Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von d1n, 28. Januar 2011 .

  1. 30. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    In Amerika laufen permanent Debaten über die Sklaverei und die Indianer. Diese haben sogar eigene Justizen und eigene Städte. Also würde ich mal meinen Zeigefinger unten lassen, denn im Gegensatz zu den scheinheiligen Gedenkdeutschen haben die vereinigten Staaten auch praktisch was getan.
     
  2. 30. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Das hast du gesagt.

    Der Artikel sagte:
    Für den Holocaust einzustehen ist etwas anderes als dafür einzustehen, die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten.

    So lese ich zumindest den Artikel.
     
  3. 30. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Und wir zahlen unpraktisch gelder nach isreal?

    komm mir erstmal mit quellen deines justizsystems!
     
  4. 30. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Dem ist nichtsmehr hinzuzufügen, seh das genauso! Ein bißchen Nationalstolz würde uns vllt auch mal ganz gut tun
     
  5. 30. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Und wir haben nichts zur Widergutmachung gemacht? Ist doch nen schlechter Scherz das wir Kriegsgerät als Entschädigung für einen Weltkrieg liefern (erst letztlich gabs doch nen paar U-Boote auf Kosten des Steuerzahlers).
     
  6. 30. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Ist auch etwas ironisch, dass Deutschland für einen Genozid geradesteht und selber einen mit Kriegsgerät unterstützt.
     
  7. 31. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Damit den Aufrechnern das Fundament entzogen wird sollte man einfach keine "Entschädigungen" mehr zahlen. So einfach wäre das Problem zu lösen.
     
  8. 31. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Zu behaupten, dass eine Einstellung der Entschädigungen das Problem der Relativierung lösen könne ist interessant. Anders formuliert würde dies bedeuten, dass der Holocaust mit anderen Kriegsverbrechen gleichgesetzt werden kann, für die keine Entschädigung gezahlt wird. Insofern widerspricht sich deine These selbst! Soweit zur Theorie.

    Grundsätzlich ist es rein objektiv betrachtet, nachvollziehbar Reperationszahlungen und Entschädigungen einzufordern. Wer anderer Ansicht ist, ist wie bereits erwähnt nicht objektiv.
    Das einzige Argument, das es für eine Einstellung solcher Zahlungen geben darf ist, dass der Schaden des von Deutschland begonnenen 2.Weltkriegs und insbesondere des Holocausts, sofern man einen solchen Schaden überhaupt mit Geld begleichen kann, bereits entschädigt wurde!
     
  9. 31. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Wenn Nachkommen von Holocaust-Opfern selbst Entschädigungen fordern (und auf Grund unserer *****kriecherei auch noch erhalten) oder überwiesene Gelder anderweilige nicht zweckgemäße Verwendungen finden, ist es an der Zeit den Geldhahn zuzudrehen.

    Aber abgesehen davon...nach dem Tode des letzten Holocaust-Opfers, und dazu zählen nicht deren Kinder und Kindeskinder, ist das Thema Entschädigungszahlungen gegessen. Bzw. sollte es gegessen sein.
     
  10. 31. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Ein Phänomen ist das, je mehr dieser Entschädigungsbezieher wegsterben, immer mehr Entschädigungen gezahlt werden.
     
  11. 31. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Diesbezüglich sollte man sich die gesetzlichen Grundlagen anschauen. Entschädigt wird nämlich nicht ausschließlich gem. dem NS-Verfolgtenentschädigungsgesetz.
    Insgesamt wurden während der Zeit des Nationalsozialismuses auch nicht wenige Gelder der Juden und sonstigen "Volksfeinde" enteignet!
     
  12. 31. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Wie mich manch geistige und verbale Diarrhoe hier aufregt....
    Nationalstolz .... worauf?
    Ich bin der Meinung, dass man auf seine eigene Leistung (oder die einer Gruppe, von der man ein Teil ist, und aktiv dazu beitragen hat) stolz sein kann, aber nicht gleich auf die ganze Nation.
    Wenn, dann kann man auf die einzelne Person oder Personengruppe, die jenes erfunden hat stolz sein, das rechtfertigt dann aber noch keinen Nationalstolz....
    Ähnlich sehe ich das auch mit dem Nationalsozialismus, man sollte versuchen, sogut es geht gegen Neonazis zu agieren, deshalb ist man aber nicht automatisch dafür verantwortlich, was vor Generationen geschehen ist.
    Man ist lediglich dafür verantwortlich, dass eben diese Fehler nicht erneut begangen werden.
    Ausserdem sollte man bedenken, dass es Zufall ist, das man nun der deutschen/türkischen/arabischen/whatever-Volksgruppe angehört....
    Und das Para hier wieder unterschwellig versucht rechtes Gedankengut zu vermitteln ist absolut bezeichnend für ihn.

    Mfg
    TuXiFiED
     
  13. 31. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Natürlich werden auch Entschädigungen in Fällen von Enteignungen gezahlt. Aber auch diese "Holocaust-Opfer" sterben weg. Die Nachkommen haben auf weitere Entschädigungszahlungen keinen Anspruch. Wenn das so einfach wäre den Opfer-Status auf die Nachkommen zu überschreiben, dann hätte ich als Vertreibungsopfer gerne das große Gehöft im Raum Siebenbürgen zurück.
     
  14. 31. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Du brauchst das "Holocaust-Opfer" gar nicht in Anführungszeichen zu schreiben.

    Man muss nicht im KZ sterben, um Opfer des NS-Regimes zu sein. Es wurden nämliche ganze Existenzen und Geschichten vernichtet, dessen Leid sich durchaus auch über mehre Generationen erstrecken kann.
     
