#1 29. September 2007 Vor dem Straßenrennen bei der WM in Stuttgart am Sonntag übt sich das deutsche Team in demonstrativer Einigkeit. Für das große Ziel von der Goldmedaille ist sogar die Diskussion um den Start des doping-vorbelasteten Sprinters Erik Zabel scheinbar kein Thema mehr im deutschen Lager. Dabei hatte Sebastian Lang, der WM-Fünfte im Zeitfahren, seine Abneigung gegenüber Zabel noch einmal deutlich zum Ausdruck gebracht. "Mich ärgert Zabels WM-Start - ich glaube ihm nicht, dass er nur eine Woche gedopt hat", wird der 28-Jährige in der Zeitung "Die Welt" zitiert. Zu seinen Äußerungen stehe er, sagte der Fahrer vom Team Gerolsteiner. "Ich bin nur froh, dass ich am Sonntag nicht dabei bin." Unterdessen bemühte sich Gerolsteiner-Teamkollege Stefan Schumacher, die Wogen zu glätten. Die von Lang geäußerte Kritik sei zwar "voll in Ordnung", doch "wir werden uns am Sonntag sicher nicht die Köpfe einschlagen." Der Lokalmatador aus Nürtingen, der sich mit Zabel die Kapitänsrolle teilt, macht sich große Hoffnungen auf einen Heimsieg. "Der Kurs ist auf mich zugeschnitten. Das ist für mich eine einmalige Chance." "Kein weiteres Öl ins Feuer gießen" Der stark kritisierte Zabel traut sich einen Platz auf dem Podium zu. "Falls es zu einer Sprintentscheidung kommt, sind wir mit Gerald Ciolek und mir sicher gut aufgestellt", meinte der Vizeweltmeister des Vorjahres. Zur Diskussion um seine Person wollte der 37-Jährige nichts mehr sagen. "Ich werde sicher kein weiteres Öl ins Feuer gießen." Auf dem 267,4 Kilometer langen Kurs (14 Runden über 19,1 km) kommen die größten Konkurrenten aus Italien und Spanien. Titelverteidiger Paolo Bettini (Italien) ist ebenso ganz vorne zu erwarten wie der dreimalige Weltmeister Oscar Freire aus Spanien. Quelle: http://de.eurosport.yahoo.com/29092007/73/wm-stuttgart-einigkeit-grosse-ziel.html Ich hoffe, dass die Deutschen gute Platzirungen erreichen werden! Was meint ihr? + Multi-Zitat Zitieren