal haben sich vom heftigen Wind in Wmbledon nicht beirren lassen und zogen ins Halbfinale ein. Federer musste allerdings einen Satz abgeben. Der viermalige Champion aus der Schweiz musste alle Register ziehen, ehe er die tags zuvor unterbrochene Partie gegen den Spanier Juan Carlos Ferrero am Ende doch sicher mit 7:6 (2), 3:6, 6:1, 6:3 gewonnen hatte. French-Open-Sieger Nadal zeigte sich bestens erholt von den Fünfsatz-Krimis der beiden Runden zuvor und setzte sich mit 7:6 (7:1), 6:4, 6:2 gegen den Tschechen Tomas Berdych durch, der mit der Empfehlung des Halle-Sieges in sein erstes Viertelfinale bei einem Grand-Slam-Tennisturnier gekommen war. {img-src: http://www.sportal.de/photos/07/07/3917c659b911958b8b6481593475ad08.jpg} Federer hatte einige Mühe Venus Williams bärenstark Venus Williams stürmte wie selbstverständlich in ihr sechstes Endspiel. Mit Power-Tennis und schrillen Tönen dominierte sie die Partie gegen die acht Jahre jüngere Ana Ivanovic, die in ihrem ersten Wimbledon-Halbfinale nicht ihre gewohnte Leistung brachte und mit 2:6, 4:6 verlor. Der French-Open-Finalistin aus Serbien fehlten die Mittel gegen die 27-jährige Amerikanerin, die gegen Marion Bartoli ihren vierten Triumph nach 2000, 2001 und 2005 will. Die an 18 gesetzte Französin schaltete in ihrem ersten Grand-Slam-Halbfinale die French-Open-Siegerin und Vorjahresfinalistin Justine Henin aus Belgien nach großartiger Steigerung sensationell 1:6, 7:5, 6:1 aus. Federer setzt Siegesserie fort "Für mich steht hier immer sehr viel auf dem Spiel. Ich will den Titel unbedingt, und ihn ein Jahr mal nicht zu haben, wäre sehr traurig für mich", sagte Federer nach dem 33. Sieg nacheinander auf dem "Heiligen Rasen". In der Vorschlussrunde kommt es nun zum spannenden Duell mit dem Franzosen Richard Gasquet, der von sechs Vergleichen zwar nur einen gewonnen, im Halbfinale gegen Andy Roddick aber seine Klasse unter Beweis gestellt hat. Gegen den Finalisten von 2004 und 2005 aus den USA startete Gasquet schwach, steigerte sich dann aber enorm und siegte im letzten Match des ersten regenfreien Spieltags mit 4:6, 4:6, 7:6 (7:2), 7:6 (7:3), 8:6. "Es war unglaublich windig da draußen", sagte Nadal nach der 2:07 Stunden langen Partie. "Es war sehr schwierig, ein Gefühl für die Schläge zu bekommen. Man musste sich auf jeden Ball ganz genau konzentrieren. Und das ist mir glücklicherweise gelungen." Nadal bekommt es mit dem Serben Novak Djokovic zu tun, der Marcos Baghdatis aus Zypern in fünf Stunden mit 7:6 (7:4), 7:6 (11:9), 6:7 (3:7), 4:6, 7:5 bezwang. Federer hatte sieben Tage Pause Nach einer Woche "Wimbledon-Urlaub" schien Federer die nötige Spielpraxis zu fehlen. Genau sieben Tage war es her, dass er sein letztes Match auf der Anlage bestritten hatte. Danach kam die Absage des verletzten Tommy Haas und im für ihn spielfreien Achtelfinale endlose Wartezeiten der Kollegen, die wie Nadal sogar fünf Tage brauchten, bis der Sieger feststand. "Die Pause kann man als Vor-, aber auch als Nachteil sehen", meinte der Eidgenosse, der mit dem fünften Wimbledonsieg in Serie den Schweden Björn Borg einholen kann. Erst im dritten Satz fand Federer zur bekannten Dominanz zurück und ließ dem French-Open-Gewinner von 2003 fortan keine Zeit mehr zum Verschnaufen. Dabei hatte der 25-jährige Federer zunächst vor allem mit dem Wind seine liebe Müh und Not gehabt. Federer mit viel Mühe Gleich nach Wiederbeginn musste er bei eigenem Aufschlag einen Breakball abwehren und holte den ersten Satz erst im Tiebreak. Danach machte ihm Ferrero sogar das Leben schwer und glich die Partie aus. Doch dann begann der "Fed-Express" wie gewohnt zu laufen. Als die Sonne endlich einmal den Weg durch die dichten Wolken am Himmel über dem Londoner Südwesten fand, hellte sich auch die Laune des 21-jährigen Nadal merklich auf. Trotz des heftigen Windes auf dem bis 2009 noch dachlosen Center Courts unterstrich der beste Sandplatzspieler vor den Augen des einstigen James Bond alias Pierce Brosnan und Pop-Ikone Cliff Richard seine Ansprüche, nach den French Open endlich auch das einzige Grand-Slam-Turnier auf Rasen zu gewinnen. Das verdarb ihm Federer im vorigen Jahr. Zwar ist der Spielplan noch immer durcheinander gewirbelt, doch einem planmäßigen Abschluss des Turniers steht bei der günstigen Wetterprognose offenbar nichts im Wege. Quelle: Hier klicken Mit freundlichen Grüßen + Multi-Zitat Zitieren
#2 7. Juli 2007 AW: Wind kann Favoriten nicht stoppen Ich denke auch, dass sich Federer am Ende wieder durchsetzen wird, Nadal ist natürlich auch stark, aber auf Rasen ist er schon schlagbar. Mal sehen vielleicht gibt es ja eine Neuauflage vom French Open Finale wieder mit Nadal und Federer! Und bei den Damen sollte auch alles klar sein würde ich behaupten, denn Venus Williams ist da schon viel erfahrener was Endspiele angeht!! + Multi-Zitat Zitieren