  15. 31. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Das ist nun mal Krieg. Ein KZ-Überlebender wird aber nicht sein Leid auf seine Nachkommen vererben können. Und falls doch und damit auch noch vor Gericht argumentiert wird, geht es nicht um das eigene Seelenheil und das Beenden eines Kapitels der Familiengeschichte, sondern nur ums Geld. Nicht mehr und nicht weniger.
    Wer entschädigt werden konnte/sollte wurde entschädigt. Nachfolgegenrationen sind davon ausgenommen, bzw. sollten es sein. Sonst wird man in 1000 Jahren noch Zahlen.
     
  16. 31. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Der Holocaust war noch nichtmal offiziell ein Kriegsakt
    Ne, das ist das Privileg der deutschen Vertriebenen.
    Geld ist Funktion für die Anerkennung des Leids. Die Nachkommen von KZ-Überlebenden haben nachweislich psychische Schäden davongetragen und das gehört anständig entschädigt.
    Blödsinn, es wurde mit allen Tricks und Gaunereien Gruppen ausgeschlossen, Jahrzehntelang gar nicht entschädigt. Die Klagen in Griechenland und Italien sind da nur ein Beispiel, auch die kommunistischen KZ-Insassen wurden allesamt ausgeschlossen. Weiterhin haben die deutschen Kriegskredite aufgenommen und nie zurückgezahlt, Rohstoffe und Vermögen gestohlen, aus Zwangsarbeit Profit geschlagen usw. Nur ein geringer Teil ist entschädigt worden und das viel zu spät.
     
  17. 31. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Du kannst doch fünfhundert nicht mit hunderttausend Toten vergleichen.
     
  18. 31. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Darum geht auch gar nicht. Es geht um die Analyse der Umstände. Die Greueltaten in Vietnam sind unbestritten. Aber das waren Akte innerhalb eines Krieges, zur Konstitution eines bestimmten Zweckes. Der Holocaust diente keinem Zweck, sondern war eine Vernichtung um der Vernichtung willen, somit der barbarischste Akt aller Zeiten. Darin liegt auch der Unterschied zwischen Rassismus und Antisemitismus: ersterer zielt darauf ab, bestimmte Gruppen zu vertreiben und fern zu halten, zweiterer aber auf die physische Vernichtung aller Angehörigen einer Gruppe, ohne das dem ein Zweck zugrunde liegen würde.
     
  19. 31. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Welchen Zweck hatte doch gleich das Abschlachten von Frauen, Kindern und alten Menschen in My Lai?



    @Ibanez

    Das war nur eins der krassesten Beispiele.

    Beim Einsatz von Agent Orange und Napalm kann man sich nicht mit der Argumenation herausreden dies hätte einem Zweck gedient, denn man hat ganz offensichtlich die Folgeschäden für nachfolgende Generationen billigend in Kauf genommen, ebenso wie die Tasache, dass tausende von Menschen dabei ums Leben kommen.
     
  20. 31. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    @Access

    Auch der Holocaust hatte für die Deutschen damals eine Bedeutung war nicht nur, wegen dem Vernichtungswillen.

    Dahinter stand eine Idee, genau so wie der Kommunismus oder Kapitalismus eine Idee ist.

    Und wer für eine Idee Menschen umbringt ist für mich ein Verbrecher. Ob das Vietnam ist oder sonstwas ist völlig irrelevant.
     
  21. 31. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Antisemitismus in der Reinform! Ich hingegen wäre mit solchen Behauptungen vorsichtig! Dennoch lässt es sich nicht leugnen, dass dieses Gedankengut in der deutschen Gesellschaft weiterhin besteht; zeugt demnach von mangelnder Reflexion! Insbesondere von dem Teil der Gesellschaft, die man als "bürgerlich" bezeichnen würde!

    Den Holocaust, sowie deren Opfer zu verunglimpfen, zu verspotten, zu relativieren oder sonstwie zu diffamieren ist schlichtweg ein Verbrechen und steht demnach zu Recht unter Strafe!
     
  22. 31. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Solche Greueltaten kommen in jedem Krieg vor, hat nichts mit dem Holocaust zu tun bzw. seiner Irrationalität

    Du redest Dich immer weiter um Kopf und Kragen. Die Folgeschäden als Argument für Sinnlosigkeit herzunehmen, ist Unfug. Napalm diente den Kriegszwecken, nämlich der Expansion kapitalistischer Zustände und des Zurückdrängens des Kommunismus. Dies ist der eindeutige konstituierende Zweck, den Adorno zurecht dem Irrationalismus des Holocaust gegenüberstellte (und Adorno war Vietnamkriegskritiker).
    Im Übrigen macht ein Zweck eine Greueltat nicht richtig oder weniger verachtenswert.
     
  23. 31. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    Sagmal ist bei dir noch alles klar? Es gibt Richtlinien wie Kriege zu führen sind. Und so geht das ganz sicher nicht. Das hat zwar nichts mit Holocaust zu tun, aber wieso haben die Holocaustopfer ein Recht auf Entschädigung und die Opfer solcher Aktionen nicht?
    Einfach nur sinnlos daher geredet. Im Endeffekt kommts auf das gleiche hinaus, ob nun "nur" 1000 oder mehrere Millionen spielt keine Rolle.
     
  24. 31. Januar 2011
    AW: Wulff: Deutsche müssen ewig für Holocaust einstehen

    sag mal punky willst du mich verarschen?
    ich habe niemals so was gepostet.
    was quotest du mich und und schreibst selber irgendeinen it hin?
     
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